Experimente der Sammlung "Akademiebericht Chemie? Aber sicher! (ALP Dillingen)"
Ausgabe | Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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2. Auflage 12-03 | Ammoniak-Springbrunnen mit 'Rohrfrei' und Lötstein | Farbspiel mit Spritzentechnik | Gemäß Beschreibung erzeugt man zunächst in einem Gasentwickler-Set Ammoniak, indem man gepulverten Lötstein und 'Rohrfrei' mittels Wasser zur Reaktion bringt. Das Rggl. mit dem aufgefangenen Ammoniakgas wird dann wie angegeben mit einem Stopfen mit Kanüle verschlossen und mit einer 20ml-Spritze verbunden, die Wasser mit Indikatorlösung enthält, das leicht angesäuert wurde. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ammoniumchlorid, Natriumhydroxid (Plätzchen) | |
2. Auflage 10-25 | Bestimmung des Sauerstoffanteils der Luft | Sauerstoffverbrauch durch aufglühende Eisenwolle | Gemäß Beschreibung erhitzt man Eisenwolle in einem Quarzrohr, an dessen zwei Enden mit skalierten Gasspritzen gesetzt wurden, die eine mit definiertem Luftvolumen gefüllt, die andere leer. Man drückt die Luftportion über die glühende Eisenwolle mehrfach hin und her. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
2. Auflage 13-10 | Verdrängungsreaktion Halogen/ Halogenid | Elementares Chlor reagiert mit Salzlösungen. | Gemäß Beschreibung bringt man in die drei Kammern einer geteilten Petrischale die Lösungen von Natriumchlorid, Natriumiodid und Natriumbromid ein. Man gewinnt eine Portion Chlorgas in einer verschließbaren 20ml-Spritze (wie an anderer Stelle beschrieben) und düst in jede Kammer der Petrischale ein Drittel der Gasportion ein. Verdünnte Natronlauge zur Chlor-Entsorgung wird bereit gehalten. | Lehrerversuch | Chlor (freies Gas) | |
2. Auflage 23-19 | Modellexperiment Lithiumbatterie | Elektrochemie mit Li/Cu-Zelle | Gemäß Beschreibung belegt man eine Kupferplatte mit einem Stück Filterpapier, das mit Kupfersulfat-Lösung getränkt wurde. Man schneidet eine 3mm-Scheibe von einer Lithiumstange, befreit diese mittels Papiertuch von anhaftendem Paraffinöl und legt sie auf das Filterpapier. Von oben wird senkrecht eine dicke Graphitelektrode auf die Lithiumscheibe gepresst. Sie bildet den Minuspol der Batterie, das Kupferblech den Pluspol. Ein Kleinelektromotor bzw. ein Digitalmultimeter zeigt den Stromfluss bzw. die Spannung an. | Lehrer-/ Schülerversuch | Lithium (in Paraffinöl), Kupfer(II)-sulfat-Lösung (verd., (w: <25%)) | |
2. Auflage 25-24 | Sieben Becher | Eine Kette von Farbreaktionen | Gemäß Beschreibung befüllt man sieben Glaskelche, Bechergläser o.ä. jeweils mit einigen Tropfen 1) verd. Natronlauge, 2) Phenolphthalein-Lösung, 3) verd. Schwefelsäure, 4) Kaliumpermanganat-Lösung, bzw. einer Spsp. 5) Eisensulfat 6) Kaliumthiocyanat und 7) Kaliumhexacyanidoferrat(III). | Lehrerversuch | Natronlauge (verd. w=____% (2-5%)), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig), Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Kaliumpermanganat-Lösung 0,1N (Maßlösung, c=0,1N), Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat, Kaliumthiocyanat | |
2. Auflage 25-29 | Wasserstoffballons | Verbrennung von reinem Wasserstoff im Feuerball | Gemäß Beschreibung befüllt man einen luftleeren Luftballon mit reinem Sauerstoff aus der Gasflasche, verschließt ihn mit einer Schnur und befestigt ihn in Reichweite am Stativ oder am Tischbein. Mit einer Kerze, die auf einem langen Stab (>1m) steckt, entzündet man den Ballon. | Lehrerversuch | Wasserstoff (Druckgas) | |
2. Auflage 25-21 | Der Rum-Wuffi | Ethanol-Verpuffung in Lachgas | Gemäß Beschreibung befüllt man eine Weithals(!)-Getränkeflasche (PUNICA) mittels pneumatischer Wanne mit Distickstoffoxid und gibt wenige ml 80%igen Rum hinzu. Die Flasche wird kurz verschwenkt, verschlossen und in heißem Wasser für den Schauversuch bereit gehalten: Man öffnet die Flasche und hält eine lange brennende Lunte an die Öffnung. | Lehrerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig), Distickstoffmonoxid | |
2. Auflage 09-11 | Entwicklung und Nachweis von Kohlendioxid | Arbeiten mit der 'Wellplate' | Gemäß Beschreibung baut man einen Zellkulturplatten-Gasentwickler. Ein passender Deckel wird wie angegeben mit einer Kanüle und einem Gasableitungsschlauch bestückt. Man entwickelt Kohlenstoffdioxid durch Reaktion von Wasser aus der aufgesetzten Spritze mit einem Viertelstück Brausetablette und leitet es in eine Kammer mit Kalkwasser und danach in eine Kammer mit Bromthymolblau-Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
2. Auflage 16-11 | Verseifung von Sonnenblumenöl | Reaktion von fettem Öl mit Natriumhydroxid | Gemäß Anleitung wird vorbereitend durch die Lehrkraft aus Natriumhydroxid und Wasser die konz. Natronlauge hergestellt. Zusammen mit der angegebenen Portion Sonnenblumenöl wird unter ständigem (!) Rühren das Gemisch in einem Becherglas zum Sieden erhitzt. Man hält das Gemisch am Sieden bis es zu Schäumen beginnt. A Man bringt etwas Seifenleim mit Wasser in ein Rggl. und schüttelt. B Man entnimmt wie beschrieben etwas von der wässrigen Phase und versetzt die Lösung im Rggl. mit Kupfer(II)-sulfat-Lösung und Natronlauge. | Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung | Natriumhydroxid (Plätzchen), Kupfer(II)-sulfat-Lösung (verd., (w: <25%)), Natronlauge (w=____% (>5%)) | |
2. Auflage 10-13 | Böllerbüchse ("RedBull verleiht Flügel") | Bildung von Wasserstoff und von Knallgas | Gemäß Anleitung wird Natriumhydroxid in einem Glas mit durchlöchertem Schraubdeckel in wenig Wasser aufgelöst. Man gibt ein Stück Aluminiumfolie hinein, verschraubt das Glas sofort und stellt eine schlanke Getränkedose ohne Boden darüber, die im Deckel ein 1mm-Loch besitzt. Das Loch wird zunächst verschlossen. Nach dem (akustisch wahrnehmbaren) Abklingen der Reaktion entzündet man mit einem langen brennenden Holzspan den entstandenen Wasserstoff oben am Deckelloch und wartet bis es zur Explosion mit lautem Knall kommt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhydroxid (Plätzchen), Wasserstoff (freies Gas), Natronlauge (konz. w: ca. 20%) | |
2. Auflage 07-25 | Reaktion von Magnesium mit Kohlenstoffdioxid | Luftballonvariante | Gemäß Anleitung wird Magnesiumpulver in einem schräg im Stativ eingespannten Rggl. stark erhitzt, bis es glüht. Der Gasbrenner wird entfernt, und aus einem Luftballon lässt man wie beschrieben Kohlenstoffdioxid auf das glühende Magnesium einströmen. | Lehrerversuch | Magnesium (Pulver, nicht stabilisiert) | |
2. Auflage 12-04 | Chromatographie (DC) | Farbzerlegung auf einer TLC-Platte | Gemäß Anleitung wird eine verschließbare Chromatographie-Kammer mit wenig Ethanol befüllt. Die TLC-Platte wird wie beschrieben mit einer Startlinie ausgestattet. Man setzt punktförmig die Farbe der Filzschreiber auf und stellt die Platte in das Gefäß mit dem Ethanol. Der Deckel wird aufgesetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig) | |
2. Auflage 11-02 | Adsorption und Desorption von Methylenblau | Wirkung von gekörnter Aktivkohle | Gemäß Anleitung wird eine verdünnte Methylenblau-Lösung bereitgestellt. Man vermischt diese Lösung mit gekörnter Aktivkohle, schüttelt 2-3 min lang und trennt die farbbeladene Aktivkohle durch Filtration von der entfärbten Lösung. Die Aktivkohle im Filter wird danach zur Desorption wie beschrieben mit Ethanol übergossen und das Filtrat im Rggl. aufgefangen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Methylenblau-Lösung (enth. <25% Ethanol), Ethanol (ca. 96 %ig) | |
