Experimente
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
---|---|---|---|---|---|
Zusammensetzung von Stärke | Amylose und Amylopektin separieren | Gemäß Anleitung verrührt man eine Portion Stärke in Wasser. Die Suspension wird anschließend über der Gasbrennerflamme unter Temperaturkontrolle bei 50-55 °C 10min lang erwärmt. Danach wird warm filtriert. Das Filtrat wird gemäß Anleitung verdünnt und in einem Rggl. bereit gestellt (A). Der Filterrückstand wird zweimal gewaschen. Eine Spatelportion davon suspendiert man in einem Rggl. mit Wasser, stellt dieses in ein siedendes Wasserbad und lässt es danach erkalten (B). Den Ansätze (A) und (B) pipettiert man einige Tropfen Iod-Kaliumiodid-Lösung zu. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Elektrische Leitfähigkeit von flüssigen Stoffgemischen | Untersuchung von Zucker- Weinsäure- und Glaubersalz-Lösungen | Gemäß Beschreibung wird die Messanordnung zusammengebaut und die Spannung auf 6V eingestellt. Unter Kontrolle der Stromstärke wird der jeweilige Feststoff in dem Becherglas mit dest. Wasser unter Rühren aufgelöst. Nacheinander untersucht man auf diese Weise Zucker-Lsg., Weinsäure-Lsg. und Natriumsulfat-Lsg. | Lehrer-/ Schülerversuch | L(+)-Weinsäure | |
Reaktion von Metalloxiden mit verdünnten Säuren | Salzbildung aus Eisen- Kupfer- und Magnesiumoxid | In einem Rggl. wird eine Spsp. Eisen(III)-oxid mit wenigen ml Salzsäure zur Reaktion gebracht. In zwei anderen Rggl. versetzt man Kupfer(II)-oxid bzw. Magnesiumoxid gemäß Anleitung mit verd. Schwefelsäure. Von den entstandenen Lösungen bringt man jeweils 10 Tropfen auf Uhrgläser und dampft sie über dem Gasbrenner vosichtig zur Trockne ein. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Kupfer(II)-oxid (Pulver), Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat | |
Ionenleiter | Elektrochemische Vorgänge in einer schwefelsauren Kupfer(II)-sulfat-Lösung | Der Stromkreis und die Messanordnung werden gemäß Anleitung zusammen gebaut. In das U-Rohr pipettiert man zunächst verd. Schwefelsäure und befüllt es dann wie angegeben mit Kupfersulfat-Lösung. Wenn die beiden Graphitelektroden aufgesteckt sind, wird für 1min eine 12-V-Spannung angelegt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Kupfer(II)-sulfat-Lösung (verd., (w: <25%)), Salpetersäure (konz. w=____% (20-70%)) | |
Galvanisieren | Verkupfern eines Metallgegenstandes | Der Stromkreis wird aus den Geräten und Kabeln gemäß Anleitung zusammen gebaut. In das Becherglas pipettiert man etwas verd. Schwefelsäure und befüllt danach mit der Kupfer(II)-sulfat-Lösung. Als Elektroden werden der Metallgegenstand und die Kupferelektrode eingebaut. Man elektrolysiert 2min lang bei 6V Gleichspannung. Der verkupferte Gegenstand wird mit dest. Wasser abgespült und mit Papiertüchern getrocknet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Kupfer(II)-sulfat-Lösung (verd., (w: <25%)) | |
Salzbildung durch Fällungsreaktionen | Fällung von Bariumsulfat und von Silberchlorid | Man löst wie beschrieben in vier Rggl. A) Kupfer(II)-sulfat, B) Eisen(II)-sulfat C) Natriumchlorid und D) Mangan(II)-chlorid jeweils in etwas dest. Wasser auf. Den Rggl. A und B fügt man einige Tropfen Bariumchlorid-Lösung, den Rggl. C und D einige tropfen Silbernitrat-Lösung zu. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat, Mangan(II)-chlorid-Dihydrat, Bariumchlorid-Lösung (wässrig (w: 3-25%)), Silbernitrat-Lösung (verdünnt, w=____% (<5%)) | |
