Experimente der Kategorie "Speisen & Getränke"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Natrongehalt von Backpulver | Quantitative Bestimmung durch Kohlenstoffdioxid-Freisetzung | Eine Portion Backpulver im Wägeschiffchen und ein Becherglas mit Haushaltsessig werden gewogen. Man gibt das Pulver in das Essigsäure-Glas und wartet, bis die Reaktion vollständig abgeklungen ist. Danach wird erneut die Masse der beiden Gefäße bestimmt und mit der Ausgangsmasse verglichen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Nachweis von Vitamin C | Untersuchung bei Apfelsine und Kartoffel | Vorbereitend wird eine rohe Kartoffel gerieben, der Brei anschließend filtriert, sowie eine Apfelsine oder andere Zitrusfrucht ausgepresst. Gemäß Anleitung stellt man drei Rggl. mit TILMANNs Lösung bereit. In das erste gibt man Ascorbinsäure-Lösung, in das zweite den Saft aus dem Kartoffelmus und in das dritte etwas filtrierten Apfelsinensaft. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Nachweis von Säuren | Test von Getränken und anderen Lösungen mit Rotkohlsaft | Reagenzglasversuch: Mehrere Probengläser werden hälftig mit Rotkohlsaft befüllt. Man gibt jeweils einige Tropfen der zu prüfenden Flüssigkeiten bzw. etwas Zucker in eines der Rggl. und beobachtet die Farbänderung. | Lehrer-/ Schülerversuch | ortho-Phosphorsäure (ca. 10 %ig) | |
Nachweis von Phosphorsäure | Reaktion mit Molybdat-Lösung und Ascorbinsäure | Reagenzglasversuch: Man legt jeweils Wasser, verd. Phosphorsäure und Essig ca. 1cm hoch vor. Dann werden 10 Tropfen Molybdat-Lösung und eine Spsp. Ascorbinsäure hinzugegeben. Man schüttelt und lässt 1min stehen. In gleicher Weise verfährt man mit Cola, die zuvor mit Wasser 1:1 verdünnt wurde. | Lehrer-/ Schülerversuch | ortho-Phosphorsäure (ca. 10 %ig), Salpetersäure (verd. w=____% (5-20%)) | |
Nachweis von Nitrat in Lebensmitteln | Untersuchung von Spinat, Kochschinken u.a. | Vorbereitend wird aus Sulfanilsäure, Essigsäure und 1-Naphthylamin die LUNGE-Reagenzlösung frisch angesetzt. Gemäß Anleitung gewinnt man einen wässrigen Auszug aus zerriebenem Spinat. Von diesem bringt man einige Tropfen in zwei Mulden einer gekühlten Tüpfelplatte. Zwei Tropfen LUNGE-Reagenz werden jeweils zugesetzt. In eine Mulde streut man zusätzlich etwas Zinkpulver. Der Kochschinken wird direkt durch Auftropfen der Reagenzlösung beprobt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Sulfanilsäure, Essigsäure (w=____% (25-90%)), 1-Naphthylamin, Zink (Pulver, nicht stabilisiert) | |
Nachweis von Methanol | Untersuchung von Korn und Obstbranntwein | Vorbereitend wird Wasser im Becherglas bis zum Sieden erhitzt und als Wärmebad bereit gestellt In vier Rggl. gibt gemäß Anleitung: Ethanol/ Ethanol-Methanol-Gemisch/ Korn/ Obstbranntwein. Die Lösungen werden mit Kaliumpermanganat und Phosphorsäure-Lösung versetzt. Nach 10minütiger Reaktionszeit setzt man bis zur Entfärbung tropfenweise schwefelsaure Oxalsäure hinzu. Dann pipettiert man SCHIFFs Reagenz hinzu und stellt die Rggl. für 10min in das heiße Wasserbad. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), ortho-Phosphorsäure (ca. 85 %ig), Oxalsäure-Dihydrat, Kaliumpermanganat, Methanol, Ethanol (ca. 96 %ig) | |
Nachweis von Kohlensäure und Kohlenstoffdioxid | Reaktion mit Kalkwasser | Reagenzglasversuch: Man legt gleiche Portionen von Mineralwasser und verd. Phosphorsäure als Blindprobe vor. In zwei weiteren Rggl. versetzt man jeweils eine Portion Kalkwasser mit einigen Tropfen Mineralwasser bzw. verd. Phosphorsäure. | Lehrer-/ Schülerversuch | ortho-Phosphorsäure (ca. 10 %ig) | |
