Experimente

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Künstlicher Nebel Reaktion von Ätzkali mit Hydroxylammoniumchlorid Man mischt in einer Weißblechdose etwa gleichgroße Portionen von Kaliumhydroxid und Hydroxylammoniumchlorid. Die Reaktion startet nicht sofort, sondern mit etwa halbminütiger Verzögerung. Lehrerversuch Hydroxylaminhydrochlorid, Kaliumhydroxid, Ammoniak (freies Gas), Ammoniumchlorid
Rauchpilze Oxidationsmittel Kaliumnitrat trifft auf leicht Oxidierbares Man vermischt Holzkohlepulver, Kaliumnitrat und Ammoniumchlorid im Massenverhältnis 5 : 3 : 2 (alternativ: Milchpulver, Kaliumnitrat und Ammoniumchlorid 3 : 3 : 4) und zündet das Gemisch auf einer feuerfesten Unterlage im Abzug oder im Freien. Zur Einfärbung kann man mehrere Gramm fein pulveriserten Indigo zusetzen. Lehrerversuch Kaliumnitrat, Ammoniumchlorid
Die große Kohlendioxid-Rakete Auftrieb durch Brausetabletten Ein großes zylindrisches Gefäß oder ein Pappkarton dient als "Startrampe". Eine 0,75-ml-PET-Flasche wird zu einem Drittel mit handwarmem Wasser gefüllt. Der Öffnung der Flasche wird sorgfältig getrocknet. Mit einem Pulvertrichter gibt man schnell 8-10 grob zerkleinerte Vitamin-Brausetabletten in die Flasche, verschließt sie sofort mit einem Gummistopfen und stellt sie kopfüber in die "Startrampe". Aus sicherer Entfernung wartet man die Reaktion ab. Lehrerversuch
Zwei-Farben-Formaldehyd-Uhr Verzögerte Indikatoren-Umfärbung Bereitgestellt werden folgende Lösungen: (A) 0,3-molare Formaldehyd-Lsg., (B) 0,2-molare Natriumhydrogensulfit- und 0,05-molare Natriumsulfit-Lsg. mit etwas EDTA versetzt, (C) Indikator: Man mischt 10ml Thymolphthalein-Lösung [1,5g auf 100ml Ethanol] mit 45ml p-Nitrophenol-Lsg. [5g auf 100ml Ethanol]. Man gibt zu 200 ml Lsg.A 20 Tropfen Indikator und vermischt dann mit 200ml Lsg.B. Lehrerversuch Natriumhydrogensulfit-Lösung (wässrig, w=39%), 4-Nitrophenol, Ethanol (ca. 96 %ig), Formaldehyd-Lösung (%ig (w: 3-5%))
Natrium-Wasser-Reaktion im Reagenzglas Natrium-Auflösung und Wasserstoff-Freisetzung unter Schutzflüssigkeit Man überschichtet im Reagenzglas eine 7-ml-Portion Wasser mit ebenso viel Waschbenzin. Ein ganz kleines Stückchen Natrium wird in das Glas gegeben. Die Reaktion läuft in der unteren wässrigen Phase ab. Lehrerversuch Natrium (in Petroleum o. Paraffinöl), Benzin (Sdb.: 140-180 °C), Natronlauge (w=____% (>5%)), Wasserstoff (freies Gas)
Reaktion von 1-Propanol und Isopropanol mit Natrium Alkoholatbildung unter Wasserstoff-Freisetzung Man füllt 5-ml-Portionen von 1-Propanol und von 2-Propanol in je ein Rggl. und setzt jeweils ein halberbsgroßes Stückchen Natrium hinzu. Ein zweites Rggl. wird - Öffnung auf Öffnung - jeweils darüber gehalten. Nach dem Abreagieren (nach wenigen Minuten) macht man mit dem Inhalt des oberen Rggl. die Knallgasprobe. Lehrerversuch Wasserstoff (freies Gas), Natrium (in Petroleum o. Paraffinöl), 1-Propanol, 2-Propanol, Natronlauge (verd. w= 10%)
Umgiessen von Wasserstoff Handhabung aufgrund der geringen Gasdichte Ein Standzylinder wird pneumatisch mit Wasserstoff gefüllt. Man hält ihn neben einen zweiten luftgefüllten Standzylinder, beide mit der Öffnung nach unten, und gießt nun vorsichtig den Wasserstoff um, indem man den Wasserstoffzylinder sehr langsam bis zur Horizontalen umkippt. Kontrolle erfolgt über einen Brennbarkeitstest. Lehrerversuch Wasserstoff (freies Gas)
Magnesiumbrand in Wasserdampf und in Wasser Wasserzerlegung durch unedles Metall Eine Portion Wasser wird im Glaskolben mit weitem Hals zum Sieden erhitzt. Man bringt ein brennendes Stück Magnesiumband mit der Tiegelzange zunächst in den Wasserdampf und dann in das siedende Wasser. Der entstehende Wasserstoff entzündet sich. Lehrerversuch Wasserstoff (freies Gas)
