Experimente der Sammlung "Chemie fürs Leben (Chemiedidaktik Rostock)"
Ausgabe | Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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(B) ZR2 | CfL: Untersuchung der pH-Werte von Salzlösungen | Saure oder basische Salzlösungen | In 20 mL neutralem Leitungswasser wird jeweils ein Spatel der Salze gelöst. Die Lösungen werden mit Indikatorpapier auf ihren pH-Wert getestet. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
(B) ZR2 | CfL: Elektrolyse einer verdünnten Salzsäure unter Zusatz von Universalindikator | Saurer Charakter einer Lösung durch Hydronium-Ionen | Ein Becherglas wird mit 10 mL Salzsäure, 100 mL Leitungswasser und 20 Tropfen Universalindikator gefüllt und mit einer Trennwand aus Pappe in zwei Kammern geteilt. In jede Kammer taucht man eine Kohleelektrode so weit wie möglich ein und verbindet die Elektroden mit der Spannungsquelle. An der Spannungsquelle wird für einige Minuten eine Gleichspannung von 15-20 V angelegt. | Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung | Salzsäure (Maßlösung c= 1 mol/L), Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol) | |
(D) FuF 21 | CfL: „Knalleffekt“ mit Kerzenwachs | Schlagartige Verbrennung von Kerzenwachs in Sauerstoffatmosphäre | Ein Reagenzglas wird ca. 2 cm hoch mit Oxi-Reiniger gefüllt und darauf etwas Glaswolle gebracht. Direkt auf die Glaswolle wird etwas Kerzenwachs gegeben. Der Oxi-Reiniger und das Kerzenwachs sind möglichst gleichzeitig zu erhitzen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumpercarbonat (ca. 90%, enth. Na-carbonat und Na-peroxid) | |
(E) KOC | CfL: Brenndauer von Kerzen in unterschiedlich großen Gefäßen | Schlussfolgern, dass für die Unterhaltung einer Verbrennung (Luft-)Sauerstoff nötig ist | Man entzündet beide Kerzen und stülpt anschließend gleichzeitig die verschieden großen Bechergläser über die brennenden Kerzen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
(A) ZR1 | CfL: Wirkung von Säuren auf Lebensmittel | Schwarztee und Rotkohl als Farbindikatoren für saure Lösungen | In einem Becherglas bereitet man schwarzen Tee frisch zu und füllt damit drei Reagenzgläser etwa zur Hälfte. In die anderen drei Reagenzgläser gibt man einige sehr klein geschnittene Stückchen Rotkohl. Nun fügt man zu einem der Reagenzgläser mit Tee einige Tropfen Zitronensaft und zu dem zweiten einige Tropfen Essig hinzu. Eines der Reagenzgläser mit dem Rotkohl wird dann mit 2-3 mL Wasser gefüllt, in das zweite gibt man die gleiche Menge Zitronensaft und in das dritte die gleiche Menge Essig. Alternativ dazu kann man ein frisches Rotkohlblatt an zwei Stellen mit einem Messer leicht „anschaben“, dann dort ein bis zwei Tropfen Zitronensaft bzw. Essig auftragen und die Lösung mit einem Taschentuch abtupfen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
(G) EKF | CfL: Beobachtung einer Suspension | Sedimentieren als Trennungsvorgang | Man schlämmt ein wenig Boden (etwa zwei bis drei Spatel) mit 100 mL Wasser auf, rührt kurz und Kräftig um und beobachtet dann die Suspension. Nach wenigen Minuten hat sich der Großteil des aufgeschlämmten Bodens abgesetzt. Das überstehende Wasser ist aber immer noch nicht klar. Dazu muss es über einen längeren Zeitraum (mind. ein Tag) stehen gelassen werden. Dann kann das überstehende klare Wasser dekantiert werden. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
