Experimente der Kategorie "Lösen/ Mischen/ Trennen"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Vergleich von Emulsionen (Typisierung) | "Wasser-in-Öl"- und "Öl in Wasser"-Emulsionen | Mit spezifischen Farbstoffen werden Tages- und Nacht-Cremes als zwei verschiedene Emulsionstypen unterschieden. | Lehrer-/ Schülerversuch | Methylenblau | |
Verhalten und Reaktion von Eisen und Schwefel | Eisen- und Schwefelpulver reagieren zu Eisensulfid. | Trennung eines Eisen-Schwefel-Gemisches mittels Magnet sowie Reaktion von Eisen und Schwefel zu Eisensulfid | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen (Pulver), Schwefel | |
Verhalten von Phenol in Wasser | Emulgieren und Lösen von Phenol | Reagenzglasversuch: Man versetzt etwas Phenol mit wenig Wasser und schüttelt. Es entsteht eine weißliche Emulsion. Bei Zugabe von konz. Natronlauge entsteht eine klare Lösung, die beim Ansäuern mit konz. Salzsäure wieder trüb wird. | Lehrer-/ Schülerversuch | Phenol, Natronlauge (konz. w: ca. 20%), Salzsäure (konz. (w: >25%)) | |
Verhalten von Salzen gegenüber unterschiedlich polaren Lösungsmitteln | Löseverhalten im 2-Phasen-Gemisch Wasser-Olivenöl | Gemäß Anleitung wird Wasser im Becherglas zum Sieden erhitzt. Man gibt Olivenöl auf die Oberfläche, so dass sich mehrere größere Fettaugen bilden. Zunächst bringt man eine kleine Spatelportion Kochsalz auf ein Fettauge und beobachtet. Später bringt man eine entsprechende Portion Kupfer(II)-sulfat auf ein anderes Fettauge. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat | |
Verschiedene Alkohole in Petroleumbenzin und in Heptan | Mischbarkeisverhalten von kurz- und langkettigen Alkanolen, von Glycerin und Glykol | Reagenzglasversuche: In Petroleumbenzin bzw. Heptan werden jeweils wenige ml von Ethanol, Butanol, Octanol, Nonanol, Glykol und Glycerin gegeben. Die Mischbarkeit wird vergleichend betrachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Benzin (Sdb.: 60-80 °C), n-Heptan, Ethanol (ca. 96 %ig), 1-Butanol, 1-Octanol, Ethylenglykol | |
Verschiedene Lösemittel | similia similibus solvuntur | Reagenzglasversuche: Man befüllt jeweils 4 Rggl. etwa zur Hälfte mit folgenden Lösemitteln: Wasser, Ethanol, Toluol. Nun prüft man die Löslichkeit von Schwefel, Kochsalz, Traubenzucker und festem Paraffin, indem man jeweils eine Spsp. davon hinzufügt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig), Toluol | |
Volumenkontraktion von Flüssigkeiten | Entwicklung einer Teilchen-Vorstellung (Modell) | Exakt bemessene 25ml Ethanol und 25ml Wasser werden bereit gestellt. Man gießt die beiden Flüssigkeiten in einen größeren Messzylinder zusammen. Zur Modellentwicklung stellt man gleiche Volumenportionen von Trockenerbsen und Senfkörnern bereit und schüttet sie nacheinander in einen größeren Messzylinder. Dieser wird anschließend gut geschüttelt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt) | |
Vor- und Aufbereitung goldhaltiger Platinen | Gewinnung von Edelmetallen aus Elektronikschrott | Vorbereitend gewinnt man wie beschrieben durch Zerkleinern und Herauslöten kleinere Stücke von Platinenschrott und goldüberzogenen PC-Bauteilen. Im Abzug gibt man diese Stücke in ein Becherglas und übergießt sie gemäß Anleitung mit konz. Salzsäure und Wassertsoffperoxid-Lösung. Nach Einwirken über Nacht entnimmt man die Platinenteile und filtriert die gewonnene Lösung ab. | Lehrerversuch | Salzsäure (konz. (w: >25%)), Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)) | |
