Experimente

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Aufschmelzen von Natriumthiosulfat (Fixiersalz) Kristallisation einer Natriumthiosulfat-Pentahydrat-Schmelze Natriumthiosulfat-Pentahydrat wird bei ca. 48 °C aufgeschmolzen. Es kristallisiert beim Abkühlen - oft erst nach Impfung mit einem Kristall. Lehrer-/ Schülerversuch
Neutralisationswärme Wärmeentwicklung bei der Reaktion von Natronlauge mit Salzsäure bzw. Schwefelsäure. Natronlauge und Salzsäure (Schwefelsäure) zeigen bei der Neutralisation eine messbare Erwärmung. Man bestimmt die Temperatur der beiden äquimolaren Flüssigkeiten vor dem Experiment und gießt sie dann unter Temperaturkontrolle zusammen. Lehrer-/ Schülerversuch Natronlauge (Maßlösung c= 1 mol/L), Salzsäure (Maßlösung c= 1 mol/L), Schwefelsäure (Maßlösung c: 0,05 mol/L)
Wirkung von Biokatalysatoren Enzymkatalytischer Zerfall von Wasserstoffperoxid Natürliche Stoffe wie Kartoffeln, Gurken, Hefe und Milch besitzen katalytische Eigenschaften, die Wasserstoffperoxid zersetzen und Sauerstoff freisetzen. Nachweis erfolgt mit Glimmspanprobe. Die enzymhemmende Wirkung von bestimmten Metallsalzen lässt sich unter Verwendung von Kupfervitriol zeigen. Lehrer-/ Schülerversuch Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig (w=3%)), Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat
TRAUBE'sche Zelle Bildung und Diffusionseffekte einer semipermeablen Membran OHP-Demonstration: In eine Petrischale mit einer Lösung von gelbem Blutlaugensalz gibt man mit dem Spatel einige größere Kristalle Kupfer(II)-chlorid. Lehrer-/ Schülerversuch Kupfer(II)-chlorid-Dihydrat
Nachweis von Schwefel in organischen Verbindungen Freisetzung und Identifizierung von Schwefelwasserstoff Organische Materialproben (z.B. Horn, Haare, Federn) werden in einem trockenen Rggl. erhitzt. Man hält einen Streifen angefeuchtetes Bleiacetat-Papier in die entweichenden Dämpfe/ Gase. Lehrer-/ Schülerversuch Schwefelwasserstoff (freies Gas), Bleiacetat-Papier (DAB 7)
Cobaltchlorid-Papier als Reagens auf Wasser Farbänderung bei Cobaltchlorid durch Aufnahme von Kristallwasser Papier, das mit Cobaltchlorid getränkt und getrocknet ist, verändert seine Farbe von blau nach rosa. Lehrer-/ Schülerversuch Cobalt(II)-chlorid-Hexahydrat
Empfinden und Messen von Verdunstungskälte Kälteentstehung beim Verdunsten von Parfüm bzw. Ether Parfüm verdunstet schnell auf dem Handrücken und entzieht der Haut Wärme. Diethylether wird unter Temperaturkontrolle mittels Wasserstrahlpumpe zügig verdampft. Lehrerversuch Diethylether
Gummibär mit Heiligenschein - Meditative Chemieshow Diffusion und Protolyse von Zitronensäure in Universalindikator-Lösung Petrischalen-Projektionsexperiment: Ein Gummibärchen wird auf der Rückseite mit Wasser gefeuchtet und anschließend mit dem Rückseite in kristalline Zitronensäure getaucht, so dass dieser vollständig mit Zitronensäure-Kristallen bedeckt ist. 3 mL Universalindikator werden in 30 mL Wasser gelöst. Durch Zugabe von 1 Tropfen Natronlauge (c=1 mol/L) wird die Lösung schwach alkalisch gemacht, so dass sie dunkelgrün erscheint. Die Universalindikator-Lösung wird in eine Petrischale gefüllt. Der mit Zitronensäure-Kristallen präparierte Gummibär wird mit Hilfe einer Pinzette mittig in die Petrischale plaziert und ca. 3 Min. beobachtet. Die Füllhöhe der Petrischale muss so gewählt werden, dass der Gummibär nicht schwimmt. Lehrer-/ Schülerversuch Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol), Natronlauge (Maßlösung c= 1 mol/L), Citronensäure-Monohydrat