(I) EC2 | CfL: Verhalten einer Zink/Luft-Batterie mit und ohne Luftzutritt | Sichtbarmachen der Reaktionsteilnahme von Bestandteilen der Luft bei einer elektrochemischen Reaktion | Der Leichtlaufelektromotor wird mit den Polen der noch immer mit dem Aufkleber versehenen Knopfzelle verbunden. Ist der Motor stehen geblieben, wird der Aufkleber entfernt. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
(A)ZR1 | CfL: Reaktion von Aluminium mit Natriumhydroxid | Simulation der "Rohrfrei"-Reaktion" | Das Becherglas wird mit der vierfach gefalteten Aluminium-Folie abgedeckt und in die Mitte der Folie eine kleine Mulde gedrückt. In diese gibt man etwa 5 große Spatellöffel Natriumhydroxid und dann etwa 5 mL Wasser. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhydroxid (Plätzchen), Wasserstoff (freies Gas) | |
(D) FuF 33 | CfL: Wie kommt das Ei unbeschädigt in die Flasche? | Sogwirkung durch Unterdruck in Flasche | Benötigt wird eine Flasche (Milch- oder Getränkeflasche) mit einem etwas breiteren Hals (etwa zwei Drittel des Durchmessers vom Ei). Eine auf einen Verbrennungslöffel befestigte kurze Kerze wird entzündet und in die Flasche gestellt. Anschließend setzt man ein gekochtes und geschältes „5-Minuten-Ei“, mit der Spitze nach unten auf die Flaschenöffnung. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
(D) FuF 32 | CfL: Trocken-Shampoo – „Von Zündquellen fernhalten!“ | Stichflammenerzeugung mit Trocken-Shampoo | Trocken-Shampoo wird - entgegen den Gefahrenhinweisen auf der Spraydose - aus ca. 20 cm Entfernung kurz in die Kerzenflamme gesprüht. | Lehrerversuch | n-Butan | |
(H) ECI 01 | CfL: Die Musikkartoffel | Stromleitung durch Ionenverschiebung in einer Kartoffel | Die Musikquelle und der Lautsprecher werden mit ihrem jeweiligen Kabel verbunden und die Musikquelle mit hoher Lautstärke gestartet. Beide Kabelenden werden direkt nebeneinander in eine Kartoffel gesteckt. Der Abstand der Anschlüsse in der Kartoffel wird zur Veränderung der Lautstärke variiert. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
(H) ECI 02 | CfL: Die Kartoffel als elektrischer Leiter | Stromleitung durch Ionenverschiebung in einer Kartoffel | Eine Batterie, eine LED und zwei Nägel werden mit Kabeln zu einem Stromkreis verbunden. Beide Stahlnägel werden miteinander in Kontakt gebracht, um den Stromkreis und die LED zu testen. Anschließend werden beide Nägel im Abstand von maximal 5 mm in die Kartoffel gesteckt. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
(D) FuF 16 | CfL: Ermitteln der Temperatur in der Kerzenflamme | Temperaturmessung mit Thermofühler | Mithilfe eines Thermofühlers, der mit der Spitze in eine Kerzenflamme gehalten wird, ermittelt man die Temperatur. Eine ruhige Flamme ist hierbei nötig. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
(D) FuF 27 | CfL: Vergleich der Temperaturen neben und über der Kerzenflamme | Temperaturvergleich in der Nähe einer brennende Kerze | Eine Kerze wird entzündet. Es wird versucht, eine Hand soweit wie möglich von der Seite sowie von oben der Kerze zu nähern. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
(E) KOC | CfL: Entzünden eines Streichholzkopfes im Innenkegel | Temperaturzonen in der Brennerflamme | Das Streichholz wird etwa 1 cm unter dem Kopf zerbrochen. Mit Hilfe der Tiegelzange wird das gekürzte Streichholz senkrecht mit dem Kopf nach unten in den Innenkegel der rauschenden Flamme gehalten und einige Zeit gewartet. Anschließend hebt man das Streichholz langsam an und führt es aus dem Innenkegel in den Außenkegel. | Lehrer-/ Schülerversuch | n-Butan, Propan | |
