Experimente
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Tensidwirkung auf Ruß und Öl | Lösende, emulgierende und suspendierende Effekte | A Es werden 3 Rggl. jeweils mit 2 ml Wasser gefüllt. Man überschichtet mit der gleichen Portion Salatöl. Dann setzt man dem ersten Rggl. ein paar Späne Kernseife zu, dem zweiten einige Späne Gallseife. Der dritte Ansatz dient zum Vergleich. Die Ansätze werden mit Stopfen verschlossen und 30 sec lang heftig geschüttelt. B Es werden 3 Rggl. jeweils mit 2 ml Wasser gefüllt. Man gibt eine Spsp. Ruß hinzu. Dem ersten Ansatz werden einige Späne Kernseife, dem zweiten etwas Tensid-Lösung zugefügt. Man verfährt wie unter A beschrieben. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Wirkung optischer Aufheller in Waschmitteln | Vergleich Vollwaschmittel und Einzelkomponente aus WM-Baukasten | Drei kleine weiße Stofflappen werden in Bechergläsern wie beschrieben in wässrige Lösungen von Prohell HT (TM), von Gruwasch HT und von einem Vollwaschmittel gegeben. Ein viertes Stoffstück dient später zum vergleich. Man erwärmt die Ansätze 5 min lang auf 40 °C, entnimmt die Stofflappen und spült sie unter reichlich fließend Wasser aus. Die Textilstücke werden mit dem Föhn getrocknet und im abgedunkelten Raum im Licht einer UV-Leuchte betrachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Vollwaschmittel (PERSIL (TM) Megaperls) | |
Nachweis von Schwefel in organischen Verbindungen | Freisetzung und Identifizierung von Schwefelwasserstoff | Organische Materialproben (z.B. Horn, Haare, Federn) werden in einem trockenen Rggl. erhitzt. Man hält einen Streifen angefeuchtetes Bleiacetat-Papier in die entweichenden Dämpfe/ Gase. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelwasserstoff (freies Gas), Bleiacetat-Papier (DAB 7) | |
Nachweis von Sauerstoff in Methanol | Quanlitative Elementaranalyse einer organischer Verbindung | Man gibt den mit Methanol angefeuchteten Sand in ein Rggl., setzt einen Glaswolle-Stopfen darauf und schichtet eine Spatelportion Magnesiumspäne darüber. Das Rggl. wird waagerecht erhitzt, zuerst stark im Bereich der Mg-Späne, danach leicht im Bereich der Sandportion, so dass die Methanol-Dämpfe mit dem Magnesium zur Reaktion kommen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Magnesium-Späne (nach GRINARD), Methanol | |
Nachweis von Stickstoff in Hornmaterialien | Quantitative Elementaranalyse organischer Verbindung | In einem Rggl. mischt man etwas Hornmaterial (Hornspäne, Haare oder Federn) mit wenig Konz. Natronlauge oder Kalilauge. Die Probe wird stark erhitzt. In die entweichenden Gase hält man angefeuchtetes pH-Testpapier. Man prüft vorsichtig auf charakteristischen Ammoniak-Geruch. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (konz. w= 32%), Kalilauge (konz. w=____% (5-25%)), Ammoniak (freies Gas) | |
Schmutzentfernung mit Enzymen in Waschmitteln | Wirkung von Lipase, Protease und Amylase | A Ein mit Salatöl benetzter Stofflappen wird in drei kleine Stücke geteilt. Das erste Stück wird mit Biozym-F-Lösung bestrichen und das zweite mit angefeuchteter Gallseife - das dritte dient zum Vergleich. nach 5 min Einwirkzeit wäscht man einzeln unter fließendem kalten Wasser aus und vergleicht die Wirkung. B Man verschmutzt wie angegeben einen weißen Stofflappen mit Milchkakao, Pudding o.ä., lässt trocknen. Man zerteilt das Textilstück in drei Teile, die jeweils in ein Rggl. mit warmem Wasser gegeben werden. Einem Ansatz wird Biozym-SE-Lösung zugesetzt und dem zweiten eine Spsp. Vollwaschmittel - der dritte Ansatz dient zum Vergleich. Mach 10 min Einwirkzeit wäscht man einzeln unter fließendem kalten Wasser aus und vergleicht die Wirkung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Vollwaschmittel (PERSIL (TM) Megaperls) | |
Tenside und die Oberflächenspannung des Wassers | Wirkung von Seifen und andere Tenside | Vorbereitung: Gemäß Anleitung stellt man sich kleine Portionen von Seifen- / Tensid-Lösungen her. A Man bringt eine Büroklammer, eine Nadel oder eine Reißzwecke auf einer Wasseroberfläche zum Schwimmen. Mit einem mit Tensid-Lösung benetzten Glasstab berührt man dann vorsichtig die Wasseroberfläche. B Aus einem Tropftrichter lässt man in gleichmäßiger ruhiger Frequenz, Leitungswasser austropfen. Dann werden mittels Glasstab einige Tropfen Tensid-Lösung in das Wasser im Tropftrichter eingerührt, ohne die Hahnstellung zu verändern. | Lehrer-/ Schülerversuch | Vollwaschmittel (PERSIL (TM) Megaperls) | |