Hummeln und Bienen - Meditative Chemieshow Petrischalen-Projektionsexperiment: Reaktion von Natrium mit Neutralrot-Lösung Petrischalen-Projektionsexperiment: Von einem entrindeten Stück Natrium werden mehrere Natrium-Stückchen mit ca. 3-4 mm Durchmesser abgeschnitten und bis zur Verwendung (max. 3 Tage in einem Schraubgefäß im Kühlschrank lagern!) unter Pentan aufbewahrt. 3 mg Neutralrot werden in 30 mL Wasser gelöst und mit ca. 3 Tropfen Spülmittel versetzt. Die Neutralrot-Lösung wird in die Petrischale gefüllt und hintereinander mehrere Natriumstückchen in die Mitte der Petrischale gegeben. Lehrerversuch Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt), n-Pentan, Natrium (in Petroleum o. Paraffinöl)
Synthese von Orange II Darstellung eines Azofarbstoffs als Petrischalenversuch Petrischalen-Projektionsversuch (OHP): Gemäß Anleitung gibt man Essigsäure und Spiritus in ein Becherglas und setzt je eine Spsp. Sulfanilsäure unf ß-Naphthol zu. Mit dieser Lösung befüllt man eine Petrischale auf dem OHP. Während der Projektion bringt man an verschiedenen Stellen Natriumnitrit-Kristalle in die Petrischale. Lehrerversuch Essigsäure (w=____% (10-25%)), Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt), Sulfanilsäure, 2-Naphthol, Natriumnitrit, Natronlauge (verd. w=____% (2-5%))
Blumenstrauß - Meditative Chemieshow Petrischalen-Projektionsversuch: Diffusion von Lebensmittelfarbstoffen in schwach basischer Lösung Petrischalen-Projektionsversuch: Eine Petrischale wird mit 20 mL warmen Wasser und 10 Tropfen verd. Natronlauge (w= 10%) gefüllt. Nacheinander werden mit Mikrospateln geringe Mengen der Lebensmittelfarbstoffe Indigocarmin, Tartrazin oder Gelborange S, Cochenillerot und Patentblau V oder Brillantblau FCF punktuell, aber über die gesamte Oberfläche verteilt, in die schwach basische Lösung eingestreut. Man beobachtet ca. 3 Minuten. Lehrer-/ Schülerversuch Tartrazin, Gelborange S, Natronlauge (verd. w= 10%)
Magnesium reagiert mit Ameisensäure, Essigsäure u.a. Reaktion von Alkansäuren mit Magnesium Petrischalenversuch zur Projektion: In kleine Portionen von verd. Ameisen-, Essig-, Propion- und Hexansäure gibt man ein kleines Stück Magnesiumband. Lehrer-/ Schülerversuch Ameisensäure (verd., w=_____% (2-10%)), Essigsäure (w=____% (10-25%)), Propionsäure, n-Hexansäure
Vom Thermoplast zum Duroplast Polykondenstion von Glycerin und Phthalsäureanhydrid mit Vernetzungsreaktion Phase 1: Im trockenen Rggl. wird nach Rezeptur Phthalsäureanhydrid mit Glycerin überschichtet. Man erhitzt über der Brennerflamme vorsichtig, bis eine klare Lösung entstanden ist. Beim weiteren Erhitzen wird die Masse immer zähflüssiger. Durch Abkühlen und erneutes Erwärmen beobachtet man die Thermoplastizität des Produktes. Phase II: Dem erwärmten zähen Thermoplast fügt man ein Siedesteinchen zu und erhitzt vorsichtig unter ständigem Schütteln 5 Minuten lang. Dann lässt man abkühlen und zeigt durch erneutes Erwärmen das Verschwinden der thermoplastischen Eigenschaft. Lehrer-/ Schülerversuch Phthalsäureanhydrid
