Experimente
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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CfL: Ermittlung der aus Oxi-Reinigern freigesetzten Gasmengen | Sauerstoffanteil in verschiedener Oxi-Reinigern | Jeweils genau 0,5 Gramm eines Oxi-Reinigers werden in ein Reagenzglas eingewogen, dieses wird mit einem durchbohrten Stopfen mit kurzem Glasrohr verschlossen und über ein kurzes Stück Schlauch mit dem Kolbenprober verbunden. Dann erhitzt man den Oxi-Reiniger, bis die kleinen Kugeln, welche das Bleichmittel enthalten, anfangen zu „hüpfen“. Man lässt das Reagenzglas ca. 10 Sekunden abkühlen, erhitzt nun ein zweites Mal bis zum „Hüpfen“ und lässt das Reagenzglas nochmals kurz abkühlen. Ein drittes Mal wird so lange erhitzt, bis sich das Volumen im Kolbenprober nicht mehr ändert. Nach dem Erkalten liest man das entstandene Gasvolumen ab. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumpercarbonat (ca. 90%, enth. Na-carbonat und Na-peroxid) | |
Leerlaufspannung verschiedener galvanischer Elemente | Messreihe mit fünf Halbzellen | Jeweils einmolare Kupfer(II)-sulfat-, Zinksulfat- und Eisen(II)-sulfat-Lösungen sowie eine Kaliumiodid-Lösung und Bromwasser werden in Bechergläsern bereit gestellt. Die ersten drei Gefäße werden gemäß Anleitung mit den jeweiligen Plattenelektroden Kupfer, Zink und Eisen bestückt, die anderen beiden mit einer Graphitelektrode. Über Salzbrücken aus Filterpapierstreifen, die mit Kaliumnitrat-Lösung getränkt sind, werden nacheinander immer zwei Halbzellen kombiniert. Man misst die Leerlaufspannungen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat, Zinksulfat-Heptahydrat, Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Kaliumnitrat, Bromwasser (verd. (w: 1-5%)) | |
Unterscheidung Methanol - Ethanol | Flammenfarbe als Merkmal | Jeweils 5ml Methanol und Ethanol werden in 2 Porzellanschalen gegeben und entflammt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Methanol, Ethanol (ca. 96 %ig) | |
CfL: Reaktion von Säuren mit Metallen | Reaktion von verschiedenen Metallen verschieden starken sauren Lösungen | Jeweils 4 Reagenzgläser werden mit den zu untersuchenden sauren Lösungen etwa zu zwei Dritteln gefüllt. Dann gibt man einige Tropfen Indikator hinzu und in die erste Lösung eine Metallprobe. Man verschließt das Reagenzglas mit dem Stopfen mit Ableitungsrohr, fängt das entstehende Gas mit einem weiteren Reagenzglas auf und führt die Knallgasprobe durch. Anschließend wird mit den anderen Proben analog verfahren. Abschließend kann man einige Tropfen der Lösungen auf einem Uhrglas eindampfen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Magnesium (Band, Stücke) | |
FEHLING-Probe (Löffel-Variante) | Nachweis bei Glucose und anderen reduzierenden Zuckern | Jeweils 3 - 4 Tropfen FEHLING I und FEHLING II werden auf einen Löffel gegeben. Man gibt wenige Tropfen der Testlösung hinzu und erhitzt für kurze Zeit über der Teelichtflamme. | Lehrer-/ Schülerversuch | FEHLING I - Lösung (ca. 7%ig), FEHLING II - Lösung (alkalisch), Kupfer(I)-oxid | |
Essigsäureethylester aus Essigessenz und Brennspiritus | Ethylacetat aus Haushaltschemikalien | Jeweils 2ml Essigessenz und Brennspiritus werden mit 1g Katalysator im Rggl. vermengt. Man erwärmt 10 min lang im heißen Wasserbad oder Sandbad und gießt das Reaktionsgemisch anschließend in ein hälftig mit kaltem Wasser gefülltes Becherglas. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethylacetat, Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt), Essigsäure (w=____% (25-90%)) | |
