Experimente

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Wasserstoff als Reduktionsmittel Reaktion von Metalloxiden im Wasserstoffstrom Trockener Wasserstoff wird im andauernden schwachen Strom durch ein Verbrennungsrohr geleitet, in dem sich Kupfer(II)-oxid bzw. Eisen(III)-oxid befindet. Der darüber strömende Wasserstoff wird nach zweimaliger negativer Knallgasprobe an einem gewinkelten Glasrohr mit Kupferwolle als Rückschlagsicherung entzündet. Das Oxid wird jeweils im Verbrennungsrohr mit dem Gasbrenner stark erhitzt. Lehrerversuch Kupfer(II)-oxid (Drahtstücke), Wasserstoff (Druckgas)
Schnelle Wassersynthese Wasserstoff-Verbrennung an der Luft Wasserstoff wird aus der Druckflasche in eine Lötrohr geleitet. Nach zweimaliger negativer Knallgasprobe entzündet man das Gas und lässt es bei schwachem Druck mit kleiner Flamme brennen. Hält man ein trockenes, kühles Becherglas über die Flamme, bilden sich an der Innenwand kleine Wassertröpfchen. Lehrerversuch Wasserstoff (Druckgas)
Geringe Dichte bei Wasserstoff Das Auftriebsphänomen Eine Plastiktüte wird mir der Öffnung nach unten an einer Balkenwaage befestigt. Man tariert die Waage aus. Nun leitet man langsam Wasserstoff von unten in die Tüte. Lehrerversuch Wasserstoff (Druckgas)
Historisch: Darstellung von Wasserstoff mit dem Kipp'schen Apprat Zink-Salzsäure-Reaktion zur Gasgewinnung Durch die seitliche Öffnung gibt man Zinkstücke oder -stangen in die mittlere Kugel des Apparates. Der Stopfen mit dem Ableitungsrohr wird bei geöffnetem Hahn aufgesetzt. Nun füllt man in die obere Kugel ca. 20%ige Salzsäure, bis der Flüssigkeitsspiegel etwas unterhalb der seitlichen Öffnung steht. Dann schließt man den seitlichen Hahn und lässt die Reaktion (Gasentwicklung) einsetzen. Der entstehende Gasdruck drückt die Salzsäure zurück und unterbricht die chemische Reaktion, bis durch Wasserstoffentnahme die Salzsäure erneut mit Zink in Kontakt tritt. Lehrerversuch Salzsäure (w=____% (10-25%)), Wasserstoff (freies Gas)
Wasserstoff-Darstellung (Laborvariante) Zink-Salzsäure-Reaktion im Gasentwickler In einem Kolben werden Zinkgranalien mit Salzsäure zur Reaktion gebracht. Die Säure wird aus einem Tropftrichter zugeführt, der in einem doppelt durchbohrten Stopfen steckt, eine gewinkeltes Glasrohr im selben Stopfen leitet den entstehenden Wasserstoff aus. Lehrerversuch Wasserstoff (freies Gas), Salzsäure (w=____% (10-25%))
Sauerstoff-Darstellung (Laborvariante) Wasserstoffperoxid-Braunstein-Reaktion In einem Kolben wird Mangan(IV)-oxid mit Wasserstoffperoxid-Lösung zur Reaktion gebracht. Die Flüssigkeit wird aus eine Tropftrichter zugeführt, der in einem doppelt durchbohrtem Stopfen steckt, eine gewinkeltes Glasrohr im selben Stopfen leitet den entstehenden Sauerstoff aus. Lehrerversuch Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)), Mangan(IV)-oxid, Sauerstoff (freies Gas)
Sauerstoff aus roten Kristallen Thermolyse von Quecksilber(II)-oxid Eine Spatelspitze Quecksilber(II)-oxid wird in einem schwer schmelzbaren trockenen Rggl. mit dem Gasbrenner erhitzt. Die Glimmspanprobe weist den freigesetzten Sauerstoff nach. An der Wand des Rggl. bilden sich silbrige Tröpfchen. Lehrerversuch Quecksilber, Quecksilber(II)-oxid (rot), Sauerstoff (freies Gas), Silber(I)-oxid
