Experimente
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Ausschmelzen und Magnetscheidung | Trennung eines Schwefel-Sand- und eines Eisen-Styropor-Gemisches | Die entsprechenden in Vorversuchen hergestellten Gemische werden bereit gehalten. Das Schwefel-Sand-Gemisch wird über der Brennerflamme zunächst vorsichtig erwärmt, dann stark erhitzt. Man gießt den verflüssigten Schwefel in eine Schale ab. Ein Stabmagnet wird mit Seidenpapier umwickelt. Man breitet das Eisen-Styropor-Gemisch aus und hält dann den Magneten darüber. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen (Pulver), Schwefel | |
Gemischtrennungen - Filtrieren, Magnetscheidung | Trennung eines Sand-Salz- und eines Sand-Eisen-Gemisches | Gemäß Anleitung wird ein Rggl. mit Sand und Natriumchlorid, ein zweites mit Sand und Eisenpulver befüllt. Durch Schütteln vermengt man jeweils die Komponenten. Das Sand-Salz-Gemisch wird mit Wasser versetzt und geschüttelt, bis sich das Salz vollständig auflöst. Dann wird der Inhalt des Glases filtriert. Das Sand-Eisen-Gemisch gibt man auf ein Filterpapier. Mittels Magnet, der unter dem Filterpapier geführt wird, trennt man die Eisenpartikel aus dem Gemisch ab. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen (Pulver) | |
Trennung mit Filtration und Adsorption | Trennung eines Salz-Kaliumpermanganat-Sand-Wasser-Gemisches | Eine Aufschlämmung/Lösung aus Erde, Salz, Kaliumpermanganat und Wasser wird über eine Sandschicht filtriert, anschließend mit Aktivkohle behandelt und wieder filtriert, das Filtrat am Ende eingedampft. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumpermanganat | |
Stofftrennung: Kupfersulfat-Schwefel | Trennung eines Kupfersulfat-Schwefel-Gemisches | Aufgrund der Löslichkeit lässt sich Kupfersulfat aus einem Kupfersulfat-Schwefel-Gemisch mit Wasser herauslösen. Schwefel bleibt als Rückstand im Filter. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Schwefel | |
Chromatographie mit Aminosäuren | Trennung eines Gemisches von Aminosäuren | Auf Chromatographiepapier oder auf eine Dünnschichtplatte werden schwach salzsaure Lösungen von Aminosäuren (z.B. Glycin, Alanin, Valin, Leucin) aufgrtragen, ebenso ein Gemisch dieser Stoffe. Man stellt das getrocknete Papier in eine Glaswanne mit dem Fließmittel n-Butanol, Eisessig, Wasser (4:1:1) und wartet den Anstieg des Fließmittels bis zum oberen Rand ab. Dann trocknet man im Trockenschrank bei 80-100 °C. Das trockene Chromatogramm wird mit Ninhydrin-Lösung besprüht und im Trockenschrank erwärmt. Die einzelnen Aminosäuren werden durch Violettfärbung sichtbar. | Lehrer-/ Schülerversuch | 1-Butanol, Essigsäure (100 %ig, Eisessig), Ninhydrin-Sprühlösung ((w= unter 1%) Lsm.: Ethanol) | |
Schlämmen und Dekantieren | Trennung eines Eisen-Sand-Gemisches | Ein Gemisch aus Eisenfeilspänen und Sand (1:1) wird gemäß Anleitung mit Wasser versetzt. Man schüttelt gut durch und gießt sofort vorsichtig den Überstand über dem Bodensatz in ein Becherglas ab. Die Prozedur wird viermal mit jeweils frischem Wasser wiederholt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen (Pulver) | |
