Experimente
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Schrumpfbecher | Rückbildung thermisch verformter (tiefgezogener) PS-Objekte | Tiefgezogene Becher von Polystyrol (Joghurtbecher o.ä.) werden mit der Heißluftpistole stetig erwärmt, bis sie in die Plattenform zurückschrumpfen, aus der sie gezogen wurden. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
CfL: Verdunsten des Lösungsmittels aus Fettlösungen | Rückgewinnung eines gelösten Stoffes nach Abdunsten des Lösungsmittels | Nach Versuch: "CfL: Löslichkeit von Butter in verschiedenen Lösungsmitteln" Man gibt jeweils eine Butter-Lösung aus dem vorherigen Versuch in eine Petrischale und lässt sie mindestens 20 Minuten unter dem Abzug offen stehen. Dann sieht man sich den Boden der Petrischalen genau an und wischt mit einem Papiertuch darüber. | Lehrer-/ Schülerversuch | Benzin (Sdb.: 50-70 °C) | |
Kupfer und Gold aus Elektronikschrott | Rückgewinnung wertvoller Metalle | Gemäß Anleitung wird der Elektronikschrott zerkleinert und nach dem Einwiegen in einem Becherglas mit Wasserstoffperoxid-Lösung und Salzsäure übergossen. Man lässt einen Tag lang einwirken. Durch Zugabe von Natriumcarbonat wird bis zur ausbleibenden Gasentwicklung neutralisiert. Man entnimmt die ungelösten Elektronikschrott-Stückchen mittels Pinzette und filtriert die Lösung mit den feinen suspendierten Goldpartikeln. Durch Eintauchen von etwas Eisenwolle in das Filtrat wird das metallische Kupfer gewonnen. Eventuelle Reste festen Eisens werden mittels Salzsäure gelöst. Das zementierte Kupfer wird gewaschen, getrocknet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)), Salzsäure (konz. (w: >25%)), Natriumcarbonat-Decahydrat | |
CfL: Prüfen der Reaktionsfähigkeit des Rückstandes mit Säure | Rückstand bei der thermischen Zersetzung von Natriumhydrogencarbonat als Carbonat charakterisieren | Der Rückstand bezieht sich auf Versuch: "CfL: Erhitzen von Natron". In das Reagenzglas mit dem erkalteten Rückstand werden 5 mL verdünnte Salzsäure (c=0,5 mol/L) gegeben und das Reagenzglas schnell mit einem Stopfen mit Ableitungsvorrichtung verschlossen. Das Ableitungsrohr taucht in ein weiteres Reagenzglas mit Kalkwasser. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Natriumcarbonat-Decahydrat | |
Brennendes Campherboot | Rückstoßeffekte durch molekulare Wechselwirkungen | Auf einer mit Wasser gefüllten Glasschale setzt man ein Stück Campher und zündet es an. | Lehrer-/ Schülerversuch | DL-Campher | |
Schmutztragevermögen von Waschmitteln | Ruß in der Waschflotte | In einem Ansatz wird Ruß mit Wasser, in einem zweiten Ansatz Ruß mit Waschmittel-Lösung vermischt. Dann werden beide Suspensionen filtriert. Man vergleicht die beiden Filtrate. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
CfL: Nachweis eines Verbrennungsproduktes mit einer weißen Porzellanschale | Rußabscheidung an Porzellanschälchen | Eine weiße Porzellanschale wird in die Kerzenflamme gehalten. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Enzymkinetik der Invertase | Saccharosespaltung unter Kontrolle mit dem Glucometer | Vorbereitend wird die Phosphat-Pufferlösung, die Saccharose-Stammlösung und die 0,1-molare Kupfer(II)-sulfat-Lösung angesetzt. A) Eine Verdünnungsreihe mit phosphatgepufferter (pH7) Saccharose-Lösung wird nach Anleitung vorbereitet. Die sechs Reaktionsansätze werden durch Zugabe von Enzymlösung gestartet. Nach 10min wird der Glucosegehalt mit dem Glucometer gemessen. B) Eine 7-stufige Verdünnungsreihe von Saccharose-Lösung wird mit der Enzymlösung inkubiert und jeweils in einem Ansatz mit wenig Kupfer(II)-sulfat-Lösung versetzt, in einem anderen Ansatz so belassen. Man misst jeweils nach 10min den Glucosegehalt mit dem Glucometer und vergleicht die Werte. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat | |
Kältemischungen mit drei Salzen und Wasser | Salmiak, Salpeter und Glaubersalz lösen sich endotherm. | Ammoniumchlorid, Kaliumnitrat und Natriumsulfat-Decahydrat entziehen jeweils bei Wasserzugabe der Umgebung Wärme. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ammoniumchlorid, Kaliumnitrat | |
Temperaturabhängige Kristallisation | Salol-Kristallbildung warm und kalt | Man hält sowohl ein warmes als auch ein sehr kaltes Objektträgerglas bereit. Mehrere Spatelportionen Salol werden in einem Rggl. im heißen Wasserbad aufgeschmolzen. Die Schmelze bringt man in kleiner Portion auf die bereit gehaltenen Objektträger und deckt sie sofort mit Deckgläschen ab. Nach der Kristallisation werden die Kristalle mit Lupe oder Binokular verglichen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Phenylsalicylat | |
Oxidationswirkung rauchender Salpetersäure | Salpetersäure als Sauerstoffträger | Ein kleines Gefäß wird ca. 1 cm hoch mit rauchender Salpetersäure befüllt. Man wirft ein angeglühtes etwa erbsgroßes Stück Holzkohle auf die Säure. | Lehrerversuch | Salpetersäure (rauchend, (w: >70%)), Stickstoffdioxid (freies Gas) | |
Ein Nachweispapier für Stickoxide | SALTZMANN-Reagenz auf Filterpapier | Man löst 0,5g Sulfanilsäure und 0,01g N-(1-Naphthyl-)ethylendiamin-HCl in 5ml Eisessig und füllt mit 50ml dest. Wasser auf. Mit dieser Lösung tränkt man Stücke oder Streifen von Filterpapier, die man noch feucht einschweißt oder in Schnappdeckelgläschen aufbewahrt. Diese Indikatorpapiere werden für Luft- und/oder Abgasuntersuchungen verwendet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Essigsäure (100 %ig, Eisessig), Sulfanilsäure, N-(1-Naphthyl)ethylendiamindihydrochlorid | |
Leitfähigkeit im Vergleich | Salz und Zucker zeigen unterschiedliche Eigenschaften. | Zunächst prüft man die elektrische Leitfähigkeit von dest. Wasser. Dann stellt man eine Lösung von Kochsalz und eine von Haushaltszucker her (Spatelportionen) und misst erneut die Leitfähigkeit. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Trennung von Proteinen durch Aussalzen | Salz-Ionen als Konkurrenten zu den polaren Seitenketten der Proteine | Reagenzglasversuch: Man versetzt etwas Eiklar-Lösung mit demselben Volumen einer gesättigten Ammoniumsulfat-Lösung. Der Niederschlag von Globulinen wird durch Filtration abgetrennt. Man versetzt das Filtrat mit etwas festem Ammoniumsulfat und fällt die Albumin-Fraktion aus. Der Versuch wird mit Fleischsaft-Lösung wiederholt, man setzt jedoch im ersten Schritt etwas mehr gesättigte Ammoniumsulfat-Lösung zu. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Natriumchlorid-Synthese | Salzbildung aus den Elementen | Chlorgas wird wie beschrieben in einen Standzylinder mit einer Sandschicht auf dem Boden eingeleitet. Man deckt das Gefäß mit einer Glasplatte ab. In ein Rggl., in das man gemäß Anleitung unten ein seitliches Loch geschmolzen hat, gibt man ein sorgfältig entrindetes und abgetupftes erbsengroßes Stückchen Natrium. Man erhitzt das Natrium mit dem Gasbrenner bis zur Gelbglut und senkt das Rggl. in den vorbereiteten chlorgefüllten Standzylinder, der sofort wieder abgedeckt wird. Nach Ende der Reaktion betrachtet man die farblosen Kristalle an den Gefäßwänden. | Lehrerversuch | Chlor (freies Gas), Natrium (in Petroleum o. Paraffinöl), Kaliumpermanganat, Salzsäure (konz. (w: >25%)) | |
