Experimente der Kategorie "Speisen & Getränke"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Alkoholfreies Bier – alles nur Marketing? | Zwei Nachweisreaktionen für Ethanol | A Man füllt drei Rggl. gemäß Anleitung, das erste mit demin. Wasser, das zweite mit Ethanol und das dritte mit 'alkoholfreiem' Bier. Es wird jeweils wie beschrieben Ammoniumcer(IV)-nitrat-Lösung zugetropft. Man vergleicht die Beobachtungen. B In einem Erlenmeyerkolben mit Siedesteinchen wird gemäß Anleitung eine Portion Bier zum Sieden erhitzt. Der Kolben ist mit einem Stopfen verschlossen, der ein gewinkeltes Rohr zur Ableitung der Dämpfe trägt. An dessen Öffnung versucht man, die Brennbarkeit der austretenden Dämpfe nachzuweisen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig), Ammoniumcer(IV)-nitrat | |
CfL: Herstellung eines Backpulvers auf besondere Art | Zwei Gase reagieren zu einem "Backpulver" | Der Versuch wird gemäß Anleitung aufgebaut. An den seitlichen Ansatz von Reagenzglas 3 wird ein mit Aktivkohle gefülltes U-Rohr angeschlossen, um eine eventuelle Geruchsbelästigung durch Ammoniak zu vermeiden. Dann füllt man eines der äußeren Reagenzgläser etwa zur Hälfte mit kleinen Marmorkörnern. In das zweite gibt man zuerst 2 g fein gemahlenen Lötstein und darauf 2 g festes "Rohrfrei" (möglichst ohne Aluminiumkörner!). Um die Reaktion zu starten, gießt man zunächst in das Reagenzglas mit den Marmorkörnern so viel Entkalker, bis die Marmorkörner gerade bedeckt sind, und verschließt mit dem Stopfen. Nach etwa einer Minute gibt man in das Reagenzglas mit Lötstein und „Rohrfrei“ 1,5 mL Wasser und verschließt es ebenfalls rasch mit dem Stopfen. Man lässt die Reaktion einige min lang laufen. Zur Beendigung des Versuchs wird zunächst die Bildung von Ammoniak unterbrochen, indem man das entsprechende Reagenzglas weitgehend mit Wasser füllt, so kann eine Belästigung durch Ammoniak beim Abbau vermindert werden. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Ammoniumchlorid, Natriumhydroxid (Plätzchen), Ammoniak (freies Gas) | |
CfL: Untersuchung des entstehenden Gases bei der Reaktion einer med. Calciumtablette mit Wasser | Zusammensetzung einer med. Mineralstofftablette (mit Calcium) untersuchen | In dem großen Reagenzglas wird eine halbe Calciumtablette in Leitungswasser vollständig aufgelöst. Das entstehende Gas wird über die Ableitungsvorrichtung in das mit Kalkwasser gefüllte Reagenzglas geleitet. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Treibmittel für "Amerikaner" | Zersetzung von Ammoniumhydrogencarbonat und Ammoniumcarbonat | Reagenzglasversuch: Spatelportionen von Ammoniumhydrogencarbonat und Ammoniumcarbonat werden über der Brennerflamme solange erhitzt, bis sie verschwunden sind. Wasser, Kohlendioxid und Ammoniak entweichen gasförmig. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ammoniumcarbonat, Ammoniumhydrogencarbonat, Ammoniak (freies Gas) | |
Emulgatoren | Wirkung von Milch, Eigelb und Waschpulver auf Öl-Wasser-Gemische | Gemäß Anleitung werden 4 Rggl. mit Speiseöl und etwas SUDAN-III-Lösung befüllt. Man unterschichtet wie beschrieben mit Wasser, verschließt die Gläser und schüttelt jeweils kräftig durch. Dann setzt man dem zweiten Glas wie angegeben Milch, dem dritten Eigelb und dem vierten etwas Waschpulver zu. Man schüttelt unter Benutzung eines Stopfens erneut. | Lehrer-/ Schülerversuch | SUDAN-III-Lösung (ethanolisch) | |
Enzymatische Bräunung | Wirkung von Ascorbinsäure beim Apfel | Ein Apfel wird gemäß Anleitung zerrieben, die Masse auf zwei Uhrgläser verteilt. Eine dieser Portionen wird mit Ascorbinsäure vermengt. Man gibt je eine Spatelportion der beiden Proben in ein Rggl., bedeckt die erste Apfelmasse mit Wasser, dem Apfel-Ascorbinsäure-Ansatz tropft man etwas Essig hinzu. | Lehrer-/ Schülerversuch | Essigsäure (w=____% (10-25%)) | |
