Experimente
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Reagenz für Alkohole | Rotfärbung mit Ammoniumcer(IV)-nitrat-Lösung | Man bereitet eine Reagenz-Lösung aus 2 g Ammoniumcer(IV)-nitrat, 5 ml verd. Salpetersäure und der 5-fachen Menge Wasser. Zu einer kleinen Portion dieser Lösung tropft man etwas Ethanol (alternativ: Propanol o.ä.). | Lehrer-/ Schülerversuch | Salpetersäure (verd. w=____% (5-20%)), Ammoniumcer(IV)-nitrat, Ethanol (ca. 96 %ig), 1-Propanol, 2-Propanol | |
Verdunsten und Sieden bei Ethanol & Mischbarkeit mit Wasser | Eigenschaften des bedeutendsten Alkohols | 1) Man gibt wenig Ethanol auf ein Uhrglas und lässt es offen stehen. 2) Im Rggl. wird eine kleine Portion Ethanol mit der gleichen Menge Wasser versetzt und mit aufgesetztem Stopfen geschüttelt. 3) Man bringt eine Portion Wasser im Becherglas zum Sieden. Man füllt ein Rggl. mit Ethanol knapp zur Hälfte, fügt einige Siedesteinchen hinzu und hält das Glas mit der Klammer in das heiße Wasser. Mit dem Thermometer bestimmt man die Siedetemperatur von Ethanol. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (absolut) | |
Schnellgärung | Glucoseabbau durch Trockenhefe | Reagenzglasversuch: Man löst 2 Spatelportionen Traubenzucker in reichlich Wasser auf und setzt eine Spatelspitze Trockenhefe hinzu. Man verschließt das Rggl. mit einem Stopfen, der ein stark abgewinkeltes Glasrohr trägt und stellt es in warmes Wasser (< 37 °C). Das Glasrohr ragt in ein Rggl. mit Kalkwasser. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Mit Alkohol wird es kalt. | Demonstration der Verdunstungskälte | Zunächst lässt sich die kühlende Wirkung direkt auf der Haut (Handrücken, Unterarm) erfahren. Man bringt einen Tropfen Ethanol mittels Pipette auf, verreibt ihn mit dem Finger und pustet Luft darüber. Zum Vergleich wird der Versuch mit einem Tropfen Wasser wiederholt. Zur genaueren Messung des Effekts wird ein Thermometer im unteren Bereich mit etwas Filterpapier umwickelt. Man beobachtet die Temperaturentwicklung, nachdem man einige Tropfen Ethanol auf das Papier getropft hat (Qu). | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig) | |
Unterscheidung einwertiger und mehrwertiger Alkohole | Unterschiedliche Reaktionen in alkalischer Kupfersulfat-Lösung | Reagenzglasversuch: Zu einer größeren Portion verdünnter Kupfersulfat-Lösung gibt man wenig Ethanol, in einem zweiten Ansatz etwas Glycerin hinzu. Man setzt Stopfen auf und schüttelt. Dann setzt man etwas Natronlauge hinzu und schüttelt erneut. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig), Kupfer(II)-sulfat-Lösung (verd., (w: <25%)), Natronlauge (verd. w=____% (2-5%)) | |
Glycerin als Frostschutzmittel | Gefrierpunktserniedrigung bei 1,2,3-Propantriol | Man bereitet aus gestoßenem Eis und Kochsalz (3:1) eine Kältemischung. Man mischt in einem Rggl. Wasser mit Glycerin (1:1) und gibt in ein zweites auf gleichen Füllstand reines Wasser. Dann stellt man beide Gläser in die Kältemischung und beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Unterscheidung 1-Butanol und tert. Butanol | Mischbarkeitsverhalten mit Wasser | Reagenzglasversuch: Etwas tert. Butanol wird erwärmt und aufgeschmolzen. Man tropft zunächst 1-Butanol zu einer vorgelegten Portion Wasser und schüttelt. Die Emulsion trennt sich immer wieder in 2 Phasen. In einem anderen Rggl. tropft man tert. Butanol zu einer Portion Wasser. Es entsteht immer eine klare Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | 1-Butanol, tert. Butanol | |
Aussalzen von Aceton | Abtrennen einer organisch-chemischen Flüssigkeit aus wässriger Lösung | Reagenzglasversuch: Aus Wasser und Aceton in gleichen Portionen stellt man eine homogene Lösung her. Man gibt Spatelportionen von Kochsalz hinzu, schüttelt mit aufgesetztem Stopfen und beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aceton | |
Kristalle in Aceton | Nucleophile Addition von Natriumhydrogensulfit | Reagenzglasversuch: Zu einer Portion Aceton gibt man gut das doppelte Volumen Natriumhydrogensulfit-Lösung. Man mischt durch intensives Schütteln. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aceton, Natriumhydrogensulfit-Lösung (wässrig, w=39%) | |
Ausfällen und Auflösen von Kalk | Komplexbildung von Calcium-Ionen mit Citronensäure | Man stellt zunächst eine Calciumchlorid- und eine Soda-Lösung her. Letztere tropft man langsam zur Calciumchlorid-Lösung, bis ein deutlicher Niederschlag ausfällt. Anschließend gibt man so viel Citronensäure zu dieser Suspension, bis sich die Trübung völlig aufgelöst hat. | Lehrer-/ Schülerversuch | Calciumchlorid-Dihydrat, Natriumcarbonat-Decahydrat, Citronensäure-Monohydrat | |
