Experimente der Kategorie "Seife/ Waschmittel/ Kosmetika"

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Chlor aus Sanitärreinigern und Zündholzköpfchen Microscale-Variante mit Spritzen A Gemäß Beschreibung wird auf ein Rggl., das ein saures Reinigungsmittel enthält, ein Stopfen gesetzt mit einer kleinen Spritze mit DanKlorix (TM) Hygienereiniger sowie mit einer leeren 20ml-Spritze. Durch Zutropfen des Hygienereinigers wird Chlorgas entwickelt und in der Vorratsspitze aufgefangen. B Mit gleichen Geräten wird zur Chlorgasgewinnung wie beschrieben Salzsäure auf die abgeschabte Masse von 2 Zündhölzern getropft. Das gewonnene Chlorgas wird jeweils auf eine mit Kaliumiodid-Lösung getränktes Filterpapier gedüst. Lehrerversuch Salzsäure (konz. (w: >25%)), Chlor (freies Gas)
Nagellack - selbst hergestellt Produktion eines Grundlackes // Eigenschaftsuntersuchungen und -modifizierung Vorbereitend werden drei Lösungen gemäß Anleitung angesetzt, von der Lehrkraft die Nitrocellulose-Lösung in Isoproanol und von den SuS die Ethylcellulose-Lösung in Ethylacetat und die PMMA-Lösung in Butylacetat. Nun wird unter Zugabe von Rizinusöl und eines Pigmentes der Grundlack wie beschrieben angemischt und auf mehrere Schnappdeckelgläschen verteilt. Einer dieser Proben wird Silikonöl zugesetzt. Man prüft gemäß Beschreibung die Eigenschften in der Anwendung und im Aussehen: den Glanz, die Beschaffenheit der Oberfläche, die Kratzfestigkeit, die Viskosität bzw. Fließfähigkeit. Durch Zugabe unterschiedlicher Mengen an Siliciumdioxid modifiziert man die Proben in Bezug auf die Viskosität. Mit handelsüblichen Nagellacken stellt man Vergleiche an. Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung 2-Propanol, n-Butylacetat, Ethylacetat, Nitrocellulose (mit weniger als 12,6% N), Quarz (Pulver, Wolle (alveolengängig))
Verseifung von Sonnenblumenöl Reaktion von fettem Öl mit Natriumhydroxid Gemäß Anleitung wird vorbereitend durch die Lehrkraft aus Natriumhydroxid und Wasser die konz. Natronlauge hergestellt. Zusammen mit der angegebenen Portion Sonnenblumenöl wird unter ständigem (!) Rühren das Gemisch in einem Becherglas zum Sieden erhitzt. Man hält das Gemisch am Sieden bis es zu Schäumen beginnt. A Man bringt etwas Seifenleim mit Wasser in ein Rggl. und schüttelt. B Man entnimmt wie beschrieben etwas von der wässrigen Phase und versetzt die Lösung im Rggl. mit Kupfer(II)-sulfat-Lösung und Natronlauge. Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung Natriumhydroxid (Plätzchen), Kupfer(II)-sulfat-Lösung (verd., (w: <25%)), Natronlauge (w=____% (>5%))
CfL: Sauerstoffanteil im Gasgemisch, das aus Oxi-Reiniger freigesetzt wurde Quantitative Bestimmung durch Oxidation von Kupferdraht Vorbereitend reduziert man gemäß Anleitung eine Portion von Kupferoxid in Drahtform durch Erhitzen im Wasserstoffstrom (alternativ: Camping-Gas oder Erdgas), so dass man vollständig rosafarbenes Kupfer frisch erhält. Anschließend lässt man das Verbrennungsrohr im Gasstrom erkalten. Durchführung: Man füllt das Reagenzglas etwa zu einem Viertel mit dem zu untersuchenden Oxi-Reiniger und gewinnt gemäß Anleitung durch Erhitzen eine Kolbenprober-Portion Gas. Dieses leitet man wie beschrieben über die frisch gewonnene (s.o.) Portion Kupfer, die mit dem Gasbrenner stark erhitzt wird. Man lässt die Apparatur erkalten und liest das verbliebene Gasvolumen ab. Dieser Versuch wird mit allen zu untersuchenden Oxi-Reinigern wiederholt, dazu muss allerdings das Kupferoxid jeweils erst wieder reduziert werden. Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung Kupfer(II)-oxid (Drahtstücke), Wasserstoff (Druckgas), Natriumpercarbonat (ca. 90%, enth. Na-carbonat und Na-peroxid)
Vergleich von Emulsionen (Typisierung) "Wasser-in-Öl"- und "Öl in Wasser"-Emulsionen Mit spezifischen Farbstoffen werden Tages- und Nacht-Cremes als zwei verschiedene Emulsionstypen unterschieden. Lehrer-/ Schülerversuch Methylenblau
Zeolithe synthetisch Reaktion von Wasserglas mit Aluminiumchlorid Reagenzglasversuch: Zu einer Natronwasserglaslösung wird eine konzentrierte Lösung von Aluminiumchlorid gegeben. Es entsteht ein weißer Niederschlag von Gerüstsilikaten vom Typ Zeolith. Lehrer-/ Schülerversuch Aluminiumchlorid-Hexahydrat, Natronwasserglas-Lösung
Schmutztragevermögen von Waschmitteln Ruß in der Waschflotte In einem Ansatz wird Ruß mit Wasser, in einem zweiten Ansatz Ruß mit Waschmittel-Lösung vermischt. Dann werden beide Suspensionen filtriert. Man vergleicht die beiden Filtrate. Lehrer-/ Schülerversuch
Emulgiervermögen von Waschmitteln Wirkung von Tensidmolekülen In einem Ansatz wird Speiseöl mit Wasser vermischt, in einem zweiten Ansatz Speiseöl mit Waschmittellösung. Beide Ansätze werden heftig geschüttelt. Man vergleiche die beiden Ansätze über längere Zeit. Lehrer-/ Schülerversuch
