Experimente
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
---|---|---|---|---|---|
CfL: Verbrennen von Kohlenstoffmonoxid | Eigenschaften von Kohlenstoffmonoxid | Man entfernt die Glasplatte vom Standzylinder und zündet das Gas mit einem Span an. Anschließend kann man Kalkwasser in den Zylinder füllen, ihn verschließen und umschütteln. | Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. | Kohlenstoffmonoxid (freies Gas) | |
CfL: Pneumatisches Auffangen des Brennergases | Eigenschaften von Brennergas | Beide Reagenzgläser werden in der pneumatischen Wanne mit Wasser gefüllt und aufrecht mit der Öffnung nach unten hingestellt. Anschließend verbindet man die Gaszufuhr am Tisch mit einem Schlauch und hält das andere Schlauchende unter Wasser. Die Gaszufuhr ist vorsichtig zu öffnen, so dass nur kleine Gasblasen aus dem Schlauchende im Wasser austreten. Das ausströmende Gas wird in den Reagenzgläsern aufgefangen. Wenn beide vollständig gefüllt sind, wird die Gaszufuhr geschlossen und die Reagenzgläser noch unter Wasser mit den Stopfen verschlossen, aus der Wanne genommen und in den Reagenzglasständer gestellt. Nun kann man das Gas in dem kleinen Reagenzglas betrachten und einen Geruchstest vornehmen (durch Zufächeln!). Dann entzündet man einen Holzspan und hält ihn gleich nach dem Entfernen des Stopfens an die Reagenzglasmündung des großen Reagenzglases. | Lehrer-/ Schülerversuch | Propan, n-Butan | |
CfL: Qualitativer Vergleich der Dichte von Erdgas und Luft | Eigenschaften von Brennergas | Ein Standzylinder wird mit der Öffnung nach unten so eingespannt, dass zwischen Tischplatte und Öffnung genügend Platz ist, um eine Kerze mit Hilfe des Drahtes ungehindert einschieben zu können. Der andere Zylinder bleibt mit der Öffnung nach oben auf dem Tisch stehen. Nun werden beide Zylinder mit Erdgas befüllt, indem man den Schlauch zunächst bis auf den Boden des Zylinders führt und ihn langsam herauszieht. Nach wenigen Minuten wird mit einer brennenden Kerze überprüft, in welchem Zylinder sich noch Erdgas befindet, indem eine Kerze mit der entsprechenden Befestigung mehrmals in die Zylinder ein- und wieder herausgeführt wird. | Lehrer-/ Schülerversuch | Methan (Druckgas) | |
Untersuchung von Essigsäure I | Eigenschaften und saurer Charakter | Nachdem man bei Essigsäure vorsichtig den Geruch geprüft hat, testet man mit Universalindikator-Papier den pH-Wert. Anschließend versetzt man die Flüssigkeit gemäß Anleitung mit einer Spsp. Magnesiumpulver, fängt das entstehende Gas auf und macht damit die Knallgasprobe. | Lehrer-/ Schülerversuch | Essigsäure (w=____% (>90%)), Magnesium (Pulver, nicht stabilisiert), Wasserstoff (freies Gas) | |
Ethindarstellung | Eigenschaften einer ungesättigten Kohlenwasserstoffverbindung | A In ein DURAN-Rggl. gibt man eine Spatelportion Calciumcarbid und etwas dest. Wasser. Man setzt gemäß Anleitung einen präparierten Stopfen auf. Das gasförmige Reaktionsprodukt wird nach ca. 30sec gemäß Beschreibung ausgeleitet und in einem DURAN-Rggl. in einer pneumatischen Wanne aufgefangen. Man nimmt das Gaseinleitungsrohr aus der Wanne. Das Rggl. mit dem Ethin wird verschlossen für die weiteren Untersuchungen bereit gestellt. B Man gibt einige Tropfen Kaliumpermanganat-Lsg. hinzu und schüttelt. Gemäß Anleitung testet man danach das Gas auf die Brennbarkeit. | Lehrer-/ Schülerversuch SII | Ethin (freies Gas), Calciumcarbid | |
Verdunsten und Sieden bei Ethanol & Mischbarkeit mit Wasser | Eigenschaften des bedeutendsten Alkohols | 1) Man gibt wenig Ethanol auf ein Uhrglas und lässt es offen stehen. 2) Im Rggl. wird eine kleine Portion Ethanol mit der gleichen Menge Wasser versetzt und mit aufgesetztem Stopfen geschüttelt. 3) Man bringt eine Portion Wasser im Becherglas zum Sieden. Man füllt ein Rggl. mit Ethanol knapp zur Hälfte, fügt einige Siedesteinchen hinzu und hält das Glas mit der Klammer in das heiße Wasser. Mit dem Thermometer bestimmt man die Siedetemperatur von Ethanol. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (absolut) | |