Vom Benzaldehyd zur Benzoesäure | Katalysierte Oxidation an der Luft | In ein Uhrglas tropft man eine kleine Portion Benzaldehyd und lässt den Ansatz an der Luft stehen. Eine Spur von zugesetzter Eisen(III)-chlorid-Lösung kann die Bildung kristallisierender Benzoesäure beschleunigen, die etwa eine Stunde lang dauert. | Lehrer-/ Schülerversuch | Benzaldehyd, Benzoesäure, Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat | |
Essigsäure aus Malonsäure | Thermische Decarboxylierung | Reagenzglasversuch: Zwei Spatelportionen Malonsäure werden bis zur Schmelze vorsichtig mit dem Gasbrenner erhitzt, danach wird langsam weiter erwärmt. Man prüft den Geruch durch vorsichtiges Zufächeln und mit feuchtem Indikatorpapier die austretenden Dämpfe. | Lehrer-/ Schülerversuch | Malonsäure, Essigsäure (w=____% (>90%)) | |
Eine Farbreaktion mit Weinsäure | Oxidation zu einer Endiol-Verbindung und Komplexbildung | Reagenzglasversuch: Man löst eine Spatelspitze Weinsäure in wenig Wasser und setzt nacheinander einige Tropfen Eisen(III)-chlorid-Lösung, ebensoviel Wasserstoffperoxid-Lösung und mehrere ml Natronlauge hinzu. Es tritt eine Violettfärbung auf. | Lehrer-/ Schülerversuch | L(+)-Weinsäure, Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Natronlauge (verd. w= 10%), Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)) | |
Weinsäure-Nachweis | Farbreaktion des Zersetzungsproduktes Glycolaldehyd | Reagenzglasversuch: Zu einem Gemisch aus Weinsäure und Resorcin (1:1) tropft man wenig konz. Schwefelsäure und erwärmt vorsichtig über der Brennerflamme. | Lehrer-/ Schülerversuch | L(+)-Weinsäure, Resorcin, Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%) | |
Flammenfarben der Alkalimetalle | Farbcharakteristik als qual. Nachweis | Mit gut ausgeglühten Magnesiastäbchen bringt man befeuchtete Proben von Natriumchlorid, Kaliumchlorid und Lithiumchlorid in die blaue Flamme des Gasbrenners. Die Kaliumflamme wird durch ein Kobaltglas betrachtet. Die Flammenfarben lassen sich ebenso durch ein Spektroskop betrachten. Die Linienspektren sind jeweils charakteristisch. | Lehrer-/ Schülerversuch | Lithiumchlorid-Monohydrat | |
Salze und Waschmittel wirken auf Bodenpartikel. | Aggregation- und Dispergierungswirkung auf Tonpartikel in Wasser | Man verteilt eine tonreiche Bodenprobe gleichmäßig auf vier Gefäße, gibt die gleiche Menge Wasser hinzu und schlämmt jeweils zu einer homogenen Suspension auf. Nun gibt man zum ersten Ansatz drei Spatelportionen Calciumchlorid, zum zweiten eine vergleichbare Portion Natriumchlorid und zum dritten eine Portion Waschmittel. Der vierte Ansatz dient dem Vergleich. Man schüttelt jeweils gut durch und beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
BERLESE-Versuch mit Spiritus | Kleinstlebewesen aus der Bodenschicht sammeln und abtöten | Mit einer BERLESE-Apparatur lässt man lichtflüchtende Kleinstlebewesen aus einer Streuschichtprobe in eine Auffangvorrichtung entweichen, die etwas Spiritus enthält. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt) | |
Der Atem der Bodenorganismen | Kohlendioxid als Aktivitätsnachweis von Streuschichtzersetzern | Man platziert eine Petrischale auf einem Tondreieck, dessen Dräht nach unten gebogen wurden, auf den zu untersuchenden Natur- oder Kulturboden. Die Petrischale enthält Barytwasser. Dann wird ein großes Glas darüber gestülpt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Bariumhydroxid-Lösung (wässrig, gesättigt (w: ca. 7%)) | |
Humusgehalt-Bestimmung durch Glühverlustmessung | Veraschung organischer Bodenbestandteile | In einem Porzellantiegel oder in einer Abdampfschale wird eine eingewogene trockene Bodenprobe unter Rühren mit dem Magnesiastäbchen kräftig mit dem Brenner erhitzt. Sie sollte längere Zeit bis zum Glühen gebrannt werden. Nach dem Abkühlen erfolgt die Rückwägung. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Bodenacidität auf dem Messtäfelchen (pH-Meter) | Standardisierte Messung des Boden-pH | Aus ca. 10 cm Tiefe wird eine Bodenprobe genommen, zerkleinert und homogenisiert. Davon gibt man eine Löffelportion auf die Vertiefung im Messtäfelchen. Man tropft Indikatorlösung hinzu, lässt einwirken und neigt das Täfelchen, so dass die Flüssigkeit zum Farbvergleich in die vorgesehen Rinne fließt. | Lehrer-/ Schülerversuch |
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