Autokatalyse beschleunigt | Ablauf der Permanganat/Oxalsäure - Reaktion | Fünf Rggl. werden gemäß Anleitung mit Oxalsäurelösung und halbkonz. Schwefelsäure befüllt. Man setzt - wie beschrieben - steigende Volumina einer Mangan(II)-sulfat-Lösungen zu. Danach gibt man jeweils die Kaliumpermanganat-Lösung hinzu und misst jeweils die Zeit bis zur völligen Entfernung des Ansatzes. | Lehrer-/ Schülerversuch | Mangan(II)-sulfat-Monohydrat | |
Säurefraß auf altem Papier behandeln/ vorbeugen | Reaktion mit Kalk und Magnesia | Je eine Spatelportion Magnesiumoxid und Calciumcarbonat werden in Wasser zu einer homogenen Suspension eingerührt. Mittels weichem Pinsel streicht man die zu behandelnde Papierseite mit der Suspension ein, nimmt überschüssige Flüssigkeit mit Küchenkrepp auf und trocknet das Papierblatt an der Luft. Mit einem heißen Bügeleisen kann man das Blatt anschließend glätten. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Säurefraß schädigt Papier | pH-Wert-Bestimmung im Papierextrakt | Die Papierprobe wird gemäß Anleitung zerkleinert und mit destilliertem Wasser ausgekocht. Die erkaltete Flüssigkeit wird dekantiert. Man untersucht den pH-Wert mittels pH-Papier oder pH-Teststäbchen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Eisenthiocyanat-Gleichgewicht | Reaktionen zwischen Eisen(III)- und Thiocyanat-Ionen | Gemäß Anleitung stellt man eine Eisen(III)-chlorid- und eine Kaliumthiocyanat-Lösung mit definierter Konzentration bereit. Drei Rggl. werden mit den gegebenen Portionen der beiden Lösungen befüllt, so dass die Farbreaktion einsetzt. Anschließend gibt man wie beschrieben in das erste Rggl. demin. Wasser, in das zweite Kaliumthiocyanat-Lösung und in das dritte entsprechend Eisen(III)-chlorid-Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Kaliumthiocyanat | |
Abgaskomponenten beim Auto I | Nachweis von Kohlenstoffdioxid | Vorbereitend stellt man sich wie beschrieben aus Calciumoxid oder Calciumhydroxid und demin. Wasser frisches Kalkwasser her. Man gibt die klare Lösung in eine Waschflasche und verbindet diese über einen Gummischlauch mit einem Trichter. Wenn die Lehrkraft den Motor gestartet hat, wird der Abgasstrom durch kurzzeitiges Aufdrücken des Trichter auf das Auspuffende in die Waschflasche mit dem Kalkwasser geleitet. Alternativ kann man mittels Kolbenprober Abgasportionen entnehmen und in die Gasflasche drücken. | Lehrer-/ Schülerversuch | Calciumoxid, Calciumhydroxid, Kalkwasser (wässrig w: <2%) | |
Abgaskomponenten beim Auto II | Nachweis von Wasser | Vorbereitend stellt man sich wie beschrieben eine Portion Kupfersulfat durch thermisches Entwässern von Kupfersulfat-Pentahydrat her und stellt sie in einer Schale mit Deckel für das Nachweis-Experiment bereit. Wenn die Lehrkraft den Motor gestartet hat, wird am Auspuffende entweder feines Kondensat auf das weiße Kupfersulfat geleitet, oder dort entstehende Tropfen in die Schale gegeben. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Kupfer(II)-sulfat (wasserfrei) | |
Silberbesteck mit Soda reinigen | Redoxchemie in der Küche | Wie angegeben stellt man mit warmen Wasser eine Soda-Lösung her und gibt davon so viel in eine Wanne, dass die zu reinigenden Besteckteile vollständig bedeckt sind. Unter die Besteckteile legt man ein Stück Aluminiumfolie angemessener Größe. Dann lässt man die Reaktion laufen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumcarbonat-Decahydrat | |
Eine Stinkbombe selber machen | Schwefelwasserstoff-Freizetzung in Kleinstportion | Unter exakter Einhaltung der angegebenen Menge wird Eisensulfid abgewogen und gemäß Anleitung in einem Rggl. mit Essig oder Zitronensäure-Lösung versetzt. Man läßt kurzzeitig eine Gasentwicklung zu, prüft den Geruch und entsorgt das Gemisch gemäß Anleitung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelwasserstoff (freies Gas), Essigsäure (w=____% (10-25%)), Citronensäure-Monohydrat | |
