Experimente der Kategorie "Stoffeigenschaften"

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Glasherstellung in der Mikrowelle Herstellung farbiger Gläser mittels AST-Element in der Mikrowelle In einem Aktivkohle-Suszeptor-Tiegel-Element werden aus Quarzsand und Hilfsstoffen unter Verwendung farbiger Metallsalze Borosilikat-Glasperlen erzeugt. Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. Borsäure, Natriumcarbonat (wasserfrei), Lithiumcarbonat, Kupfer(II)-sulfat (wasserfrei)
Latentwärmespeicher Natriumacetat und sein Kristallwasser In einem 500-ml-Kolben werden 50ml Wasser mit 500g frischem Natriumacetat-Trihydrat vermischt. Zum Auflösen wird der Kristallbrei vorsichtig unter Rühren erhitzt. Man lässt auf 20 *C abkühlen und hat einen metastabilen Zustand. Beim Anstoß der Kristallisation z.B. durch Reiben mit dem Glasstab bildet sich unter enormer Wärmefreisetzung die feste Kristallmasse. Der Chemismus ist reversibel und damit wiederholbar. Lehrer-/ Schülerversuch Natriumacetat-Trihydrat
Kristallzüchtung: Rotes Blutlaugensalz Auskristallisieren von Kaliumhexacyanoferrat(III) In eine Wasserportion, die auf 60°C erwärmt wurde gibt man nach und nach rotes Blutlaugensalz, bis eine gesättigte Lösung entstanden ist. Dann legt man einen Stein in die Lösung oder hängt einen Pfeifenreiniger hinein. Bei der Abkühlung bilden sich auf diesen Trägern prächtige rote Kristalle. Lehrer-/ Schülerversuch
Kohlenstoffnachweis durch Kalkwasser Kohlendioxid als Verbrennungsprodukt In eine Porzellanschale gibt man 10 Tropfen Benzin und zündet die Flüssigkeit an. Man hält ein mit Kalkwasser ausgeschwenktes großes Becherglas über die Flamme. Anschließend verfährt man ebenso mit 10 Tropfen Ethanol. Im dritten Versuch untersucht man das Abgas einet brennenden Kerze auf diese Weise mit Kalkwasser. Lehrer-/ Schülerversuch FAM-Normalbenzin (Sdb: 65-95 °C, Benzolgehalt <0,1Vol% ), Ethanol (ca. 96 %ig)
Leitfähigkeit bei reiner Schwefelsäure Ionenbildung durch Autoprotolyse und Kondensation In eine kleinen Portion reiner Schwefelsäure taucht man zwei Kohleelektroden , die mit einer 6V-Spannungsquelle und einem Amperemeter im Stromkreis verbunden werden. Nach der Messung wird der Stromkreis unmittelbar abgeschaltet. Lehrer-/ Schülerversuch SII Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%)
Thermische Zersetzung von Ammoniumchlorid - genauer betrachtet Beobachtung unterschiedlicher Diffusionsgeschwindigkeiten In ein Reagenzglas mit Ammoniumchlorid legt man ein Streifenstück feuchtes pH-Indikatorpapier, darüber ein Knäuel Glaswolle und darüber ein zweites Stück feuchtes Indikatorpapier. Man erhitzt über der Brennerflamme und beobachtet die Farbreaktionen des Indikators. Lehrer-/ Schülerversuch Ammoniumchlorid, Ammoniak (freies Gas), Chlorwasserstoff (wasserfrei)
CfL: Gasfreisetzung beim Versetzen von Brausepulver mit Wasser Kohlenstoffdioxid-Nachweis In ein Reagenzglas gibt man etwa 1 cm hoch Brausepulver, fügt 5 mL Wasser hinzu und setzt rasch einen durchbohrten Stopfen mit einem mit Kalkwasser gefüllten Gärröhrchen auf. Alternativ lässt sich das Gas auch in ein zweites, mit Kalkwasser gefülltes Reagenzglas leiten. Lehrer-/ Schülerversuch