Netzwirkung von Waschmitteln Tenside als oberflächenaktive Substanzen Auf ein Stück samt wird an einer Stelle mit der Pipette Wasser, auf einer anderen Stelle etwas Waschmittel-Lösung aufgetragen. Man vergleicht, wie schnell die Flüssigkeiten eindringen bzw. den Stoff benetzen. Lehrer-/ Schülerversuch
Biologisch aktive Waschmittel Wirkung von protease-haltigen Waschmitteln Eine sehr konzentrierte Waschmittel-Lösung, die Enzyme gegen Eiweißverschmutzung enthält, wird auf 40 °C erwärmt. Man setzt etwas gegartes Hühnerfleisch hinzu, das sehr fein geschnitten wurde. Die Auflösung des Fleisches wird beobachtet. Man wiederholt den Versuch, erhitzt aber den Ansatz kurz bis zum Sieden. Lehrer-/ Schülerversuch
Optische Aufheller in Waschmitteln Nachweis der Fluoreszenz bei Weißtönern (optischen Aufhellern) Mehrere Papiertaschentücher werden mit diversen Waschmittellösungen getränkt, eines zum Vergleich nur mit Wasser. Nach dem Trocknen werden die Papiertücher mit einer UV-Lampe im Dunkeln angeleuchtet. Alternativ werden verschiedene Waschmittel-Lösungen direkt im Becherglas angeleuchtet. Lehrer-/ Schülerversuch
Perborate in Waschmitteln Nachweis als Borsäureester Reagenzglasversuch: Einer kleinen Portion Methanol wird jeweils eine Spatelportion von Waschmitteln zugesetzt. Man schüttelt, setzt einige Tropfen konz. Schwefelsäure zu und erwärmt vorsichtig. Nach kurzer Zeit kann man die entweichenden Dämpfe entzünden. Sie verbrennen mit grüner Flamme. Lehrer-/ Schülerversuch Methanol, Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%)
Tyndall-Effekt bei Seifenlösungen Lichtstreuung von Seifenmicellen in Wasser Eine Küvette wird mit klarer Seifenlösung, eine andere zum Vergleich mit Kochsalzlösung gefüllt. Man stellt die Küvetten in den fokussierten Strahlengang eines Diaprojektors und vergleicht. Lehrer-/ Schülerversuch
pH-Wert von Kernseifenlösung Alkalität einer Seifenlösung Mittels dest. Wasser stellt man eine klare Kernseifenlösung her und testet diese mit pH-Papier. Lehrer-/ Schülerversuch
Bildung von Kalkseifen Seifen und "hartes" Wasser Reagenzglasversuch: Zu einer klaren Kernseifen-Lösung setzt man etwas Calciumchlorid-Lösung hinzu. Es kommt zur Trübung und Flockenbildung. Lehrer-/ Schülerversuch Calciumchlorid-Dihydrat
Verhalten von Seifenlösung gegenüber Säure Freisetzung von Fettsäuren Reagenzglasversuch: Einer klaren Kernseifenlösung werden wenige Tropfen verd. Schwefelsäure zugesetzt. Lehrer-/ Schülerversuch Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%))
Herstellung eines Waschmittels (Natriumcetylsulfat) Reaktion von Cetylalkohol mit Schwefelsäure und anschließende Neutralisation In einem 90°C-Wasserbad werden Cetylalkohol, konz. Schwefelsäure (1 ml) und Natronlauge erhitzt. Vorsichtig gibt man einige Tropfen der heißen Schwefelsäure zum aufgeschmolzenen Cetylalkohol. Nach kurzer Reaktionszeit im Wasserbad füllt man in ein Becherglas um und neutralisiert mit Natronlauge (ständige Kontrolle mit pH-Papier). Das entstandene Reaktionsprodukt zeigt mit Wasser beim Schütteln deutliche Schaumbildung. Lehrer-/ Schülerversuch Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), Natronlauge (verd. w= 10%)
Orangenschalenöl gewinnen Duft-/ Aromapräparat durch "Kalte Pressung" Die äußere Schicht einer naturreinen Orange wird mit einer Reibe oder einem Zestenreißer abgelöst. Man presst das Material aus und nimmt das gewonnene Wasser-Öl-Gemisch mit Speiseöl, Ethanol oder Propylenglykol auf. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol, vergällt, 95..99%ig (enth. D-Panthenol und Diethylphthalat)
Parfüm - selbst gemacht Rezeptur-Mischen von Duftbausteinen Aus Blütenwässern (wässrigen Phasen der Wasserdampfdestillation) und zahlreichen verschiedenen etherischen Ölen sowie Ethanol werden nach Rezeptur Parfüms zusammengestellt. Eine leichte Einfärbung der Produkte gestaltet man mit stark verdünnten Lösungen von Lebensmittelfarben. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol, vergällt, 95..99%ig (enth. D-Panthenol und Diethylphthalat)
Nagellackentferner: Ethylacetat Schnelle Veresterung von Essigsäure mit Ethanol In einer Porzellanschale verrührt man gleiche Portionen von Essigsäure und Ethanol und setzt 1ml konz. Schwefelsäure zu. Man deckt mit einem Uhrglas ab und lässt den Ansatz ca. 10 min lang stehen. Dann prüft man vorsichtig den Geruch. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol (ca. 96 %ig), Essigsäure (w=____% (>90%)), Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), Ethylacetat

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