Experimente

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Brennender Zuckerwürfel Pflanzenasche als Katalysator bei der Zuckerverbrennung Ein Stück Würfelzucker wird mit etwas Pflanzenasche (auch: Zigarettenasche) eingerieben und entzündet. Lehrer-/ Schülerversuch
Stärkespaltung bei der Verdauung Wirkung von Ptyalin im Speichel Ein Stück Weißbrot wird 3min lang zu Brei gekaut, den man anschließend im Becherglas gemäß Anleitung mit dest. Wasser durchmischt und filtriert. Eine Portion des Filtrats wird im Rggl. mit gleichen teilen FEHLING I und FEHLING II versetzt und vorsichtig über der Gasbrennerflamme erhitzt. Lehrer-/ Schülerversuch FEHLING I - Lösung (ca. 7%ig), FEHLING II - Lösung (alkalisch)
Trockeneis ermöglicht Explosion. Sublimierendes Kohlenstoffdioxid im Filmdöschen Ein Stück Trockeneis wird in einem Tuch mit dem Hammer zerkleinert. Eine kleine Portion Trockeneis kann in einem Filmdöschen mit Schnappdeckel eine Explosion auslösen. Lehrerversuch
Leitfähigkeit von Natrium Prüfung der elektrischen Leitfähigkeit an einem Stück Natrium Ein Stück Natrium wird im Gefäß (!) mit 2 Elektroden auf die elektrische Leitfähigkeit untersucht. Lehrerversuch Natrium (in Petroleum o. Paraffinöl)
Magnesiumchlorid aus den Elementen Reaktion von Magnesium mit Chlor Ein Stück Magnesiumband wird in der Brennerflamme entzündet und in einen mit Chlor gefüllten Standzylinder gehalten. Das Reaktionsprodukt wird in wenig Wasser gelöst. Die Lösung wird auf elektrische Leitfähigkeit überprüft. Lehrerversuch Chlor (freies Gas)
Das Kupferröhrchen auf der Alufolie Korrosion von Aluminium beim Kontakt mit Kupfer Ein Stück Kupferrohr wird auf ein Stück Aluminiumfolie gestellt. Die Berührungsstelle wird mit verd. Natronlauge benetzt. Lehrer-/ Schülerversuch Natronlauge (verd. w: <2%)
CfL: Ermitteln der heißesten Zone in der Kerzenflamme Unterschiedliche Rußabscheidungen der Kerzenflammenzonen Ein Stück etwas stabileres weißes Papier wird kurzzeitig so zügig unmittelbar über der Dochtspitze durch die Kerzenflamme gezogen, dass es nicht zu brennen beginnt. Alternativ kann ein Holzstab durch die Flamme gezogen werden. Lehrer-/ Schülerversuch
Reaktion von Aluminium und Brom Synthese von Aluminiumbromid aus den Elementen Ein Stück Aluminiumfolie wird im Rggl. in eine kleine Portion Brom gegeben. Lehrerversuch Brom, Aluminiumbromid (wasserfrei)
Chlorwasserstoff-Springbrunnen Nachweis der sauren Reaktion und der starken Hygroskopie von Chlorwasserstoff Ein Stopfen wird mit einem Glasrohr mit Spitze versehen. Die Spitze ragt in ein Reagenzglas hinein, das ca. 2 cm hoch mit konz. Salzsäure befüllt ist. Man erwärmt über dem Gasbrenner, bis Chlorwasserstoff aus dem Glasrohr austritt. Dann dreht man das Rggl. um und stellt es mit dem Röhrchen in ein Gefäß mit Wasser und Indikator. (Für Schauversuche kann man auch ein größeres Gefäß (Waschflasche, Rundkolben o.ä. verwenden, der direkt mit Chlorwasserstoff gefüllt ist.) Lehrer-/ Schülerversuch Chlorwasserstoff (wasserfrei), Salzsäure (konz. (w: >25%))
Ammoniak-Springbrunnen Nachweis der alkalischen Reaktion und der starken Hygroskopie von Ammoniak. Ein Stopfen wird mit einem Glasrohr mit Spitze versehen. Die Spitze ragt in ein Reagenzglas hinein, das ca. 2 cm hoch mit Ammoniakwasser befüllt ist. Man erwärmt über dem Gasbrenner, bis Ammoniak-Dampf aus dem Glasrohr austritt. Dann dreht man das Rggl. um und stellt es mit dem Glasrohr in ein Becherglas mit Wasser-Indikator-Lösung. Variante (Medizintechnik): Man erzeugt gemäß Beschreibung in einem Ampullenfläschchen Ammoniakgas durch die Reaktion von Ätznatron und Salmiak. Das gasgefüllte Fläschchen wird mit einem Stopfen verschlossen, der eine Kanüle trägt, und auf eine weiterer Ampullenflasche aufgesetzt, die eine Portion schwach angesäuertes und mit Bromthymolblau gefärbtes Wasser enthält. Wie angegeben löst man die Reaktion durch einmaliges Hin- und Herschwenken aus. Lehrerversuch Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%))
Brennbarkeit von Ethen Betrachtung einer Ethylenflamme Ein starkwandiges großes Reagenzglas oder kleiner Standzylinder wird pneumatisch mit Ethen befüllt. Nach dem Entzünden an der Brennerflamme brennt es mit leuchtender, etwas rußender Flamme. Lehrer-/ Schülerversuch Ethen
Methan-Knallgas Explosionsartige Verbrennung von Methan Ein starkwandiger Standzylinder wird mit Methan (alternativ: Erdgas aus der Leitung) befüllt. Man hält ihn mit der Öffnung an die Brennerflamme. Nach der Reaktion wird sofort etwas Kalkwasser in den Zylinder gegeben und geschüttelt. Lehrerversuch Methan (Druckgas)