Alkalimetalle reagieren mit Wasser. Ionenbildung unter Wasserstoff-Freisetzung Eine Kristallisierschale wird mit dest. Wasser und ein Paar Tropfen Tensidlösung gefüllt. An zwei gegenüberliegenden Randstellen biegt man zwei Kupferdrahtstücke, die in die Lösung tauchen und mit einer 5 .. 8 V Gleichspannungsquelle und einem Strommessgerät verbunden sind. Man setzt einen kleinen Würfel (2mm KL) Natrium (später: Lithium, Kalium) auf die Wasseroberfläche und lässt ihn reagieren. Man beobachtet die steigende Stromstärke. Lehrerversuch Natrium (in Petroleum o. Paraffinöl), Kalium (in Paraffinöl), Lithium (in Paraffinöl), Natronlauge (w=____% (>5%)), Wasserstoff (freies Gas)
Alkalimetalle reagieren an der Luft Oxidation unter Feuererscheinung Auf einer feuerfesten Unterlage werden nacheinander etwa erbsgroße Stücke von Natrium, Lithium und Kalium mit dem Brenner bis zur Entzündung erhitzt. Lehrerversuch Natrium (in Petroleum o. Paraffinöl), Lithium (in Paraffinöl), Kalium (in Paraffinöl), Natriumoxid (enth. 20-25% Natriumperoxid), Natriumperoxid
Reaktion von Natrium mit konz. Salzsäure Natriumchlorid-Bildung unter Wasserstoff-Freisetzung Man schützt die Platte des OHP mit einer Polyethylenfolie. Eine Petrischale wird mit 20ml konz. Salzsäure gefüllt. Man gibt einen kleinen Würfel Natrium (2mm KL) hinein und projeziert die Reaktion. Lehrerversuch Natrium (in Petroleum o. Paraffinöl), Salzsäure (konz. (w: >25%)), Wasserstoff (freies Gas)
Die Natrium-Schwefel-Batterie Trockene 2-Volt-Spannungsquelle mit zwei Elementen In einem Reagenzglas wird eine Portion Paraffin aufgeschmolzen. Dann bringt man ein frisch entkrustetes und getrocknetes Stückchen Natrium ein und schmilzt es ebenfalls auf. Ein Eisennagel wird als Elektrode hineingestellt. In einem Duran-Becherglas mischt man 8g Graphitpulver mit 16g Schwefelblüte, stellt einen frischen sauberen Graphitstab als Elektrode hinein und das vorbereitete Glas ebenfalls. Dann werden die Elektroden über ein Messgerät verbunden. Man erhitzt das Becherglas stark auf einer Heizplatte und beobachtet die gemessene Spannung. Lehrerversuch
Wohin mit den Teelichtbechern? Recycling von "Aluminiumschrott" aus dem Haushalt Vorbereitend mischt man 45g Natriumchlorid mit 45g Kaliumchlorid und 10g Natriumfluorid und schmilzt das Gemisch zugedeckt in einem Porzellantiegel mit 2 TECLU-Brennern auf. Zerkleinerte Teelichtbecher gibt man Stück für Stück in die heiße Schmelze, wobei weiter mit den Brennern erhitzt wird. Nach dem Einschmelzen von 10-20 Teelichtbechern lässt man Abkühlen. Unter dem erstarrten Salz hat sich ein größerer Aluminiumregulus gebildet. Lehrerversuch Kaliumchlorid, Natriumfluorid
Lösemittelbrände löschen I Löschen von Bränden mit wasserlöslichen Substanzen Auf dem gekachelten Labortisch oder anderer feuerfester Unterlage gibt man in eine Schale 10-20ml des entsprechenden Lösemittels und zündet es an, nachdem die verschlossenen Flaschen beiseite gestellt wurden. Der Versuch, die Flamme auszublasen und seine Wirkung werden demonstriert. Danach löscht man den Brand, indem man Wasser zum Lösemittel gießt. Lehrerversuch Methanol, Aceton, Ethanol (ca. 96 %ig)
Lösemittelbrände löschen II Löschen von Bränden mit nicht in Wasser löslichen Substanzen Auf dem gekachelten Labortisch oder anderer feuerfester Unterlage gibt man in eine Schale 10-20ml des entsprechenden Lösemittels und zündet es an, nachdem die verschlossenen Flaschen beiseite gestellt wurden. Man demonstriert die Wirkung von vorsichtig zugefügtem Wasser, so dass der Brand etwas auf die Labortischfläche übergreift. Danach löscht man den Brand, indem man ihn mit einem feuchten Handtuch oder mit nassem Zeitungspapier abdeckt. Auch Sand und Löschschaum können hier in ihrer Wirkung auf den Brand gezeigt werden. Lehrerversuch Benzin (Sdb.: 100-140 °C), n-Heptan, Ethylacetat
