Experimente
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Natriumchlorid aus den Elementen (II) | Reaktion von Natrium mit Chlor | Ein Standzylinder, dessen Boden mit Sand abgedeckt ist, wird mit Chlorgas befüllt. Man schmilzt ein Rggl. seitlich unten an der heißen Brennerflamme auf, so dass ein Loch entsteht. Nach dem Abkühlen des Glases wirft man eine frisch entrindetes und getrocknetes Stück Natrium - etwa halberbsengroß - hinein, erwärmt das Metall über dem Brenner bis zur Schmelze und hängt das Reagenzglas in die Chloratmosphäre. Der einsetzende Natriumbrand erzeugt einen weißen Rauch. | Lehrerversuch | Natrium (in Petroleum o. Paraffinöl), Salzsäure (konz. (w: >25%)), Kaliumpermanganat, Chlor (freies Gas) | |
Methan - Darstellung und Eigenschaften | Reaktion von Natriumacetat mit Natriumhydroxid | Im Rggl. wird gemäß Anleitung Natriumacetat mit Natriumhydroxid vermischt. Man setzt einen Stopfen auf, der eine leicht gängige 20ml-Spritze trägt. Die Reaktion wird mit kleiner Brennerflamme in Gang gebracht und das entstehende Gas in der Spritze aufgefangen. Man verwirft die erste Gasportion und gewinnt eine zweite. Mit dieser prüft man gemäß Beschreibung die Brennbarkeit und die Existenz von Wasser und Kohlenstoffdioxid als Verbrennungsprodukte. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhydroxid (Plätzchen), Methan (freies Gas) | |
Ammoniak-Darstellung (macro) | Reaktion von Natriumchlorid mit Ammoniakwasser | Mit einem Gasentwickler (Tropftrichter auf Kolben mit seitl. Abgang) bereitet man durch Auftropfen von Ammoniak-Lösung auf Ätznatron Ammoniak-Gas. Anschließend wird das Gas durch ein Trockenrohr mit Natronkalk geleitet und getrocknet. Feuchtes Lackmus-Papier zeigt die alkalische Reaktion. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Natriumhydroxid (Plätzchen), Ammoniak (freies Gas) | |
Holzwolle mit Natriumperoxid und Wasser entzünden | Reaktion von Natriumperoxid mit Wasser | Holzwolle wird entflammt, indem man einige Wassertropfen auf aufgestreutes Natriumperoxid gibt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumperoxid | |
Wirkung von Fixiersalz | Reaktion von Natriumthiosulfat mit Silberbromid | Reagenzglasversuch: In Wasser wird eine kräftige Portion Natriumthiosulfat gelöst. In einem zweiten Rggl. werden Silbernitrat-Lösung und Kaliumbromid-Lösung in gleichen Teilen vermischt. Wenn sich der Niederschlag von Silberbromid abgesetzt hat, gießt man den Überstand ab. Nun lässt man zugetropfte Thiosulfat-Lösung auf den Niederschlag einwirken. | Lehrer-/ Schülerversuch | Silbernitrat | |
Seife im Schnellverfahren | Reaktion von Ölsäure mit Soda | Man erhitzt 5 Massenteile Ölsäure auf ca. 70 °C und rührt 1 Massenteil wasserfreies Natriumcarbonat intensiv ein, bis die Masse fest wird. Man presst die abkühlende Masse in geeignete Formen, z.B. in leere Streichholzschachteln o.ä. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumcarbonat (wasserfrei) | |
Darstellung von Phenolphthalein | Reaktion von Phenol und Phthalsäureanhydrid | keine Anleitung | tabu | Phenol, Phthalsäureanhydrid, Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), Methanol | |
Darstellung von Fluorescein | Reaktion von Phthalsäureanhydrid mit Resorcin | Reagenzglasversuch: Gleiche Teile von Phthalsäureanhydrid und Resorcin unter Zusatz von etwas wf. Zinkchlorid werden durch Erhitzen mit kleiner Gasbrennerflamme zur Reaktion gebracht. Unter Schäumen entseht eine Schmelze von Fluorescein, die man mit Natronlauge auflösen kann. (Na-Fluorescein) Alternativ - aber mit höherem Risikopotential - verwendet man anstelle von Zinkchlorid wenige Tropfen konz. Schwefelsäure zur Erzeugung der Schmelze. | Lehrer-/ Schülerversuch | Phthalsäureanhydrid, Resorcin, Zinkchlorid, Natronlauge (w=____% (>5%)), Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%) | |
