Experimente
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
---|---|---|---|---|---|
![]() |
Kerzenflamme in reinem Wasserstoff | Ersticken und Entzünden einer Kerzenflamme in Wasserstoff | Ein Standzylinder wird peumatisch mit Wasserstoff gefüllt. Das Gefäß wird mit der Öffnung nach unten in ein Stativ eingespannt. Man führt eine brennende Kerze, die auf einem Spieß fixiert ist, von unten in den Wasserstoff ein. Das Gas entflammt kaum sichtbar, die Kerzenflamme erlischt. | Lehrerversuch | Wasserstoff (Druckgas) |
![]() |
Fraktionierte Erdöl-Destillation | Gewinnung von Siedebereichsdestillaten aus Erdöl | In einer Destillationskolonne wird Erdöl destilliert. Den unterschiedlichen Kolonnenböden werden Erdölfraktionen entnommen und auf Farbe, Geruch und Brennbarkeit überprüft. | Lehrerversuch | Erdöl (Herkunft:____________), Petrolether (Sdb. 40-60 °C), Benzin (Sdb.: 65-100 °C), Benzin (Sdb.: 100-140 °C), Petroleum (Sdb.: 180-220 °C) |
![]() |
Verbrennung in reinem Sauerstoff | Oxidation von Metallen und Nichtmetallen in reinem Sauerstoff | Ein Glasgefäß, dessen Boden mit einer Sandschicht bedeckt ist, wird mit Sauerstoff befüllt und abgedeckt. Nacheinander werden Schwefel, Phosphor, Holzkohle, Eisenwolle und Magnesiumband an der Gasbrennerflamme entzündet und mittels Verbrennungslöffel bzw. Tiegelzange in das Glasgefäß gehalten. | Lehrerversuch | Sauerstoff (freies Gas), Schwefel, Phosphor (rot), Schwefeldioxid (freies Gas), di-Phosphor(V)-oxid |
![]() |
Ethanolverbrennung auf Papiertuch | Verbrennung eines Ethanol-Wasser-Gemisches auf Papiertaschentuch | In einem Becherglas werden gleiche Teile Ethanol und Wasser gemischt. Ein darin getränktes Papiertaschentuch wird angezündet. Ethanol verbrennt, das Papiertuch entflammt nicht. | Lehrerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig) |
![]() |
Trockeneis mit dem Sahnespender | Freisetzung von festem Kohlendioxid aus Soda-Kapseln | Mit dem Oberteil eines Sahnespenders wird Kohlendioxid aus einer Sodakapsel schlagartig freigesetzt und als Trockeneis in einem Tuch aufgefangen. Eine kleine Portion Trockeneis kann in einem Filmdöschen mit Schnappdeckel eine Explosion auslösen. | Lehrerversuch | Kohlenstoffdioxid (Druckgas) |
![]() |
Stickstoff aus Eisen-Kaliumnitrat-Reaktion | Reaktion von Eisenpulver mit Salpeter | Im Reagenzglas wird Kaliumnitrat mit der 4-fachen Menge Eisenpulver vermischt. Das Glas wird mit Stopfen und Ableitungsrohr verschlossen. Beim kräftigen Erhitzen des Gemisches mit dem Gasbrenner wird Stickstoff freigesetzt, den man pneumatisch im Standzylinder auffängt. | Lehrerversuch | Kaliumnitrat, Eisen (Pulver), Kaliumoxid |
![]() |
Stickstoff aus Ammonium- und Nitrit-Ionen | Ammoniumchlorid-Natriumnitrit-Reaktion | Zu einer Natriumnitrit-Lösung wird unter Rühren eine Ammoniumchlorid-Lösung gegeben. Es wird Stickstoff freigesetzt. | Lehrerversuch | Kaliumnitrit, Ammoniumchlorid |
![]() |