Fadenspinnen mit Polyacrylnitril Fadenspinnen von gelöstem PAN durch Fällung im Wasserbad Polyacrylnitril wird in N,N-Dimethlformamid gelöst. Man lässt über einen Trichter mit ausgezogener Spitze die Lösung in ein Wasserbad laufen und wickelt den entstehenden Faden auf (Glasstab). Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. N,N-Dimethylformamid
Bariumhydroxid-Ammoniumthiocyanat-Reaktion Spontane endotherme Reaktion zwischen Bariumhydroxid und Ammoniumthiocyanat Portionen von Bariumhydroxid-Octahydrat und Ammoniumthiocyanat werden unter Temperaturkontrolle zur Reaktion gebracht. Lehrer-/ Schülerversuch Bariumhydroxid-Octahydrat, Ammoniumthiocyanat, Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%))
Reaktion von Carbonsäuren mit Soda Spontane endotherme Reaktion: Natriumcarbonat-Decahydrat und Carbonsäuren Portionen von Kristallsoda und Citronensäure werden unter Temperaturkontrolle miteinander verrührt. Hydroxycarbonsäuren, Dicarbonsäuren und aromatische Carbonsäuren sind ebenfalls geeignete Partner. Lehrer-/ Schülerversuch Natriumcarbonat-Decahydrat, Citronensäure-Monohydrat, DL-Äpfelsäure, L(+)-Weinsäure, Oxalsäure-Dihydrat, Benzoesäure, Salicylsäure
Qualitative Untersuchung von Wasserproben Nachweise von Chlorid-, Sulfat-, Nitrat-, Phosphat-, Carbonat- und Eisen(III)-Ionen sowie pH-Wertbestimmung Proben von Leitungswasser, Brunnenwasser, Wasser aus Teichen, Flüssen und Bächen, Mineralwasser u.ä. werden nach Anleitung in einer Reihenuntersuchung mit den entsprechenden Reagenzien auf den Gehalt bestimmter Ionen untersucht. Für den Chorid- und den Phosphat-Nachweis werden die Proben zuvor mit Salpetersäure, für den Sulfat- und den Carbonat-Nachweis mit Salzsäure angesäuert. Lehrer-/ Schülerversuch Silbernitrat-Lösung (verdünnt, w=____% (<5%)), Bariumchlorid-Lösung (wässrig (w: 3-25%)), Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat, Schwefelsäure (Maßlösung c= 0,5 mol/L), Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), Salpetersäure (verd. w=____% (1-5%)), Salzsäure (verd. w=____% (<10%))
Sechs weiße Pulver Stoffidentifizierung mit Lösen, Erhitzen und pH-Messung Proben von Mehl, Zucker, Kochsalz, Soda, Backpulver und Citronensäure in gepulverter Form sollen durch experimentelle Befunde identifiziert werden. Kleine Spatelportionen werden jeweils in Wasser gegeben, die Löslichkeit wird beurteilt. Mit pH-Messstäbchen wird der Charakter der Lösung ermittelt: sauer, neutral, alkalisch. Kleine Portionen der Proben werden im Rggl. über der Brennerflamme erhitzt, das Verhalten wird verglichen. Lehrer-/ Schülerversuch Natriumcarbonat-Decahydrat, Citronensäure-Monohydrat
Verbrennung von Silicon Entstehung unschädlicher Pyrolyseprodukte Proben von Silicon, z.B. Sauger von Babyflaschen werden mittels Tiegelzange in der Gasbrennerflamme entzündet und verbrannt. Die Sprödigkeit des festen Verbrennungsrückstandes wird demonstriert. Lehrer-/ Schülerversuch Siliciumdioxid (Pulver)
Pyranin als Geheimtinte Veränderung der Fluoreszenz im sauren und alkalischen Milieu Pyraninlösung wird im Schriftzug auf Papier aufgetragen. Nach Betupfen mit Salzsäure verschwindet die Schrift, bleibt aber im UV-Licht blau-fuoreszierend sichtbar. Unter Einwirkung von Ammoniakdampf bildet sich der leuchtend-gelbe Schriftzug zurück. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (Maßlösung c= 1 mol/L), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%))

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