Nachweis von Lignin | Reaktion von Probenmaterial mit schwefelsaurer Kaliumpermanganat-Lösung | Man zermörsert das Probenmaterial mit etwas Seesand und nimmt es mit dest. Wasser auf. Ebenso verfährt man mit Ligninsulfonat-Natrium. Eine Reagenzlösung aus gleichen Teilen Kaliumpermanganat-Lösung und Schwefelsäure wird bereit gehalten. Die jeweiligen Proben werden mit der Reagenzlösung versetzt und gerührt. Man beobachtet nach 3 min und nach 5 min. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (konz. w: >15%) | |
Addition an die Carbonylgruppe | Reaktion von Propanon mit Natriumhydrogensulfit | Reagenzglasversuch: Man vermischt Propanon mit dem doppelten Volumen Natriumhydrogensulfit-Lösung, setzt einen Stopfen auf und schüttelt kräftig. | Lehrer-/ Schülerversuch SII | Aceton, Natriumhydrogensulfit-Lösung (wässrig, w=39%), Schwefeldioxid (freies Gas) | |
Abrösten von Pyrit | Reaktion von Pyrit mit Sauerstoff | Reagenzglasversuch: Bei starkem Erhitzen von Pyrit bzw. Eisen(II)-sulfid an der Luft entsteht neben Eisen(III)-oxid elementarer Schwefel und Schwefeldioxid. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefeldioxid (freies Gas) | |
Darstellung meso-substituierter Porphyrine nach ADLER | Reaktion von Pyrrol und verschiedenen Aldehyden zu purpurnen und blauvioletten Farbstoffen | Gemäß Anleitung wird ein Dreihals-Rundkolben mit der Propionsäure und dem Aldehyd befüllt und in eine Reflux-Apparatur eingebaut. Man bringt die Propionsäure-Lösung unter Rückflusskühlung zum Sieden, dosiert vorsichtig tropfenweise das Pyrrol mittels Spritze hinzu. Nach 30-minütigem Sieden der Mischung lässt man auf Raumtemperatur abkühlen, gibt wie beschrieben Methanol hinzu und kühlt anschließend im Eisbad. Nach der Kristallisation gewinnt man den Feststoff durch Filtration und wäscht ihn wie angegeben mit Methanol-Wasser-Gemisch. | Lehrer-/ Schülerversuch SII | Propionsäure, Pyrrol, Benzaldehyd, 4-Hydroxybenzaldehyd, Methanol, 2-Chlorbenzaldehyd | |
Graphit verbrennen | Reaktion von reinem Kohlenstoff in Sauerstoffatmosphäre | Eine Bleistiftmine wird über zwei Kabel an ihren Enden mit einer Spannungsquelle verbunden. Man hängt diese Installation in einen hohen mit reinem Sauerstoff gefüllten Standzylinder, deckt ihn mit Alufolie ab und regelt eine 10-V-Gleichspannung ein. Mit frisch bereitetem Kalkwasser lässt sich das Reaktionsprodukt nachweisen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Sauerstoff (freies Gas), Sauerstoff (freies Gas) | |
Bildung von Kupfernitrat | Reaktion von Salpetersäure mit Kupfer(II)-oxid | Reagenzglasversuch: Eine Spatelportion Kupfer(II)-oxid wird mit verd. Salpetersäure versetzt. Es entsteht eine blaue Kupfer(II)-nitrat-Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-oxid (Pulver), Salpetersäure (verd. w=____% (5-20%)) | |
Pufferwirkung des Bodens | Reaktion von Salzsäure mit Bodenbestandteilen | In einen Tropftrichter (alternativ: Auslaufglocke o. PET-Trinknippelflasche) wird auf einer dicken Watteunterlage eine gut durchfeuchtete Bodenprobe eingebracht. Man gießt eine Portion 0,1M Salzsäure auf die Probe und fängt die durchlaufende Flüssigkeit in einem Glas auf. Der pH-Wert der Salzsäure wird mit dem gemessenen pH-Wert im Eluat verglichen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L) | |
