Experimente
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Stärkenachweis | Qualitative Probe mit LUGOLscher Lösung | Eine Spsp. Stärke wird im Rggl. nach Zugabe von dest. Wasser durch Schütteln und durch anschließendes Erhitzen im heißen Wasserbad gelöst. Man lässt abkühlen und tropft gemäß Anleitung Iod-Kaliumiodid-Lösung hinzu. Nach erneutem Erhitzen im Wasserbad und anschließendem Abkühlen tropft man wieder Iod-Kaliumiodid-Lösung hinzu. Aufschlämmungen von Getreidemehl und von zerstoßenen Trockenbohnen werden jeweils ebenfalls mit der Nachweis-Lösung auf Stärke beprobt. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Löslichkeit von Stoffen in Wasser | Lösliche und unlösliche Stoffe | Eine Spsp. Zucker bzw. Sand sowie 5 Tropfen von Speiseöl und Brennspiritus werden in Rggl. gegeben. Man setzt jeweils 2cm hoch Wasser hinzu und schüttelt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt) | |
Biuret-Reaktion als Eiweiß-Nachweis | Reaktion von Eiweiß-Lösung mit alkalischer Kupfersulfat-Lösung. | Eine stark verdünnte Kupfersulfat-Lsg. wird mit wenig verd. Natronlauge versetzt und bereit gestellt. Einer Eiweißlösung zugesetzt und evtl. erwärmt, zeigt sich bei diesem Reagenz eine violette Färbung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-sulfat-Lösung (verd., (w: <25%)), Natronlauge (verd. w: <2%) | |
Säurewirkung von Phenol | Neutralisation von verd. Natronlauge mit Phenol | Eine stark verdünnte Natronlauge wird mit Phenolphthalein-Lösung angefärbt und auf zwei Gefäße verteilt. Man fügt zum einen Gefäß etwas Phenol-Wasser-Emulsion hinzu und beobachtet die Farbveränderung gegenüber dem Kontrollgefäß. | Lehrer-/ Schülerversuch | Phenol, Natronlauge (verd. w: <2%), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig) | |
Säurehydrolyse von Stärke | Zerlegung von Stärke in Glucose-Einheiten | Eine Stärkelösung wird mit wenig konz. Salzsäure erhitzt und einige min lang gekocht. Anschließend wird unter Kontolle von pH-Papier mit Natronlauge neutralisiert. Die FEHLING-Probe weist den entstandenen Traubenzucker nach. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (konz. (w: >25%)), Natronlauge (verd. w= 10%), FEHLING I - Lösung (ca. 7%ig), FEHLING II - Lösung (alkalisch) | |
Färben von Wolle und Seide mit Berberin | Fluoreszierendes Fasermaterial | Eine Stunde lang werden Späne von Berberitzen- oder Mahonienholz in Wasser gekocht. Man dekantiert nach dem Abkühlen und gibt die zu färbende Wolle bzw. Seide hinein. Nach dem Einfärben nimmt man das Farbgut heraus, wäscht es mit wenig Wasser und trocknet es. Dann beleuchtet man es mit UV-Licht im abgedunkelten Raum. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Springbällchen aus Guarkernmehl | Vom Verdickungsmittel zur elastischen Masse | Eine Teelöffelportion Guarkernmehl wird mit der doppelten Portion Wasser versetzt und geknetet, so dass eine knetbare Masse entsteht, die man mit etwas Lebensmittelfarbe einfärben kann. DieKnetmasse formt man zu kleinen Bällchen und testet die Elastizität ("Hüpfbällchen"). | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
PONAL(TM)-Springbällchen mit Guarkernmehl | Vernetzung eines Dispersionsklebstoffes zur Gummi-Konsistenz | Eine Teelöffelportion PONAL (TM) wird mit so viel Guarkernmehl versetzt, dass eine knetbare Masse entsteht. Diese formt man zu einem kleinen Ball. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Gelöstes im Wasser | Wasserproben eindampfen bis zur Trockne | Eine TL-Portion der Wasserprobe wird auf einem Duran-Uhrglas über der Teelichtflamme eingedampft. Man beobachtet und untersucht mit der Lupe die Rückstände. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Slime | Herstellung eines Gels mit Guarkernmehl | Eine TL-Portion Guarkernmehl wird in etwa 150 ml Wasser eingerührt. Unter Kontrolle des pH-Werts mit Indikatorpapier wird die Masse mit ca. 10 ml verd. Natronlauge neutralisiert. Man rührt eine ca. 10%ige Alaun-Lösung hinzu und erzeugt damit die Gelkonsistenz. Alternativ kann man das mit Wasser angerührte Guarkernmehl mit wenig verd. Salzsäure und anschließend mit verdünnter Natronwasserglas-Lösung vermischen (Kontrolle: pH<7). Eine Einfärbung wird bei beiden Varianten mit Lebensmittelfarbe vorgenommen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (verd. w: <2%), Natronwasserglas-Lösung, Salzsäure (verd. w=____% (<10%)) | |
