Experimente

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Schwefel kolloidal in Lösung Schwefelfreisetzung aus Natriumthiosulfat mittels Salzsäure Kolloidaler Schwefel und etwas Schwefeldioxid entstehen in salzsaurer Natriumthiosulfat-Lösung. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (w=____% (10-25%)), Schweflige Säure (0,5 - 5% Schwefeldioxid)
Schwefel in reinem Sauerstoff Bildung von Schwefeldioxid aus den Elementen Ein kleiner Erlenmeyerkolben wird mit Sauerstoff gefüllt. Ein dazu passender Stopfen ist mit einem Drahtstück versehen, an dessen Ende sich ein Tropfen erstarrter Schwefel befindet. Man entzündet diesen Schwefel an einer Brennerflamme, steckt den Stopfen auf den Erlenmeyerkolben und beobachtet. Lehrerversuch Schwefeldioxid (freies Gas), Sauerstoff (freies Gas)
Schwefel im Gummi Nachweis des Schwefels als Brückenbaustein bei der "Vulkanisation" Ein etwa fingernagelgroßes Stück Gummi wird im Rggl. über der Brennerflamme stark erhitzt. In die bei der Zersetzung austretenden Gase und Dämpfe hält man ein Stück Bleiacatat-Testpapier. Damit wird der giftige Schwefelwasserstoff nachgewiesen. Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. Schwefelwasserstoff (freies Gas)
Schwefel - Eigenschaften Modifikationen Zwei Bechergläser mit kaltem Wasser werden bereit gestellt. A Man erhitzt in einem Rggl. gemäß Anleitung den Schwefel vorsichtig bis eine Schmelze entsteht. Danach wird bis zum Sieden des Schwefels weiter erhitzt. Ein Teil des des hocherhitzten Schwefels in das erste Becherglas ausgießen, den Rest wieder bis zum Sieden erhitzen. B Wie beschrieben erhitzt man eine weitere Portion Schwefel in einem Porzellantiegel vorsichtig bis zur honiggelben Schmelze. Die Kruste, die sich danach beim Abkühlen bildet, wird durchstoßen, so dass sich die darunter befindliche Schmelze ins zweite Becherglas ausgießen lässt. Lehrer-/ Schülerversuch Schwefel
Schwebendes Öl Untersuchung von Dichteschichtung von Flüssigkeiten Vorbereitend wird Speiseöl mit Färbelösung und Wasser mit Kupfersulfat eingefärbt. Im Rggl. wird das gefärbte Wasser mit Ethanol überschichtet. Zwischen die Phasen bringt man mit der Pipette das gefärbte Speiseöl. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol (ca. 96 %ig), Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat
Schwarze Tinte aus Tee Gerbstoffe im Tee reagieren mit Eisen(II)-Ionen. Im Becherglas wird ein schwarzer Tee zubereitet und abgeseiht. Man gibt eine kräftige Spatelportion Eisen(II)-sulfat hinzu sowie eine Spatelportion Gummi arabicum. Beim Umrühren entsteht eine schwarze schreibfähige Tinte. Lehrer-/ Schülerversuch Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat
Schwarzblaue Tinte Eisen(III)-Gallussäure-Komplex In einem Becherglas löst man in Wasser eine Spatelportion Eisensulfat. Dann setzt man eine kleine Spatelportion Gallussäure hinzu und rührt eine Zeit lang kräftig um. Lehrer-/ Schülerversuch Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat
Schutzgas in der Glühbirne Oxidation des Wolframfadens nach Entweichen des Schutzgases Eine handelsübliche 25-W-Glühbirne, Klarglas, wird in eine Lampenfassung mit normalem Netzstecker und Ein/Aus-Schalter geschraubt. Nicht eingeschaltet wird die Birne langsam mit der Seite an eine rauschende Gasbrennerflamme herangeführt. Die Seite schmilzt und es entsteht ein Loch, aus dem das Schutzgas Argon entweicht. Nun schaltet man die Glühbirne ein. Lehrerversuch
Schrumpfbecher Rückbildung thermisch verformter (tiefgezogener) PS-Objekte Tiefgezogene Becher von Polystyrol (Joghurtbecher o.ä.) werden mit der Heißluftpistole stetig erwärmt, bis sie in die Plattenform zurückschrumpfen, aus der sie gezogen wurden. Lehrer-/ Schülerversuch
Schreiberfarbstoffe und Lösemittel Similia similibus solvuntur Reihenuntersuchung: Man bemalt mit verschiedenen Kugelschreibern und Faserstiften je ein Stück Papier. Auf einem Uhrglas beträufelt man die Zettel jeweils mit einem dieser Lösemittel: Wasser, Ethanol, 2-Propanol, n-Butanol, Aceton, Hexan, Cyclohexan. Man beobachtet mehrere Minuten lang die jeweilige Wirkung. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol (ca. 96 %ig), 2-Propanol, 1-Butanol, Aceton, n-Hexan, Cyclohexan
