Experimente der Kategorie "Stoffeigenschaften"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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CfL: Verbrennen von Holzkohle in einer Sauerstoff-Atmosphäre | Begünstigung einer Verbrennungsreaktion in Sauerstoffatmosphäre | Ein Reagenzglas wird 2 cm hoch mit gesiebtem Oxi-Reiniger befüllt. 4-6 cm darüber wird auf etwas lockerer Glaswolle das streichholzkopfgroße Stück Holzkohle gelegt und das Reagenzglas schräg eingespannt. Zunächst wird nur die Holzkohle mit dem Brenner bis zur Rotglut erhitzt, dann schwenkt man die Flamme auf den Reiniger. | Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung | Natriumpercarbonat (ca. 90%, enth. Na-carbonat und Na-peroxid) | |
Wie Schwarze Lava | Pyrolyse von Saccharose | Ein Reagenzglas wird etwa zur Hälfte mit Kristallzucker gefüllt. Mit starker Brennerflamme erhitzt man das Glas zunächst im unteren Bereich bis zur einsetzenden Schwarzfärbung. Die aufschäumende Masse wird danach auch im oberen Teil des Rggl. erhitzt, bis die Masse aus dem Glas quillt. Die austretenden Dämpfe und Gase werden entzündet. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Eigenschaften von Benzin | Hydrophobie und Fettlösefähigkeit bei Waschbenzin | Ein Reagenzglas wird mit reichlich Wasser und wenig Benzin befüllt und zur Kontrolle der Phasengrenze mit Permanentschreiber markiert. Dann schüttelt man und beobachtet die Auftrennung der Phasen. In einem zweiten Rggl. wird wenig Benzin mit wenigen Tropfen Speiseöl vermischt und geschüttelt. Man gibt von dieser Lösung einige Tropfen auf Filterpapier, bewegt dieses an der Luft und hält es gegen das Licht (Fettfleckprobe). | Lehrer-/ Schülerversuch | Benzin (Sdb.: 140-180 °C) | |
Nachweis von Wasserstoff | Wasserstoffentwicklung mit anschließender Knallgasprobe | Ein Rggl. wird mit wenig Salzsäure befüllt. Man gibt gemäß Anleitung ein Stückchen Zinkblech hinein und wartet bis die Gasentwicklung deutlich einsetzt. Dann hält man ein zweites Rggl. Öffnung an Öffnung und fängt 1min lang das entweichende Gas auf. Für die Knallgasprobe hält man das Rggl. schräg mit der Öffnung nach unten kurz an die Brennerflamme. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (verd. w=____% (<10%)) | |
Bestimmung der Schmelztemperatur von Paraffin | Vergleich Hartparaffin - Weichparaffin | Ein Rggl. wird mit zerkleinertem Hartparaffin gemäß Anleitung befüllt und vorsichtig über der Gasbrennerflamme erwärmt. Wenn die Substanz aufgeschmolzen ist, löscht man die Brennerflamme, taucht das Thermometer ins Rggl. und liest im Moment des Erstarrens die Temperatur ab. In gleicher Weise verfährt man mit Weichparaffin. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
CfL: Qualitativer Vergleich der Dichte von Erdgas und Luft | Eigenschaften von Brennergas | Ein Standzylinder wird mit der Öffnung nach unten so eingespannt, dass zwischen Tischplatte und Öffnung genügend Platz ist, um eine Kerze mit Hilfe des Drahtes ungehindert einschieben zu können. Der andere Zylinder bleibt mit der Öffnung nach oben auf dem Tisch stehen. Nun werden beide Zylinder mit Erdgas befüllt, indem man den Schlauch zunächst bis auf den Boden des Zylinders führt und ihn langsam herauszieht. Nach wenigen Minuten wird mit einer brennenden Kerze überprüft, in welchem Zylinder sich noch Erdgas befindet, indem eine Kerze mit der entsprechenden Befestigung mehrmals in die Zylinder ein- und wieder herausgeführt wird. | Lehrer-/ Schülerversuch | Methan (Druckgas) | |