Cumarin in der Tonkabohne | Farbreaktion unter UV-Licht | Eine Tonkabohne wird mit Hilfe von Seesand in einer Reibeschale zerkleinert. Man verrührt mit Ethanol, filtriert in ein Rggl. und betrachtet das Filtrat im abgedunkelten Raum unter UV-Licht. Anschließend gibt man ein Kaliumhydroxid-Plätzchen hinzu und löst es unter Schütteln auf. Dann betrachtet man erneut unter UV-Licht. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig), Kaliumhydroxid, Cumarin | |
Nachweis mit BAEYER-Reagenz | Doppelbindung im Isobuten | Eine verdünnte Kaliumpermanganat-Lösung wird mit etwas Natriumcarbonat versetzt und als BAEYER-Reagenz bereit gestellt. Das gemäß Anleitung in einem Vorversuch hergestellte Isobuten wird mittels 20ml-Einwegspritze mit abgestumpfter Kanüle langsam in ein Rggl. mit BAEYER-Reagenz gedrückt - wie in der Anleitung dargestellt. Ab und zu wird das Rggl. durch Lockerung des Stopfens entlüftet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumcarbonat-Decahydrat, Kaliumpermanganat, Isobuten (freies Gas) | |
Fluoreszenz durch Fehlgitterstellen | Fluoreszenz bei einer Magnesiumbromid-Zinnchlorid-Verreibung | Eine Verreibung von Magnesiumbromid-Hexahydrat und Zinn(II)-chlorid-Dihydrat zeigt beim Bestrahlen mit UV-Licht deutliche Fluoreszenz, die bei Wasserzugabe erlischt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Magnesiumbromid, Zinn(II)-chlorid-Dihydrat | |
Schwimmender Rauch | Sichtbare Dichteschichtung von Gas (Kohlendioxid) und Salmiak-Rauch | Eine Wanne aus Glas oder durchsichtigem KS wird etwa zur Hälfte mit Kohlenstoffdioxid gefüllt. Vorsichtig lässt man einen Rauch aus Ammoniumchlorid in die Wanne gleiten, den man mit zwei getränkten Wattebäuschen erzeugt: Konz. Salzsäure und konz. Ammoniak-Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (konz. (w: >25%)), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Chlorwasserstoff (wasserfrei), Ammoniak (freies Gas) | |
Ausatemluft: Nachweis von Kohlenstoffdioxid | Neutralisation einer schwach alkalisch Lösung | Eine Waschflasche wird mit stark verdünnter Kalilauge und etwas Phenolphthaliein-Lösung befüllt. Ihr wird gemäß Anleitung eine zweite Waschflasche (A) als Rückschlagsicherung vorgeschaltet. Man bläst wie beschrieben die Ausatemluft durch die Apparatur. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kalilauge (verd. w=____% (2-5%)), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig) | |
Goldregen aus Bleiiodid | Flockige Kristallisation | Eine wässrige Bleiacetat-Lösung wird mit Kaliumiodid vermischt. Nach Sedimentation und Dekantieren der überstehenden Flüssigkeit wird das entstandene Bleiiodid mit heißem Wasser (70-80 °C) aufgenommen und mit wenig konz. Essigsäure angesäuert. Aus der nahezu gesättigten farblosen Lösung kristallisieren beim Abkühlen unterm Wasserstrahl gelbe Kristallblättchen aus, die im Lichtstrahl einen "Goldregen"-Effekt bewirken. | Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. | Blei(II)-acetat-Trihydrat, Blei(II)-iodid, Essigsäure (w=____% (>90%)) | |
Enzymatischer Harnstoffabbau | Enzymwirkung und -hemmung von Urease beim Harnstoffabbau | Eine wässrige ca. 10%ige Lösung von Harnstoff wird auf drei Gefäße verteilt. Zur ersten gibt man etwas Urease-Lösung (ca. 0,1%ig) und einige Tropfen Phenolphthalein-Lsg. Bei der zweiten setzt man zum gleichen Ansatz etwas Kupfersulfat-Lsg. (alternativ: Silbernitrat-Lsg.) | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Silbernitrat | |
Blau-Gold-Reaktion | Vom Kupfer(II)-Tartrat-Komplex zum Kupfer(I)-oxid und zurück | Eine wässrige Kaliumnatriumtartrat-Lösung wird mit 3%iger Wasserstoffperoxid-Lösung versetzt. Nach Erhitzen auf 50 °C fügt man etwas Kupfersulfat-Lösung hinzu. Der himmelblaue Kupfer(II)-Tartrat-Komplex reagiert bei Erhitzung auf ca. 80 °C unter leichtem Aufschäumen zu rotgoldenem Kupfer(I)-oxid. Bei weiterer Wasserstoffperoxid-Zugabe wiederholt sich das Farbspiel. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig (w=3%)) | |
CfL: Nachweis eines Verbrennungsproduktes mit einer weißen Porzellanschale | Rußabscheidung an Porzellanschälchen | Eine weiße Porzellanschale wird in die Kerzenflamme gehalten. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Aceton verbrennt ohne Flamme | Aceton oxidiert am katalytisch wirksamen Kupferdraht. | Eine zum Glühen erhitzte Kupferdrahtwendel wird dicht über eine kleine Portion Aceton gehalten. Nach einigen Minuten glüht sie erneut auf. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aceton |
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