Schnellgärung Glucoseabbau durch Trockenhefe Reagenzglasversuch: Man löst 2 Spatelportionen Traubenzucker in reichlich Wasser auf und setzt eine Spatelspitze Trockenhefe hinzu. Man verschließt das Rggl. mit einem Stopfen, der ein stark abgewinkeltes Glasrohr trägt und stellt es in warmes Wasser (< 37 °C). Das Glasrohr ragt in ein Rggl. mit Kalkwasser. Lehrer-/ Schülerversuch
Schnellextraktion mit Alkohol Gewinnung von Düften und Aromen aus Pflanzenmaterial In einer Reibeschale werden mit etwas gereinigtem Seesand Kräuter und Gewürze aus der Küche fein verrieben. Man gibt wenige ml Ethanol hinzu und reibt das Material noch einmal durch. Anschließend wird filtriert. Als Produkte enthält man diverse Tinkturen von natürlichen Duft- und Aromastoffen. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol, vergällt, 95..99%ig (enth. D-Panthenol und Diethylphthalat)
Schneller Wasserstoff Überdruck und Unterdruck durch Diffusionsphänomene Ein Tonzylinder ist mit einem Stopfen dicht verschlossen, der über eine langes Glasrohr mit einem reichlich mit Wasser gefülltem Standzylinder verbunden ist. Als Auslass trägt der doppelt durchbohrte Stopfen des Standzylinders eine gewinkeltes Glasrohr mit Düse, dass tief in die Wassersäule eintaucht. Man stülpt ein großes Becherglas über den Tonzylinder und befüllt dieses mit Wasserstoff aus der Druckgasflasche. Lehrerversuch Wasserstoff (Druckgas)
Schneller Kupfernachweis Qualitativ Kupfer in Schmuck oder Münzen bestimmen Man reinigt das Münz- oder Schmuckstück gründlich mit Wasser und Spülmittel und trocknet es ab. Dann reibt man mit einem Wattepad oder Zellstofftuch, das mit etwas Ammoniak-Lösung befeuchtet ist, das Probestück intensiv: Blaufärbung des Pads oder Tuches bei Kupfer Lehrer-/ Schülerversuch Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%))
Schneller Ammoniak-Nachweis Testpapier mit Kupfer(II)-sulfat Man tränkt mit einer ca. 5%igen Kupfervitriol-Lösung ein Filterpapier, trocknet dieses und schneidet es in schlanke Streifen. Für den Ammoniak-Nachweis wird ein solcher Streifen etwas angefeuchtet und in das zu prüfende Gas gehalten. Lehrer-/ Schülerversuch Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Ammoniak (freies Gas)
Schnelle Wassersynthese Wasserstoff-Verbrennung an der Luft Wasserstoff wird aus der Druckflasche in eine Lötrohr geleitet. Nach zweimaliger negativer Knallgasprobe entzündet man das Gas und lässt es bei schwachem Druck mit kleiner Flamme brennen. Hält man ein trockenes, kühles Becherglas über die Flamme, bilden sich an der Innenwand kleine Wassertröpfchen. Lehrerversuch Wasserstoff (Druckgas)
Schnelle Salzkristalle auf der Glasplatte Reaktion von Chlorwasserstoff mit Natronlauge Auf eine Glasplatte setzt man zunächst einen Milliliter Natronlauge und unmittelbar daneben einen großen Tropfen Salzsäure. Der Salzsäuredampf reagiert mit der Lauge unter Bildung von Natriumchlorid-Kristallen. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (rauchend (w= 37%)), Natronlauge (konz. w= 32%)
Schnelle Kristallisation von Salpeter Kaliumnitrat-Kristallisation aus abkühlender warmer Lösung Man stellt im Rggl. eine heiß-gesättigte Lösung von Kaliumnitrat her und gießt sie in eine Petrischale. Das Auskristallisieren beim Abkühlen wird auf dem OHP verfolgt. Lehrer-/ Schülerversuch Kaliumnitrat
Schnelle Estersynthese Veresterung von Essigsäure mit Amylalkohol Reagenzglasversuch: Man mischt Essigsäure und Amylalkohol zu etwa gleichen Teilen, fügt vorsichtig einige Tropfen konz. Schwefelsäure zu und erwärmt einige Minuten im Sandbad bzw. sehr heißem Wasser. Dann gießt man den Inhalt des Rggl. in ein größeres Becherglas (WF), zur Hälfte mit kaltem Wasser gefüllt, wo sich der Ester als öliges Produkt auf der Oberfläche abscheidet. Lehrer-/ Schülerversuch Essigsäure (w=____% (>90%)), 1-Pentanol, Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), 1-Pentylacetat
Schnelle Ammoniaksynthese Reaktion von Magnesiumnitrid mit Wasser Eine größere Portion Magnesiumspäne wird auf feuerfester Unterlage entzündet. Außer einer Magnesiumoxidkruste bildet sich grünes Magnesiumnitrid. Nach dem Erkalten wird Magnesiumnitrid mit Wasser umgesetzt. Ammoniak entsteht. Lehrer-/ Schülerversuch Magnesium-Späne (nach GRINARD), Magnesiumnitrid, Ammoniak (freies Gas)

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