Relative Dichte von Methan | Dichteverhältnis Methan - Luft | Ein Standzylinder wird mit Methan gefüllt und mit der Öffnung nach unten in ein Stativ gespannt. Von unten führt man eine brennende Kerze in den Zylinder. Sie erlischt im Inneren, entflammt aber erneut beim langsamen Herausziehen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Methan (Druckgas) | |
Umgiessen von Wasserstoff | Handhabung aufgrund der geringen Gasdichte | Ein Standzylinder wird pneumatisch mit Wasserstoff gefüllt. Man hält ihn neben einen zweiten luftgefüllten Standzylinder, beide mit der Öffnung nach unten, und gießt nun vorsichtig den Wasserstoff um, indem man den Wasserstoffzylinder sehr langsam bis zur Horizontalen umkippt. Kontrolle erfolgt über einen Brennbarkeitstest. | Lehrerversuch | Wasserstoff (freies Gas) | |
Chlorwasserstoff-Springbrunnen | Nachweis der sauren Reaktion und der starken Hygroskopie von Chlorwasserstoff | Ein Stopfen wird mit einem Glasrohr mit Spitze versehen. Die Spitze ragt in ein Reagenzglas hinein, das ca. 2 cm hoch mit konz. Salzsäure befüllt ist. Man erwärmt über dem Gasbrenner, bis Chlorwasserstoff aus dem Glasrohr austritt. Dann dreht man das Rggl. um und stellt es mit dem Röhrchen in ein Gefäß mit Wasser und Indikator. (Für Schauversuche kann man auch ein größeres Gefäß (Waschflasche, Rundkolben o.ä. verwenden, der direkt mit Chlorwasserstoff gefüllt ist.) | Lehrer-/ Schülerversuch | Chlorwasserstoff (wasserfrei), Salzsäure (konz. (w: >25%)) | |
Leitfähigkeit von Natrium | Prüfung der elektrischen Leitfähigkeit an einem Stück Natrium | Ein Stück Natrium wird im Gefäß (!) mit 2 Elektroden auf die elektrische Leitfähigkeit untersucht. | Lehrerversuch | Natrium (in Petroleum o. Paraffinöl) | |
Trockeneis ermöglicht Explosion. | Sublimierendes Kohlenstoffdioxid im Filmdöschen | Ein Stück Trockeneis wird in einem Tuch mit dem Hammer zerkleinert. Eine kleine Portion Trockeneis kann in einem Filmdöschen mit Schnappdeckel eine Explosion auslösen. | Lehrerversuch | ||
Spektroskopische Untersuchung von Alkalimetall-Ionen | Bei Li, Na und K Anzahl, Farbe und Wellenlänge der Linien ermitteln | Ein Taschenspektroskop wird waagerecht in ein Stativ eingespannt und im 10-cm-Abstand auf die blaue Brennerflamme ausgerichtet. Mit einem ausgeglühten Magnesiastäbchen, das man kurz in Salzsäure taucht, nimmt man das Lithiumsalz auf und bringt es in die Brennerflamme. Ebenso verfährt man später mit Natrium- und Kaliumsalz. | Lehrer-/ Schülerversuch | Lithiumchlorid-Monohydrat, Salzsäure (verd. w=____% (<10%)) | |
Schneller Wasserstoff | Überdruck und Unterdruck durch Diffusionsphänomene | Ein Tonzylinder ist mit einem Stopfen dicht verschlossen, der über eine langes Glasrohr mit einem reichlich mit Wasser gefülltem Standzylinder verbunden ist. Als Auslass trägt der doppelt durchbohrte Stopfen des Standzylinders eine gewinkeltes Glasrohr mit Düse, dass tief in die Wassersäule eintaucht. Man stülpt ein großes Becherglas über den Tonzylinder und befüllt dieses mit Wasserstoff aus der Druckgasflasche. | Lehrerversuch | Wasserstoff (Druckgas) | |