(B) ZR2 | CfL: Kalkbrennen | Thermolyse von Calciumcarbonat | Ein Duran-Reagenzglas wird 2 cm hoch mit gemahlenem Kalkstein gefüllt. Man verschließt das Reagenzglas mit einem Stopfen mit Ableitungsrohr, Gummischlauch und Glasrohr und taucht die ausgezogene Spitze des Glasrohres in das mit Kalkwasser gefüllte Reagenzglas. Der Kalkstein wird mit dem Gasbrenner längere Zeit kräftig erhitzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Calciumoxid | |
(E) KOC | CfL: Zerlegen von Silberoxid | Thermolytische Reduktion | Im Rggl. erhitzt man eine Spsp. Silberoxid über der Brennerflamme und prüft an der Reagenzglasmündung mit dem glimmenden Span auf Sauerstoff. | Lehrer-/ Schülerversuch | Silber(I)-oxid | |
(B) ZR2 | CfL: Titration von Zitronensäure gegen Natronlauge unter pH-Messung | Titration einer schwachen Säure gegen eine starke Base | In das Becherglas füllt man 30 mL Zitronensäure (c= 0,1 mol/L), stellt es auf den Magnetrührer und gibt einen Rührfisch hinzu. In die Lösung wird eine frisch geeichte pH-Elektrode getaucht und der Magnetrührer eingeschaltet. Die Bürette füllt man mit Natronlauge (c= 0,5 mol/L) und titriert die Lösung in 1-mL-Schritten. Der pH-Wert wird jeweils am Messgerät abgelesen und in einer Tabelle notiert. Wenn der pH-Wert etwa 12 erreicht hat, bricht man die Titration ab. Die Messwerte werden anschließend in ein V/pH-Diagramm übertragen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Citronensäure-Monohydrat | |
(B) ZR2 | CfL: Titration von Salzsäure mit Natronlauge unter pH-Messung | Titration einer starken Base mit einer starken Säure; Auffinden des Äquivalenzpunktes | In das Becherglas füllt man 20 mL Salzsäure, stellt es auf den Magnetrührer und gibt einen Rührfisch hinzu. In die Lösung wird eine frisch geeichte pH-Elektrode getaucht und der Magnetrührer eingeschaltet. Die Bürette füllt man mit Natronlauge und titriert die Lösung in 1-mL-Schritten. Der pH-Wert wird jeweils am Messgerät abgelesen und in einer Tabelle notiert. Wenn der pH-Wert etwa 12 erreicht hat, bricht man die Titration ab. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Natronlauge (Maßlösung c= 0,1 mol/L) | |
(B) ZR2 | CfL: Aufnahme von weiteren Titrationskurven unter pH-Messung | Titration verschieden starker Base und Säuren | a) In das Becherglas füllt man 20 mL Salzsäure, stellt es auf den Magnetrührer und gibt einen Rührfisch hinzu. In die Lösung wird eine frisch geeichte pH-Elektrode getaucht und der Magnetrührer eingeschaltet. Die Bürette füllt man mit Ammoniumhydroxid-Lösung (c=0,1 mol/L) und titriert die Lösung in 1-mL-Schritten. Der pH-Wert wird jeweils am Messgerät abgelesen und in einer Tabelle notiert. Wenn der pH-Wert etwa 12 erreicht hat, bricht man die Titration ab. Die Messwerte werden anschließend in ein V/pH-Diagramm übertragen. In gleicher Weiseverfährt man mit b) Essigsäure (0,1 molar) gegen Natronlauge (0,1 molar) c) Essigsäure (0,1 molar) gegen Ammoniumhydroxid-Lösung (0,1 molar). | Lehrer-/ Schülerversuch | Ammoniak-Lösung (verd. w=____% (5-10%)), Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Natronlauge (Maßlösung c= 0,1 mol/L) |
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