Experimente
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Sauerstoff aus Nitraten | Thermische Zersetzung und Nachweis des freigesetzten Produkts | In einem Rggl. wird eine Spatelportion Kaliumnitrat (alternativ: Natriumnitrat) erhitzt. Der entstehende Sauerstoff wird mit Glimmspan nachgewiesen. | Lehrerversuch | Sauerstoff (freies Gas), Kaliumnitrat, Natriumnitrat, Kaliumoxid, Kaliumnitrit, Natriumnitrit, Natriumoxid (enth. 20-25% Natriumperoxid) | |
Desorption und Reduktion bei Biebricher Scharlach | Farbreaktion mit Natriumdithionit | Zunächst desorbiert man den farbstoff von einem Wollfaden, indem man ihn gemäß Anleitung im Rggl. in Soda-Lösung für 5sec zum Sieden erhitzt. Anschließend gibt man eine Spsp. Power-Entfärber (Natriumdithionit) hinzu. Zur Entschlüsselung der Reaktion wird das Reaktionsprodukt auf 2 Rggl. verteilt, dem einen wird unter Beobachtung der Farbreaktion zunächst Salzsäure, danach Natronlauge zugefügt. Dem zweiten Rggl. setzt man zunächst Wasserstoffperoxid-Lösung zu und säuert danach mit Salzsäure an. | Lehrerversuch | Natriumdithionit, Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Natronlauge (Maßlösung c= 1 mol/L), Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)) | |
Elefantenzahnpasta | Kaliumiodid als Katalysator für die Wasserstoffperoxid-Zerlegung. | Gemäß Anleitung wird eine Kaliumiodid-Lösung im Becherglas bereit gestellt. In ein hohes Glasgefäss gibt man etwas Spülmittel. Dann gießt man die Kaliumiodid-Lösung und die Wasserstoffperoxid-Lösung hinzu. | Lehrerversuch | Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)), Iod | |
Aster - Meditative Chemieshow | Reaktion von Natrium mit Alkanolen / Indikatorfärbung | Vorbereitung d. Farbstoff-Lösung: Aus 150 mL Isopropanol wird mit 25 mL Propan-1-ol, 25 mL ethanolischer Phenolphthalein-Lsg.(w=1%), 8 mg Bromthymolblau, 8 mg Kresolrot und 16 mg Tartrazin eine Farbstofflösung hergestellt. Ein Natrium-Scheibchen von ca. 8 mm Durchmesser und 3 mm Höhe wird zugeschnitten und unter Pentan (max. 2-3 Std.) aufbewahrt. Ca. 10 mL (nicht mehr) der Farbstoff-Lösung werden in die Petrischale gegeben und das Natrium-Scheibchen mittig darin platziert (festdrücken). | Lehrerversuch | Natrium (in Petroleum o. Paraffinöl), n-Pentan, Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig), 1-Propanol, 2-Propanol, Tartrazin | |
Hummeln und Bienen - Meditative Chemieshow | Petrischalen-Projektionsexperiment: Reaktion von Natrium mit Neutralrot-Lösung | Petrischalen-Projektionsexperiment: Von einem entrindeten Stück Natrium werden mehrere Natrium-Stückchen mit ca. 3-4 mm Durchmesser abgeschnitten und bis zur Verwendung (max. 3 Tage in einem Schraubgefäß im Kühlschrank lagern!) unter Pentan aufbewahrt. 3 mg Neutralrot werden in 30 mL Wasser gelöst und mit ca. 3 Tropfen Spülmittel versetzt. Die Neutralrot-Lösung wird in die Petrischale gefüllt und hintereinander mehrere Natriumstückchen in die Mitte der Petrischale gegeben. | Lehrerversuch | Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt), n-Pentan, Natrium (in Petroleum o. Paraffinöl) | |
Ein heißer Tanz | Oxidation von Zucker auf Kaliumchloratschmelze | Im Reagenzglas wird eine Portion Kaliumchlorat mit dem Gasbrenner aufgeschmolzen. Dann gibt man ein kleines Stückchen eines Würfelzuckers auf die Schmelze. | Lehrerversuch | Kaliumchlorat | |
Homologe Reihe der Alkane | Vergleichende Eigenschaftsuntersuchung bei Heptan, Paraffin (l) und Paraffin (s) | Man gibt gemäß Anleitung eine kleine Portion Heptan in ein Rggl., etwas dickfl. Paraffin in ein anderes und ein Stück festes Paraffin in ein drittes Glas, die Gläser werden mit Stopfen verschlossen. Nach Zugabe von Wasser und kräftigem Schütteln prüft man die Wasserlöslichkeit. Danach gibt man zu einer weiteren Probe Paraffin (l) sowie zu einem Stückchen festen Paraffin wie beschrieben wenig Heptan, schüttelt und prüft das Löseverhalten. Jeweils in einer Porzellanschale prüft man gemäß Anleitung nacheinander die Brennbarkeit der drei Kohlenwasserstoffe, indem man einen brennenden Holzspan an die Proben hält. | Lehrerversuch | n-Heptan | |
