Experimente

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Enzymkinetik der Invertase Saccharosespaltung unter Kontrolle mit dem Glucometer Vorbereitend wird die Phosphat-Pufferlösung, die Saccharose-Stammlösung und die 0,1-molare Kupfer(II)-sulfat-Lösung angesetzt. A) Eine Verdünnungsreihe mit phosphatgepufferter (pH7) Saccharose-Lösung wird nach Anleitung vorbereitet. Die sechs Reaktionsansätze werden durch Zugabe von Enzymlösung gestartet. Nach 10min wird der Glucosegehalt mit dem Glucometer gemessen. B) Eine 7-stufige Verdünnungsreihe von Saccharose-Lösung wird mit der Enzymlösung inkubiert und jeweils in einem Ansatz mit wenig Kupfer(II)-sulfat-Lösung versetzt, in einem anderen Ansatz so belassen. Man misst jeweils nach 10min den Glucosegehalt mit dem Glucometer und vergleicht die Werte. Lehrer-/ Schülerversuch Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat
Enzymhemmung bei der Speichelamylase biochemische Methode zur Kariesprophylaxe Gemäß Anleitung wird eine Amylase-Lösung aus Speichel vorbereitet, außerdem Teeextrakte aus Schwarzem und Grünem Tee, aus Früchte- und Fencheltee. Eine Tüpfelplatte mit jeweils 2 Tropfen LUGOL'scher Lösung wird bereit gehalten. Im Rggl. vermischt man jeweils 1ml Teeextrakt mit 1ml Stärke-Lösung. Eine Blindprobe aus Wasser und Stärke-Lösung wird ebenfalls angesetzt. Danach werden nach angegeben Zeitraster mit der Pipette Proben aus den Rggl. entnommen und auf die Tüpfelplatte gebracht. Lehrer-/ Schülerversuch
Enzymatischer Zerfall von Wasserstoffperoxid Katalase aus diversen Lebensmitteln: ihre Wirkung und ihre Hemmung/ Vergiftung In 8 großen Rggl. stellt man bereit: geriebene rohe Kartoffel / dto mit Kupfersulfat / geriebene Kartoffel, aufgekocht / RoheKlöße-Pulver/ Banane roh / Backhefe / geriebene Leber / Braunstein. Man setzt etwas Wasserstoffperoxid-Lsg. hinzu und vergleicht die Reaktion. Lehrer-/ Schülerversuch Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)), Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Mangan(IV)-oxid
Enzymatischer Harnstoffabbau Enzymwirkung und -hemmung von Urease beim Harnstoffabbau Eine wässrige ca. 10%ige Lösung von Harnstoff wird auf drei Gefäße verteilt. Zur ersten gibt man etwas Urease-Lösung (ca. 0,1%ig) und einige Tropfen Phenolphthalein-Lsg. Bei der zweiten setzt man zum gleichen Ansatz etwas Kupfersulfat-Lsg. (alternativ: Silbernitrat-Lsg.) Lehrer-/ Schülerversuch Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Silbernitrat
Enzymatischer Eiweißabbau Proteinspaltung durch Pepsin und Fleischzartmacher Vorbereitend wird ein Becherglas mit Wasser über der Brennerflamme erhitzt und als Heißwasserbad beiseite gestellt. Eine Eiklar-Lösung wird wie beschrieben mit gleicher Füllhöhe in 4 Rggl. gegeben. Den ersten zwei Ansätzen fügt man eine 1%ige Pepsin-Lösung, den beiden letzten Ansätzen eine 5%ige wässrige Fleischzartmacher-Lösung zu. In die Rggl. Nr 2 und Nr 4 tropft man gemäß Anleitung etwas Salzsäure. Dann werden die 4 Rggl. für 30min in das heiße Wasserbad gestellt. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (w=____% (10-25%)), Pepsin
Enzymatische Hydrolyse von Saccharose II Ermittlung des Temperaturoptimums mittels Glucometer Vorbreitend stellt man gemäß Anleitung die Phosphat-Pufferlösungen pH 4,5 - pH5,0 - pH5,5 - pH6,0 - pH6,5 - pH7,0 her. Die Saccharose-Stammlösung wird jeweils mit einer der Pufferlösungen versetzt. Man tropft die frisch zubereitete Invertase-Lösung, alternativ: die Trockenhefe-Suspension hinzu und lässt 10min reagieren. Dann wird mit dem Glucometer der Glucosegehalt bestimmt. Lehrer-/ Schülerversuch