Wasseraufbereitung | Filtration und Adsorption als geeignete Reinigungsmethoden fürSchmutzwasser | Ein Trichter, dessen Auslaufrohr mit etwas Watte abgedeckt ist, wird nach Anleitung lagenweise mit Sand und Feinkies befüllt und anschließend mit Wasser gut befeuchtet. Eine Lehmsuspension wird auf die Filterschichten gegossen, die durchsickernde Flüssigkeit im Becherglas aufgefangen. In gleicher Weise verfährt man mit einer alkalischen Methylenblau-Lösung. Anschließend wird der Filtertrichter gemäß Anleitung mit Aktivkohle befüllt. Man lässt sowohl eine Methylenbleu-Lösung, als auch zum Vergleich eine Lehmsuspension hindurchsickern und fängt die jeweiligen Flüssigkeiten in Bechergläsern auf. | Lehrer-/ Schülerversuch | Methylenblau, Natronlauge (w=____% (>5%)) | |
Wasserlösliche Folie | Auflösen einer Stärkefolie | Wasserlösliche Verpackungsfolie (z.B. von WC-Wasserkastensteinen) wird mit der Schere zerkleinert und in einem Glas mit Wasser aufgelöst. Zum Nachweis der Stärke gibt man A) etwas Iod-Kaliumiodid-Lösung hinzu oder lässt B) einen Tropfen der LUGOL'schen Lösung auf einem Stück der Verpackungsfolie herunterlaufen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Wasserlöslichkeit bei Blei | Reaktionen von Blei mit dest. Wasser und Trinkwasser | Reagenzglasversuche: 1g Bleimetall wird mit dest. Wasser übergossen und zum Sieden erhitzt. Dann setzt man 5%ige Natriumsulfid-Lösung zu. Ebenso verfährt man im zweiten Ansatz, bei dem mit Trinkwasser geprüft wird, ob sich Blei löst. | Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. | Blei(II)-hydroxidcarbonat, Blei(II)-sulfat, Natriumsulfid-Hydrat, Blei(II)-sulfid | |
Wasserlöslichkeit bei Erdalkalimetallsulfaten | Vergleichende Untersuchung mit Magnesium-, Calcium- und Bariumsulfat | Unter Verwendung einer Leitfähigkeitsmesszelle rührt man ca. 1g des jeweiligen Salzes in etwa 50ml Wasser ein und betrachtet den Lösevorgang. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Wasserlöslichkeit von Kohlendioxid | Einschütteln von Kohlenstoffdioxid in Wasser | Eine Einweg-Getränkeflasche mit weicher Gefäßwand wird zur Hälfte mit Wasser gefüllt. Man lässt Kohlendioxid in das freie Restvolumen der Flasche einströmen und verschließt die Flasche. Dann wird heftig geschüttelt. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Weiße und schwarze Glastinte | Kolloide mit Natronwasserglas-Lösung | A In einem Becher verrührt man Bariumsulfat mit der 4-fachen Portion Natronwasserglas-Lösung. B In gleicher Weise stellt man ein Gemisch aus schwarzer Tusche und Natronwasserglas-Lösung her. Beide Mischungen werden mit feinen Haarpinseln zum Beschriften oder Bemalen von Glas verwendet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronwasserglas-Lösung | |
Wellen - Meditative Chemieshow | Dynamisches Farbspiel mit ethanolischen Farbstoff-Lösungen auf Pflanzenöl | Vorbereitung: In 4 Tropffläschchen werden folgende Farbstofflösungen eingefüllt: A) 0,16 g Kristallviolett in 16,5 mL Spiritus und 3,5 mL Wasser B) 0,25 g Malachitgrün in 16,5 mL Spiritus und 3,5 mL Wasser C) 0,25 g Fluorescein in 25 mL Spiritus D) 0,25 g Fuchsin in 25 mL Spiritus und 5 mL Wasser Petrischalen-Projektionsexperiment: Eine Petrischale wird mit 25 mL Sonnenblumenöl gefüllt. In die Mitte der Petrischale tropft man 2-4 Tropfen Kristallviolett-Lösung (A) und - sobald diese sich ausgebreitet hat - 2-4 Tropfen Malachitgrün-Lösung (B). Danach tropft man Fluorescein-Lösung (C) und noch etwas später Fuchsin-Lösung (D) zu. Nun können weitere Tropfen der Farbstoff-Lösungen nach Belieben hinzugetropft werden. | Lehrer-/ Schülerversuch SII | Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt), Kristallviolett, Brillantgrün, Fluorescein, Fuchsin (enthält Basic Red 9 (211-189-6)) | |