2. Auflage 19-07 | Hydrolyse von Maltose | Wirkung von konz. Salzsäure bzw. Amylase/ Pankreasenzym | Gemäß Anleitung wird eine Maltose-Lösung mit konz. Salzsäure gekocht. Anschließend wird nach dem Abkühlen mittels Natriumcarbonat auf einen pH-Wert 6..9 eingestellt. Alternativ wird die Maltose-Lösung wie beschrieben mit Amylase oder einem Pankreas-Enzymextrakt auf 40 °C erwärmt. Mit dem jeweiligen Hydrolysat macht man die SELIWANOW-Probe durch Hinzufügen einer salzsauren Resorcin-Lösung. Eine weitere Portion des jeweiligen Hydrolysats wird mit GOD-Teststäbchen untersucht. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (w=____% (10-25%)), Natriumcarbonat-Decahydrat, Resorcin, a-Amylase, Pankreatin | |
2. Auflage 25-07 | Elefantenzahnpasta | Kaliumiodid als Katalysator für die Wasserstoffperoxid-Zerlegung. | Gemäß Anleitung wird eine Kaliumiodid-Lösung im Becherglas bereit gestellt. In ein hohes Glasgefäss gibt man etwas Spülmittel. Dann gießt man die Kaliumiodid-Lösung und die Wasserstoffperoxid-Lösung hinzu. | Lehrerversuch | Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)), Iod | |
2. Auflage 03-11 | Volumenabhängige pH-Wert-Messung | computergestützte Messwerterfassung bei einer Neutralisation | Gemäß Anleitung wird eine Essigsäure- oder Salzsäure-Lösung als Analysenlösung bereit gestellt. Eine Bürette wird mit der Natronlauge befüllt. Man titriert wie angegeben unter Tropfenzählung und erfasst die pH-Wert-Änderung mittels pH-Elektrode und geeignetem PC-Programm zur Messwerterfassung und -Darstellung als Graph. Zum Anzeigen des Neutralpunktes wird zusätzlich Bromthymolblau-Lösung zugesetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L) | |
2. Auflage 15-02 | Ethanal aus Ethanol | Produkt-Nachweis mit SCHIFF'scher Probe | Gemäß Anleitung wird ein Rggl. mit Ethanol befüllt. Man fügt das gleiche Volumen alkalische Kaliumpermanganat-Lösung hinzu. Man verschließt locker mit einem Wattebausch, der mit SCHIFF'scher Reagenz getränkt ist, und erhitzt im Wasserbad. | Lehrer-/ Schülerversuch SII | Ethanol (ca. 96 %ig), Acetaldehyd, Natronlauge (w=____% (>5%)), Kaliumpermanganat-Lösung 0,1N (Maßlösung, c=0,1N) | |
2. Auflage 07-19 | Natriumchlorid-Synthese (Microscale) | Salzbildung aus den Elementen im Glühröhrchen | Gemäß Anleitung wird ein entrindetes und abgetupftes Stück Natrium in der Größe eines Stecknadelkopfes im Glühröhrchen über der Gasbrennerflamme erhitzt, bis es glüht. Eine 20ml-Spritze mit Chlorgas wird mit der Kanüle ins Glühröhrchen eingeführt. Stoßweise drückt man das Chlorgas direkt auf die geschmolzene Natriumkugel, bis die Reaktion vollständig gelaufen ist. | Lehrerversuch | Natrium (in Petroleum o. Paraffinöl), Chlor (freies Gas) | |
2. Auflage 15-19 | Oxidation von Alkoholen durch Dichromat | Farbreaktion in der Petrischale | Gemäß Anleitung wird die schwefelsaure Kaliumdichromat-Lösung bereitgestellt. Mit ihr befüllt man wie angegeben die Kammern einer dreigeteilten Petrischale. Dann pipettiert man in die erste Kammer etwas Propanol-1, in die zweite die gleiche Portion Propanol-2 und in die dritte entsprechend tert. Butanol. | Lehrerversuch | 1-Propanol, 2-Propanol, tert. Butanol, Kaliumdichromat-Lösung (Maßlösung, 0,1N), Schwefelsäure (konz. w: >15%), Acetaldehyd | |
Massenänderung bei einer brennenden Kerze | Absorption der Verbrennungsprodukte mittels Natriumhydroxid bzw. 'Rohrfrei' | Gemäß Anleitung wird der zylindrische Teil einer PET-Flasche mit einem Teesieb ausgestattet, in das man Natriumhydroxid bzw. 'Rohrfrei'-Granulat gibt. Man stellt das Rohr wie beschrieben über ein brennendes Teelicht, das auf einer Digitalwaage steht. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhydroxid (Plätzchen) |
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