Pfeffer und Salz | Trennung durch nutzbare Eigenschaftsunterschiede | a) Ein Gemisch aus schwarzem Pfeffer und Salz wird auf einem weißen Blatt Papier mit der Lupe untersucht, einzelne Salzkristalle mit der Pinzette beiseite gelegt (Verlesen). b) Ein am Textil geriebener Luftballon wird über das Gemisch gehalten. Pfeffer- und Salzpartikel bleiben an der Ballonhülle hängen. c) Das Gemisch wird mit Wasser versetzt und intensiv gerührt oder geschüttelt. Man filtriert den unlöslichen Pfeffer ab. d) Etwas von dem klaren Filtrat wird bis zur Trockne eingedampft. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Silberspiegel | Traubenzucker reagiert mit ammoniakalischer Silbernitrat-Lösung. | Vorbereitend werden zwei Rggl. mit Aceton entfettet. Gemäß Anleitung wird eine Glucose-Lösung im Rggl. bereitet. In einem anderen Rggl. gibt man unter Schütteln so viel Ammoniak-Lösung zu einer Silbernitrat-Lösung, dass sich der eben gebildete Niederschlag gerade wieder auflöst. Dann füllt man diese Lösung in das Rggl. mit der Zuckerlösung um und stellt den Ansatz in ein heißes Wasserbad. | Lehrer-/ Schülerversuch | Silbernitrat-Lösung (verdünnt, w=____% (<5%)), Ammoniak-Lösung (verd. w=____% (5-10%)), Aceton | |
Nachweis des Photosynthese-Produkts Glucose | Traubenzucker im Schnittlauch | Gemäß Anleitung wird Schnittlauch in der Reibeschale mit Seesand und Wasser zerrieben und anschließend filtriert. Man setzt dem Filtrat FEHLING I und FEHLING II zu und erhitzt über der Brennerflamme. | Lehrer-/ Schülerversuch | FEHLING I - Lösung (ca. 7%ig), FEHLING II - Lösung (alkalisch) | |
Essigsäure in Haushaltsessig | titrimetrische Bestimmung des Gehalts | Vorbereitend wird eine Bürette gemäß Anleitung mit 1-molarer Natronlauge befüllt. In einen Erlenmeyerkolben gibt man zu einer Portion Leitungswasser die angegebene Menge Haushaltsessig, tropft Phenolphthalein-Lösung hinzu und titriert bis zum bleibenden Farbumschlag nach pink. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (Maßlösung c= 1 mol/L), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig) | |
CfL: Titration von Schwefelsäure und Natronlauge unter pH-Messung | Titration von mehrprotonigen Säuren | In das Becherglas füllt man 30 mL Schwefelsäure (c=0,1 mol/L), stellt es auf den Magnetrührer und gibt einen Rührfisch hinzu. In die Lösung wird eine frisch geeichte pH-Elektrode getaucht und der Magnetrührer eingeschaltet. Die Bürette füllt man mit Natronlauge (c=0,5 mol/L) und titriert die Lösung in 0,5-mL-Schritten. Der pH-Wert wird jeweils am Messgerät abgelesen und in einer Tabelle notiert. Wenn der pH-Wert etwa 12 erreicht hat, bricht man die Titration ab. Die Messwerte werden anschließend in ein V/pH-Diagramm übertragen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Schwefelsäure (Maßlösung c= 0,5 mol/L) | |
Leitfähigkeit der Aminosäuren | Titration von Glycin-Lösung mit Salzsäure und Natronlauge | Zu 50 ml einer Glycin-Lösung wird 0,1N Salzsäure unter Messung der Leitfähigkeit titriert (danach Kontrollversuch mit reinem Wasser anstelle der Glycin-Lösung). Zu einer zweiten 50 ml Portion Glycin-Lösung wird 0,1N Natronlauge titriert (erneuter Kontrollversuch mit reinem Wasser). | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Natronlauge (Maßlösung c= 1 mol/L) | |
Neutralisation und Leitfähigkeit | Titration von Barytwasser mit Schwefelsäure | Man legt in einem Becherglas gesättigte Bariumhydroxid-Lösung vor und versetzt sie mit etwas Lackmuslösung. Aus einer Bürette lässt man unter stetigem Rühren langsam stark verdünnte Schwefelsäure hinzutropfen und misst die Entwicklung der elektrischen Leitfähigkeit mit einem Messfühler - auch über den Neutralpunkt (Farbumschlag) hinaus. | Lehrer-/ Schülerversuch | Bariumhydroxid-Lösung (wässrig, gesättigt (w: ca. 7%)), Schwefelsäure (Maßlösung c: 0,05 mol/L) | |