Wirkstoffe in Pfeffer | Inhaltsstoffe extrahieren und nachweisen | Vorbereitend wird durch Erhitzen über dem Gasbrenner ein größeres Becherglas als heißes Wasserbad bereit gestellt. In zwei Reagenzgläsern werden gemäß Anleitung Suspensionen von weißem Pfeffer angesetzt. Dem ersten pipettiert man etwas Iod-Kaliumiodid-Lösung zu, in das zweite bringt man einige Kristalle Ninhydrin. Dieses Rggl. wird 5min lang ins heiße Wasserbad gestellt. In einem weteren Rggl. wird Pfeffer mit Petroleumbenzin versetzt und 2min lang geschüttelt. Dann filtriert man ab, gibt das Filtrat auf ein Uhrglas und lässt das Lösemittel im Abzug verdunsten. Dem Abdampfrückstand werden dann 3 Tropfen konz. Schwefelsäure zugesetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ninhydrin, Benzin (Sdb.: 80-100 °C, Benzolgehalt < 0,1%), Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%) | |
Wirkung von Gallensäuren | Cholsäure als Emulgator | Reagenzglasversuch: Man füllt in ein Rggl. mit ca. 5ml einer ca. 20%igen Cholsäure-Na-Salz-Lösung, ein anderes mit ebenso viel Wasser. Dann setzt man jeweils einen Tropfen frisches Speiseöl und einige Tropfen Sudan-III-Lösung zu. Die Rggl. werden mit Stopfen verschlossen und heftig geschüttelt. | Lehrer-/ Schülerversuch | SUDAN-III-Lösung (ethanolisch) | |
Zucker und Süßstoff sichtbar machen | Vergleichende Betrachtung des Eindampfrückstandes | In leeren Teelichtbehältern wird gemäß Anleitung jeweils eine Portion Cola und Cola-light über der Sparflamme des Gasbrenners zur Trockne eingedampft. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Zuckerkohle aus Saccharose | Herstellung und Verwendung von Aktivkohle | Ein großes Rggl. wird 1 cm hoch mit Kristallzucker gefüllt. Man setzt einige tropfen Wasser und 2-3 ml Konz. Schwefelsäure zu und stellt den Ansatz in den laufenden Abzug. Die so gewonnene Zuckerkohle wird gründlich mit Wasser ausgewaschen und getrocknet. Anschließend versetzt man im Kolben verdünnte Farbstofflösungen (Methylenblau, Universalindikator) mit 1-2 Spatelportionen der pulverisierten Zuckerkohle, schwenkt kräftig und filtriert ab. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), Methylenblau-Lösung (enth. <25% Ethanol), Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol), Fuchsin (enthält Basic Red 9 (211-189-6)), Schwefeldioxid (freies Gas) | |
Zusammensetzung von Stärke | Amylose und Amylopektin separieren | Gemäß Anleitung verrührt man eine Portion Stärke in Wasser. Die Suspension wird anschließend über der Gasbrennerflamme unter Temperaturkontrolle bei 50-55 °C 10min lang erwärmt. Danach wird warm filtriert. Das Filtrat wird gemäß Anleitung verdünnt und in einem Rggl. bereit gestellt (A). Der Filterrückstand wird zweimal gewaschen. Eine Spatelportion davon suspendiert man in einem Rggl. mit Wasser, stellt dieses in ein siedendes Wasserbad und lässt es danach erkalten (B). Den Ansätze (A) und (B) pipettiert man einige Tropfen Iod-Kaliumiodid-Lösung zu. | Lehrer-/ Schülerversuch |
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