Experimente der Sammlung "Akademiebericht Chemie? Aber sicher! (ALP Dillingen)"
Ausgabe | Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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2. Auflage 03-23 | Dünnschichtchromatographie Blattfarbstoffe | DC-Auftrennung diverser Blattfarbstoffe und ihre Identifikation | Auf DC-Folie werden extrahierte Farbstoffe aus Petersilie u.ä. mit dem Laufmittel (Petroleumbenzin:Propan-2-ol:Wasser = 400:48:1) aufgetrennt und spektrometrisch identifiziert. | Lehrer-/ Schülerversuch | Benzin (Sdb.: 50-70 °C), 2-Propanol | |
2. Auflage 20-02 | Denaturierung von Katalase aus Kartoffeln | Wirkung einer heißen Münze | Auf die Schnittfläche einer halbierten Kartoffel legt man eine Münze, die zuvor in der Gasbrennerflamme erhitzt wurde. Nach kurzer Zeit entfernt man die Münze und tropft Wasserstoffperoxid-Lösung auf die Schnittfläche. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
2. Auflage 06-04 | Bunsenbrennerflamme und Drahtnetz | Wärmeentzug durch Eisen- bzw. Kupferdrahtnetz | Auf ein Dreibein über einem Bunsenbrenner wird ein Eisendrahtnetz (alternativ: Kupferdrahtnetz) aufgelegt. Man lässt das Gas ausströmen und entzündet oberhalb des Netzes. | Lehrer-/ Schülerversuch | i-Butan, Propan, Methan (freies Gas) | |
2. Auflage 14-06 | Ethin-Knallgas | Stöchiometrische Mischung in Seifenschaum | Auf einem randvoll mit Seifenwasser gefülltes Plastikfilmdöschen erzeugt man durch Einspritzen einer Ethin-Sauerstoff-Portion (14 ml, gemischt 2:5) eine kleine Schaumportion, die mittels brennendem Holzspan entzündet wird. | Lehrerversuch | Ethin (freies Gas), Sauerstoff (freies Gas) | |
2. Auflage 21-01 | Änderung der Reaktionsgeschwindigkeit | Calciumcarbonat-Salzsäure-Reaktion | Auf einer Digitalwaage wird in einem Erlenmeyerkolben gemäß Beschreibung Salzsäure mit Calciumcarbonat als Pulver oder als kleine Marmorstücke zur Reaktion gebracht. Nach Tarieren der Waage wird die Massenabnahme über die Zeit dokumentiert. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (verd. w=____% (<10%)) | |
2. Auflage 17-08 | Dünnschichtchromatographie | Auftrennung von Pflanzenfarbstoffen | Auf einer mit weichem Bleistift gezogenen Startlinie auf einer Dünnschicht-Platte setzt man gemäß Beschreibung den konzentrierten Pflanzenextrakt auf. Die Platte wird in eine Chromatographie-Kammer gestellt, die wie angegeben mit den entsprechenden Laufmitteln befüllt wurde. Man verschließt die Kammer. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aceton, Petrolether (Sdb. 40-60 °C), 2-Propanol | |
2. Auflage 14-05 | Darstellung von Ethin | Reaktion von Calciumcarbid mit Wasser | Aus einem Tropftrichter mit Druckausgleich lässt man Wasser in einen Stehkolben mit Calciumcarbid tropfen. Das entstehende Gas wird seitlich ausgeleitet und pneumatisch aufgefangen. Alternative1: Die Darstellung erfolgt im 'Low-Cost-Gasentwickler' mit einer 2ml-Spritze mit Wasser und einer 20ml-Spritze zur Aufnahme des Ethins in einem Stopfen der einem Rggl. mit Calciumcarbid aufgesetzt wird. Alternative 2: Ein oder zwei Granalien Calciumcarbid gibt man in eine 20ml-Spritze, drückt den Stempel hinein und zieht dann etwas Wasser ein. | Lehrer-/ Schülerversuch | Calciumcarbid, Ethin (freies Gas) | |