Verbrennen von Diamant Darstellung von Kohlendioxid aus den Elementen In ein Quarzglas-Verbrennungsrohr bringt man mittig einige Stücke Diamantbruch (alternativ: etwas Graphit-Pulver). Von einer Seite wird dem Reaktionsrohr ein mäßiger Zustrom von Sauerstoff zugeführt. Auf der anderen Seite führt man das gasförmige Verbrennungsprodukt in eine Waschflasche mit Barytwasser. Das Diamantmaterial wird mit einem oder zwei starken Brennern erhitzt (800 °C). Lehrerversuch Bariumhydroxid-Lösung (wässrig, gesättigt (w: ca. 7%)), Sauerstoff (freies Gas)
Brennprobe bei Kunststoffen Verhalten von Kunststoffen in der Flamme und Abgasreaktion In den kleinen blauen Flammenkegel des Gasbrenners hält man nacheinander Stücke von Kunststoffen: PE, PP, PS, PVC, PTFE, PMMA, PA, PC, PET, UP und andere Polyester, PU, PF, PAN, Zellwolle, Silikonkautschuk Man nimmt die Proben nach ca. 5 Sek aus der Flamme, beobachtet das Verhalten und prüft mit befeuchtetem Indikatorpapier die Verbrennungsgase. Lehrer-/ Schülerversuch Chlorwasserstoff (wasserfrei), Kohlenstoffdioxid (Druckgas), Kohlenstoffmonoxid (freies Gas), Schwefeldioxid (freies Gas), Ammoniak (freies Gas), Stickstoffdioxid (freies Gas), Bromwasserstoff, wasserfrei (freies Gas), Chlor (Druckgas)
Kohlendioxid-Feuerlöscher I Freisetzung von Kohlendioxid aus Soda oder Natron In 2 Bechergläser gibt man wenig Wasser. In eines fügt man eine Spatelportion Natriumcarbonat (alternativ: Natriumhydrogencarbonat) hinzu. Zwei Teelichter werden entzündet und in die Bechergläser gestellt. Mit der Tropfpipette gibt man nun verd. Salzsäure auf das Salz am Becherboden. Lehrer-/ Schülerversuch Natriumcarbonat-Decahydrat, Natriumhydrogencarbonat, Salzsäure (verd. w=____% (<10%))
Methan - Darstellung und Eigenschaften Reaktion von Natriumacetat mit Natriumhydroxid Im Rggl. wird gemäß Anleitung Natriumacetat mit Natriumhydroxid vermischt. Man setzt einen Stopfen auf, der eine leicht gängige 20ml-Spritze trägt. Die Reaktion wird mit kleiner Brennerflamme in Gang gebracht und das entstehende Gas in der Spritze aufgefangen. Man verwirft die erste Gasportion und gewinnt eine zweite. Mit dieser prüft man gemäß Beschreibung die Brennbarkeit und die Existenz von Wasser und Kohlenstoffdioxid als Verbrennungsprodukte. Lehrer-/ Schülerversuch Natriumhydroxid (Plätzchen), Methan (freies Gas)
Der Wassertausch Mobilisierung vs. Immobilisierung von Wasser mit Zucker und Stärke Im Becherglas wird eine Portion Stärke in ebenso viel Wasser homogen verrührt. Dann setzt man eine Portion Zucker hinzu und rührt erneut. Lehrer-/ Schülerversuch
Schmelz- und Abkühlungswärme von Natriumthiosulfat Messwerterfassung bei Kristallisationswärme Heißes und kaltes Leitungswasser wird in Bechergläsern bereit gehalten. Man befüllt gemäß Beschreibung ein Rggl. mit Natriumthiosulfat, ein zweites mit Wasser und befestigt beide Gläser an einem Stativ. Mit Temperaturfühler und dem geeigneten PC-Programm nimmt man die Messwerterfassung wie angegeben vor, indem man beide Rggl. in das 90° heiße Wasser eintaucht und unter Rühren mit der Messsonde das Natriumthiosulfat aufschmilzt. Man tauscht danach das heiße Wasser gegen das Becherglas mit kaltem Wasser aus und erfasst den Temperaturverlauf beim Erstarren des Salzes, das durch Zugabe eines Impfkristalls initiiert wird. Lehrer-/ Schülerversuch
