Experimente
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Polyphosphatbildung aus Natriumdihydrogenphosphat | Polykondensation mit Natriumphosphat | Reagenzglasversuch: Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat wird mit der Brennerflamme kräftig erhitzt. Es bildet sich schwerlösliches Polyphosphat. Kondensierendes Wasser wird sichtbar. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
PMMA-Synthese mit Härterpaste | Radikalische Polymerisation von Methacrylsäuremethylester | Reagenzglasversuch: Mittels Glasstab rührt man ca. 0,5 g Härterpaste in die zehnfache Menge Methacrylsäuremethylester ein und erhitzt im Wasserbad für 10min auf ca. 80 °C. Danach lässt man abkühlen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Methylmethacrylat, Benzoylperoxid (25% Wasser als Stabilisator) | |
GOD-Teststäbchen für Glucose | Glucose-Oxidase und Peroxidase als Reagens auf Traubenzucker | Reagenzglasversuch: Mehrere Zuckerarten, darunter Traubenzucker, werden in etwas Wasser gelöst. Man taucht die Teststäbchen kurz in die Probelösungen. Nur bei Glucose zeigt sich eine positive Farbreaktion. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Dextrine als Klebstoffe | Trockene Erhitzung von Stärke | Reagenzglasversuch: Mehrere Spatelportionen Kartoffelstärke werden über kleiner Brennerflamme bis zur hellbraunen Färbung erhitzt. Nach dem Abkühlen setzt man wenig Wasser hinzu und rührt um, bis ein zäher Brei entsteht. Dieser wird auf seine klebenden Eigenschaften bei Papier/ Pappe getestet. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Perlon (TM) in Schnellsynthese | e-Caprolactam reagiert mit Ätznatron | Reagenzglasversuch: Mehrere Spatelportionen e-Caprolactam werden mit einem Plätzchen Natriumhydroxid vermengt und über der Brennerflamme erhitzt. Das Gemisch reagiert zu einer gelblichen Schmelze, die beim Erkalten erstarrt. | Lehrer-/ Schülerversuch | ε-Caprolactam, Natriumhydroxid (Plätzchen) | |
Nachweis von Säuren | Test von Getränken und anderen Lösungen mit Rotkohlsaft | Reagenzglasversuch: Mehrere Probengläser werden hälftig mit Rotkohlsaft befüllt. Man gibt jeweils einige Tropfen der zu prüfenden Flüssigkeiten bzw. etwas Zucker in eines der Rggl. und beobachtet die Farbänderung. | Lehrer-/ Schülerversuch | ortho-Phosphorsäure (ca. 10 %ig) | |
Denaturierung von Eiweiß | Ausflockung von Eiweiß durch Hitze, Säuren und sog. Eiweißgiften | Reagenzglasversuch: Man verteilt eine Eiweißlösung auf vier Gläser. Der erste Ansatz wird mittels Gasbrenner erhitzt, der zweite mit wenig Ethanol versetzt, der dritte mit einigen Tropfen Salzsäure oder Salpetersäure und der vierte mit wenig Kupfer- oder Eisensalz-Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Salpetersäure (verd. w=____% (5-20%)), Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat | |
Verhalten von Phenol in Wasser | Emulgieren und Lösen von Phenol | Reagenzglasversuch: Man versetzt etwas Phenol mit wenig Wasser und schüttelt. Es entsteht eine weißliche Emulsion. Bei Zugabe von konz. Natronlauge entsteht eine klare Lösung, die beim Ansäuern mit konz. Salzsäure wieder trüb wird. | Lehrer-/ Schülerversuch | Phenol, Natronlauge (konz. w: ca. 20%), Salzsäure (konz. (w: >25%)) | |
Trennung von Proteinen durch Aussalzen | Salz-Ionen als Konkurrenten zu den polaren Seitenketten der Proteine | Reagenzglasversuch: Man versetzt etwas Eiklar-Lösung mit demselben Volumen einer gesättigten Ammoniumsulfat-Lösung. Der Niederschlag von Globulinen wird durch Filtration abgetrennt. Man versetzt das Filtrat mit etwas festem Ammoniumsulfat und fällt die Albumin-Fraktion aus. Der Versuch wird mit Fleischsaft-Lösung wiederholt, man setzt jedoch im ersten Schritt etwas mehr gesättigte Ammoniumsulfat-Lösung zu. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Einwirken von Schwefelsäure auf Metalle | Bildung von Metallsulfaten | Reagenzglasversuch: Man versetzt Eisenspäne bzw. Zinkgranalien mit verd. Schwefelsäure. Unter Auflösung der Metalle entstehen Salzlösungen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)) | |