Darstellung und Eigenschaften von Kohlensäure | Reaktion von Salzsäure und Marmor | Gemäß Anleitung wird ein Gasentwickler mit verd. Salzsäure im Tropftrichter und und einigen Marmorstücken in der Vorlage zusammengestellt. Die Salzsäure wird langsam auf die Marmorstücke aufgetropft, das entstehende Gas über ein Schlauchstück in ein mit dest. Wasser befülltes Becherglas geleitet, dem einige Tropfen Universalindikator-Lösung zugesetuzt wurden. Anschließend erhitzt man die so gewonnene Farblösung über dem Gasbrenner. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol) | |
CfL: Brennstoffzellenbetrieb | Reaktion von Sauerstoff und Wasserstoff zur Gewinnung elektrischer Energie | Die Elektroden der Brennstoffzelle werden mit den Kontakten des Elektromotors verbunden. In dem Reagenzglas mit seitlichem Ansatz wird durch die Reaktion von Magnesiumspänen mit Haushaltsessig Wasserstoff hergestellt und dieser in den Wasserstoffeinlass der Zelle geleitet. Bleibt der Motor stehen, so bläst man mit einem Handgebläse oder mit einem Kolbenprober Luft in den Sauerstoffeinlass der Zelle. | Lehrer-/ Schülerversuch | Magnesium-Späne (nach GRINARD), Wasserstoff (freies Gas) | |
Darstellung und Eigenschaften von schwefliger Säure | Reaktion von Schwefeldioxid mit Wasser | Man befüllt gemäß Anleitung 2 Erlenmeyerkolben mit wenig Wasser. Ein kleines Stück Schwefel wird auf einem Verbrennungslöffen am Gasbrenner entflammt und brennend jeweils in die Erlenmeyerkolben gehalten, die danach sofort verschlossen werden. Anschließend tropft man die nach Anleitung zubereitete Kaliumpermanganat-Lösung in den einen und etwas Universalindikator-Lösung in den anderen Kolben. Man erhitzt im Rggl. einige ml der Lösung mit dem Indikator über der Brennerflamme. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefel, Schwefeldioxid (freies Gas), Schweflige Säure (0,5 - 5% Schwefeldioxid), Kaliumpermanganat, Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol) | |
Darstellung von Chlorwasserstoff (Labortechnik) | Reaktion von Schwefelsäure mit Natriumchlorid | In einen Kolben gibt man eine größere Portion Natriumchlorid und feuchtet diese mit wenig Wasser an. Aus einem Tropftrichter lässt man langsam konz. Schwefelsäure auf das Salz tropfen, leitet das entstehende Gas aus und führt es zum Trocknen durch eine Waschflasche mit konz. Schwefelsäure. | Lehrerversuch | Chlorwasserstoff (wasserfrei), Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%) | |
Oxidation von schwefliger Säure | Reaktion von schwefliger Säure mit Sauerstoff; Nachweis der Sulfat-Ionen | Gemäß Anleitung wird ein Gasentwickler mit Wasserstoffperoxid-Lösung im Tropftrichter und etwas Mangandioxid in der Vorlage zusammengestellt. Der entstehende Sauerstoff wird über ein Winkelrohr in ein hälftig gefülltes Rggl. mit schwefliger Säure eingeleitet. Das Reaktionsprodukt sowie zum Vergleich ein Rggl. mit schwefliger Säure und ein Rggl. mit verd. Schwefelsäure werden nach Anleitung mit Bariumchlorid-Lösung und danach mit wenig Salzsäure versetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)), Mangan(IV)-oxid, Schweflige Säure (0,5 - 5% Schwefeldioxid), Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Bariumchlorid-Lösung (wässrig (w: 3-25%)), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)) |
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