Bromierung von Hexan | Substitutionsreaktion: Brom reagiert mit Hexan | Eine Lösung von wenig Brom in Hexan wird im Erlenmeyerkolben erwärmt (alternativ: in einer Petrischale auf dem OHP belichtet). In die Öffnung des Kolbens hält man angefeuchtetes pH-Indikatorpapier. | Lehrerversuch | Brom, n-Hexan, 1-Bromhexan, Bromwasserstoff, wasserfrei (freies Gas) |
![]() |
Glühkohle verschwindet | Oxidation von Holzkohle in reinem Sauerstoff | Ein Rundkolben wird mit reinem Sauerstoff befüllt. Wenige Körner Holzkohle werden hinzugefügt. Mit einem Luftballon wird der Kolben verschlossen und über dem Gasbrenner erhitzt, bis die Holzkohle glüht. Schüttelt man das Gefäß in heftigen Kreisbewegungen, so verglühen die Körner vollständig. | Lehrerversuch | Sauerstoff (freies Gas) |
![]() |
Reaktion von Kupferoxid mit Ethanol | Beseitigung eines Kupferoxidbelags durch Reduktion | Eine offenes Gefäß mit etwas Ethanol wird bereit gestellt. Im Abstand dazu erhitzt man ein Stück Kupferblech in der Gasbrennerflamme, bis sich ein Kupferoxidbelag gebildet hat. Man taucht das heiße Blech sofort in den Alkohol. | Lehrerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig), Acetaldehyd, Kupfer(II)-oxid (Drahtstücke) |
![]() |
Reduktion von Zinkoxid mittels Magnesium | Magnesium als Reduktionmittel für Zinkoxid | Reagenzglasversuch: Eine Spatelportion Magnesiumpulver wird mit einer größeren Portion Zinkoxid überschichtet und durch Schütteln gemischt, Man hält das Glas in die Gasbrennerflamme, bis das Gemisch hell aufglüht, dann stellt man es ab. An der Wand bildet sich ein glänzender Zinkbeschlag. | Lehrerversuch | Magnesium (Pulver, nicht stabilisiert), Zinkoxid |
![]() |
Endotherme Reaktion von Salzen | Reaktion von Ammoniumthiocyanat mit Bariumhydroxid | Ein Erlenmeyerkolben wird mit Spatelportionen von Bariumhydroxid und Ammoniumthiocyanat befüllt und mit einem Adsorptionsstopfen versehen. Die Stoffe werden durch Schütteln vermischt. Man stellt den Kolben sofort auf ein befeuchtetes Schwämmchen. Die endotherme Reaktion führt zum Festfrieren des Gefäßes auf dem Schwamm. | Lehrerversuch | Bariumhydroxid-Octahydrat, Ammoniumthiocyanat, Ammoniak (freies Gas), Bariumthiocyanat-Hydrat |
![]() |
Fernzündung von Feuerzeuggas | Entzündung kriechender Gase an einem Teelicht | Eine 1-m-Blechrinne wird in flach geneigtem Winkel fixiert. An das unteren Ende wird ein Teelicht gestellt und gezündet. Aus einer Nachfüllkartusche für Feuerzeuge lässt man im Abzug eine kleine Portion Flüssiggas in ein Rggl. laufen. Das Rggl. wir am oben Ende der Blechrinne ausgegossen. | Lehrerversuch | i-Butan |
![]() |
Schutzgas in der Glühbirne | Oxidation des Wolframfadens nach Entweichen des Schutzgases | Eine handelsübliche 25-W-Glühbirne, Klarglas, wird in eine Lampenfassung mit normalem Netzstecker und Ein/Aus-Schalter geschraubt. Nicht eingeschaltet wird die Birne langsam mit der Seite an eine rauschende Gasbrennerflamme herangeführt. Die Seite schmilzt und es entsteht ein Loch, aus dem das Schutzgas Argon entweicht. Nun schaltet man die Glühbirne ein. | Lehrerversuch | |
![]() |