Sichtbare Ionenleitung | Wanderung im elektrischen Feld | Vorbereitend werden gemäß Anleitung in einem Rggl. Kaliumpermanganatkristalle in Kupfersulfat-Lösung aufgelöst. Sollte ein Niederschlag entstehen, pipettiert man unter dem Abzug Ammoniak-Lösung hinzu, bis die Lösung wieder klar ist. In einer Petrischale wird ein Wollfaden mit dieser Lösung getränkt. Wie beschrieben wird der Stromkreis zusammengebaut, die DC-Folie mit Kaliumnitrat-Lösung befeuchtet und über Kontaktstreifen in den Stromkreis eingebunden. Man legt den Wollfaden mittig auf und regelt eine 12V-Gleichspannung ein. Unter Kontrolle der Stromstärke lässt man das Experiment 10min lang laufen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumpermanganat, Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)) | |
Kristallzüchtung | Herstellung eines Kupfervitriolkristalls | Zur Gewinnung von Impfkristallen wird zunächst gemäß Anleitung eine kleine Portion warm gesättigte Kupfer(II)-sulfat-Lösung hergestellt. Nach Abkühlung und 3-tägiger Ruhezeit entnimmt man aus dem Bodensatz einzelne Kristalle und trocknet sie. Zur Kristallzüchtung wird wie beschrieben eine größere Portion warm gesättigte Kupfer(II)-sulfat-Lösung erzeugt. Der am Zwirnsfaden befestigte Impfkristall wird in die Lösung gehängt. Variationen unter Verwendung von Pfeiffenreinigern sowie unter nutzung von Alaun können gestaltet werden. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat | |
Weizenkleber | Trennung von Mehlbestandteilen | Gemäß Anleitung wird Weizenmehl mit Wasser zu einem Teigklumpen vermengt und 10min liegengelassen. Man gibt den Teig in ein Leintuch und taucht ihn dann für einige Minuten in ein Becherglas mit kaltem Wasser. Man drückt das Leintuch mit dem Teig leicht aus und gibt etwas von der so gewonnenen Flüssigkeit in ein Rggl. Dann setzt man Iod-Kaliumiodid-Lösung hinzu. Im Leintuch wird die Teigmasse dann wie beschrieben unter kaltem Wasserstrahl kräftig ausgewaschen. Nach Prüfung von Farbe und Konsistenz nimmt man eine Spsp. vom Teig, schlämmt sie mit dest. Wasser auf und gibt einige Ninhydrin-Kristalle zu. Das Rggl. wird in das vorbereitete heiße Wasserbad gestellt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ninhydrin | |
Pektine | Gewinnung aus Orangen- oder Apfelsaft | Der Fruchtsaft wird gemäß Anleitung in einem Erlenmeyerkolben mit dem 3fachen Volumen Ethanol verdünnt und 10min lang ins heiße Wasserbad gestellt. Dann filtriert man ab und entsorgt das Filtrat (Behälter org. Flüssigkeiten). Zwei gehäufte Spsp. vom Filterrückstand werden in ein Rggl. gegeben, mit zwei gehäuften Spsp. Saccharose und einigen Citronensäure-Kristallen vermengt und wie beschrieben mit dest. Wasser aufgenommen. Man erhitzt das Gemisch im Wasserbad bis zum Sieden. Danach lässt man es erkalten und prüft die Konsistenz.. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (absolut), Citronensäure-Monohydrat | |
Kältemischungen | energetische Aspekte beim Salzlösen | Eine Portion Wasser wird unter Temperaturkontrolle mit der zweieinhalbfachen Menge Calciumchlorid verrührt. B In einem Becherglas werden unter Temperaturkontrolle gleiche Portionen Ammoniumchlorid und Kaliumnitrat gemäß Anleitung in Wasser eingerührt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Calciumchlorid-Dihydrat, Ammoniumchlorid, Kaliumnitrat | |
Das Verhalten der Metalle beim Erhitzen | Kupfer, Eisen, Aluminium und Zink in der Brennerflamme | Eine Spsp. der jeweiligen Metallpulver bringt man nacheinander auf dem Verbrennungslöffel in die heiße Gasbrennerflamme. Die entsprechenden Metallbleche werden mit der Tiegelzange in die Flamme gehalten. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen (Pulver), Aluminium, Pulver (nicht stabilisiert), Zink (Pulver, nicht stabilisiert) | |
Stärkespaltung bei der Verdauung | Wirkung von Ptyalin im Speichel | Ein Stück Weißbrot wird 3min lang zu Brei gekaut, den man anschließend im Becherglas gemäß Anleitung mit dest. Wasser durchmischt und filtriert. Eine Portion des Filtrats wird im Rggl. mit gleichen teilen FEHLING I und FEHLING II versetzt und vorsichtig über der Gasbrennerflamme erhitzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | FEHLING I - Lösung (ca. 7%ig), FEHLING II - Lösung (alkalisch) | |