Enzymatische Hydrolyse von Saccharose I Ermittlung des Temperaturoptimums mittels Glucometer Die gemäß Anleitung bereitete Saccharose-Stammlösung wird bei Temperaturen von 20°C, 37°C, 45°C und 55°C zusammen mit der nach Vorschrift gepufferten Invertase-Lösung, alternativ: mit Trockenhefe-Suspension zur Reaktion gebracht. Nach 10 min wird jeweils mit dem Glucometer den Glucosegehalt bestimmt. Lehrer-/ Schülerversuch
Enzymatische Hydrolyse von Lactose Bestimmung des pH- und des Temperaturoptimums mit dem Glucometer A) Vorbereitend stellt man gemäß Anleitung die Phosphat-Pufferlösungen pH 3,5 - pH4,0 - pH4,5 - pH5,0 - pH5,5 - pH6,0 - pH6,5 - pH7,0 - pH7,5 - pH8,0 her. Die Lactose-Stammlösung wird jeweils mit einer der Pufferlösungen versetzt. Man tropft die nach Anleitung vorbereitete Enzym-Lösung hinzu und lässt 15min reagieren. Dann wird mit dem Glucometer der Glucosegehalt bestimmt. B) Die vorbereitete Lactose-Stammlösung wird mit Zeitversatz bei Temperaturen von 20°C, 37°C, 45°C und 55°C zusammen mit der Enzym-Lösung zur Reaktion gebracht. Nach 15 min wird jeweils mit dem Glucometer der Glucosegehalt bestimmt. Lehrer-/ Schülerversuch
Enzymatische Bräunung Wirkung von Ascorbinsäure beim Apfel Ein Apfel wird gemäß Anleitung zerrieben, die Masse auf zwei Uhrgläser verteilt. Eine dieser Portionen wird mit Ascorbinsäure vermengt. Man gibt je eine Spatelportion der beiden Proben in ein Rggl., bedeckt die erste Apfelmasse mit Wasser, dem Apfel-Ascorbinsäure-Ansatz tropft man etwas Essig hinzu. Lehrer-/ Schülerversuch Essigsäure (w=____% (10-25%))
Entzünden eines Magnesiumbandes Beispiel einer stark exothermen Reaktion Mit einer Tiegelzange wird ein Stück Magnesiumband gehalten und mittels Brennerflamme entzündet. Die Lernenden betrachten die Flamme durch ein Kobaltglas. Lehrerversuch Magnesium (Band, Stücke)
Entzündbarkeit von Benzol Demonstration der leichten Entflammbarkeit von Benzol keine Anleitung tabu Benzol
Entzündbarkeit eines Ethanol-Wasser- Gemisches Versuchsreihe auf Verdünnungsbasis Aus Ethanol und Wasser stellt man gemäß Anleitung 20%ige, 40%ige, 45%ige und 70%ige ethanolische Lösungen her. Man gibt 10 Tropfen der ersten Lösung auf ein Uhrglas und versucht sie zu entzünden. In gleicher Weise verfährt man mit den höher konzentrierten Lösungen. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol (ca. 96 %ig)
Entwicklung und Nachweis von Kohlendioxid Arbeiten mit der 'Wellplate' Gemäß Beschreibung baut man einen Zellkulturplatten-Gasentwickler. Ein passender Deckel wird wie angegeben mit einer Kanüle und einem Gasableitungsschlauch bestückt. Man entwickelt Kohlenstoffdioxid durch Reaktion von Wasser aus der aufgesetzten Spritze mit einem Viertelstück Brausetablette und leitet es in eine Kammer mit Kalkwasser und danach in eine Kammer mit Bromthymolblau-Lösung. Lehrer-/ Schülerversuch
Entstehung und technische Anwendung einer makromolekularen Substanz Radikalische Polymerisation von Styrol A Reagenzglasversuch: Zu 5 ml Styrol rührt man mit dem Holzstab etwa 0,5 ml Härtepaste aus der Tube. Man erhitzt in siedendem Wasser ca. 10 min lang. Danach härtet der Kunststoff aus. B Technische Anwendung: Gemäß Anleitung wird mit handelsüblichem Vorprodukt (PRESTO TM) und Härtepaste ein Formstück hergestellt. Lehrer-/ Schülerversuch SII Styrol, Benzoylperoxid (25% Wasser als Stabilisator)