2. Auflage 01-27 | Magnesiumbrand und Wasser | Wasser reagiert heftig mit brennendem Magnesium. | Aus einer Sprühflasche wird Wasser auf brennendes Magnesium gegeben. | Lehrerversuch | Magnesium-Späne (nach GRINARD), Magnesiumnitrid, Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Wasserstoff (freies Gas) | |
2. Auflage 17-09 | Indikatorfarbstoffe aus der Natur | Struktur-Eigenschafts-Betrachtungen bei cyanidinhaltigen Lebensmittelsäften | Aus Rotkohl/ Blaukraut, Heidelbeeren oder blauen Kartoffeln gewinnt man gemäß Anleitungen einen Farbsud. Auf mehrere Rggl. verteilt, setzt man der tiefblauen Lösungen jeweils kleine Portionen von Salzsäure, Natronlauge und verfügbaren Haushaltschemikalien zu. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L) | |
2. Auflage 07-28 | Reduktion von schwarzem Kupferoxid | Spritzentechnik mit Wasserstoff | Aus Zink-Granalien und halbkonz. Salzsäure entwickelt man wie a. a. St. beschrieben in einer 50 ml Spritze Wasserstoff. Ein dünnes Kupferblech wird in der Gasbrennerflamme flächig oxidiert. Man bringt es zum Glühen und düst wie angegeben langsam den Wasserstoff aus der Spritzenkanüle auf das Blech. Dann entfernt man den Gasbrenner und hält die kleine Wasserstoffflamme weiter auf die Kupferoxidschicht, so dass das blanke Metall erscheint. | Lehrerversuch | Wasserstoff (freies Gas), Kupfer(II)-oxid (Pulver), Salzsäure (w=____% (10-25%)) | |
2. Auflage 15-16 | Viskosität verschiedener Alkohole | Unterschiedliche Zähflüssigkeit bei Propanol, Glycol und Glycerin und anderen Alkoholen | Bei jeweils gleicher Hahnstellung lässt man aus einer Bürette oder aus einer langen Messpipette nacheinander gleiche Mengen Propanol, Glycol und Glycerin in Bechergläser auslaufen. Die Auslaufzeit wird gemessen und verglichen. Die Reihe der zu prüfenden Alkohole wird evtl. um Ethanol, Butanol und Octanol erweitert. | Lehrer-/ Schülerversuch | Diethylenglycol, 1-Propanol, Ethanol (ca. 96 %ig), 1-Butanol, 1-Octanol | |
2. Auflage 01-16 | Benzinrinne | Entzündung von Benzindampf | Benzindämpfe kriechen aus einem Wattebausch eine Blechrinne hinab und entzünden sich an einer Kerzenflamme. | Lehrerversuch | Benzin (Sdb.: 65-100 °C) | |
2. Auflage 02-09 | Low-cost-Spiritusbrenner | Spiritusbrenner in einer 5-ml-Ampullenflasche | Brennerkonstruktion: Mit einem Docht aus gedrehtem Toilettenpapier wird eine Portion Ethanol in einer 5-ml-Ampullenflasche als Brennstoff eingesetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt) | |
2. Auflage 02-11 | Chlorgas-Darstellung im Makromaßstab | Darstellung von Chlorgas durch Salzsäure-Kaliumpermanganat-Reaktion | Chlorgas wird in einer Gasentwicklungsapparatur durch Aufträufeln von konz. Salzsäure auf Kaliumpermanganat gewonnen. | Lehrerversuch | Salzsäure (rauchend (w= 37%)), Kaliumpermanganat, Chlor (freies Gas), Natronlauge (w=____% (>5%)) | |
2. Auflage 07-17 | Natriumchlorid-Synthese | Salzbildung aus den Elementen | Chlorgas wird wie beschrieben in einen Standzylinder mit einer Sandschicht auf dem Boden eingeleitet. Man deckt das Gefäß mit einer Glasplatte ab. In ein Rggl., in das man gemäß Anleitung unten ein seitliches Loch geschmolzen hat, gibt man ein sorgfältig entrindetes und abgetupftes erbsengroßes Stückchen Natrium. Man erhitzt das Natrium mit dem Gasbrenner bis zur Gelbglut und senkt das Rggl. in den vorbereiteten chlorgefüllten Standzylinder, der sofort wieder abgedeckt wird. Nach Ende der Reaktion betrachtet man die farblosen Kristalle an den Gefäßwänden. | Lehrerversuch | Chlor (freies Gas), Natrium (in Petroleum o. Paraffinöl), Kaliumpermanganat, Salzsäure (konz. (w: >25%)) | |