Weißer Phosphor (I) | Eigenschaften (Aufbewahrung unter Wasser, Leuchten) von Tetraphosphor | keine Anleitung | tabu | Phosphor (weiß / gelb) | |
Der Begriff "Eisessig" | Eigenschaft von hochkonzentrierter/ reiner Essigsäure | Ein Erlenmeyerkolben, befüllt mit etwas Eisessig, wird für 60 min schräg in ein Gefäß mit Eiswasser oder in das Gefrierfach eines Kühlschranks gestellt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Essigsäure (100 %ig, Eisessig) | |
Tinte aus Borke selbstgemacht | Eichenborke oder Eichengallen reagieren mit Eisen(II)-Salz. | Gemäß Anleitung wird Eichenborke oder Eichengallen im Mörser mit Ethanol zerrieben. Man dekantiert die Flüssigkeit in ein Gläschen und tropft Eisen(II)-sulfat-Lösung hinzu. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat, Ethanol (ca. 96 %ig) | |
Der bellende Hund | Effektvolle Zündung eines Gemisches von Lachgas und Schwefelkohlenstoff | Ein langes Plexiglasrohr ist mit der unteren Öffnung auf einer Bodenplatte befestigt. Die obere Öffnung ist mit einem Plastideckel mit Zündloch verschließbar, der mit Watte ausgekleidet ist. Das Rohr wird im Abzug mit Distickstoffoxid (Lachgas) aus einem Sahnegasspender befüllt. Mit einer Pipette oder Spritze tränkt man die Watte im Plastikdeckel mit Schwefelkohlenstoff. Dann wird der Deckel aufgesetzt. Man zündet von außen mit einem langen brennenden Span. Das Reaktionsroht lüftet im Abzug gründlich aus. | Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. | Schwefeldioxid (freies Gas), Schwefelkohlenstoff, Distickstoffmonoxid | |
Bengalisches Feuer | Effektvolle Oxidation mit Kaliumchlorat | Var. A: Man verreibt in einer Schale nach Rezeptur das Kaliumchlorat und in einer anderen Schale Strontiumnitrat, Schwefel und wenig Holzkohlepulver. Beide Portionen werden auf einem glatten Papier vorsichtig (!) vermengt - entweder durch Bewegen des Papiers oder mittels einer Hühnerfeder - und auf feuerfester Unterlage im Abzug zu einem Kegel aufgehäuft. Das Gemisch wird mit einer langen Wunderkerze gezündet. Var. B: Fein gepulvertes Kaliumchlorat, Puderzucker, Natriumnitrat und Strontiumnitrat werden nach Rezeptur auf einem glatten Papier vorsichtig (!) vermengt - entweder durch Bewegen des Papiers oder mittels einer Hühnerfeder - und auf feuerfester Unterlage im Abzug zu einem Kegel aufgehäuft. Ein Tropfen konz. Schwefelsäure aus langer Pipette bringt das Gemisch zur Zündung. | Lehrerversuch | Kaliumchlorat, Schwefel, Strontiumnitrat, Natriumnitrat, Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%) | |
RUNGE-Bilder mit Lebensmittelfarben | Effektvolle Farbanordnung auf Chromatographiepapier | Eine 10%ige wässrige Lösung von Ammoniumhydrogenphosphat und eine 3%ige Lsg. von gelbem Blutlaugensalz werden als Entwicklerlösungen sowie eine Kochsalzlösung (1 Spsp. auf 10 ml Wasser) bereit gestellt. Vier Tropffläschchen mit den Lebensmittelfarben (blau E124, rot E122, gelb E102 und grün E142) werden im Zusammenspiel mit den Entwicklerflüssigkeiten in unterschiedlichen Abfolgen (Rezepturen) auf die Chromatographie-Papierbögen aufgetragen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Methanmamba | Effektvolle Demonstration der Dichte und der Verbrennung von Methan | Vorbereitend stellt man aus dem Oberteil einer PET-Flasche gemäß Anleitung einen "Schaumbereiter" her. Erdgas (oder Methan aus der Gasflasche) wird in eine schaumbildende (Seifen-)Lösung geleitet. Mit einem Pfannenwender ("Kelle") abgenommen, kann die hoch stehende Schaumsäule abgefackelt werden. | Lehrerversuch | Methan (freies Gas) | |
Metalle reagieren mit Chlor | Effektvolle Darstellung von Metallchloriden aus den Elementen | Drei Standzylinder, deren Boden von einer Sandschicht bedeckt ist, werden mit Chlorgas befüllt, abgedeckt und bereit gestellt. a) und b) Mit der Tiegelzange nimmt man Büschel von Eisenwolle (alternativ: Kupferwolle), erhitzt sie in der Brennerflamme und hält sie in den Standzylinder. c) Aus einem Reagenzglas lässt man langsam Antimonpulver in das Chlorgas rieseln. Die Reaktion erfolgt unter Feuererscheinung. | Lehrerversuch | Chlor (Druckgas), Eisen(III)-chlorid (wasserfrei), Kupfer(II)-chlorid-Dihydrat, Antimon (Pulver), Antimon(III)-chlorid | |