Pappröhren-Kanone Methanol-Luft-Gemisch explodiert. In eine große dickwandige Pappröhre mit kleinem Zündloch an der Seite werden ca. 10 ml Methanol eingebracht. Durch Hin- und Herschwenken verteilt man die Methanoldämpfe. Das explosionsfähige Gemisch in der mit einem Stoffballen, Klemmdeckel oder Ball verschlossenen Röhre wird dann mit Piezozünder oder langem Holzspan gezündet. Lehrerversuch Methanol
Staubexplosion Zündung eines Holz- (Mehl-. Stärke-, Kohle- Lycopodium-)Staubes In einen großen Acrylglaszylinder (alternativ: Blechdose mit Deckel, Waschmitteltrommel) stellt man eine brennende Kerze und verschließt mit einem Deckel. Durch ein Loch in der Seite wird über Gummischlauch und Glasrohr ein kräftiger Luftstoß in einen Tiegel mit dem trockenen Pulver gegeben, so dass eine Staubwolke entsteht, die sich an der Kerze entzündet. (Alternativ kann in ein Loch im Boden ein Filtertrichter eingelassen werden, der das Pulver auf einem Stahlwolle-Knäuel trägt.) Lehrerversuch
Bestimmung des Grammäquivalents bei Magnesium Quantitative Wasserstoffbestimmung mit der Gasometerglocke Eine Gasometerglocke in einem Standzylinder, der wiederum in einer Überlaufwanne steht, wird vorbereitet und mit Wasser bis zur Nullmarke gefüllt. Die Glocke ist oben mit einem Stopfen verschlossen, der ein gläsernes T-Stück mit Hahn auf der einen Seite trägt. Auf der anderen Seite wird ihm das gasförmige Reaktionsprodukt zugeleitet, das in der Gasometerglocke volumetrisch bestimmt wird. Die Reaktion zwischen Salzsäure und Magnesium wird in einem Langhalsrundkolben vorbereitet, indem man ihn mit ca. 20 ml Salzsäure befüllt, waagerecht einspannt und ein Stück Magnesiumband in den Kolbenhals einlegt. Durch Neigen des Gefäßes bringt man die Stoffe in Kontakt und löst die Gasentwicklung aus. Lehrerversuch Salzsäure (w=____% (10-25%)), Wasserstoff (freies Gas), Magnesium (Band, Stücke)
Der blaue Tomatensaft Brom-Addition an Lycopin In einem Standzylinder wird handelsüblicher Tomatensaft mit etwas Bromwasser überschichtet, dann rührt man den oberen Teil des Gemisches um und beobachtet die Farbveränderung. Lehrerversuch
Zwei Phasen - zwei Farben SUDAN-III-Verteilung in zwei Lösemitteln Reagenzglasversuch: In wenigen ml Ethanol löst man eine Spsp. SUDAN-III. Man gießt nun eine vergleichbaren Portion Speiseöl zu der roten Farbstoff-Lösung, betrachtet die 2 Phasen und schüttelt das Rggl. kräftig durch (Stopfen aufsetzen). Lehrerversuch Ethanol (ca. 96 %ig)
Die MOLISCH-Reaktion Ein violetter Ring als Zuckernachweis Die MOLISCH-Reagenz ist eine ca. 3%ige Lösung von 1-Naphthol in Ethanol. Vier Tropfen dieser Lösung gibt man zu einigen ml einer Zuckerlösung. Man vermischt durch Schütteln und unterschichtet mit etwa der gleichen Menge konz. Schwefelsäure. Lehrerversuch 1-Naphthol, Ethanol (ca. 96 %ig), Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%)
Zwei ganz unterschiedliche Öle Unterscheidung von Speiseöl und Mineralöl Reagenzglasversuche: Man legt jeweils eine kleine Portion Speiseöl bzw. Mineralöl vor und fügt eine Spatelportion Natriumhydrogensulfat zu. Dann wird über der Brennerflamme vorsichtig erhitzt. Lehrerversuch Acrolein, Paraffinöl (dünnflüssig), Natriumhydrogensulfat-Monohydrat