Teer im Zigarettenrauch | Nachweis schädlicher Bestandteile | Gemäß Anleitung wird ein Glasrohr zur Adsorption der Schadstoffe mit Kochsalz befüllt. Außerdem wird (vorne) angefeuchtetes Indikatorpapier eingebracht. Mit Hilfe einer Wasserstrahlpumpe wird über ein Schlauchstück der Rauch einer brennenden Zigarette langsam und kontinuierlich durch das Glasrohr gezogen. Nach Beendigung gibt man die beladene Salzportion in Wasser und nimmt eine Geruchsprobe. | Lehrerversuch | ||
Ein- und Ausatemluft: Kalkwasserprobe (2) | Kohlenstoffdioxidgehalt im Vergleich | Mit kleinen Schlauchstücken bindet man ein T-förmiges Glasrohr zwischen zwei Waschflaschen, die mit etwas Kalkwasser gefüllt sind ein. Mit einem Mundstück atmet man nun über den freien Ansatz des T-Stücks ein und aus, so dass sowohl die Einatem- als auch die Ausatemluft jeweils durch das Kalkwasser blubbert. | Lehrerversuch | ||
Das geschützte Ei | Partielle Auflösung der Kalkschale | Gemäß Anleitung wird ein Ei mittels Eierbecher, der mit ELMEX gelée (TM) gefüllt ist, etwa zur Hälfte eingetaucht. Anschließend legt man es in ein Becherglas mit Essigessenz. | Lehrerversuch | Essigsäure (w=____% (25-90%)) | |
Das nackte Ei | "Chemisches Schälen" | Vorbereitend legt man ein rohes Ei für 2 Tage in Essigessenz. Für die beschriebenen Untersuchungen wird es danach in ein Becherglas mit Wasser gelegt. | Lehrerversuch | Essigsäure (w=____% (25-90%)) | |
Absorption der Blattfarbstoffe | Erzeugung und Vergleich von Spektren | Gemäß Anleitung wird Licht eines OHP im Schlitz einer schwarzen Pappe durch eine Petrischale mit Blattextrakt und direkt durch einen anderen Schlitz in der gleichen Pappe geleitet. Mittels Gitterdia oder Gitterfolie im Strahlengang spaltet man in die Spektralfarben auf. | Lehrerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig) | |
Pflanzen als Indikatoren für Umweltgifte | Schadstoffwirkungen auf junge Kressesaat | Fünf Erlenmeyerkolben werden vorbereitend mit feuchter Watte ausgelegt, auf der man Kressesamen zum Keimen bringt. Nach zwei Tagen bringt man in den ersten Ansatz etwas Kupfersulfat-Lösung ein. Die anderen Ansätze werden gemäß Anleitung jeweils 2 Minuten lang mit Hydrogenchlorid, mit Schwefeldioxid, mit reinem Stickstoffdioxid, mit Stickoxiden bzw. mit Kohlenstoffmonoxid begast. | Lehrerversuch | Kupfer(II)-sulfat-Lösung (verd., (w: <25%)), Chlorwasserstoff (wasserfrei), Stickstoffdioxid (freies Gas), Stickstoffmonoxid (freies Gas), Kohlenstoffmonoxid (freies Gas), Schwefeldioxid (freies Gas) | |
Nachweis von Bisphenol A durch DC | Untersuchung von Thermofaxpapier bzw. Kassenbons | Vorbereitend rührt man wie beschrieben das zu untersuchende Papier in Ethylacetat, ebenso als Referenz wenige Körnchen Bisphenol A. Gemäß Anleitung wird die DC-Platte mit den Lösungen präpariert und in einem Gemisch aus n-Heptan und Ethylacetat (1:1) als Laufmittel entwickelt. Nach dem Trocknen der Platte betrachtet man im UV-Licht. | Lehrerversuch | Ethylacetat, n-Heptan, Iod, Bisphenol A | |
Adsorption von Stickoxiden (NOx) an keramischem Material | Modellversuch zum Autoabgas-Katalysator | Gemäß Anleitung gibt man fein zerkleinertes keramisches Material in einen Erlenmeyerkolben und leitet Stickstoffdioxid ein. Man verschleißt mit Wattebausch und schüttelt das Material. Dann lässt man das überschüssige Stickoxid ausfließen. Dann verschließt man erneut mit Wattebausch und erwärmt den Erlenmeyerkolben über der Gasbrennerflamme. | Lehrerversuch | Stickstoffdioxid (freies Gas) | |