Zuckerzersetzung durch Schwefelsäure | Spaltung von Glucose in Kohle und "Hydrat" | Ein Becherglas wird ca. 1cm hoch mit Traubenzucker befüllt. Man befeuchtet die Oberfläche mit einigen Tropfen Wasser. Nun setzt man so viel konz. Schwefelsäure hinzu, bis der Traubenzucker bedeckt ist. | Lehrerversuch | Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%) |
![]() |
Trockeneis ermöglicht Explosion. | Sublimierendes Kohlenstoffdioxid im Filmdöschen | Ein Stück Trockeneis wird in einem Tuch mit dem Hammer zerkleinert. Eine kleine Portion Trockeneis kann in einem Filmdöschen mit Schnappdeckel eine Explosion auslösen. | Lehrerversuch | |
![]() |
Holzgas-Gewinnung | Trockene Destillation von Holz mit Abfackeln der entstehenden Gase | Ein Reagenzglas wird unten mit trockenen Buchenholzspänen gefüllt. Oben erhält es einen Stahlwolle-Pfropfen und wird mit einem Stopfen, der ein Glasrohr mit Spitze trägt, verschlossen. Man erhitzt über dem Gasbrenner. Wenn die Luft aus dem Rggl. verdrängt ist, lässt sich das austretende Holzgas entzünden. | Lehrerversuch | Kohlenstoffmonoxid (freies Gas), Methan (freies Gas) |
![]() |
Pyrolyse von Ammoniumnitrat | Zerfall von Ammoniumnitrat zu Stickoxiden und Stickstoff | Ein leeres feuerfestes Reagenzglas wird mit dem Gasbrenner stark erhitzt. Nach Entfernung des Brenners gibt man eine Spatelspitze Ammoniumnitrat in das heiße Glas. Unter Knattern und grellem Licht zersetzt sich das Salz zu Stickoxiden, auch rot-braunem Stickstoffdioxid. | Lehrerversuch | Stickstoffdioxid (freies Gas), Stickstoffmonoxid (freies Gas) |
![]() |
Ammoniak-Springbrunnen | Nachweis der alkalischen Reaktion und der starken Hygroskopie von Ammoniak. | Ein Stopfen wird mit einem Glasrohr mit Spitze versehen. Die Spitze ragt in ein Reagenzglas hinein, das ca. 2 cm hoch mit Ammoniakwasser befüllt ist. Man erwärmt über dem Gasbrenner, bis Ammoniak-Dampf aus dem Glasrohr austritt. Dann dreht man das Rggl. um und stellt es mit dem Glasrohr in ein Becherglas mit Wasser-Indikator-Lösung. Variante (Medizintechnik): Man erzeugt gemäß Beschreibung in einem Ampullenfläschchen Ammoniakgas durch die Reaktion von Ätznatron und Salmiak. Das gasgefüllte Fläschchen wird mit einem Stopfen verschlossen, der eine Kanüle trägt, und auf eine weiterer Ampullenflasche aufgesetzt, die eine Portion schwach angesäuertes und mit Bromthymolblau gefärbtes Wasser enthält. Wie angegeben löst man die Reaktion durch einmaliges Hin- und Herschwenken aus. | Lehrerversuch | Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)) |
![]() |
Nachweis ungesättigter Fettsäuren | Brom-Reaktion mit C=C-Doppelbindungen | Reagenzglasversuch: Vorbereitend wird eine Lösung von wenig Brom in Eisessig hergestellt. Man löst etwas Ölsäure in Eisessig, ebenso etwas Palmitinsäure. Zu beiden Ansätzen tropft man die Brom-Lösung hinzu und vergleicht die Farbreaktion. Ergänzend untersucht man Sonnenblumenöl auf ungesättigte Fettsäuren. Bei der Verwendung von Bromwasser anstelle von oben beschriebener Lösung erfolgt ebenfalls eine Entfärbung durch u. Fs. | Lehrerversuch | Brom, Essigsäure (100 %ig, Eisessig), Bromwasser (verd. (w: 1-5%)) |
Seite 113 von 123, zeige 20 Einträge von insgesamt 2460 , beginnend mit Eintrag 2241, endend mit 2260