Natriumchlorid aus den Elementen (II) Reaktion von Natrium mit Chlor Ein Standzylinder, dessen Boden mit Sand abgedeckt ist, wird mit Chlorgas befüllt. Man schmilzt ein Rggl. seitlich unten an der heißen Brennerflamme auf, so dass ein Loch entsteht. Nach dem Abkühlen des Glases wirft man eine frisch entrindetes und getrocknetes Stück Natrium - etwa halberbsengroß - hinein, erwärmt das Metall über dem Brenner bis zur Schmelze und hängt das Reagenzglas in die Chloratmosphäre. Der einsetzende Natriumbrand erzeugt einen weißen Rauch. Lehrerversuch Natrium (in Petroleum o. Paraffinöl), Salzsäure (konz. (w: >25%)), Kaliumpermanganat, Chlor (freies Gas)
Umgiessen von Wasserstoff Handhabung aufgrund der geringen Gasdichte Ein Standzylinder wird pneumatisch mit Wasserstoff gefüllt. Man hält ihn neben einen zweiten luftgefüllten Standzylinder, beide mit der Öffnung nach unten, und gießt nun vorsichtig den Wasserstoff um, indem man den Wasserstoffzylinder sehr langsam bis zur Horizontalen umkippt. Kontrolle erfolgt über einen Brennbarkeitstest. Lehrerversuch Wasserstoff (freies Gas)
Kerzenflamme in reinem Wasserstoff Ersticken und Entzünden einer Kerzenflamme in Wasserstoff Ein Standzylinder wird peumatisch mit Wasserstoff gefüllt. Das Gefäß wird mit der Öffnung nach unten in ein Stativ eingespannt. Man führt eine brennende Kerze, die auf einem Spieß fixiert ist, von unten in den Wasserstoff ein. Das Gas entflammt kaum sichtbar, die Kerzenflamme erlischt. Lehrerversuch Wasserstoff (Druckgas)
Relative Dichte von Methan Dichteverhältnis Methan - Luft Ein Standzylinder wird mit Methan gefüllt und mit der Öffnung nach unten in ein Stativ gespannt. Von unten führt man eine brennende Kerze in den Zylinder. Sie erlischt im Inneren, entflammt aber erneut beim langsamen Herausziehen. Lehrer-/ Schülerversuch Methan (Druckgas)
CfL: Qualitativer Vergleich der Dichte von Erdgas und Luft Eigenschaften von Brennergas Ein Standzylinder wird mit der Öffnung nach unten so eingespannt, dass zwischen Tischplatte und Öffnung genügend Platz ist, um eine Kerze mit Hilfe des Drahtes ungehindert einschieben zu können. Der andere Zylinder bleibt mit der Öffnung nach oben auf dem Tisch stehen. Nun werden beide Zylinder mit Erdgas befüllt, indem man den Schlauch zunächst bis auf den Boden des Zylinders führt und ihn langsam herauszieht. Nach wenigen Minuten wird mit einer brennenden Kerze überprüft, in welchem Zylinder sich noch Erdgas befindet, indem eine Kerze mit der entsprechenden Befestigung mehrmals in die Zylinder ein- und wieder herausgeführt wird. Lehrer-/ Schülerversuch Methan (Druckgas)
Ein- und Ausatemluft: Kalkwasserprobe I Kohlendioxid-Nachweis Ein Standzylinder wird gemäß Anleitung mit frischer Raumluft, ein zweiter mit Ausatemluft befüllt und abgedeckt. Man gibt wie beschrieben Kalkwasser zu den beiden Ansätzen und schüttelt kräftig. Lehrer-/ Schülerversuch
CfL: Ein einfacher Wasserstoff-Sauerstoff-Akkumulator Anfertigen eines Akkumulators mit Stahlschwämmen und einer Kaliumhydroxidlösung Ein Stahl-Scheuerschwamm wird mit einer Schere halbiert und beide Hälften auf gegenüberliegenden Positionen in einer Kristallisierschale befestigt. Zur Befestigung und gleichzeitig leitenden Verbindung eigenen sich Krokodilklemmen. Anschließend wird die Spannungsquelle angeschlossen und die Kristallisierschale zu 2/3 mit Kaliumhydroxidlösung gefüllt. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass sich die Stahl-Schwämme nicht berühren. Man schaltet die Spannungsquelle ein und regelt die Spannung so, dass eine lebhafte Gasentwicklung stattfindet. Lehrer-/ Schülerversuch Kalilauge (Maßlösung c=0,1mol/l), Sauerstoff (freies Gas), Wasserstoff (freies Gas)
Natrium-Kohlendioxid-Reaktion Natrium als starkes Reduktionsmittel Ein sorgfältig entrindetes halb-erbsengroßes Stück Natrium wird in eine schwer schmelzbares Rggl. gegeben, das mit trockenem Kohlendioxid befüllt ist. (Kohlendioxid ggf. vorher durch Waschflasche mit konz. Schwefelsäure leiten.) Man verschließt mit einem Wattebausch, spannt das Rggl. schräg ein und erhitzt kräftig mit dem Brenner. Lehrerversuch Natrium (in Petroleum o. Paraffinöl), Natriumoxid (enth. 20-25% Natriumperoxid)

Seite 96 von 124, zeige 20 Einträge von insgesamt 2463 , beginnend mit Eintrag 1901, endend mit 1920

Anzeige: