Experimente der Sammlung "Fachzeitschriften FRIEDRICH-Verlag UC"
Ausgabe | Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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20 (2009) Nr. 110 | Elektrolyse von Kupfer(II)-chlorid- und Zinkiodid-Lösungen | Tropfenmaßstab: Arbeit auf dem Objektträger | Man gibt gemäß Beschreibung eine. Tropfen Kupfer(II)-Chlorid-Lösung, alternativ Zinkiodid-Lösung, mittig auf einen Objektträger. Zwei Bleistiftminen dienen als Elektroden und ragen ein wenig auf beiden Seiten des Tropfens in die Flüssigkeit. Mit 4,5V wird elektrolysiert (Flachbatterie). | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-chlorid-Dihydrat, Zinkiodid | |
28 (2017) Nr. 158 | Wasserstoffgewinnung - optimiert | Reihenversuch zur maximalen Ausbeute | Man bringt in einem Reihenversuch in Rggl. sowohl Essigsäure als auch Salzsäure nacheinander mit pulverförmigem Magnesium, Eisen und Zink zur Reaktion und beurteilt deren Heftigkeit und Geschwindigkeit. Erweitert: In anschließenden Rggl.-Experimenten wird die Reaktionsheftigkeit mit Salzsäure-Lösungen unterschiedlicher Konzentration bzw. mit variierten Formen der drei Metalle (Pulver, Späne, Blech/ Band) geprüft und verglichen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Eisen (Pulver), Magnesium (Pulver, nicht stabilisiert), Zink (Pulver, nicht stabilisiert), Wasserstoff (freies Gas) | |
28 (2017) Nr. 158 | Mischung, Lösung oder chemische Reaktion | Mineral- und Salzwasser treffen auf Kalkwasser. | Reagenzglasversuch: Man legt mittels Pipette gemäß Beschreibung in zwei Rggl. Kalkwasser vor. Anschließt fügt man dem ersten Ansatz stilles Mineralwasser und dem zweiten Ansatz etwas Salzwasser zu. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
28 (2017) Nr. 158 | Eisen in Gartenerde | Nachweis mittels gelbem Blutlaugensalz | Eine Portion Gartenerde wird gemäß Anleitung mit verdünnter Schwefelsäure eluiert. Das aufgefangene Eluat wird mit etwas Kaliumhexacyanoferrat(II)-Lösung versetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (Maßlösung c= 0,5 mol/L) | |
28 (2017) Nr. 158 | Cumarin in der Tonkabohne | Farbreaktion unter UV-Licht | Eine Tonkabohne wird mit Hilfe von Seesand in einer Reibeschale zerkleinert. Man verrührt mit Ethanol, filtriert in ein Rggl. und betrachtet das Filtrat im abgedunkelten Raum unter UV-Licht. Anschließend gibt man ein Kaliumhydroxid-Plätzchen hinzu und löst es unter Schütteln auf. Dann betrachtet man erneut unter UV-Licht. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig), Kaliumhydroxid, Cumarin | |
28 (2017) Nr. 160 | Endotherme und exotherme Reaktionen | Entwässerung und Neubildung von Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat | Ein Rggl. mit Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat wird gemäß Anleitung über der Gasbrennerflamme so lange stark erhitzt, bis es vollständig zu weißem Pulver und Kondensat durchreagiert hat. Man stellt anschließend ein Thermometer in das erkaltete wasserfreie Kupfer(II)-sulfat und gibt unter Temperaturkontrolle 3 Tropfen demin. Wasser hinzu. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Kupfer(II)-sulfat (wasserfrei) | |
28 (2017) Nr. 160 | Zünden einer Wunderkerze in einer Thermoskop-Apparatur | Energetische Betrachtungen | Vorbereitend trennt man das Brandmaterial einer Wunderkerze ab und zerkleinert es in der Reibeschale. Die die eine Hälfte des Materials wird in einem Vorversuch auf einer feuerfesten Unterlage im Abzug durch Zünden mit einem glühenden Eisendraht zur Reaktion gebracht. Die andere Hälfte wird zur genaueren energetischen Betrachtung wie beschrieben in einem Rggl. in einer Thermoskop-Apparatur mit einem glühenden Eisendraht zur Reaktion gebracht. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen (Pulver), Aluminium, Pulver (nicht stabilisiert), Bariumnitrat | |
28 (2017) Nr. 161 | Gewinnung von Goldsäure | Aufbereitung von abgelösten Goldpartikeln aus Elektronikschrott | Der bei der Aufbereitung von Platinenschrott gewonnene Filterrückstand wird gemäß Anleitung im Abzug mittels Pinzette und wenig demin. Wasser in ein Becherglas überführt. Man übergießt mit konz. Salzsäure und konz. Salpetersäure und löst das Gold auf diese Weise auf. Nach weiterer Filtration dampft man das Filtrat im Abzug vorsichtig ein und gewinnt Tetrachloridogold(III)-säure als festen Rückstand. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salpetersäure (konz. w=____% (20-70%)), Salzsäure (rauchend (w= 37%)), Tetrachloridogold(III)-säure-Hydrat | |
28 (2017) Nr. 161 | Feuerstein (Cereisen) erhitzen und anschlagen | Erzeugung starker Funken | Ein Cereisen-Feuerstein wird in der heißen Brennerflamme stark erhitzt, bis er hell leuchtet. Man legt ihn auf eine feuerfeste Unterlage und schlägt mit dem Spatel darauf, so dass Funken sprühen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
28 (2017) Nr. 161 | Zündsteine in verdünnter Salpetersäure auflösen | Gewinnung einer Cer(III)-Ionen-Lösung | Gemäß Anleitung werden im Rundkolben mehrere Cereisen-Zündsteine mit Salpetersäure bedeckt. Der Ansatz wird leicht erwärmt. Wenn sich die Zündsteine unter Gasentwicklung zersetzt haben, filtriert man in eine Rggl. ab und neutralisiert das Filtrat tropfenweise mit verd. Natronlauge. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salpetersäure (verd. w=____% (5-20%)), Natronlauge (verd. w=____% (2-5%)) | |
28 (2017) Nr. 161 | Reaktion von Eisen(II)- mit Cer(IV)-Ionen | Reduktion zu Cer(III) | Zu einer Eisen(II)-sulfat-Lösung tropft man wie angegeben solange Cer(IV)-sulfat-Lösung, bis eine sichtbare Reaktion (Umfärbung) einsetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat, Cer(IV)-sulfat-Tetrahydrat | |
28 (2017) Nr. 161 | Oxidation von Cer(III)-Ionen | Wasserstoffperoxid bzw. Kaliumpermanganat als Oxidationmittel | A Gemäß Anleitung befüllt man je ein Rggl. mit Cer(III)-nitrat-Lösung und mit der Lösung aus dem Vorversuch, die aus Cereisen-Feuersteinen gewonnen wurde. Den Lösungen wird zunächst Natronlauge und dann Wasserstoffperoxid-Lösung zugetropft. In einem zweiten Schritt erwärmt man beide Rggl. wie angegeben. B Wie bei A befüllt man die Rggl. mit den beiden Cer(III)-haltigen Lösungen. Man tropft gemäß Anleitung zunächst Natronlauge und dann Kaliumpermanganat-Lösung hinzu. | Lehrer-/ Schülerversuch | Cer(III)-nitrat, Natronlauge (verd. w: <2%), Natronlauge (w=____% (>5%)), Kaliumpermanganat-Lösung 0,1N (Maßlösung, c=0,1N) | |
28 (2017) Nr. 161 | Modellhafter Versuch zum Auerlicht | Luminiszenz mit Yttrium- und Cer-Verbindungen | Gemäß Anleitung löst man in einem Rggl. Magnesiumoxid in verd. Salpetersäure, in einem zweiten Rggl. Magnesiumoxid, Yttrium(III)-oxid und Cer(III)-nitrat ebenfalls in verd. Salpetersäure. Kleine Baumwolltuchstücke werden mittels Pinzette in die jeweilige Lösung getaucht. Man trocknet sie über Nacht an der Luft oder im Trockenschrank. Die so präparierten Tuchstückchen hält man in die rauschende Flamme des Gasbrenners. | Lehrer-/ Schülerversuch | Cer(III)-nitrat, Salpetersäure (verd. w=____% (5-20%)) | |
28 (2017) Nr. 161 | Kupfer und Gold aus Elektronikschrott | Rückgewinnung wertvoller Metalle | Gemäß Anleitung wird der Elektronikschrott zerkleinert und nach dem Einwiegen in einem Becherglas mit Wasserstoffperoxid-Lösung und Salzsäure übergossen. Man lässt einen Tag lang einwirken. Durch Zugabe von Natriumcarbonat wird bis zur ausbleibenden Gasentwicklung neutralisiert. Man entnimmt die ungelösten Elektronikschrott-Stückchen mittels Pinzette und filtriert die Lösung mit den feinen suspendierten Goldpartikeln. Durch Eintauchen von etwas Eisenwolle in das Filtrat wird das metallische Kupfer gewonnen. Eventuelle Reste festen Eisens werden mittels Salzsäure gelöst. Das zementierte Kupfer wird gewaschen, getrocknet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)), Salzsäure (konz. (w: >25%)), Natriumcarbonat-Decahydrat | |
29 (2018) Nr. 164 | Herstellung eines Polyesters | Makromolekül aus Citronensäure und Glycerin | Gemäß Anleitung wird im Rggl. die Citronensäure mit dem Glycerin versetzt und durch Schütteln vermischt. Man erhitzt über dem Gasbrenner und hält das Gemisch 2 min lang wie beschrieben am Sieden. Man giesst das Produkt auf ein Uhrglasschälchen oder Alu-Folie und versucht mit einem Holz- bzw. Glasstab Fäden zu ziehen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Citronensäure-Monohydrat | |
29 (2018) Nr. 164 | Synthese eines Kunststoffkomposits mit Al2O3-Nanoadditiven | Modifizierung der Stoffeigenschaften eines Kunstharzes | Gemäß Anleitung gibt man unter dem Abzug Komponente 1 des Polyesterharzes in einen Teelichtbecher und tropft unter Rühren Komponente 2 hinzu. In einem 2. Ansatz wird der Komponente 1 wie beschrieben eine Portion Aluminiumoxid-Nanopartikel hinzugegeben, bevor die Komponente 2 unter Rühren zugetropft wird. Die Verharzung läuft unter Wärmeentwicklung innerhalb von 30 min. Man lässt die KS-Körper über Nacht aushärten, entfernt die Alu-Becher und vergleicht später die Eigenschaften Härte bzw. Bruchfestigkeit wie beschrieben mit einem Kugel-Aufprall-Experiment. In ähnlicher Vorgehensweise lassen sich die Wirkungen von Aluminiumoxid-Partikeln unterschiedlicher Größe (Makro-, Mikro- und Nanopartikel) vergleichen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Polyesterharz PRESTO Kombibox (styrolreduziert (w= unter 10%)) | |
29 (2018) Nr. 165 | Aluminiumnachweis (in Deos) mit Morin | Fluoreszenzreaktion | In einem Rggl. löst man eine kleine Probe des jeweiligen Deos wie beschrieben mit Wasser, ebenso etwas Natriumchlorid als Blindprobe. Man gibt Essigsäure und ethanolische Morin. Lösung hinzu. Die Rggl. werden im UV-Licht betrachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Essigsäure (w=____% (>90%)), Morin-Hydrat (Fluoreszenzindikator), Ethanol (ca. 96 %ig) | |
29 (2018) Nr. 165 | Aluminiumnachweis (in Deos) mit Alizarin | Rot-violette Farbreaktion | Wie angegeben werden die Deoproben mit und ohne Aluminium im Rggl. gelöst, mit Natronlauge alkalisiert und jeweils in einer Petrischale mit 2-3 Tropfen Alizarin-S-Lsg. versetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (Maßlösung c= 1 mol/L) | |
29 (2018) Nr. 165 | Errechnung der Aluminium-Ionen-Konzentration in Deodorants | Fällungstitration mit Silbernitrat-Maßlösung | Gemäß Anleitung bereitet man die Probe des Antitranspirants in einem Erlenmeyerkolben auf und versetzt sie mit Fluoreszein. Anschließend neutralisiert man mit Natriumhydrogencarbonat und titriert dann unter ständigem Schwenken mittels Silbernitrat-Lösung aus der Bürette bis zum Umschlagspunkt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Silbernitrat-Lösung (verdünnt, w=____% (<5%)), Fluorescein | |
29 (2018) Nr. 165 | Solarbetriebene Elektrolyse von Natriumsulfat | Im Konzentrationsgefälle steckt Energie. | Gemäß Anleitung stellt man eine Natriumsulfat-Lösung her und versetzt sie mit etwas Universalindikator. Man gibt die Lösung in ein U-Rohr und elektrolysiert unter Verwendung eines Solarpanels mittels Platinelektroden 10 min lang. Dann tauscht man das Panel gegen ein Spannungsmessgerät aus. | Lehrer-/ Schülerversuch | Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol) |
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