Experimente
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Das Farbenwunder | Schauexperiment mit anorganischen Lösungen | Sieben größere Becher aus transparentem KS oder Bechergläser werden gemäß Anleitung mit jeweils geringen Mengen der Reagenzien ausgestattet. Ein Becherglas mit Leitungswasser wird in den 1. Becher umgefüllt. Nach der Farbreaktion wird dessen Inhalt dann in den 2. Becher gegeben und so weiter. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (konz. w= 32%), Natriumhydroxid (Plätzchen), Salzsäure (konz. (w: >25%)), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig), Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Ammoniumthiocyanat | |
Das Fett im Röhrchen | Bestimmung des Schmelzbereichs bei Fetten | Ein kurzes Stück Kapillarröhrchen wird durch Hineinstechen in ein Fett zu etwa einem Drittel gefüllt. Man befestigt es mit einem Gummiring am unteren Teil eines Thermometers, fixiert die Apparatur im Stativ und taucht sie in eine Becherglas mit Wasser, das auf einer Heizplatte mit Magnetrührer steht. Langsam wird die Temperatur kontrolliert erhöht und das Fett beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Das feuerfeste Taschentuch | Ethanolverbrennung unterhalb der Entzündungstemperatur von Baumwolle | Ein Baumwolltaschentuch wird mit einer Ethanol-Wasser-Lösung (1:1) getränkt und ausgedrückt. Man hält das Tuch mit einer Tiegelzange und zündet es an. | Lehrerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig) | |
Das Galvanisieren | Verkupfern eines Eisenblechs (Modellversuch) | Vorbereitend werden die Elektrodenplatten abgeschmirgelt, gewaschen und mit Brennspiritus gereinigt. Man stellt die Kupfer- und die Eisenelektrode in einen Rillentrog, der zu zwei Dritteln gemäß Anleitung mit Kupfer(II)-sulfat-Lösung befüllt wurde. Man baut den Rillentrog wie beschrieben in einen Stromkreis ein und gibt noch wenig verd. Schwefelsäure in die Lösung. Die Spannung im Netzteil wird so eingestellt, dass ein Strom von 150mA fließt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt), Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat | |
Das gemeinsame Kennzeichen aller organischen Stoffe | Verhalten von Substanzen beim Erhitzen | Gemäß Anleitung werden fünf Rggl. mit Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, mit Lithiumchlorid, mit Kochsalz, mit Saccharose und mit Stärke befüllt. Man erhitzt die Ansätze jeweils 3min lang über der Brennerflamme. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Lithiumchlorid-Monohydrat | |
Das geschützte Ei | Partielle Auflösung der Kalkschale | Gemäß Anleitung wird ein Ei mittels Eierbecher, der mit ELMEX gelée (TM) gefüllt ist, etwa zur Hälfte eingetaucht. Anschließend legt man es in ein Becherglas mit Essigessenz. | Lehrerversuch | Essigsäure (w=____% (25-90%)) | |
Das grüne Ei | Azurit- und Malachitbildung auf Eierschale | Eine Eierschale wird mit Aceton entfettet. Man stellt aus Kupfervitriol eine konzentrierte Kupfersulfat-Lösung her und legt die Eierschale hinein. Die nach einigen Stunden einsetzende Malachit- und Azuritbildung wird über mehrere Tage verfolgt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat | |
Das Kupferröhrchen auf der Alufolie | Korrosion von Aluminium beim Kontakt mit Kupfer | Ein Stück Kupferrohr wird auf ein Stück Aluminiumfolie gestellt. Die Berührungsstelle wird mit verd. Natronlauge benetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (verd. w: <2%) | |
Das leuchtend gelbe Salz | Darstellung von Bleiiodid | A) Aus den Feststoffen: Man verreibt im Mörser gleiche Volumina von Bleinitrat und Kaliumiodid. B) Gleichmolare Lösungen von Bleiacetat oder Bleinitrat und Kaliumiodid im Volumenverhältnis 2:1 werden zusammengegeben. Der sich bildende Niederschlag von gelbem Bleiiodid wird abfiltriert und getrocknet. Aus dem Filtrat fällt man durch Zugabe weiterer Kaliumiodid-Lösung zusätzliches Bleiiodid aus. | Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. | Blei(II)-acetat-Trihydrat, Blei(II)-nitrat, Blei(II)-iodid | |