Natriumchlorid-Synthese (Microscale) | Salzbildung aus den Elementen im Glühröhrchen | Gemäß Anleitung wird ein entrindetes und abgetupftes Stück Natrium in der Größe eines Stecknadelkopfes im Glühröhrchen über der Gasbrennerflamme erhitzt, bis es glüht. Eine 20ml-Spritze mit Chlorgas wird mit der Kanüle ins Glühröhrchen eingeführt. Stoßweise drückt man das Chlorgas direkt auf die geschmolzene Natriumkugel, bis die Reaktion vollständig gelaufen ist. | Lehrerversuch | Natrium (in Petroleum o. Paraffinöl), Chlor (freies Gas) | |
Natriumchlorid-Synthese im Langzeitversuch | Salzbildung aus den Elementen im Rundkolben | Ein Rundkolben wird gemäß Anleitung mit Chlorgas gefüllt, das man, wie an anderer Stelle der Literaturquelle beschrieben, aus Kaliumpermanganat und konz. Salzsäure gewinnt. Der Kolben wird mit einem Stopfen verschlossen, in den man eine passend lange Stricknadel gesteckt hat. Ein Stück Natrium wird in der angegebenen Größe zugeschnitten, entrindet, abgetupft und auf das Ende der Stricknadel montiert. Für 2 - 3 Tage lässt man das Stück Natrium im Chlorgas reagieren. Dann öffnet man den Kolben im Abzug und betrachtet den kristallinen farblosen Stoff, der entstanden ist. | Lehrerversuch | Kaliumpermanganat, Salzsäure (konz. (w: >25%)), Natrium (in Petroleum o. Paraffinöl), Chlor (freies Gas) | |
Reaktion von Metalloxiden mit verdünnten Säuren | Salzbildung aus Eisen- Kupfer- und Magnesiumoxid | In einem Rggl. wird eine Spsp. Eisen(III)-oxid mit wenigen ml Salzsäure zur Reaktion gebracht. In zwei anderen Rggl. versetzt man Kupfer(II)-oxid bzw. Magnesiumoxid gemäß Anleitung mit verd. Schwefelsäure. Von den entstandenen Lösungen bringt man jeweils 10 Tropfen auf Uhrgläser und dampft sie über dem Gasbrenner vosichtig zur Trockne ein. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Kupfer(II)-oxid (Pulver), Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat | |
Einwirken von Salpetersäure auf Metalle | Salzbildung unter Wasserstoff-Freisetzung | Reagenzglasversuch: Man gibt in zwei Portionen verd. Salpetersäure eine Spatelportion Zinkspäne bzw. Eisenfeilspäne. Nach einer kurzen Zeit deutlicher Gasentwicklung hält man eine kleine Pappscheibe auf die Reagenzglasöffnung und sammelt das Gas drucklos. Dann macht man die Knallgasprobe. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salpetersäure (verd. w=____% (5-20%)), Wasserstoff (freies Gas) | |
Reaktion von unedlen Metallen mit verdünnten Säuren | Salzbildung unter Wasserstofffreisetzung | Vier beschriftete Rggl. A-D werden bei A mit einer Spsp. Eisenpulver, bei B mit drei Zinkgranalien, Bei C mit einer Spsp. Magnesiumpulver und bei D mit einer Spsp. Aluminiumpulver beschickt. In die Gläser A und B gibt man gemäß Anleitung verd. Schwefelsäure, in C und D entsprechend verd. Salzsäure hinzu. Das bei der Reaktion fängt man jeweils mit einem übergestülpten trockenen Rggl. auf und macht damit die Knallgasprobe. Auf einem Uhrglas dampft man 10 Tropfen der jeweiligen Lösung über der Gasbrennerflamme vorsichtig zur Trockne ein. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen (Pulver), Magnesium (Pulver, nicht stabilisiert), Aluminium, Pulver (nicht stabilisiert), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)) |
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