Relative Dichte von Kohlendioxid | Kohlendioxid als Löschmittel | Ein treppenartig geknicktes Kupferblech steht in einem Standzylinder und trägt 3 brennende Teelichter. Man leitet mit einem Gummischlauch langsam Kohlendioxid in den Standzylinder. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Elektrische Leitfähigkeit in heißem Eisen | Versuch zur Deutung der Metallbindung | Ein zur 10-cm-Spirale gebogener Eisendraht (durch Umwickeln eines Stabes oder Bleistifts) wird zwischen 2 Standfüße in einen Stromkreis eingebaut, der aus einer Glühbirne und einer Spannungsquelle besteht. Die Spirale wird mit dem Gasbrenner zunächst stark erhitzt, danach dann durch Anblasen abgekühlt. Die Veränderung des Glühbirnenlichts wird dabei ständig beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Siedetemperaturbestimmung bei Wasser | Aufnahme einer Siedekurve | Ein zur Hälfte mit Wasser und einigen Siedesteinchen gefülltes Becherglas wird über dem Brenner stetig erhitzt bis zum Sieden. Mit dem Thermometer, das tief in die Flüssigkeit eintaucht, aber nicht auf dem Gefäßboden aufsitzt, erfasst man die Temperatur ab 95 °C in konstanten kurzen Zeitabständen um ein Temperatur-Zeit-Diagramm zu erstellen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Siedetemperatur bei einer Salzlösung | Siedepunkterhöhung durch Kochsalz | Ein zur Hälfte mit Wasser, drei Siedesteinchen und einigen Spatelportionen Natriumchlorid gefülltes Becherglas wird über dem Brenner stetig erhitzt bis zum Sieden. Mit dem Thermometer, das tief in die Flüssigkeit eintaucht, aber nicht auf dem Gefäßboden aufsitzt, erfasst man die Temperatur ab 95 °C in konstanten kurzen Zeitabständen um ein Temperatur-Zeit-Diagramm zu erstellen. Man hält die Lösung längere Zeit am Sieden und dokumentiert die Temperaturänderung. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Kohlenstoffdioxid - Darstellung und Eigenschaften | Freisetzung von Kohlensäure aus Calciumcarbonat (Marmor) | Ein zweifach durchbohrter Stopfen wird mit Tropftrichter und Winkelrohr präpariert und auf einen Erlenmeyerkolben gesetzt, in dem sich einige Stücke Calciumcarbonat (Marmor) befinden. Aus dem Tropftrichter wird verd. Salzsäure zugetropft. und das entweichende Gas für nachfolgende Versuche genutzt: A Das Kohlendioxid wird in ein Becherglas mit wenig Kalkwasser geleitet. B Drei Kerzen unterschiedlicher Höhe werden gemäß Anleitung in ein Becherglas gestellt und angezündet. Dann leitet man das Gas ein. C Man stellt ein brennendes Teelicht in ein hohes Becherglas. Kohlendioxid wird aus dem Gasentwickler in eine weites Becherglas eingeleitet. Man gießt dann das Gas in das hohe Becherglas um. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (verd. w=____% (<10%)) | |
Starke, schwache und Nicht-Elektrolyte | Stromstärkemessung mit der Addestation | Eine 1-molare Aluminiumchlorid-Lösung wird im Glasbecher bereit gestellt und die Messanordnung mit den Kupferelektroden gemäß Anleitung zusammengebaut. Man schließt den Stromstärkesensor an den PC an, schaltet das Oszilloskop ein und misst die Stromstärke. In gleicher Weise verfährt man mit den anderen Lösungen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aluminiumchlorid-Hexahydrat, Calciumchlorid-Hexahydrat, Ethanol (absolut), Citronensäure-Monohydrat | |
Implosion einer Aluminium-Getränkedose | In einer Aluminium-Getränkedose wird ein starker Unterdruck erzeugt. | Eine Aludose wird durch Erhitzen einer Wasserportion mit Wasserdampf ausgefüllt und anschließend in kaltes Wasser gegeben. Mit dem Gasbrenner wird eine leere Aludose an einer Stelle aufgeschmolzen. | Lehrer-/ Schülerversuch |
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