Natriumchlorid aus den Elementen (II) Reaktion von Natrium mit Chlor Ein Standzylinder, dessen Boden mit Sand abgedeckt ist, wird mit Chlorgas befüllt. Man schmilzt ein Rggl. seitlich unten an der heißen Brennerflamme auf, so dass ein Loch entsteht. Nach dem Abkühlen des Glases wirft man eine frisch entrindetes und getrocknetes Stück Natrium - etwa halberbsengroß - hinein, erwärmt das Metall über dem Brenner bis zur Schmelze und hängt das Reagenzglas in die Chloratmosphäre. Der einsetzende Natriumbrand erzeugt einen weißen Rauch. Lehrerversuch Natrium (in Petroleum o. Paraffinöl), Salzsäure (konz. (w: >25%)), Kaliumpermanganat, Chlor (freies Gas)
Verbrennen von Diamant Darstellung von Kohlendioxid aus den Elementen In ein Quarzglas-Verbrennungsrohr bringt man mittig einige Stücke Diamantbruch (alternativ: etwas Graphit-Pulver). Von einer Seite wird dem Reaktionsrohr ein mäßiger Zustrom von Sauerstoff zugeführt. Auf der anderen Seite führt man das gasförmige Verbrennungsprodukt in eine Waschflasche mit Barytwasser. Das Diamantmaterial wird mit einem oder zwei starken Brennern erhitzt (800 °C). Lehrerversuch Bariumhydroxid-Lösung (wässrig, gesättigt (w: ca. 7%)), Sauerstoff (freies Gas)
Magnesium reagiert mit Luftstickstoff Bildung und Reaktion von Magnesiumnitrid Auf einer feuerfesten Unterlage (z.B. Schamotte-Stein) wird im Abzug ein mehrere cm hoher Kegel aus Magnesiumspänen geschichtet und mit dem Gasbrenner entzündet. Nach abgeschlossener Reaktion lässt man abkühlen und entfernt dann die Magnesiumoxidkruste des Kegels. Von der gelbgrauen Magnesiumnitridmasse gibt man etwas in ein Becherglas mit Wasser. Man testet die aufsteigenden Dämpfe mit feuchtem pH-Papier und prüft vorsichtig den Geruch. Lehrerversuch Ammoniak (freies Gas), Magnesium-Späne (nach GRINARD), Magnesiumnitrid
Schwefel in reinem Sauerstoff Bildung von Schwefeldioxid aus den Elementen Ein kleiner Erlenmeyerkolben wird mit Sauerstoff gefüllt. Ein dazu passender Stopfen ist mit einem Drahtstück versehen, an dessen Ende sich ein Tropfen erstarrter Schwefel befindet. Man entzündet diesen Schwefel an einer Brennerflamme, steckt den Stopfen auf den Erlenmeyerkolben und beobachtet. Lehrerversuch Schwefeldioxid (freies Gas), Sauerstoff (freies Gas)
Bengalisches Feuer Effektvolle Oxidation mit Kaliumchlorat Var. A: Man verreibt in einer Schale nach Rezeptur das Kaliumchlorat und in einer anderen Schale Strontiumnitrat, Schwefel und wenig Holzkohlepulver. Beide Portionen werden auf einem glatten Papier vorsichtig (!) vermengt - entweder durch Bewegen des Papiers oder mittels einer Hühnerfeder - und auf feuerfester Unterlage im Abzug zu einem Kegel aufgehäuft. Das Gemisch wird mit einer langen Wunderkerze gezündet. Var. B: Fein gepulvertes Kaliumchlorat, Puderzucker, Natriumnitrat und Strontiumnitrat werden nach Rezeptur auf einem glatten Papier vorsichtig (!) vermengt - entweder durch Bewegen des Papiers oder mittels einer Hühnerfeder - und auf feuerfester Unterlage im Abzug zu einem Kegel aufgehäuft. Ein Tropfen konz. Schwefelsäure aus langer Pipette bringt das Gemisch zur Zündung. Lehrerversuch Kaliumchlorat, Schwefel, Strontiumnitrat, Natriumnitrat, Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%)

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