Radikalische Substitution in der Petrischale | Reaktion von Cyclohexan mit Brom | Jeweils 10ml Cyclohexan und Bromwasser werden in einem Rggl. zusammengeführt und nach Verschluss mit einem Stopfen mit Aktivkohlefilter kräftig geschüttelt, bis das Brom aus der wässrigen Phase in die organische übergegangen ist. Man überführt das Reaktionsgemisch in eine Petrischale, die abgedeckt auf dem OHP belichtet wird. Nach Entfärbung (Reaktionsende) weist man mit pH-Indikator das saure Milieu und mit Silbernitrat-Lsg. die entstandenen Bromid-Ionen nach. | Lehrer-/ Schülerversuch | Cyclohexan, Bromwasser (verd. (w: 1-5%)), Bromwasserstoffsäure (konz. (w: >40 %)), Silbernitrat-Lösung (verdünnt, w=____% (<5%)) | |
Essigsäure-Acetat-Puffer | Farbspiele bei Säure- bzw. Laugezugabe | Jeweils 1-molare Essigsäure- und Natriumacetat-Lösung werden bereitgestellt. Gemäß Anleitung befüllt man jeweils drei Rggl. 1) mit der Essigsäure, 2) mit der Na-acetat-Lösung und 3) mit einem gleichteiligen Gemisch beider Lösungen. Man tropft in alle Ansätze etwas Indikatorlösung. Dann wird wie angegeben jeweils das erste Rggl. jeder Serie mit Salzsäure und das dritte mit Natronlauge versetzt. Das zweite Rggl. dient jeweils zum Farbvergleich. Alternativ lässt sich das Experiment bei Nutzung von dreigeteilten Petrischalen als OHP-Präsentation gestalten. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (Maßlösung c= 1 mol/L), Natronlauge (Maßlösung c= 1 mol/L), Thymolblau-Lösung 0,1% (0,1% in Ethanol) | |
Ameisensäure (Methansäure) - ein Konservierungsmittel | Hemmung von Zersetzungs- und Fäulnisprozessen | Je zwei Rggl. werden gemäß Anleitung a) mit etwas Fruchtsaft, b) mit zerkleinertem Klee und c) mit zerschnittenem Gras befüllt. Jeweils einer dieser Ansätze wird einigen tropfen Ameisensäure versetzt. Man verschließt mit Wattebäuschen und lässt die Rggl. 1-2 Wochen lang an einem warmen Ort stehen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ameisensäure (konz. w=_____ % (98-100%)) | |
Aspirin und Paracetamol (I) | Experimente zur Chemie von Schmerzmedikamenten | Je eine Tablette Aspirin und Paracetamol werden in 30ml Wasser aufgeschlämmt. A) Man misst den pH-Wert und vergleicht. B) Zum Nachweis des phenolischen Charakters filtriert man die beiden Suspensionen und setzt dem Filtrat einige Tropfen verd. Eisen(III)-chlorid-Lösung zu. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat | |
Feuergefährliches Wasser | Zinkstaub reagiert mit Ammoniumnitrat-Lösung | Je eine Spatelportion Zinkstaub, Ammoniumnitrat sowie eine halbe Spsp. Ammoniumchlorid werden im Glaskolben durch vorsichtig rotierendes Schwenken vermengt und auf einem Drahtnetz kegelförmig aufgeschichtet. Man löst die heftige Reaktion im Abzug durch Zugabe einiger Tropfen Wasser aus. | Lehrerversuch | Zink (Pulver, nicht stabilisiert), Ammoniumnitrat, Ammoniumchlorid | |