Nachweis von C=C-Bindungen in Pflanzenölen | Reaktion von Triglyceriden ungesättigter Fettsäuren mit Bromwasser | keine Anleitung | tabu | Tetrachlormethan | |
Nachweis ungesättigter Fettsäuren | Brom-Reaktion mit C=C-Doppelbindungen | Reagenzglasversuch: Vorbereitend wird eine Lösung von wenig Brom in Eisessig hergestellt. Man löst etwas Ölsäure in Eisessig, ebenso etwas Palmitinsäure. Zu beiden Ansätzen tropft man die Brom-Lösung hinzu und vergleicht die Farbreaktion. Ergänzend untersucht man Sonnenblumenöl auf ungesättigte Fettsäuren. Bei der Verwendung von Bromwasser anstelle von oben beschriebener Lösung erfolgt ebenfalls eine Entfärbung durch u. Fs. | Lehrerversuch | Brom, Essigsäure (100 %ig, Eisessig), Bromwasser (verd. (w: 1-5%)) | |
Milchzucker aus Trinkmilch | Gewinnung einer Milchzucker-Lösung und Lactose-Nachweis | Vorbereitend wird ein Becherglas mit Wasser über der Brennerflamme bis zu Sieden erhitzt und als heißes Wasserbad bereitgestellt. Durch Hinzutropfen von Essigsäure unter pH-Wert-Kontrolle wird gemäß Anleitung eine Portion Trinkmich zur Eiweißausfällung gebracht. Das Gemisch wird in ein Becherglas filtriert und das Filtrat anschließend vorsichtig unter Verwendung von Siedesteinchen zum Sieden erhitzt. Man lässt abkühlen und filtriert erneut in ein anderes Becherglas. Darin wird es wieder erhitzt und gemäß Anleitung durch Eindampfen aufkonzentriert. Nach dem Erkalten macht man eine Portion dieser Lösung im Rggl. zunächst mit einigen Tropfen Natronlauge alkalisch und pipettiert dann Ammoniak-Lösung hinzu. Man lässt den Ansatz im kochend heißen Wasserbad zur Reaktion kommen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (konz. w= 32%), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Essigsäure (w=____% (>90%)) | |
Margarineherstellung | Bildung einer Wasser-in-Fett-Emulsion | Vorbereitend wird eine Schüssel mit Wasser und Eis bereitgestellt. Über der Brennerflamme schmilzt man in einem Becherglas das Kokosfett auf und vermischt es mit dem Pflanzenöl und lässt das Gemisch abkühlen. Dann rührt man ein Eigelb in die Fettphase ein. Die Wasserphase wird gemäß Anleitung aus Milch, Trinkwasser und etwas Kochsalz hergestellt und im Eisbad gekühlt, ebenso ein mit Wasser gefülltes größeres Becherglas als Mischgefäß. Letzteres wird entleert. Dann gibt man die Ölphase hinein. Tropfenweise wird die Wasserphase eingerührt, bis eine feste Masse entsteht, wobei das Mischgefäß im Eisbad steht. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Lauge auf der Laugenbrezel? | pH-Wert-Messung auf dem Gebäckstück | Mit (nichtblutenden) Indikatorstäbchen, die man mit dest. Wasser befeuchtet, prüft man die Oberfläche von Laugenbrezeln oder -stangen. Man vergleicht mit der Farbskala auf der Verpackung. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Kupfer in Mineralien, Münzen und Lebensmitteln | Quantitativer Nachweis mit Teststäbchen | Die Messzone der handelsüblichen Kupfer-Teststäbchen werden mit dest. Wasser befeuchtet und für ca. 20 sec auf das zu prüfende Material gedrückt. Dann macht man einen Farbvergleich mit der Farbskala auf der Verpackung. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Katalase-Aktivität in Pflanzenmaterial | Nachweis der enzymatischen Reaktion in Kartoffel, Lauch, Zucchini und Banane | Vorbereitend wird gemäß Anleitung eine Phosphat-Pufferlösung pH7 sowie eine ca. 1%ige Wasserstoffperoxid-Lösung angesetzt. Das Pflanzenmaterial wird mit dem Messer zerkleinert und anschließend mittels Seesand in der Reibeschale gemörsert. Man schlämmt mit Puffellösung auf und filtriert durch ein Tuch. Das jeweilige Filtrat - als Enzymlösung - wird in eine Saugflasche mit seitlich angesetztem Kolbenprober gegeben. Nach Zugabe von Wasserstoffperoxid-Lösung wird sofort der Stopfen dicht aufgesetzt. Die Gasentwicklung wird volumetrisch gegen die Zeit erfasst. | Lehrer-/ Schülerversuch | Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)), Natronlauge (Maßlösung c= 0,1 mol/L) | |