Passivierung von Eisen (II) Zusammenhängende Eisenoxidschicht durch Salpetersäure Man taucht ein Eisenblech für etwa 10 sec in ein Gefäß mit konz. Salpetersäure. Das folgende Eintauchen in zweites Gefäß mit Kupfernitrat-Lösung zeigt zunächst keine Veränderung am Blech. Ritz man es aber oberflächlich an, überzieht es sich in Kupfernitrat-Lösung mit einer Kupferschicht. Lehrerversuch Salpetersäure (konz. w=____% (20-70%)), Kupfer(II)-nitrat-Trihydrat
Feuerwerk mit Eis Reaktion von Zink mit Ammonium- und Bariumnitrat Man mischt 4g Zinkstaub, 4g Ammoniumnitrat, 1g Ammoniumchlorid und 0,5g Bariumnitrat vorsichtig auf einem Blatt Papier (nicht reiben!) und schichtet das Gemisch zu einem Kegel. Berührt man mit einem Eiswürfel die Spitze des Kegels, setzt die feuersprühende Reaktion ein. Lehrerversuch Zink (Pulver, nicht stabilisiert), Ammoniumnitrat, Ammoniumchlorid, Bariumnitrat, Ammoniak (freies Gas), Zinkoxid
Das violette Feuer Aluminium-Iod-Reaktion Man mischt feingepulvertes Iod mit Aluminiumpulver im Verhältnis 6:1 und schichtet einen Kegel auf feuerfester Unterlage auf. 2-3 Tropfen Wasser initiieren die heftige Reaktion mit Rauch und Feuer. Lehrerversuch Aluminium, Pulver (nicht stabilisiert), Iod, Aluminiumiodid
Selbstentzündung bei Phosphor Hohe Reaktivität von weißem Phosphor A) Ein Kupferblech wird auf einen Dreifuß gelegt. Man bringt ein halberbsgroßes Stück weißen Phosphor auf die eine Seite und eine entsprechende Portion roten Phosphor auf die andere. Man richtet die Brennerflamme auf die Mitte des Kupferblechs. B) Ein lockerer und gereinigter Docht einer Kerze wird mit einer Schwefelkohlenstoff-(w)Phosphor-Lösung (2ml mit 0,1g) getränkt. Die Kerze beginnt von selbst zu brennen. C) Ein Filterpapierstück, getränkt mit einer Schwefelkohlenstoff-(w)Phosphor-Lösung (2ml mit 0,1g) und auf eine feuerfeste Unterlage gelegt, entflammt von selbst. Lehrerversuch Phosphor (weiß / gelb), Phosphor (rot), di-Phosphor(V)-oxid, Schwefelkohlenstoff
Rotfeuer und Grünfeuer Strontium- und Bariumsalze im Feuerwerk Rezepturmischung lt. Lit.: 63g Kaliumchlorat werden mit 32 g Schwefelblüte und 2,7g Holzkohlepulver durch vorsichtiges Hin- und Her-Bewegen auf einem großen Papierbogen vermischt. Zur Farbgebung setzt man entweder (rot:) 75g Strontiumnitrat oder (grün:) 75g Bariumnitrat dem Gemisch zu. Man zündet das Gemisch im Freien (!) mit dem Gasbrenner oder einer Wunderkerze als Lunte. Lehrerversuch Kaliumchlorat, Schwefel, Strontiumnitrat, Bariumnitrat
Rotfeuer, Grünfeuer und Gelbfeuer ohne Schwefeldioxidbildung Puderzucker als Reaktionspartner für Kaliumchlorat Man mischt je 10g Puderzucker und Kaliumchlorat, sowie zur Einfärbung (rot:) 20g Strontiumnitrat oder (grün:) 20g Bariumnitrat oder (gelb:) 20g Natriumnitrat auf einem großen Bogen Papier durch vorsichtiges Hin- und Her-Bewegen. Im Freien (!) wird das Gemisch zu einem länglichen Haufen (Wall) auf einer feuerfesten Unterlage geschichtet, der an einer Randstelle mit einer Wunderkerze entzündet wird. Lehrerversuch Kaliumchlorat, Strontiumnitrat, Bariumnitrat, Natriumnitrat

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