Das leuchtende Puddingpulver | Fluoreszenz bei Riboflavin | Man vermischt eine Portion Wasser mit zwei Spatelportionen Puddingpulver und schüttelt zwei Minuten lang. Die Suspension wird danach in ein Rggl. filtriert. Das gelbliche Filtrat hält man in UV-Licht. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Das nackte Ei | "Chemisches Schälen" | Vorbereitend legt man ein rohes Ei für 2 Tage in Essigessenz. Für die beschriebenen Untersuchungen wird es danach in ein Becherglas mit Wasser gelegt. | Lehrerversuch | Essigsäure (w=____% (25-90%)) | |
Das osmotischen Prinzips einer Cardular PP (TM) -Retardtablette | Nachweis der konstanten und lang anhaltenden Wirkstofffreisetzung | Gemäß Beschreibung wird die Tablette an einen Bindfaden geklebt, so dass ihre kleine Öffnung frei bleibt, und für 30 Minuten in ein mit Wasser gefülltes Rggl. gehängt. Danach hängt man sie in ein weiteres Rggl. mit verd. Silbernitrat-Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Silbernitrat-Lösung (verdünnt, w=____% (<5%)) | |
Das stark ungesättigte Molekül | Ethin-Freisetzung und Oxidation | Reagenzglasversuch: Man gibt zu einer Portion Wasser etwas Calciumcarbid. Das sich entwickelnde Gas leitet man in ein Rggl. mit stark verdünnter Kaliumpermanganat-Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Calciumcarbid, Ethin (freies Gas) | |
Das Verbrennungsgas aller organischen Stoffe | Kohlendioxid-Nachweis | Zwei Bechergläser werden mit Kalkwasser ausgeschwenkt, so dass deren Innenwand sichtbar benetzt ist. Man entzündet in einer Abdampfschale 6 Tropfen Brennspiritus und stülpt eines der Bechergläser über die Abgase. Der Versuch wird danach mit 6 Tropfen Benzin wiederholt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt), Benzin (Sdb.: 100-140 °C) | |
Das Verhalten der Metalle beim Erhitzen | Kupfer, Eisen, Aluminium und Zink in der Brennerflamme | Eine Spsp. der jeweiligen Metallpulver bringt man nacheinander auf dem Verbrennungslöffel in die heiße Gasbrennerflamme. Die entsprechenden Metallbleche werden mit der Tiegelzange in die Flamme gehalten. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen (Pulver), Aluminium, Pulver (nicht stabilisiert), Zink (Pulver, nicht stabilisiert) | |
Das viel benutzte Trockenmittel | Eigenschaften von Silicagel | A) Man füllt eine Petrischale hälftig mit Silicagel und stellt sie auf die Laborwaage. Die Masse wird sofort und nach ca. 15 min bestimmt. B) Man erhitzt wenige Körner Silicagel auf ca. 150 °C. Mit Mörser und Pistill vergleicht man nach dem Abkühlen die Duktilität von wasserfreiem und wasserbeladenem Silicagel. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Das violette Feuer | Aluminium-Iod-Reaktion | Man mischt feingepulvertes Iod mit Aluminiumpulver im Verhältnis 6:1 und schichtet einen Kegel auf feuerfester Unterlage auf. 2-3 Tropfen Wasser initiieren die heftige Reaktion mit Rauch und Feuer. | Lehrerversuch | Aluminium, Pulver (nicht stabilisiert), Iod, Aluminiumiodid | |
Das wachsende Ei und die „Eifontäne“ | Osmotische Vorgänge zwischen Eimembranen | Gemäß Anleitung wird ein rohes Ei mit Essigessenz von der Kalkschale befreit und nach dem Abspülen in destilliertes Wasser gegeben. Nach Beendigung der Größenzunahme nimmt man es heraus und sticht es mit einer Nadel an. | Lehrer-/ Schülerversuch | Essigsäure (w=____% (25-90%)) | |
Das weiße Gold | Salzgewinnung aus Sole | Man zerkleinert (unreines) Steinsalz und löst davon eine Spatelportion in Wasser auf. (alternativ: a) man stellt eine Salzlösung aus Kochsalz her b) man verwendet Meerwasser). Die Suspension bzw. Salzsole wird filtriert und in eine Petrischale gegossen. An einem ruhigen Ort lässt man das Wasser aus der offenen Petrischale über längere Zeit verdunsten, bis ein trockener weißer Rückstand entsteht. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Das zerlegte Schwarz | Chromatographie: Trennung aufgrund unterschiedlicher Laufgeschwindigkeit | In ein Rundfilterpapier sticht man genau in die Mitte ein Loch und malt mit dem Bleistift einen etwa münzgroßen Kreis. Auf diesen Kreis setzt man nun dicke Punkte von verschiedenen schwarzen Filz-, Faser- oder wl. Folienstiften. Ein eng zusammengerolltes Stück Filterpapier wird durch das Loch gesteckt, so dass es als Docht in eine Schale mit Wasser eintauchen kann, auf die man das vorbereitete Papier legt. | Lehrer-/ Schülerversuch |
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