Experimente der Kategorie "Carbonsäuren/ Ester/ Fette"

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Veresterung mit Schwefelsäure Synthese von Ethylschwefelsäure tabu Ethanol (ca. 96 %ig), Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), Diethylsulfat
Fettgewinnung Extraktion mit Lösemitteln oder Ausschmelzverfahren 1) Nüsse werden in einer Reibeschale zerdrückt und mit wenig Benzin übergossen. Man bringt die Mischung in ein Rggl., verschließt und schüttelt längere Zeit. Dann lässt man es für ca. 30 min stehen. Man macht die Fettfleckprobe auf Papier mit einem Tropfen der überstehenden Flüssigkeit. 2) Kleingeschnittener Schweinespeck wird in der Porzellanschale mit dem Brenner erhitzt, so dass das Fett ausfließt. Lehrer-/ Schülerversuch Benzin (Sdb.: 100-140 °C)
Eigenschaften von Essigsäure II Neutralisationstitration von Essigsäure und Gewinnung von Natriumacetat 5ml Essigsäure werden auf das dreifache Volumen verdünnt, mit einigen Tropfen Thymolphthalein-Lösung versetzt und gemäß Anleitung mit 1-molarer Natronlauge titriert. In einer Porzellanschale werden anschließend 5ml Essigsäure direkt mit der Titrierportion Natronlauge umgesetzt und anschließend vorsichtig zur Trockne eingedampft. Lehrer-/ Schülerversuch Essigsäure (w=____% (25-90%)), Natronlauge (Maßlösung c= 1 mol/L)
Ester verschiedener Alkansäuren A In ein Rggl. werden gemäß Anleitung jeweils 3ml Propionsäure und Ethanol gegeben. Nach dem vorsichtigen Zupipettieren von 10 Tropfen konz. Schwefelsäure wird das Rggl. wie beschrieben mit einem Steigrohr bestückt und in eine heißes Wasserbad gesenkt, so dass es 5min lang siedet. Dann nimmt man es aus dem Wasserbad und lässt es abkühlen. Das Reaktionsgemisch wird in ein hälftig mit kaltem Wasser gefülltes Becherglas ausgeschüttet. B In gleicher Weise verfährt man mit einem Reaktionsansatz aus Buttersäure und Ethanol. Lehrer-/ Schülerversuch Propionsäure, Buttersäure, Ethanol (ca. 96 %ig), Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), Ethylbutyrat, Ethylpropionat
Ester der Essigsäure Reaktion der Essigsäure mit verschiedenen Alkoholen A In einem Rggl. werden gemäß Anleitung jeweils 3ml Essigsäure und 1-Pentanol gegeben. Nach dem vorsichtigen Zupipettieren von 10 Tropfen konz. Schwefelsäure wird das Rggl. wie beschrieben mit einem Steigrohr bestückt und in eine heißes Wasserbad gesenkt, so dass es 5min lang siedet. Dann nimmt man es aus dem Wasserbad und lässt es abkühlen. Das Reaktionsgemisch wird in ein hälftig mit kaltem Wasser gefülltes Becherglas ausgeschüttet. B In gleicher Weise verfährt man mit einem Reaktionsansatz aus Essigsäure und Isobutanol. Lehrer-/ Schülerversuch Essigsäure (w=____% (>90%)), 1-Pentanol, Isobutanol, Isobutylacetat, 1-Pentylacetat, Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%)
Duftende Ester mit Triacetin herstellen: Butylacetat, Pentylacetat Alkalisch katalysierte Umesterung von Triacetin mit Butanol (alternativ: Pentanol) als risikoarmes Tüpfelplattenexperiment Auf einer Tüpfelplatte werden ca. 2 Tropfen Triacetin (Glycerintriacetat) mit 3 Tropfen Butanol gemischt und mit einem Tropfen konz. Natronlauge verrührt. In gleicher Weise kann man Triacetin mit Pentanol auf der Tüpfelplatte zur Reaktion bringen. Das Produkt wird vorsichtig einer Geruchsprobe unterzogen. Lehrer-/ Schülerversuch Natronlauge (konz. w= 32%), 1-Butanol, 1-Pentanol, n-Butylacetat, 1-Pentylacetat