Reifung von Bananen | Wirkung der Begasung von Bananen mit Ethen | Man gibt in drei Gefrierbeutel jeweils eine grüne unreife Banane. In einen der Beutel wird eine reife Banane hinzugelegt. Ein anderer der drei Beutel wird gemäß Anleitung mit Ethen befüllt. Alle drei Beutel werden gut verschlossen. Zum Vergleich wird eine vierte unreife Banane offen bereit gelegt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethen | |
Verwendung von Ameisensäure | Wirkung auf Gärungs- und Fäulnisprozesse | Gemäß Anleitung werden jeweils zwei Rggl. mit Fruchtsaft, mit zerschnittenem Pflanzengrün bzw mit Kässestückchen befüllt. Zu jeweils einem der Ansätze pipettiert man 10 Tropfen Ameisensäure und schüttelt vorsichtig um. Man verschließt alle Gläser mit Wattebäuschen und lässt die Ansätze eine Woche lang stehen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ameisensäure (konz. w=_____% (>80%)) | |
Katalase - Hitzedenaturierung | Wasserstoffperoxid-Zersetzung auf Katoffelscheiben | Variante A: Eine Kartoffelscheibe wird in eine Schale gelegt. Man erhitzt gemäß Anleitung eine Gabel und presst sie für 20 sec auf die Scheibe. Dann verteilt man auf deren Oberfläche Wasserstoffperoxid-Lösung. Variante B: Man legt Scheiben einer rohen und einer gekochten Kartoffel jeweils in eine Schale und verteilt darauf Wasserstoffperoxid-Lösung. Gemäß Anleitung werden variierte Ansätze mit rohem und gekochtem Kartoffelpresssaft sowie mit Frischhefe bzw. Trockenhefeaufschlämmung durchgeführt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Sauerstoff (freies Gas) | |
Osmose bei rohen Eiern | Verhalten von rohen Eiern ohne Schale in Salzwasser und Aqua dest. | Zwei Eier werden mittels Essig oder Salzsäure von der Kalkschale befreit und in konzentriertes Salzwasser bzw. in destilliertes Wasser gelegt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Essigsäure (w=____% (10-25%)), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)) | |
Zucker und Süßstoff sichtbar machen | Vergleichende Betrachtung des Eindampfrückstandes | In leeren Teelichtbehältern wird gemäß Anleitung jeweils eine Portion Cola und Cola-light über der Sparflamme des Gasbrenners zur Trockne eingedampft. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Der Isoelektrische Punkt bei Gelatine | Vergleich der Quellungsintensität bei verschiedenen pH-Werten | Vorbereitend stellt man sich aus Dinatriumhydrogenphosphat- und Citronensäure-Maßlösungen Citrat-Phosphat-Puffer-Lösungen pH3, pH4, pH5, pH6 und pH7 her. Alternativ kann man aus Essigsäure und Ammoniak-Lösung Acetat-Puffer-Lösungen entsprechender pH-Werte herstellen. Reihenuntersuchung: In Rggl. werden gleich Portionen von Gelatine-Pulver mit den vorbereiteten Puffer-Lösungen auf gleiche Füllhöhe aufgefüllt. Die Quellung verläuft über mehrere Stunden. | Lehrer-/ Schülerversuch | Citronensäure-Monohydrat, Ammoniak-Lösung (verd. w=____% (5-10%)) | |
Protein-Nachweis in Milch | Vereinfachte Variante der Biuret-Reaktion | A Reagenzglasversuch: Etwas Milch wird mit dem gleichen Volumen Natronlauge versetzt. Man tropft etwas Kupfer(II)-sulfat-Lösung hinzu. Die Violettfärbung tritt beim Schütteln und evtl. leichtem Erwärmen auf. B Man fügt zuerst die Kupfer(II)-sulfat-Lösung zur Milch hinzu und fällt damit Kupferalbuminat aus. Dieser Niederschlag wird durch Zugabe von Natronlauge wieder aufgelöst, wobei sich der Farbkomplex bildet. C Mit Eiklar-Lösung anstelle von Milch werden die Versuche wiederholt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (verd. w= 10%), Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat | |
Nachweis von Nitrat in Lebensmitteln | Untersuchung von Spinat, Kochschinken u.a. | Vorbereitend wird aus Sulfanilsäure, Essigsäure und 1-Naphthylamin die LUNGE-Reagenzlösung frisch angesetzt. Gemäß Anleitung gewinnt man einen wässrigen Auszug aus zerriebenem Spinat. Von diesem bringt man einige Tropfen in zwei Mulden einer gekühlten Tüpfelplatte. Zwei Tropfen LUNGE-Reagenz werden jeweils zugesetzt. In eine Mulde streut man zusätzlich etwas Zinkpulver. Der Kochschinken wird direkt durch Auftropfen der Reagenzlösung beprobt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Sulfanilsäure, Essigsäure (w=____% (25-90%)), 1-Naphthylamin, Zink (Pulver, nicht stabilisiert) | |
Säuren und Alkalien im häuslichen Bereich | Untersuchung von Lösungen häuslicher Substanzen | Aus Rotkraut, Zwiebel, Brombeeren (alternativ: Brombeermarmelade) und Schwarztee stellt man wässrige Extrakte her und verteilt sie als Indikator-Flüssigkeit auf je 3 Gläser. Dann setzt man der einen Serie etwas Speiseessig, der anderen Seifenlösung und der dritten etwas Zitronensaft zu. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (verd. w=____% (2-5%)) | |
Nachweis von Methanol | Untersuchung von Korn und Obstbranntwein | Vorbereitend wird Wasser im Becherglas bis zum Sieden erhitzt und als Wärmebad bereit gestellt In vier Rggl. gibt gemäß Anleitung: Ethanol/ Ethanol-Methanol-Gemisch/ Korn/ Obstbranntwein. Die Lösungen werden mit Kaliumpermanganat und Phosphorsäure-Lösung versetzt. Nach 10minütiger Reaktionszeit setzt man bis zur Entfärbung tropfenweise schwefelsaure Oxalsäure hinzu. Dann pipettiert man SCHIFFs Reagenz hinzu und stellt die Rggl. für 10min in das heiße Wasserbad. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), ortho-Phosphorsäure (ca. 85 %ig), Oxalsäure-Dihydrat, Kaliumpermanganat, Methanol, Ethanol (ca. 96 %ig) | |
Cumarin in Zimt | Untersuchung ethanolischer Zimtextrakte verschiedener Sorten | Gemäß Beschreibung zerkleinert man Zimt in der Reibeschale unter Zuhilfenahme von Seesand. Das pulverisierte material wird mit einer Ethanol-Wasser-Mischung (4:1) aufgenommen und filtriert. Wie angegeben setzt man Kaliumhydroxid hinzu, löst es und lässt es zur Öffnung des Laktonringes 10 min lang reagieren. Anschließend prüft man mit UV-Licht im abgedunkelten Raum. | Lehrer-/ Schülerversuch | Cumarin, Ethanol (ca. 96 %ig), Kaliumhydroxid | |
Nachweis von Vitamin C | Untersuchung bei Apfelsine und Kartoffel | Vorbereitend wird eine rohe Kartoffel gerieben, der Brei anschließend filtriert, sowie eine Apfelsine oder andere Zitrusfrucht ausgepresst. Gemäß Anleitung stellt man drei Rggl. mit TILMANNs Lösung bereit. In das erste gibt man Ascorbinsäure-Lösung, in das zweite den Saft aus dem Kartoffelmus und in das dritte etwas filtrierten Apfelsinensaft. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Wasserlösliche und -unlösliche Bestandteile der Stärke | Unterscheidung Amylose und Amylopektin | Reagenzglasversuch: Man gibt gemäß Anleitung Speisestärke zu etwas Wasser, erwärmt diese Aufschlämmung unter Rühren 5min lang im heißen Wasserbad und filtriert anschließend ab. Dem Filtrat wird nach dem Abkühlen Lugol'sche Lösung zugetropft. Das angefärbte Filtrat wird noch einmal erwärmt und wieder abgekühlt. Variante: vergleichende Untersuchungen in Bezug auf das Amylose-/Amylopektin-Verhältnis werden als Reagenzglasversuche mit unterschiedlichen Reis-, Mais- bzw. Getreidemehlen gemäß Anleitung vorgenommen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Iod | |
Vitamin-C-Nachweis mit Methylenblau | Umwandlung von Methylenblau in die Leukoform | Durch Verdünnen mit dest. Wasser stellt man sich eine blassblaue Methylenblau-Lösung her und verteilt sie auf zwei Rggl. Nun gibt man zum ersten Ansatz eine kleine Spsp. Ascorbinsäure, zum zweiten Glas etwas Zitronensaft. Die Entfärbung der Lösung durch Vitamin C ist reversibel. Mit etwas Wasserstoffperoxid-Lösung wandelt sich das Leukomethylenblau wieder zum blauen Farbstoff zurück. | Lehrer-/ Schülerversuch | Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig (w=3%)) |
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