Abtrennung der Aminogruppe bei Aminosäuren | Reaktion von Glycin mit salpetriger Säure | Reagenzglasversuch: Man versetzt eine Spatelportion Glycin mit ca. 5 ml einer stark verdünnten Natriumnitrit-Lösung. Dann gibt man ca. 3 ml Essigsäure hinzu. Unter Freisetzung von Stickstoff setzt die Reaktion ein. | Lehrer-/ Schülerversuch | Essigsäure (w=____% (25-90%)), Natriumnitrit | |
Addition an die Carbonylgruppe | Reaktion von Propanon mit Natriumhydrogensulfit | Reagenzglasversuch: Man vermischt Propanon mit dem doppelten Volumen Natriumhydrogensulfit-Lösung, setzt einen Stopfen auf und schüttelt kräftig. | Lehrer-/ Schülerversuch SII | Aceton, Natriumhydrogensulfit-Lösung (wässrig, w=39%), Schwefeldioxid (freies Gas) | |
Ein raumvernetztes Polykondensat | Duroplast aus Bernsteinsäure und Glycerin | Reagenzglasversuch: Man vermischt 2 Spatelportionen Bernsteinsäure mit ca. 1 ml Glycerin. Man erhitzt unter Schütteln mehrere Minuten lang, bis die Lösung zähflüssig wird und dann zu einem gelblichen Feststoff erstarrt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Bernsteinsäure | |
Der Sojadrink | Eiweißfällung mittels Säure | Reagenzglasversuch: Man verdünnt etwas Sojadrink mit dest. Wasser auf etwa das Dreifache. Dann tropft man verd. Essigsäure hinzu, bis die Lösung trüb wird und ein Niederschlag entsteht. | Lehrer-/ Schülerversuch | Essigsäure (w=____% (10-25%)) | |
Der rote Ring | Farbreaktion zwischen Salicin und Schwefelsäure | Reagenzglasversuch: Man unterschichtet eine Portion Salicin-Lösung mit etwa der gleichen Menge konz. Schwefelsäure. Die Bildung des Farbrings an der Schichtgrenze wird beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%) | |
Kupferkorrosion in Säuren | Reaktion von Kupferspänen mit Salz- Schwefel- und Essigsäure | Reagenzglasversuch: Man überschichtet jeweils eine Portion Kupferspäne in drei Ansätzen mit Salzsäure, mit Schwefelsäure und mit Essigsäure. Für mehrere Wochen bleiben die Gefäße offen stehen, evtl. Flüssigkeitsverlust wird durch Nachfüllen der entsprechenden Säure ausgeglichen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Essigsäure (w=____% (10-25%)) | |
Kritische Mischbarkeit zweier Flüssigkeiten | Wirkung der Temperaturerhöhung auf die Teilchenbewegung | Reagenzglasversuch: Man überschichtet eine 5-ml-Portion Anilin mit etwa der gleichen Menge Cyclohexan. Nach dem Schütteln entmischen sich die zwei Stoffe wieder. Nun stellt man das Rggl. in warmes Wasser (30 - 35 °C), schüttelt erneut und beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Anilin, Cyclohexan | |
Einwirken von Essigsäure auf Soda | Essigsäure verdrängt Kohlensäure aus ihrem Salz. | Reagenzglasversuch: Man übergießt Natriumcarbonat mit verdünnter Essigsäure und leitet das entweichende Gas durch Kalkwasser oder Barytwasser: Trübung | Lehrer-/ Schülerversuch | Essigsäure (w=____% (10-25%)), Natriumcarbonat-Decahydrat, Bariumhydroxid-Lösung (wässrig, gesättigt (w: ca. 7%)) | |
Das erhitzte Protein | Qualitativer Stickstoffnachweis in Proteinen | Reagenzglasversuch: Man übergießt etwas gekochtes Hühnereiweiß mit einigen ml Natronlauge und erhitzt das Gemisch über der Brennerflamme. Ein Stück angefeuchtetes Indikatorpapier wird in die aufsteigenden Dämpfe an der Reagenzglasöffnung gehalten. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (verd. w= 10%), Ammoniak (freies Gas) | |
Eisen-Salzsäure-Reaktion | Wasserstoffentwicklung bei der Bildung von Eisen(II)-chlorid | Reagenzglasversuch: Man übergießt eine Spatelportion Eisenspäne mit verd. Salzsäure. Dann führt man die Knallgasprobe durch. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Wasserstoff (freies Gas) |
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