Duftende Ester mit Triacetin herstellen: Hexylacetat, Heptylacetat, Octylacetat Alkalisch katalysierte Umesterung von Triacetin mit Hexanol (alternativ: Heptanol, Octanol) als risikoarmes Tüpfelplattenexperiment Auf einer Tüpfelplatte werden ca. 2 Tropfen Triacetin (Glycerintriacetat) mit 3 Tropfen Hexanol gemischt und mit einem Tropfen konz. Natronlauge verrührt. In gleicher Weise kann man Triacetin mit Heptanol und/ oder Octanol auf der Tüpfelplatte zur Reaktion bringen. Das Produkt wird vorsichtig einer Geruchsprobe unterzogen. Lehrer-/ Schülerversuch 1-Hexanol, 1-Heptanol, 1-Octanol, Natronlauge (konz. w= 32%), Hexylacetat
Strümpfe in der Säure Polyamid-Textilien reagieren mit Salzsäure Drei Bechergläser werden mit kleinen Portionen konzentrierter, halbkonzentrierter bzw. verdünnter Salzsäure befüllt. Kleine Stücke von Damenstrümpfen oder andere Perlon- / Nylon-Stücke werden in die Flüssigkeit gegeben. Man beobachtet die Veränderungen. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (rauchend (w= 37%)), Salzsäure (w=____% (10-25%)), Salzsäure (verd. w=____% (<10%))
Löslichkeit von Fetten Eignung der Lösemittel Wasser, Ethanol, Aceton und Petroleumbenzin Ein Becherglas mit Wasser wird über dem gasbrenner zum Sieden erhitzt, dann löscht man die Brennerflamme. In vier Rggl. werden die vier Lösemittel mit jeweils 3cm Füllhöhe bereit gestellt. Man gibt jeweils 5 Tropfen Speiseöl hinzu und schüttelt die Ansätze. Danach erhitzt man das Ethanol-Öl-Gemisch 5min lang im heißen Wasser und schüttelt erneut vorsichtig. Lehrer-/ Schülerversuch Aceton, Ethanol (ca. 96 %ig), Benzin (Sdb.: 80-100 °C, Benzolgehalt < 0,1%)
Der Begriff "Eisessig" Eigenschaft von hochkonzentrierter/ reiner Essigsäure Ein Erlenmeyerkolben, befüllt mit etwas Eisessig, wird für 60 min schräg in ein Gefäß mit Eiswasser oder in das Gefrierfach eines Kühlschranks gestellt. Lehrer-/ Schülerversuch Essigsäure (100 %ig, Eisessig)
Das Fett im Röhrchen Bestimmung des Schmelzbereichs bei Fetten Ein kurzes Stück Kapillarröhrchen wird durch Hineinstechen in ein Fett zu etwa einem Drittel gefüllt. Man befestigt es mit einem Gummiring am unteren Teil eines Thermometers, fixiert die Apparatur im Stativ und taucht sie in eine Becherglas mit Wasser, das auf einer Heizplatte mit Magnetrührer steht. Langsam wird die Temperatur kontrolliert erhöht und das Fett beobachtet. Lehrer-/ Schülerversuch
Fett aus Butterkeksen Extraktion mit Reinigungsbenzin Ein zerbröselter Butterkeks wird in einen Teebeutel gegeben, den man zubindet und in einem Becherglas mit erwärmtem (50 °C) Benzin ziehen lässt. Dann entfernt man den Teebeutel, gibt etwas von der Benzinlösung in eine Schale und lässt das Lösemittel im Abzug verdunsten. Man prüft den Rückstand. Lehrer-/ Schülerversuch Benzin (Sdb.: 60-80 °C)
Darstellung von Methansäure Ameisensäure aus Oxalsäure Ein Zweihals-Rundkolben wird gemäß Anleitung mit Glycerin, Oxalsäure und einigen Siedesteinchen beschickt, in ein Stativ eingespannt und im seitlichen Hals mit einer Destillierbrücke versehen. In den senkrechten Hals steckt man ein Thermometer. Man betreibt den Kühler mit Kaltwasser. Als Vorlage dient ein Becherglas mit Kalkwasser. Das Reaktionsgemisch wird mit dem Brenner auf 110 °C erhitzt bis sich ca. 15 ml Destillat in der Vorlage angesammelt haben. Man prüft dieses mit Indikatorpapier. Lehrer-/ Schülerversuch Oxalsäure-Dihydrat, Ameisensäure (konz. w=_____ % (98-100%))