Modellversuch zum Nassspinnverfahren | Erzeugen eines gefärbten Alginatfadens | Vorbereitend wird gemäß Anleitung eine Iod-Stärke-Suspension hergestellt. Man erhitzt Wasser in einem Becherglas auf 60°C und löst darin wie beschrieben Natriumalginat. Die klare Lösung wird mit dem angegebenen Farbstoff oder mit der vorbereiteten Iod-Stärke-Suspension eingefärbt. Ein zweites Becherglas wird mit einer Calciumchlorid- oder Calciumlactat-Lösung bereit gestellt. Man zieht eine Portion der farbigen Alginat-Lösung auf eine 20-ml-Kunststoffspritze, setzt eine abgestumpfte Kanüle auf und drückt die Flüssigkeit dann langsam in die bereit gestellt Calciumionen-Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Iod, Kaliumiodid, Calciumchlorid-Dihydrat | |
Recycling von PET-Flaschen durch Verseifung | Nachweis der Verseifungsprodukte | Vorbereitend wird gemäß Anleitung eine PET-Flasche über Nacht mit etwas Natronlauge befüllt und deren zersetzender Wirkung in einer geeigneten Schale ausgesetzt. Die darin gewonnene Suspension wird filtriert. Man bereitet aus Cer-Ammoniumnitrat durch Auflösen in 10-15%iger Salpetersäure (1g auf 2,5ml) eine Nachweislösung für Alkohole vor. Für die Nachweise der Verseifungsprodukte gibt man 2-ml-Portionen des Filtrats in zwei Rggl. (a und b) a) man säuert das Filtrat mit konz. Salzsäure an, prüft den pH-Wert und beobachtet die Ausfällung der Terephthalsäure, die durch anschließendes Alkalisieren mit Natronlauge wieder aufgelöst wird. b) man säuert das Filtrat mit konz. Salpetersäure an, filtriert die ausgefallene Terephthalsäure ab und weist den bei der Verseifung entstandenen Alkohol mittels Cer-Ammonium-Reagenz nach. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (w=____% (>5%)), Salzsäure (konz. (w: >25%)), Salpetersäure (konz. w=____% (20-70%)), Ammoniumcer(IV)-nitrat, Salpetersäure (verd. w=____% (5-20%)) | |
Silber-Nachweis bei Deko-Perlen (E174) | Durchführung einer Silberchlorid-Fällung | Mit demin. Wasser trennt man den silberglänzenden Belag von Deko-Perlen (E174) in einem Filtertrichter wie beschrieben ab und bringt ihn anschließend mittels 30%iger Salpetersäure in Lösung. Diese Lösung gibt man in ein Rggl. (a). Ein weiteres wird gemäß Anleitung mit Salpetersäure (b), ein drittes (c) mit Silbernitrat-Lösung befüllt. Dann setzt man (a), (b) und (c) jeweils einige Tropfen Natriumchlorid-Lösung zu. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salpetersäure (konz. w=____% (20-70%)), Silbernitrat-Lösung (stark verdünnt, w=____% (<1%)) | |
Aluminium-Nachweis bei Deko-Perlen (E173) | Erzeugung eines Morin-Aluminium-Komplexes und Betrachtung im UV-Licht | Gemäß Anleitung werden die silber-glänzenden Deko-Perlen mit Salzsäure überschichtet und im Wasserbad schwach erwärmt, bis sich der glänzende Belag abgelöst und aufgelöst hat. Die durch Dekantieren gewonnene Lösung gibt man in ein Rggl., in ein weiteres gibt man wie angegeben eine gleich große Portion Wasser, in ein drittes eine entsprechendes Volumen Aluminiumchlorid-Lösung. Mit Kaliumhydroxid-Lösung stellt man in allen drei Ansätzen einen pH-Wert von 13-14 ein. Gemäß Anleitung gibt man dann Morin-Lösung hinzu und danach so viel Essigsäure, dass ein pH-Wert unter 6 verbleibt. Man bestrahlt mit UV-Licht. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aluminiumchlorid-Hexahydrat, Salzsäure (w=____% (10-25%)), Kalilauge (konz. w=____% (5-25%)), Essigsäure (w=____% (>90%)), Morin-Hydrat (Fluoreszenzindikator) | |
Alkoholfreies Bier – alles nur Marketing? | Zwei Nachweisreaktionen für Ethanol | A Man füllt drei Rggl. gemäß Anleitung, das erste mit demin. Wasser, das zweite mit Ethanol und das dritte mit 'alkoholfreiem' Bier. Es wird jeweils wie beschrieben Ammoniumcer(IV)-nitrat-Lösung zugetropft. Man vergleicht die Beobachtungen. B In einem Erlenmeyerkolben mit Siedesteinchen wird gemäß Anleitung eine Portion Bier zum Sieden erhitzt. Der Kolben ist mit einem Stopfen verschlossen, der ein gewinkeltes Rohr zur Ableitung der Dämpfe trägt. An dessen Öffnung versucht man, die Brennbarkeit der austretenden Dämpfe nachzuweisen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig), Ammoniumcer(IV)-nitrat |
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