Experimente

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Polyphosphatbildung aus Natriumdihydrogenphosphat Polykondensation mit Natriumphosphat Reagenzglasversuch: Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat wird mit der Brennerflamme kräftig erhitzt. Es bildet sich schwerlösliches Polyphosphat. Kondensierendes Wasser wird sichtbar. Lehrer-/ Schülerversuch
Polymilchsäure - ein biologisch abbaubares Polymer Polymerisaltion von Lactid Gemäß Rezeptur werden in einem Rggl. Milchsäure und eine Spsp. wasserfreies Zinkchlorid als Katalysator vermischt. Man setzt Siedesteinchen hinzu und erhitzt vorsichtig einige Minuten lang über der schwachen Brennerflamme. Das Kondensat im oberen Teil des Rggl. lässt sich als Wasser nachweisen. Nach erfolgter Reaktion kühlt man das Rggl. im Kaltwasserstrahl. Lehrer-/ Schülerversuch Milchsäure (ca. 90 %ig), Zinkchlorid
Polymerisationsreaktionen (2) Polymethylmethacrylatbildung Vorbereitend wird gemäß Anleitung auf einem Stativ mit Drahtnetz ein wassergefülltes Becherglas (mit einigen Siedesteinchen) mittels Gasbrenner auf ca. 70 °C erhitzt. Man gibt Acrifix(TM) 190 in ein Rggl. und fügt eine Spsp. Benzoylperoxid hinzu. Durch Rühren mit dem Glasstab erzeugt man ein homogenes Gemisch. Dann stellt man das Rggl. 15min lang in das heiße Wasserbad und prüft ständig die Zähigkeit des Gemisches, auch in der Abkühlphase der entstandenen Schmelze. Lehrer-/ Schülerversuch Acrifix 190 (Acrylpolymer in Methylmethacrylat), Benzoylperoxid (25% Wasser als Stabilisator)
Polymerisationsreaktionen (1) Polystyrolbildung Gemäß Anleitung gibt man Styrol in ein Becherglas und fügt eine Spsp. Benzoylperoxid hinzu. Auf einem Stativ mit Drahtnetz wird diese Mischung in einer mit Sand gefüllte Sandbadschale mittels Gasbrenner erhitzt, bis das Styrol zu sieden beginnt. Bei gedrosselter Hitzezufuhr rührt man mit dem Glasstab um. Wenn das Gemisch zäher wird und sich Fäden ziehen lassen, beendet man das Erhitzen und gießt die Masse in einen Marmeladenglasdeckel zum Erkalten. Lehrer-/ Schülerversuch Benzoylperoxid (25% Wasser als Stabilisator), Styrol
Polykondensation (4) Säurekatalysierte Phenolharzbildung tabu Formaldehyd-Lösung (%ig (w>25%)), Phenol, Salzsäure (rauchend (w= 37%)), Oxalsäure-Dihydrat
Polykondensation (3) Basenkatalysierte Phenolharzbildung tabu Formaldehyd-Lösung (%ig (w>25%)), Natriumhydroxid (Plätzchen), Phenol
Polykondensation (2) Nylonherstellung Gemäß Anleitung wird in ein Becherglas mit Wasser Hexamethylendiamin und Natriumhydroxid eingerührt. Man fügt einige Tropfen Phenolphthalein-Lösung hinzu. In einem Erlenmeyerkolben löst man die angegebene Menge Sebacinsäuredichlorid in Benzin auf und überschichtet mit dieser Lösung ohne Verwirbelungen den wässrigen Ansatz im Becherglas. Mit einer Pinzette wird die sich bildende haut an der Grenzfläche aufgenommen und mittels Glasstab kontinuierlich aufgewickelt. Dieser Faden wird in einer Brennspiritus-Wasser-Mischung gemäß Beschreibung gewaschen und im Trockenschrank getrocknet. Lehrer-/ Schülerversuch SII Hexamethylendiamin, Natriumhydroxid (Plätzchen), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig), Benzin (Sdb.: 100-140 °C), Sebacinsäuredichlorid, Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt)
