Typ |
Lehrerversuch
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Kurzbeschreibung |
Denox-Verfahren bei Kraftwerkabgasen |
Beschreibung |
Kurz vor dem Versuch wird gemäß Anleitung Ammoniak durch Auftropfen von Wasser auf eine Mischung aus Ammoniumchlorid und Natriumhydroxid gewonnen und in einem trockenen Rundkolben (Öffnung nach unten) gesammelt. Einen mit Stickstoffdioxid gefüllten Kolbenprober mit Hahn verbindet man mittels durchbohrtem Stopfen mit dem Ammoniak-Gefäß. Dann dreht man den Hahn langsam auf und drückt den Inhalt in den Rundkolben. |
Schadensrisiken |
durch Einatmen / Hautkontakt und Explosion |
Gefahrstoffe
Name | Synonyme | Spezifikation | Signalwort | Piktogramme | H- und EUH-Sätze |
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Ammoniak | | freies Gas | Gefahr | | EUH071 H221 H331 H410 H280 H314 | Ammoniumchlorid | Salmiak | | Achtung | | H302 H319 | Natriumhydroxid | Ätznatron | Plätzchen | Gefahr | | H314 H290 | Stickstoffdioxid | Distickstofftetroxid | freies Gas | Gefahr | | EUH071 H270 H330 H314 | |
andere Stoffe |
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Substitutionsargument |
Substitution nicht erforderlich: bei richtiger Handhabung Experiment mit beherrschbaren Risiken |
Sicherheitshinweise |
Die Gasmischung darf nicht erhitzt werden, da sonst Explosionsgefahr besteht. Die Gase werden aufgrund ihrer Toxizität im Abzug hergestellt. |
Vorkehrungen |
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Kategorien |
Redoxreaktionen, Stoffkreisläufe/ Ökologie/ Umweltchemie, Technische Verfahren der Chemie |
Sammlungen |
Aulis: Handbuch der experimentellen Chemie |
Quellen
Autor | Name | Erscheinungsort | ISBN | Ausgabe | Seite | andere Angaben |
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Glöckner et al. (Hrsg.) | Handbuch der experimentellen Chemie SII | Köln 1997 | | Band 04 3.1.4.16 | | H. J. Bader et al., Chemie und Gesellschaft | |
Autor |
Robyn Handel |
bearbeitet |
2017-03-23 15:26:11 |
erstellt |
2016-07-20 19:09:17 |