Diffusion | Effekte mit einem Dialysierschlauch | Ein Dialysierschlauch wird gemäß Anleitung mittels Stativ und Klemme befestigt und mit Kupfer(II)-sulfat-Lösung befüllt. Dann senkt man ihn in ein wassergefülltes Becherglas ab. Nach längerer Beobachtung bringt man eine Stück Filterpapier, in das Kaliumpermanganat-Kristalle und einige Steinchen eingewickelt sind, vorsichtig in die Lösung ein. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumpermanganat, Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat | |
Katalase - Wasserstoffperoxidzersetzung | Effekte des Zerteilungsgrades einer Kartoffel | Reagenzglasversuche: Man legt a) ein Stückchen Leber, b) ein gleich großes Stück Kartoffel und c) eine kleine Spsp. Mangan(IV)-oxid in drei Gläsern vor. Den Ansätzen (außer Kartoffel) setzt man einen Tropfen Spülmittel zu. Dann gießt man jeweils gemäß Anleitung Wasserstoffperoxid-Lösung zu und macht nach kurzer Zeit die Glimmspanprobe. Erweiterung I: Man untersucht vergleichend verschiedene Obst oder Gemüsesorten auf Katalasegehalt. Erweiterung II: Man vergleicht die Intensität der Reaktion mit stark zerkleinerter Kartoffel und mit Kartoffelpresssaft, den man durch Verreiben feiner Kartoffelstückchen erzeugt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Sauerstoff (freies Gas), Mangan(IV)-oxid | |
Katalase - Reaktionsgeschwindigkeit II | Effekte der Temperatur | In einer Microscale-Versuchsreihe werden sechs Rggl. mit etwas Trockenhefe befüllt und mit einem Stopfen verschlossen, der jeweils eine mit Wasserstoffperoxid hälftig befüllte 3ml-Spritze und eine leere 20ml-Spritze zur Gasaufnahme trägt. Für die Versuchsreihe werden wird ein Eis-Wasserbad sowie durch Mischen von heißem und kaltem Wasser fünf Bäder (20 °C, 30 °C, 40 °C, 50 °C und 70 °C) bereitgestellt. Man verteilt die 6 Ansätze auf die Wasserbäder. Dann werden parallel alle Versuche gestartet indem die Lösung zur Trockenhefe gedrückt wird. | Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung | Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)), Sauerstoff (freies Gas) | |
Urease - Reaktionsgeschwindigkeit | Effekt der Substratkonzentration | Gemäß Anleitung wird durch jeweiliges Mischen mit dest. Wasser eine sechsstufige Verdünnungsreihe einer Harnstoff-Lösung vorbereitet. Man tropft jeweils Universalindikator hinzu, danach jeweils 1ml Urease-Lösung. Im Wasserbad (40°C) wird das Einsetzen der Reaktion mit der Stoppuhr kontrolliert. | Lehrer-/ Schülerversuch | Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol) | |
Perlon (TM) in Schnellsynthese | e-Caprolactam reagiert mit Ätznatron | Reagenzglasversuch: Mehrere Spatelportionen e-Caprolactam werden mit einem Plätzchen Natriumhydroxid vermengt und über der Brennerflamme erhitzt. Das Gemisch reagiert zu einer gelblichen Schmelze, die beim Erkalten erstarrt. | Lehrer-/ Schülerversuch | ε-Caprolactam, Natriumhydroxid (Plätzchen) | |
Wellen - Meditative Chemieshow | Dynamisches Farbspiel mit ethanolischen Farbstoff-Lösungen auf Pflanzenöl | Vorbereitung: In 4 Tropffläschchen werden folgende Farbstofflösungen eingefüllt: A) 0,16 g Kristallviolett in 16,5 mL Spiritus und 3,5 mL Wasser B) 0,25 g Malachitgrün in 16,5 mL Spiritus und 3,5 mL Wasser C) 0,25 g Fluorescein in 25 mL Spiritus D) 0,25 g Fuchsin in 25 mL Spiritus und 5 mL Wasser Petrischalen-Projektionsexperiment: Eine Petrischale wird mit 25 mL Sonnenblumenöl gefüllt. In die Mitte der Petrischale tropft man 2-4 Tropfen Kristallviolett-Lösung (A) und - sobald diese sich ausgebreitet hat - 2-4 Tropfen Malachitgrün-Lösung (B). Danach tropft man Fluorescein-Lösung (C) und noch etwas später Fuchsin-Lösung (D) zu. Nun können weitere Tropfen der Farbstoff-Lösungen nach Belieben hinzugetropft werden. | Lehrer-/ Schülerversuch SII | Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt), Kristallviolett, Brillantgrün, Fluorescein, Fuchsin (enthält Basic Red 9 (211-189-6)) |
Seite 101 von 124, zeige 20 Einträge von insgesamt 2463 , beginnend mit Eintrag 2001, endend mit 2020