Experimente
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Der Höllensteineffekt | Bildung und Selbstzersetzung von Silberthiosulfat | Reagenzglasversuch: Man stellt eine Silbernitrat- und eine Natriumthiosulfat-Lösung her. Zur Silbernitrat-Lösung wird tropfenweise so viel Thiosulfat-Lösung gegeben, bis win weißer Niederschlag von Silberthiosulfat entsteht. Die einsetzende nuancenreiche Farbveränderung bei der Selbstzersetzung des Niederschlags zu Silbersulfid wird beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Silbernitrat, Silbersulfid | |
Zwischen Trübung und Flockung | Beobachtungen bei der Silberchlorid-Fällung | Reagenzglasversuch: Eine Natriumchlorid-Lösung wird mir verd. Salpetersäure versetzt. Nun tropft man langsam Silbernitrat-Lösung hinzu und beobachtet die Vorgänge bei der Entstehung des schwerlöslichen Silberchlorids. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salpetersäure (verd. w=____% (5-20%)), Silbernitrat-Lösung (verdünnt, w=____% (<5%)) | |
Konzentrationsniederschlag | Schnelle Kristallisation bei Natriumchlorid | Reagenzglasversuch: Man bereitet eine gesättigte Kochsalzlösung. Zu dieser Lösung wird konz. Salzsäure hinzugetropft. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (konz. (w: >25%)) | |
Kalisalpeter | Herstellung von Kaliumnitrat | Eine Portion dest. Wasser wird auf 80 °C erhitzt. Darin wird Kaliumcarbonat gelöst und etwas Phenolphthalein-Lösung zugefügt. In kleinen Portionen gibt man unter ständigem Rühren verd. Salpetersäure hinzu, bis die Indikatorfärbung gerade verschwindet. Beim Abkühlen der Lösung wird die Kristallisation von Kaliumnitrat beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumcarbonat, Salpetersäure (verd. w=____% (5-20%)), Kaliumnitrat | |
Kaliumchlorid aus Salzgemisch | Heißfiltration einer Lösung von Kaliumchlorid und Kochsalz | Man rührt ca. 10 g Kaliumchlorid und ca. 7 g Natriumchlorid in ca. 20 ml Wasser ein und erhitzt das Gemenge auf 80 °C. Nach intensivem Umrühren wird die entstandene Lösung heiß filtriert. Die Komponente Kaliumchlorid kristallisiert beim Abkühlen aus. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Modellversuch: Bildung von Kalkriffen und -felsen | Calciumcarbonat-Fällung unter OH-Projektion | Auf dem OHP werden in einer Petrischale, die ca. 5 mm hoch mit Wasser gefüllt ist, in den gegenüberliegenden Randbereichen zwei Salze eingebracht: Calciumchlorid auf die eine und Kristallsoda auf die andere Seite. Im Kontaktbereich der sich bildenden Lösungen in der Mitte kommt es zur Kalkabscheidung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Calciumchlorid-Dihydrat, Natriumcarbonat-Decahydrat | |
Der Salznebel/ Ammoniumchlorid-Synthese | Bildung von Ammoniumchlorid-Rauch | In eine Porzellanschale wird konz. Salzsäure, in eine andere konz. Ammoniak-Lösung gegeben. Man stellt die beiden Schalen eng nebeneinander. Alternativ: Man benutzt kleinere Uhrgläschen für die beiden Flüssigkeiten und stülpt eine große Glasglocke darüber. Als Schauversuch: Man benutzt ein großes Weinglas und gibt je 3 ml Salzsäure und Ammoniak-Lösung zusammen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (konz. (w: >25%)), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Ammoniumchlorid | |
Unterschiede bei der Diffusionsgeschwindigkeit | Reaktion von Ammoniak mit Chlorwasserstoff - genauer betrachtet | Ein waagerecht eingespanntes Glasrohr wird mit Stopfen verschlossen, die mittels einer Nadel innen einen Wattebausch tragen. Der eine Wattebausch ist mit konz. Salzsäure, der andere mit konz. Ammoniak-Lösung befeuchtet. Die beiden Gase Ammoniak und Chlorwasserstoff treffen sich abseits der Mitte auf der Seite des Chlorwasserstoffs und bilden weißes Ammoniumchlorid. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (konz. (w: >25%)), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Chlorwasserstoff (wasserfrei), Ammoniak (freies Gas), Ammoniumchlorid | |
Unterscheidung Butter - Margarine | Positiver Stärkenachweis bei Margarine | Je ein Klümpchen Butter und Margarine werden mit etwas Wasser im Rggl. erhitzt. Nach dem Abkühlen tropft man etwas Iod-Kaliumiodid-Lösung hinzu. Nur bei Margarine tritt Blaufärbung auf. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Löslichkeit von Fett | Verhalten verschiedener Lösemittel gegenüber Fett | Reagenzglasversuche: Zu einer kleinen Portion der folgenden Lösemittel wird jeweils ein erbsgroßes Stückchen Fett gegeben: Wasser, Ethanol, Diethylether, Benzin, 1,1,2-Trichlorethan. Nach dem Schütteln wird geprüft, ob sich das Fett gelöst hat. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig), Diethylether, Benzin (Sdb.: 100-140 °C), 1,1,2-Trichlorethan, Toluol | |