2. Auflage 15-18 | Oxidation von Alkoholen durch Permanganat | Farbreaktion in der Petrischale | Die Kaliumpermanganat-Lösung wird vorbereitend mit Natronlage wie angegeben gemischt. Man pipettiert von dieser Lösung dann jeweils 3 ml in die dreigeteilte Petrischale. Nun setzt man der ersten Kammer 2ml Propanol-1, der zweiten die gleiche Menge Propanol-2 und der dritten die gleiche Menge tert. Butanol zu. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumpermanganat-Lösung 0,1N (Maßlösung, c=0,1N), Natronlauge (Maßlösung c= 1 mol/L), 1-Propanol, 2-Propanol, tert. Butanol, Acetaldehyd | |
2. Auflage 23-11 | Standardpotential bei Zink und bei Kupfer | Messung in einer dreiteiligen Petrischale | Die Kammern der Petrischale werden 1) mit 1-molarer Kupfersulfat-Lösung, 2) mit 1-molarer Zinksulfat-Lösung sowie 3) mit 1-molarer Salzsäure befüllt. Ein Stück Magnesiumband sorgt in der Salzsäure für stetige Wasserstoffentwicklung. Als Elektrode der Wasserstoffhalbzelle wird eine Platindraht, bei der Kupferhalbzelle ein Stück Kupferdraht und bei der Zinkhalbzelle ein Zinkdraht eingelegt. Mit Kaliumnitrat-Lösung getränkte Dochtstücke oder Filterpapierstreifen werden als Salzbrücke benutzt. Mit einem Digitalmultimeter misst man die jeweiligen Spannungen gegenüber der Wasserstoffelektrode. | Lehrer-/ Schülerversuch | Zinksulfat-Heptahydrat, Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Salzsäure (Maßlösung c= 1 mol/L) | |
2. Auflage 07-01 / 07-26 | Alkalimetalle darbieten/ Schnittflächen vergleichen | Risikominimierung durch sichere Handhabung | Die meist unter Paraffinöl (manchmal unter Petroleum) aufbewahrten Metallbrocken werden mit der Pinzette oder Metallzange entnommen, mit Filterpapier abgetupft. Man schneidet von den weichen Metallen mit einem Messerchen max. erbsengroße Stücke ab und entrindet sie allseitig. Größere Stücke sofort in das Gefäß mit Schutzflüssigkeit zurücklegen, kleine Reste und Krusten zur Entsorgung immer in Brennspiritus abreagieren lassen - bei Kalium in Butanol. Weitere Details zur Entsorgung werden der Anleitung entnommen. | Lehrerversuch | Lithium (in Paraffinöl), Natrium (in Petroleum o. Paraffinöl), Kalium (in Paraffinöl) | |
2. Auflage 19-10 | Cellulose-Nachweis | Reaktion von Cellulose mit Chlorzinkiod-Lösung | Die zu untersuchenden Materialien (z.B. Papiersorten, Verbandswatte) werden mit wenigen Tropfen Chlorzinkiod-Lösung beträufelt. Cellulose zeigt eine Violettfärbung. Zur besseren Verteilung der Reagenzlösung auf Watte kann man ihr einen Tropfen Tensid-Lösung zusetzen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Chlorzinkiod-Lösung (zum Cellulosenachweis) | |
2. Auflage 07-11 | Ionenwanderung in der Doppelzelle | Kupfer(II)-tetraammin- und Permangant-Ionen | Die Zwei-Kammer-Ionenwanderungszelle wird wie beschrieben auf einen OHP gelegt und mit den gemäß Anleitung zubereiteten Lösungen befüllt. Nach Einsetzen der Elektrodenbleche legt man eine 25V-Gleichspannung an. Nach längerer Laufzeit polt man die Anordnung um. | Lehrerversuch | Kaliumnitrat, Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Kaliumpermanganat |
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