Polykondensation (1) Polyamidbildung Gemäß Anleitung wird ein DURAN-Rggl. mit AH-Salz befüllt und schräg in ein Stativ eingespannt. Man verschließt es mit einem Stopfen, der ein Winkelrohr trägt. Dieses wird gemäß Anleitung in ein zweites Rggl. geführt, das in einer Kühlfalle (Becherglas mit kaltem Wasser) steht. Man erhitzt das AH-Salz mit dem Gasbrenner bei kleiner Flamme. Wenn das AH-Slaz schmilzt und sich etwas Flüssigkeit im zweiten Rggl. sammelt, stoppt man die Hitzezufuhr, entnimmt das Rggl. mit der Schmelze und gießt diese in einen Marmeladenglasdeckel. Das Kondensat im zweiten Rggl. wird mit etwas wasserfreiem Kupfer(II)-sulfat bestreut. Lehrer-/ Schülerversuch Kupfer(II)-sulfat (wasserfrei)
Polyester-Schnellsynthese Zahlreiche Polykondensate im Vergleich Ein Alkandiol (1,2-Ethandiol, 1,4-Butandiol oder 1,6-Hexandiol) wird mit einer Di- bzw. Tricarbonsäure (Äpfel-, Wein-, Berstein- oder Citronensäure) in gleichen Portionen im Rggl. vermischt und über der Brennerflamme vorsichtig erwärmt, bis die Masse zähflüssig oder fest geworden ist. Man lässt die Ansätze abkühlen. Lehrer-/ Schülerversuch Ethylenglykol, 1,4-Butandiol, DL-Äpfelsäure, L(+)-Weinsäure, Bernsteinsäure, Citronensäure-Monohydrat
Polyester mit Leinöl oder Linolsäure Polykondensation mit Glycerin, Phthalsäureanhydrid und ungesättigten Fettsäuren In einem trockenen Rggl. überschichtet man gemäß Rezeptur Phthalsäureanhydrid mit Glycerin. Man fügt das Leinöl bzw. die Linolsäure sowie ein Siedesteinchen hinzu. Das Gemisch wird im schräg gehaltenen Rggl. 10 Minuten lang über der Brennerflamme unter ständigem Schütteln erhitzt. Nach dem Erkalten gießt man das Reaktionsgemisch auf einen Objektträger. Lehrer-/ Schülerversuch Phthalsäureanhydrid
Polyester mit Borsäure Polykondensationsreaktion Reagenzglasversuch: Gleiche Mengen von 1,4-Butandiol und Borsäure werden vermischt und über der Brennerflamme erhitzt, bis eine zähflüssige Masse entstanden ist. Man lässt auf Raumtemperatur abkühlen. Gibt man einen langen Draht vor dem Erhitzen in das Gemisch, so lässt sich das Polykondensat aus dem Rggl. ziehen. Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. Borsäure, 1,4-Butandiol
Polyester aus Rizinusöl und Zitonensäure Herstellung eines weich- bis zähelastischen Harzes Gemäß Anleitung wird in einem Becherglas Zitronensäure mit etwa der doppelten Portion Rizinusöl vermischt und über dem Gasbrenner unter Temperaturkontrolle stark erhitzt (240 Grad C sollten nicht überschritten werden). Nach 10 min Reaktionszeit beendet man die Erhitzung und lässt abkühlen. Lehrer-/ Schülerversuch Citronensäure-Monohydrat
Polyester aus Phthalsäure und Glykol bzw. Glyzerin Kunststoffsynthese durch Polykondensation In einem Becherglas wird gemäß Anleitung Phthalsäure mit Ethandiol nach Zugabe von Siedesteinchen auf einer 300°-heißen Heizplatte im Abzug erhitzt. Nach 10minütigem Sieden lässt man die Masse abkühlen und zieht mit einem Holzstäbchen Fäden aus dem noch warmem Kunststoff. Der Versuch wird anschließend mit Glyzerin anstelle von Ethandiol (Glykol) wiederholt. Lehrer-/ Schülerversuch Phthalsäure, Ethylenglykol
Polyester aus Glykol und Phthalsäureanhydrid Polykondensation mit Nachweis der Wasserabspaltung Vorbereitend stellt man sich ein Wassernachweispapier her, indem man Streifen von Filterpapier mit konz. Kupfer(II)-sulfat-Lösung tränkt und bei ca. 120 °C trocknet, bis es weiß ist. Im trockenen Rggl. wird nach Rezeptur Phthalsäureanhydrid mit Glykol überschichtet. Man erhitzt über dem Gasbrenner unter ständigem Schütteln, bis eine klare Lösung entsteht. Nach Hinzufügen einiger Siedesteinchen erhitzt man für 5min weiter. In die Öffnung hält man ab und zu das vorbereitete Wassernachweispapier. Lehrer-/ Schülerversuch Ethylenglykol, Phthalsäureanhydrid