Entstehung eines Völlegefühls nach Einnahme von Antacida Modellversuch zur Bildung von lästigen Gasvolumina In drei Erlenmeyerkolben gibt man jeweils Salzsäure. Vier Tabletten eines Antacidum [BULLRICH(TM)-Salz, RENNIE(TM), TALCID(TM)] werden in einen Luftballon gegeben, der über die Öffnung des Kolbens gezogen wird. Dann überführt man die Tabletten in die Salzsäure. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (verd. w=____% (<10%))
Entparaffinierung durch Harnstoff Extraktion mittels methanolischer Harnstoff-Lösung In einem Erlenmeyerkolben stellt man gemäß Anleitung in Methanol eine gesättigte Harnstoff-Lösung her. Eine Portion Schmieröl wird im Rggl. mit der 10fachen Menge der Harnstofflösung gemischt. Man verschließt das Glas, schüttelt kräftig durch und läßt es längere Zeit stehen. Dann filtriert man ab und gibt den Filterrückstand in ein Rggl. mit der doppelten Menge Wasser. Lehrer-/ Schülerversuch Methanol
Entparaffinierung durch Extraktiv-Kristallisation Trennungsmethode mit gesättigter methanolischer Harnstoff-Lösung Vorbereitend wird gemäß Anleitung eine Portion Methanol mit Harnstoff gesättigt. Von dieser Lösung gibt man in einem Rggl. eine Portion wie beschrieben zu einer kleinen Menge der Schmierölfraktion aus der Erdöl-Vakuumdestillation. Man verschließt das Rggl., schüttelt kräftig und lässt den Ansatz 24 Stunden lang ruhen. Nach Filtration wird der Rückstand in ein anderes Rggl. gegeben und mir der doppelten Menge Wasser versetzt. Man schüttelt nach Verschließen kräftig. Lehrer-/ Schülerversuch Methanol
Entparaffinierung durch Extraktion Paraffin aus Schmieröl Man bereitet aus Eis, Kochsalz und Wasser eine Kältemischung von ca. -10°C. Gemäß Anleitung wird eine Portion Schmieröl mit Aceton im Erlenmeyerkolben versetzt. Dieser wird verschlossen, kräftig geschüttelt und dann in der Kältemischung stark abgekühlt. Man filtriert nach 5 minütiger Kühlzeit gemäß Anleitung und anschließend das Filtrat nach weiterer Kühlung noch einmal. Der Filterrückstand wird in ein Rggl. überführt und in einem Becherglas mit heißem Wasser aufgeschmolzen. Lehrer-/ Schülerversuch Aceton
Entparaffinierung Nachbehandlung der Schmierölfraktion Vorbereitend wird in einer Plastikwanne aus zerkleinerten Eisstücken und reichlich Kochsalz eine Kältemischung (unter -10°C) bereit gestellt. Die Schmierölfraktion einer Erdöl-Vakuumdestillation wird in einem Erlenmeyerkolben mit dem gleichen Volumen Aceton versetzt und nach dem verschließen mit Stopfen kräftig geschüttelt. Danach wird der Kolben offen in die Kältemischung gestellt. Zur Abtrennung des ausgefällten Paraffins filtriert man ab, kratzt den Rückstand vom Filterpapier, gibt ihn in ein Rggl. und schmilzt ihn in heißem Wasserbad auf. Lehrer-/ Schülerversuch Aceton
Enthärten wässriger Lösungen mit Soda Carbonatfällung zum Binden des gelösten Calciums In jeweils 2 Rggl. legt man 5-ml-Portionen von dest. Wasser, Leitungswasser, Mineralwasser, gesättigter Calciumhydrogencarbonat-Lösung und Calciumsulfat-Lösung vor. Zu jeweils einem Ansatz werden 10 Tropfen Seifenlösung gegeben, zum jeweils zweiten Ansatz gibt man solange 7%ige Natriumcarbonat-Lösung hinzu, bis kein weiterer Niederschlag ausfällt. Dann dekantiert man die jeweils überstehenden klaren Flüssigkeiten in andere Rggl. und setzt wieder Seifenlösung hinzu. Man beobachtet und vergleicht die Schaumbildung beim Schütteln. Lehrer-/ Schülerversuch Natriumcarbonat-Decahydrat, Seifenlösung ((DIN 8106) enth. ca. 35% Ethanol)

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