Modellversuch zur Entstickung mit Ammoniak | Denox-Verfahren bei Kraftwerkabgasen | Kurz vor dem Versuch wird gemäß Anleitung Ammoniak durch Auftropfen von Wasser auf eine Mischung aus Ammoniumchlorid und Natriumhydroxid gewonnen und in einem trockenen Rundkolben (Öffnung nach unten) gesammelt. Einen mit Stickstoffdioxid gefüllten Kolbenprober mit Hahn verbindet man mittels durchbohrtem Stopfen mit dem Ammoniak-Gefäß. Dann dreht man den Hahn langsam auf und drückt den Inhalt in den Rundkolben. | Lehrerversuch | Ammoniak (freies Gas), Stickstoffdioxid (freies Gas), Natriumhydroxid (Plätzchen), Ammoniumchlorid | |
Modellversuch zur katalytischen Abgasreinigung | Reaktionen mit Methan, Kohlenstoffmonoxid und Stickoxiden | Vorbereitend wird das Platinnetz intensiv ausgeglüht. Gemäß Anleitung und Versuchsskizze platziert man ein schwer schmelzbares Verbrennungsrohr mit geringem Durchmesser zwischen zwei Kolbenprober, die in Stative eingespannt sind. Der eine Kolbenprober ist zunächst mit Kohlenstoffmonoxid und Stickstoffdioxid (im Folgeversuch mit Methangas und Stickstoffdioxid) wie angegeben befüllt, das Verbrennungsrohr mit dem Platinnetz ausgestattet. Man erhitzt das Rohr bis zur schwachen Glut und drückt das Gasgemisch mehrfach darüber in jeweils anderen Kolbenprober. Am Ende leitet man das Reaktionsprodukt in Barytwasser. | Lehrerversuch | Kohlenstoffmonoxid (freies Gas), Stickstoffdioxid (freies Gas), Methan (freies Gas), Bariumhydroxid-Lösung (wässrig, gesättigt (w: ca. 7%)) | |
Bromierung von meso-Tetraphenylporphyrinatokupfer(II) | Elektrophile aromatische Substitution mit Abscheidung von Bromwasserstoff | Gemäß Anleitung und graphischer Darstellung baut man eine U-Rohr-Apparatur zusammen. Das U-Rohr selbst wird wie angegeben mit m-TPP-Kupfer-Komplex und einer Brom-Lösung in Dichlormethan befüllt, das angeschlossene Rggl. mit 40 ml salpetersaurer Silbernitrat-Lösung. Dann bläst man mit dem Handgebläse Luft durch die Apparatur. | Lehrerversuch | Brom, Dichlormethan, Silbernitrat, Salpetersäure (Maßlösung c= 1 mol/L), Bromwasserstoff, wasserfrei (freies Gas) | |
Wunderkerzen unter Wasser | Wasserstoff-Freisetzung und -verbrennung | Man umwickelt 5 Wunderkerzen mit Klebefilm eng aneinanderliegend bis auf die oberen 2 cm, an denen man das Bündel in Brand setzt. Brennend taucht man es dann im Abzug in ein großes, evtl. dickwandiges Glas mit Wasser. | Lehrerversuch | Wasserstoff (freies Gas), nitrose Gase (Sammelbez. für gasförmige Stickstoff-Oxide ) | |
Reaktion von Trifluoressigsäureethylester mit Natriumethanolat, 4-DMAP und Natriumhydroxid | Vergleich von Reaktionsabläufen | Vorbereitend werden gemäß Anleitung die Lösungen von Natriumethanolat, von 4-DMAP und von Natriumhydroxid, ebenso die ethanolische Thymolphthalein-Indikator-Lösung. A) Man legt wie beschrieben Natriumethanolat-Lösung vor, tropft Indikator-Lösung zu, verschließt mit dem Silikonstopfen, der zwei Edelstahlelektroden und die mit Trifluoressigsäureethylester befüllte Spritze trägt und erwärmt unter Rühren auf 60 °C. An die Elektroden schaltet man eine 6-V-Wechselspannung und misst permanent die Stromstärke in mA. Nach 1 min drückt man den Inhalt der Spritze in die Reaktionslösung und misst kontinuierlich weiter. B) In analoger Versuchsdurchführung - allerdings ohne Zusatz der Indikator-Lösung nimmt man bei der Reaktion von Trifluoressigsäureethyester mit 4-DMAP eine Stromstärkenmessung in mikroAmpere vor (Zusätzlich Blindprobe mit reinem Ethanol anstelle von 4-DMAP. C) In analoger Versuchsdurchführung lässt man Trifluoressigsäureethyester mit Natriumhydroxid-Lösung reagieren. | Lehrerversuch | 4-(Dimethylamino)pyridin, Ethyltrifluoracetat, Natriumethylat, Ethanol (absolut), Natriumhydroxid (Plätzchen) |
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