Thermische Zersetzung von Fett Spaltung der Triglyceride und ihrer Bestandteile bei starker Erhitzung Eine Blechplatte wird mit dem Gasbrenner erhitzt. Dann gibt man ein kleines Stück Butter oder einige Tropfen Olivenöl auf die heiße Platte. Der Geruch wird vorsichtig geprüft. Lehrer-/ Schülerversuch Acrolein
Essigsäure aus Acetaldehyd Oxidation von Ethanal Eine bodenbedeckende Portion Acetaldehyd wird in einem Glas bereit gestellt. Kupferwolle oder ein Stück Kupferdrahtnetz wird in der Brennerflamme stark erhitzt und dann in die Flüssigkeit gegeben. Man prüft vorsichtig den Geruch der entweichenden Dämpfe und weist die Säure mit feuchtem Indikatorpapier nach. Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. Acetaldehyd, Essigsäure (w=____% (>90%))
Hydrolyse von Acetamid Nachweis der Ammoniakfreisetzung Eine Spsp. Acetamid wird gemäß Anleitung im Rggl. mit Natronlauge versetzt. Man erhitzt vorsichtig und hält einen Streifen angefeuchtetes Indikatorpapier in die Rggl.-öffung. Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. Acetamid, Natronlauge (verd. w=____% (2-5%)), Ammoniak (freies Gas)
Gelbes aus dem Ei Gewinnung von Lecithin aus Eidottern Frisches Eigelb von 4 Eiern wird mit 40ml Ethanol homogen verrührt. Anschließend fügt man im Abzug 50ml Ether hinzu und filtriert die Proteine und Kohlenhydrate ab. Im heißen Wasserbad wird das Filtrat zu einer Emulsion, nicht bis zur Trockne, eingedampft. Mit Aceton werden die Eigelb-Farbstoffe und Fette ausgewaschen. Dazu gibt man in drei oder vier Schritten in 10ml-Portionen Aceton zur Emulsion und gießt nach dem intensiven Durchrühren die Aceton-Lösung ab. Danach dampft man den Rest ein und erhält Lecithin. Lehrer-/ Schülerversuch Diethylether, Ethanol (ca. 96 %ig), Aceton
Nachweis ungesättigter und gesättigter Fette mit Betaisodona-Lösung Farbreaktion mit dem Iod-Stärke-Komplex Gemäß Anleitung befüllt man zwei Rggl. mit Olivenöl bzw. mit Butterfett, gibt zunächst verd. Essigsäure und danach Betaisodona-Lösung hinzu. Man verschließt die Rggl. mit Gummistopfen und schüttelt. Nach einigen Minuten Reaktionszeit gibt man etwas Stärkepulver hinzu und schüttelt erneut. Lehrer-/ Schülerversuch Povidon-Iod
Herstellung von Essigsäureethylester (Ethylethanoat, Ethylacetat) Schwefelsäure-katalysierte Reaktion Gemäß Anleitung legt man Ethansäure und Ethanol im Rggl. zu gleichen Teilen vor und pipettiert einige Tropfen konz. Schwefelsäure hinzu. Man erhitzt das Rggl. vorsichtig und destilliert das Produkt wie angegeben mittels Überleitungsrohr in ein Rggl., das in Eiswasser steht. Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung Essigsäure (w=____% (>90%)), Ethanol (ca. 96 %ig), Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), Ethylacetat
Grünspanbildung Essigsäure - Kupfer - Reaktion Gemäß Anleitung legt man in zwei Bechergläsern halbkonzentriete Essigsäure vor. Ein zugeschnittenes Kupferblech wird sofort in die Lösung gestellt, ein zweites zunächst in der Brennerflamme kräftig durchgeglüht und anschließend in die zweite Lösung gestellt. Man lässt die Ansätze an einem gut belüfteten Ort zwei Wochen lang stehen. Lehrer-/ Schülerversuch Essigsäure (w=____% (25-90%)), Kupfer(II)-acetat-Monohydrat

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