Säurefraß auf altem Papier behandeln/ vorbeugen | Reaktion mit Kalk und Magnesia | Je eine Spatelportion Magnesiumoxid und Calciumcarbonat werden in Wasser zu einer homogenen Suspension eingerührt. Mittels weichem Pinsel streicht man die zu behandelnde Papierseite mit der Suspension ein, nimmt überschüssige Flüssigkeit mit Küchenkrepp auf und trocknet das Papierblatt an der Luft. Mit einem heißen Bügeleisen kann man das Blatt anschließend glätten. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Dichte, Löslichkeit, Magnetisierbarkeit und Farbe | Einfache Untersuchung von Stoffeigenschaften | Je ein Rggl. wird mit einer Spatelportion Sand, Eisenfeilspänen, Kochsalz, Schwefel und Styroporschnitzeln befüllt. Nach der Betrachtung der Farbe prüft man mit einem Stabmagneten die Magnetisierbarkeit durch Auf- und Abstreichen an der Rggl.-wand. Man gibt danach jeweils Wasser hinzu und beurteilt das Schwimm-Sink-Verhalten. Zur Beurteilung der Wasserlöslichkeit wird das Rggl. mit Stopfen verschlossen und geschüttelt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen (Pulver), Schwefel | |
CfL: Nähere Untersuchung der Produkte der Marmor (Kalk) - Säure - Reaktion | Bildung eines kristallinen Rückstand (Salz) und von Kohlenstoffdioxid | Je ein Reagenzglas wird etwa zu einem Drittel mit einer zu untersuchenden sauren Lösung gefüllt und mit einigen Tropfen Indikator versetzt. Dann lässt man 1-2 cm hoch Stückchen Marmor (Kalk) in die Lösungen fallen und setzt rasch die mit Calciumhydroxid-Lösung gefüllten Gärröhrchen auf. (Das Gas kann man anstatt durch ein Gärröhrchen auch über eine Ableitung in ein zweites Reagenzglas mit Kalkwasser oder Barytwasser leiten.) Nach einigen Minuten (bei schwach sauren Lösungen länger) entnimmt man aus den Lösungen jeweils einige Tropfen, gibt diese auf ein Uhrglas, dampft zunächst vorsichtig ein und erhitzt dann kräftig. | Lehrer-/ Schülerversuch | Calciumhydroxid | |
Unterscheidung Butter - Margarine | Positiver Stärkenachweis bei Margarine | Je ein Klümpchen Butter und Margarine werden mit etwas Wasser im Rggl. erhitzt. Nach dem Abkühlen tropft man etwas Iod-Kaliumiodid-Lösung hinzu. Nur bei Margarine tritt Blaufärbung auf. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Die Oxidation von Alkanolen | Primäre und sekundäre Alkanole in Raktion mit Kupferoxid | Je ein Becherglas wird mit 1-Propanol und mit 2-Propanol 1cm hoch befüllt. Man glüht gemäß Anleitung einen gefalteten Kupferblechstreifen in der Brennerflamme intensiv durch und taucht ihn dann in das erste Gefäß. Die Prozedur wird noch zweimal wiederholt. Anschließend verfährt man in gleicher Weise mit dem zweiten Gefäß. | Lehrer-/ Schülerversuch | 1-Propanol, 2-Propanol, Propionaldehyd, Aceton | |
CfL: Untersuchen der Wirkungsweise von Brausepulver | Kohlenstoffdioxid-Freisetzung für Treibzwecke | Je 0,5 g Natriumhydrogencarbonat und Weinsäure werden im Reagenzglas mit 5 mL Wasser versetzt. Nach beendeter Reaktion dampft man einen Teil der Lösung vorsichtig auf einem Uhrgläschen oder im Reagenzglas ein. | Lehrer-/ Schülerversuch | L(+)-Weinsäure | |
Kupferiodid-Synthese | Synthese von Kupferiodid aus den Elementen | Iod wird zum Sublimieren erhitzt, das Gas reagiert mit erhitztem Kupferblech. | Lehrer-/ Schülerversuch | Iod, Kupfer(I)-iodid | |
Iod macht Fingerabdruck sichtbar. | Sublimierendes Iod als Nachweismittel | Iod sublimiert bei Raumtemperatur. Ein Fingerabdruck, der mit fettigem Finger auf glattem Papier erzeugt wird, wird im Ioddampf bräunlich sichtbar. | Lehrer-/ Schülerversuch | Iod | |
Auflösen eines Kaliumpermanganat-Kristalls | Beobachtung der Diffusion | In zwei Standzylindern wird eine Portion Wasser vorgelegt. Man gibt am Vortag in den einen Ansatz einen Kaliumpermanganat-Kristall und am Unterrichtstag in den anderen ebenfalls einen Kristall. Die fortschreitende Diffusion wird beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumpermanganat |
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