Rasierklingenstahl Härten und Anlassen von Stahl Härte, Elastizität und Anlauffarben einer Rasierklinge werden in der rauschenden Brennerflamme demonstriert. Lehrer-/ Schülerversuch
Schmelztemperatur von Zinnfolie und lithiierter Zinnfolie (Vergleich) Nachweis der entstehenden Zintl-Phasen Gemäß Beschreibung wird ein Raktionsgefäß mit einer Elektrolyt-Lösung befüllt, die wie angegeben aus Lithiumperchlorat, Propylencarbonat und Dimethylcarbonat angemischt wird. Man setzt ein schmales Zinn-Folienstück und ein entsprechendes Graphit-Folienstück mittels Krokodilklemmen als Elektroden ein, verschaltet diese wie beschrieben mit einer Gleichspannungsquelle und taucht sie in die Elektrolyt-Lösung. Der Akkumulator wird 7 min lang mit 4,8 V geladen. Man entnimmt danach die lithiierte Zinnfolie mittels Pinzette und wäscht sie in Propylencarbonat-Lösung. Man legt sie auf einen Objektträger, zum Vergleich auch eine unbehandelte Zinnfolie auf einen zweiten Objektträger. Beide Gläser werden auf einer Heizplatte langsam stark erhitzt, bis es zum Abbrand der legierten Folie kommt. Lehrer-/ Schülerversuch Dimethylcarbonat, Propylencarbonat, Lithiumperchlorat
Ermitteln der molaren Masse über die Gasdichte Arbeit mit evakuierten Gasspritzen (Medizintechnik) Gemäß Beschreibung wird ein 100-ml-Spritze im verschlossenen Zustand aufgezogen, und der Stempel wird mit Nagel arretiert. Die Masse der leeren Spritze wird mit einer Feinwaage ermittelt. Nun wird Luft ( oder andere bereitgehaltene Gase wie Kohlendioxid, Sauerstoff oder Stickstoff) auf die Spritze aufgezogen, und man wiegt erneut. Lehrer-/ Schülerversuch Sauerstoff (freies Gas)
Elektrische Leitfähigkeit von flüssigen Stoffgemischen Untersuchung von Zucker- Weinsäure- und Glaubersalz-Lösungen Gemäß Beschreibung wird die Messanordnung zusammengebaut und die Spannung auf 6V eingestellt. Unter Kontrolle der Stromstärke wird der jeweilige Feststoff in dem Becherglas mit dest. Wasser unter Rühren aufgelöst. Nacheinander untersucht man auf diese Weise Zucker-Lsg., Weinsäure-Lsg. und Natriumsulfat-Lsg. Lehrer-/ Schülerversuch L(+)-Weinsäure
Polarität von Stoffen Ablenkung eines Wasserstrahls/ Vergleich mit Benzin Gemäß Beschreibung lässt man Wasser in dünnem Strahl aus einer Bürette auslaufen und lenkt diesen Strahl mit einem elektrostatisch aufgeladenen Luftballon oder Plastikstab ab. Man führt das gleiche Verfahren anschließend im Abzug mit Benzin durch. Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung Benzin (Sdb.: 100-140 °C)
Vorsicht beim Umgang mit Laugen! Ätzwirkung von Natronlauge und von Abflussreiniger-Lösung Gemäß Beschreibung füllt man jeweils zwei Rggl. mit a) Fleischstückchen b) Haaren c) Bindfäden z.B. Hanf. In einem Becherglas bereitet man gemäß Anleitung eine konzemtrierte Lösung von Abflussreiniger. Den drei Stoffproben werden jeweils 10 Tropfen konz. Natronlauge bzw. Abflussreiniger-Lsg. zugesetzt. Für weitere Versuche werden die Ansätze mit Warnhinweisen versehen und gesichert beiseite gestellt. Lehrer-/ Schülerversuch Natronlauge (konz. w= 32%)
Erhitzen von Kochsalz Aufschmelzen von Natriumchlorid Gemäß Anleitung wird mit einem Gasbrenner eine Spatelportion Kochsalz im Rggl. erhitzt. Nach Abkühlung wird das Rggl. wie beschrieben entleert und gereinigt. Lehrer-/ Schülerversuch

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