Thermische Zersetzung von Fett | Spaltung der Triglyceride und ihrer Bestandteile bei starker Erhitzung | Eine Blechplatte wird mit dem Gasbrenner erhitzt. Dann gibt man ein kleines Stück Butter oder einige Tropfen Olivenöl auf die heiße Platte. Der Geruch wird vorsichtig geprüft. | Lehrer-/ Schülerversuch | Acrolein | |
Reaktionen verschiedener Acetate | Lösen von Natriumacetat und Aluminiumacetat in Wasser | Reagenzglasversuch: Man stellt eine Lösung von Natriumacetat und eine Lösung von Aluminiumacetat her. Anschließend wird mit Universalindikatorpapier geprüft. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Verhalten der Propionsäure beim Verdünnen | Reaktion einer schwachen Brönsted-Säure | Reagenzglasversuch: Propionsäure wird mit einer gleichen Menge Wasser überschichtet. Man taucht einen geeigneten Messstab langsam hinein und misst die elektrische Leitfähigkeit in den drei Bereichen: Wasser - Grenzbereich - Propionsäure. | Lehrer-/ Schülerversuch | Propionsäure | |
Oxidation von Ameisensäure | Reduzierende Wirkung der Ameisensäure | Man erwärmt eine Portion Ameisensäure, der etwas schwefelsaure Kaliumpermanganat-Lösung zugesetzt wurde. Die Lösung entfärbt sich langsam. Das entweichende Gas trübt Kalkwasser oder Barytwasser deutlich. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ameisensäure (konz. w=_____% (>80%)), Kaliumpermanganat, Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Bariumhydroxid-Lösung (wässrig, gesättigt (w: ca. 7%)) | |
Einwirken von Essigsäure auf Soda | Essigsäure verdrängt Kohlensäure aus ihrem Salz. | Reagenzglasversuch: Man übergießt Natriumcarbonat mit verdünnter Essigsäure und leitet das entweichende Gas durch Kalkwasser oder Barytwasser: Trübung | Lehrer-/ Schülerversuch | Essigsäure (w=____% (10-25%)), Natriumcarbonat-Decahydrat, Bariumhydroxid-Lösung (wässrig, gesättigt (w: ca. 7%)) | |
Verdünnen von Ameisensäure bzw. Essigsäure | Unterschiede im Leitfähigkeitsverhalten beim Verdünnen | Zu einer vorgelegten Portion Ameisensäure bzw. Eisessig wird aus einer Bürette langsam Wasser hinzu getropft. Die Leitfähigkeit der Lösung wird dabei permanent gemessen und aufgezeichnet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Essigsäure (100 %ig, Eisessig), Ameisensäure (konz. w=_____% (>80%)) | |
Aceton aus Calciumacetat | Decarboxylierung des Essigsäure-Anions | In einem schwer schmelzbaren Rggl. wird eine Portion Calciumacetat stark erhitzt. Man prüft den Geruch und die Brennbarkeit der entweichenden Dämpfe. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aceton | |
Silberspiegelprobe mit mehrwertigen Alkoholen | Reduzierende Wirkung der OH-Gruppe | Im 80°C-Wasserbad wird ein (möglichst neues) Rggl. mit Silbernitrat-Lösung gefüllt und mit soviel Ammoniak-Lsg. versetzt, dass der entstehende Niederschlag sich gerade auflöst. Beim Zufügen von wenig Natronlauge und wenig Glycol (alternativ: Glycerin, Propandiol oder Mannit) bildet sich eine silber-glänzende Schicht. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Silbernitrat, Diethylenglycol | |
Viskosität verschiedener Alkohole | Unterschiedliche Zähflüssigkeit bei Propanol, Glycol und Glycerin und anderen Alkoholen | Bei jeweils gleicher Hahnstellung lässt man aus einer Bürette oder aus einer langen Messpipette nacheinander gleiche Mengen Propanol, Glycol und Glycerin in Bechergläser auslaufen. Die Auslaufzeit wird gemessen und verglichen. Die Reihe der zu prüfenden Alkohole wird evtl. um Ethanol, Butanol und Octanol erweitert. | Lehrer-/ Schülerversuch | Diethylenglycol, 1-Propanol, Ethanol (ca. 96 %ig), 1-Butanol, 1-Octanol | |
Iodoformprobe | Iod-Reaktion mit Methanol und mit Ethanol | Reagenzglasversuch: Zu wenig Methanol bzw. Ethanol gibt man jeweils die doppelte Menge verd. Natronlauge. Dann setzt man konz. Iod-Kaliumiodid-Lösung zu, bis die Iodfärbung gerade verschwindet. Bei Ethanol entsteht in mehreren Schritten Iodoform als gelber Niederschlag sowie Formiat. | Lehrer-/ Schülerversuch | Methanol, Ethanol (ca. 96 %ig), Natronlauge (verd. w=____% (2-5%)) |
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