Metalle und Metallionen | Reaktionen zwischen Metall und Metallsalz-Lösung | Gemäß Anleitung stellt man in Rggl. Lösungen von Magnesiumchlorid, von Zinksulfa6t, von Kupfersulfat und von Silbernitrat bereit. Für jeweils 15sec wird eine Metallprobe in die erste Salzlösung eingetaucht. Man spült sie danach ab und macht die Oberfläche ggf. wieder mit Schleifpapier blank. Dann taucht man sie in die zweite Lösung und fährt in dieser Weise fort. Man wiederholt das Experiment mit den anderen drei Metallproben. | Lehrer-/ Schülerversuch | Zinksulfat-Heptahydrat, Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Silbernitrat-Lösung (verdünnt, w=____% (<5%)) | |
Ursachen für die Veränderung der Metalle beim Erhitzen | Die Rolle des Luftsauerstoffs | Gemäß Anleitung wird ein Kupferblechstück zusammengefaltet. Ein anderes Stück Kupferblech wird in ein leeres Rggl., ein weiteres in ein Rggl. mit Paraffinöl gegeben. Man erhitzt die Objekte jeweils in der heißen Gasbrennerflamme, wobei das Paraffinöl bis zum Sieden erwärmt wird. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Auch Metalle verbrennen | Verhalten von Metallen in der Gasbrennerflamme | Ein Gummigebläse wird gemäß Anleitung mit einem Glasrohr verbunden. Man gibt jeweils eine Portion Metallpulver in die freie Öffnung des Glasrohres und bläst das Pulver direkt in die nicht leuchtende Flamme des Gasbrenners. So verfährt man nacheinander nach jeweiliger Reinigung des Glasrohres mit allen Metallen | Lehrer-/ Schülerversuch | Magnesium (Pulver, nicht stabilisiert), Zink (Pulver, nicht stabilisiert), Aluminium, Pulver (nicht stabilisiert), Eisen (Pulver) | |
Nachweis von Vitamin C | Untersuchung bei Apfelsine und Kartoffel | Vorbereitend wird eine rohe Kartoffel gerieben, der Brei anschließend filtriert, sowie eine Apfelsine oder andere Zitrusfrucht ausgepresst. Gemäß Anleitung stellt man drei Rggl. mit TILMANNs Lösung bereit. In das erste gibt man Ascorbinsäure-Lösung, in das zweite den Saft aus dem Kartoffelmus und in das dritte etwas filtrierten Apfelsinensaft. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Der Rostvorgang | Rosten als Oxidationsreaktion | Man gibt etwas angefeuchtete Eisenwolle in ein Rggl. und stellt dieses mit der Öffnung nach unten in ein Becherglas mit Wasser. Nach einer Woche entnimmt man es, verschließt die Öffnung kurz mit dem Daumen und führt dann einen brennenden Holzspan in die Rggl.-öffung. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Trinkwasseraufbereitung | Drei Beispiele für Wasserreinigungsverfahren | A Man verrührt gemäß Anleitung eine Spsp. Eisen(III)-chlorid bis zur intensiv in Wasser, bis es zur Ausflockung kommt. Man lässt 30min lang durchreagieren. Danach filtriert man das Gemisch. B Zu einer weiteren Portion Wasser gibt man wie beschrieben etwas Methylrot-Lösung und etwas Salzsäure. Die Lösung wird über zerstoßenem Marmor durch einem Faltenfilter filtriert. C Eine dritte Wasserportion wird mit einigen Tropfen Pflanzenöl sowie einer Spatelportion Aktivkohle versetzt und anschließend ebenfalls filtriert. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (w=____% (10-25%)), Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Methylrot-Lösung (Lsm.: Ethanol 90 %ig) | |
Spannungsreihe | Spannungsmessung bei Verwendung unterschiedlicher Metallelektroden | Gemäß Anleitung wird der Stromkreis zusammengebaut und der Glasbecher mit Natriumchlorid-Lösung befüllt. Man taucht das erste Elektrodenpaar in die Lösung und misst die Spannung. Das Experiment wird mit allen anderen Elektrodenkombinationen wiederholt. | Lehrer-/ Schülerversuch |
Seite 77 von 124, zeige 20 Einträge von insgesamt 2463 , beginnend mit Eintrag 1521, endend mit 1540