Polyester aus Glycerin und Bernsteinsäure Polykondensation mit Nachweis der Wasserabspaltung Vorbereitend stellt man sich ein Wassernachweispapier her, indem man Streifen von Filterpapier mit konz. Kupfer(II)-sulfat-Lösung tränkt und bei ca. 120 °C trocknet, bis es weiß ist. Im trockenen Rggl. wird nach Rezeptur Bernsteinsäure mit Glycerin überschichtet. Man erhitzt über dem Gasbrenner 5 Minuten lang unter ständigem Schütteln. In die Öffnung hält man ab und zu das vorbereitete Wassernachweispapier. Lehrer-/ Schülerversuch Bernsteinsäure, Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat
Polyester auf der Basis von Sorbit Sauer katalysierte Veresterung Reagenzglasversuche: Man mischt gemäß Anleitung Sorbit mit Phthalsäureanhydrid bzw. Sorbit mit Zitronensäure. Die Rggl. werden mit einem Pfropf aus gerolltem Filterpapier wie beschrieben verschlossen. Man erhitzt im Ölbad 20 Minuten lang auf 200 Grad C. Man beobachtet das Aufschäumen im zweiten Ansatz und vergleicht nach dem Erkalten die entstandenen Harzmassen. Lehrer-/ Schülerversuch Phthalsäureanhydrid, Citronensäure-Monohydrat
Polyanilin-Schicht auf verspiegeltem FTO-Glas Bau eines elektrochromen, selbstabblendbaren Spiegels Die PANI-Schicht auf dem verspiegelte FTO-Glas wird zunächst gemäß Anleitung in der Elektrolyt-Lösung als -Pol geschaltet und zum Leukoemeraldin-Salz entfärbt. Die Spiegelwirkung des Glases wird getestet. Danach färbt man die elektrochrome Schicht durch Umpolen der Anordnung zu einer dunklen Pernigranilin-Schicht um und prüft die stark gedämpfte Spiegelwirkung. Durch erneutes Umpolen wird die elektrochrome Schicht wieder zum transparenten Leukoemeraldin-Salz umgewandelt. Lehrer-/ Schülerversuch
Polyaddition (2) Polyurethanbildung Man gibt gemäß Anleitung auf einer Papierunterlage die PU-Schaumkomponente A in einen Pappbecher und fügt unter Rühren etwas Wasser hinzu. In einen zweiten Pappbecher füllt man etwas PU-Schaumkomponente B. Dann gießt man diese in den ersten Becher und rührt, bis die Reaktion einsetzt. Lehrer-/ Schülerversuch Polyurethanschaum (DESMODUR / MOLTOPREN 2) (Komponente B)
Polyaddition (1) Aldol-Addition Gemäß Anleitung gibt man Acetaldehyd in ein Rggl. das in einem Becherglas mit Eis und Wasser steht. Dann tropft man konz. Natronlauge hinzu. Anschließend neutralisiert man unter pH-Papierkontrolle mit Eisessig und trennt die wässrige Phase ab. Der restliche Inhalt des Rggl. wird auf einen Marmeladenglasdeckel ausgegossen. Man prüft die Konsistenz der Masse (Viskosität/ Festigkeit). Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. Natronlauge (konz. w= 32%), Acetaldehyd, Essigsäure (100 %ig, Eisessig)
Polarität von Stoffen Ablenkung eines Wasserstrahls/ Vergleich mit Benzin Gemäß Beschreibung lässt man Wasser in dünnem Strahl aus einer Bürette auslaufen und lenkt diesen Strahl mit einem elektrostatisch aufgeladenen Luftballon oder Plastikstab ab. Man führt das gleiche Verfahren anschließend im Abzug mit Benzin durch. Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung Benzin (Sdb.: 100-140 °C)

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