CfL: Aufnahme von weiteren Titrationskurven unter pH-Messung | Titration verschieden starker Base und Säuren | a) In das Becherglas füllt man 20 mL Salzsäure, stellt es auf den Magnetrührer und gibt einen Rührfisch hinzu. In die Lösung wird eine frisch geeichte pH-Elektrode getaucht und der Magnetrührer eingeschaltet. Die Bürette füllt man mit Ammoniumhydroxid-Lösung (c=0,1 mol/L) und titriert die Lösung in 1-mL-Schritten. Der pH-Wert wird jeweils am Messgerät abgelesen und in einer Tabelle notiert. Wenn der pH-Wert etwa 12 erreicht hat, bricht man die Titration ab. Die Messwerte werden anschließend in ein V/pH-Diagramm übertragen. In gleicher Weiseverfährt man mit b) Essigsäure (0,1 molar) gegen Natronlauge (0,1 molar) c) Essigsäure (0,1 molar) gegen Ammoniumhydroxid-Lösung (0,1 molar). | Lehrer-/ Schülerversuch | Ammoniak-Lösung (verd. w=____% (5-10%)), Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Natronlauge (Maßlösung c= 0,1 mol/L) | |
Gehaltsbestimmung von Bullrichsalz-Tabletten | Titration mit Salzsäure in 1-mL-Tuberkulin-Spritzen | Gemäß Anleitung wird die Bullrichsalz-Tablette in Wasser gelöst. Man setzt der wässrigen Probenlösung Indikator wie angegeben hinzu und titriert mit 0,1-molarer Salzsäure bis zum Farbumschlag. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L) | |
Gehaltsbestimmung von Salmiakgeist (Ammoniak-Lösung) | Titration mit Salzsäure in 1-mL-Tuberkulin-Spritzen | Gemäß Beschreibung wird die Ammoniak-Lösung als Probe durch Verdünnen mit Wasser vorbereitet. In einen Erlenmeyerkolben gibt man zu vorgelegtem Wasser tropfenweise Indikator-Lösung und eine Portion der Probe. Man titriert mit Salzsäure bis zum Farbumschlag. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Ammoniak-Lösung (verd. w=____% (5-10%)), Methylrot-Lösung (Lsm.: Ethanol 90 %ig) | |
Gehaltsbestimmung von Akkusäure | Titration mit Natronlauge in 1-mL-Tuberkulin-Spritzen | Die Akkusäure wird zunächst gemäß Anleitung verdünnt. Man 10 ml Wasser im Erlenmeyerkolben vor, gibt den Indikator und 1 ml der Probelösung hinzu und titriert mit 0,1-molarer Natronlauge bis zum Farbumschlag. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (konz. w: >15%), Natronlauge (Maßlösung c= 0,1 mol/L) | |
Gehaltsbestimmung von ASS-Tabletten | Titration mit Natronlauge in 1-mL-Tuberkulin-Spritzen | Man zerkleinert eine ASS-Tablette und gibt das Pulver gemäß Anleitung in die Portion Ethanol, die dann mit Wasser verdünnt wird. Wenn die Lösung nach ca. einer Stunde fertig ist, bereitet man die Probe wie beschrieben durch Zugabe von Phenolphthalein-Lösung vor und titriert anschließend mit 0,1-molarer Natronlauge. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig), Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt), Acetylsalicylsäure | |
Wie sauer sind Citrusfrüchte? | Titration mit Natronlauge bei Säften von Zitrone, Orange und Blutorange | Als Indikator verwende man frisch bereiteten Rotkohlsaft. Man titriert bis zum Farbumschlag nach grün. (Bei der Blutorange ist kein Indikatorzusatz nötig, ihr roter Farbstoff wirkt als solcher; man titriert bis zum Farbumschlag nach gelb.) Die Bürette wird mit 1M Natronlauge befüllt. Man titriert eine abgemessene Portion des jeweiligen Saftes wie oben beschrieben. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Gehaltsbestimmung von Chlorbleichlauge | Titration mit Natriumthiosulfat-Lösung in 1-mL-Tuberkulin-Spritzen | Zur Vorbereitung der Probe wird die Chlorbleichlauge (Natriumhypochlorit-Lösung) wie angegeben mit Wasser stark verdünnt. Man gibt gemäß Anleitung zu vorgelegtem Wasser im Erlenmeyerkolben a) die Probe, b) Kaliumiodid-Lösung und c) Schwefelsäure-Lösung. Dann titriert man mit Natriumthiosulfat-Lösung bis zur Gelbfärbung, setzt Zinkiodid-Stärke-Lösung hinzu und titriert die schwarzblaue Lösung bis zur Entfärbung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (konz. w: >15%), Natriumhypochlorit-Lösung (wässrig, aktives Chlor: unter 10%), Zinkiodidstärke-Lösung |
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