Katalase - Hitzedenaturierung | Wasserstoffperoxid-Zersetzung auf Katoffelscheiben | Variante A: Eine Kartoffelscheibe wird in eine Schale gelegt. Man erhitzt gemäß Anleitung eine Gabel und presst sie für 20 sec auf die Scheibe. Dann verteilt man auf deren Oberfläche Wasserstoffperoxid-Lösung. Variante B: Man legt Scheiben einer rohen und einer gekochten Kartoffel jeweils in eine Schale und verteilt darauf Wasserstoffperoxid-Lösung. Gemäß Anleitung werden variierte Ansätze mit rohem und gekochtem Kartoffelpresssaft sowie mit Frischhefe bzw. Trockenhefeaufschlämmung durchgeführt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Sauerstoff (freies Gas) | |
Katalase | Enzymatische Zersetzung von Wasserstoffperoxid | Vorbereitend wird ein Becherglas mit Wasser über der Brennerflamme erhitzt und als Heißwasserbad beiseite gestellt. Brei einer zerriebenen Kartoffel wird auf 3 Rggl. verteilt ein viertes bekommt zerbröselte Hefe und ein weiteres zerkleinerte Leber. Rggl. Nr. 2 wird 10min in das heiße Wasserbad gestellt. Im Rggl. Nr. 3 wird dem Kartoffelbrei FEHLING I-Lösung zugetropft. Danach gibt man zu allen 5 Ansätzen wie beschrieben etwas Wasserstoffperoxid-Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | FEHLING I - Lösung (ca. 7%ig), Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)) | |
Käserei im Reagenzglas | Gewinnung von Casein aus Milch | Reagenzglasversuche: Man bereitet eine 2%ige Essigsäure und eine 5%ige Salzsäure-Lösung vor. In drei Rggl. legt man jeweils einige ml Milch vor. Das erste Glas wird mit 1 ml Essigsäure, das zweite mit 1 ml Salzsäure und das dritte eine Spsp. Citronensäure versetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Essigsäure (w=____% (10-25%)), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Citronensäure-Monohydrat | |
Kartoffelstärke und Kleister | Klebemasse aus Polysacchariden | Eine Kartoffel wird geschält und mittels Reibe zerkleinert. Die Masse wird mit dest. Wasser versetzt und gemäß Anleitung durch ein Leinentuchstück abgepresst. Man lässt stehe, bis sich der Niederschlag abgesetzt hat und ddekantiert die überstehende Flüssigkeit. Über der Gasbrennerflamme wird der Brei unter Rühren bis zur Gelbfärbung erhitzt. Man fügt etwas Wasser hinzu und prüft den Brei auf Klebefähigkeit bei zwei Papierstreifen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Kartoffel-Konservierung | Modellversuch zur Lebensmittelkonservierung | Man schneidet vier etwa gleich große Scheiben von einer Kartoffel, legt sie auf einen Teller und behandelt sie mit folgenden Stoffen: Eine Scheibe wird mit Ascorbinsäure eingerieben, die zweite mit Essigsäure bestrichen, die dritte mit Natriumsulfit eingerieben, die vierte dient als Vergleich. Wirkungsunterschiede lassen sich schon nach 10 min wahrnehmen. Man beobachtet aber über mehrere Stunden bzw. nach einem Tag. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Kakaobutter in der Schokolade | Fett-Extraktion mit Petroleumbenzin | Man zerkleinert etwas Schokolade, gibt es mit ca. 15 ml Benzin in einen Kolben, verschließt diesen und schüttelt solange, bis sich die Schokolade aufgelöst hat. Man filtriert, gibt das Filtrat in eine Schale und lässt im Abzug das Lösemittel verdunsten. Man prüft den Rückstand mit den Fingern und macht damit eine Fettfleckprobe auf Papier. | Lehrer-/ Schülerversuch | Benzin (Sdb.: 50-70 °C) |
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