Experimente der Kategorie "Stoffeigenschaften"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Verhalten in der Brennerflamme | Unterschiedliche Reaktionen bei Eisen, Kupfer, Magnesium, Platin und Aluminium | Man hält nacheinander Eisendraht, Kupferblech, Magnesiumband und Platindraht mit der Tiegelzange in die blaue Gasbrennerflamme und beobachtet das Verhalten der Proben. Mit einem gewinkelten Glasrohr bläst man wenig Aluminiumpulver von unten in die Flamme. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aluminium, Pulver (phlegmatisiert) | |
Erstarrungskurve eines Reinstoffes | Temperatur von erstarrendem Campher o. Naphthalin | In einem größeren Rggl. schmilzt man vier Spatelportionen Campher auf. Man misst die Temperatur im 20-sec-Abstand in der klaren Schmelze und rührt dabei um, bis die Substanz wieder erstarrt ist. Desgleichen verfährt man mit Naphthalin. Die Messwerte werden in einem Diagramm dargestellt. | Lehrer-/ Schülerversuch | DL-Campher, Naphthalin | |
Erstarrungskurve eines Gemisches | Gefrierpunktserniedrigung bei Campher | In einem größeren Rggl. mischt man vier Spatelportionen Campher mit einer Spsp. Naphthalin und schmilzt das Gemisch auf. Man misst die Temperatur im 20-sec-Abstand in der klaren Schmelze und rührt dabei um, bis die Substanz wieder erstarrt ist. Die Messwerte werden in einem Diagramm dargestellt und mit denen des Reinstoffs Campher verglichen. | Lehrer-/ Schülerversuch | DL-Campher, Naphthalin | |
Schmelzpunktbestimmung - klassisch | Arbeit mit den Wärmeträgern Glycerin oder Paraffinöl | Ein Gerät zur Schmelzpunktbestimmung wird mit Glycerin oder Paraffinöl gefüllt. Das Thermometer wird so aufgesetzt und fixiert, dass sein unteres Ende exakt in Höhe der Seitenrohröffnung steht. Ein mit wenigen Naphthalin-Kristallen befülltes Schmelzpunktröhrchen wird eingebracht, nah an das untere Thermometerende. Dann wird der gewinkelte Bogen mit kleinster Brennerflamme langsam erhitzt. Im Moment des Schmelzens des Naphthalins wird die Temperatur abgelesen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Paraffinöl (dünnflüssig), Naphthalin | |
Schmelzpunktbestimmung - einfach | Messung bei Naphthalin, Phenol und Schwefel | Man bringt einige Naphthalin-Kristalle (alternativ: Phenol oder Schwefelpulver) in ein Schmelzpunktröhrchen und befestigt dieses parallel an einem Thermometer. Ein weites Reagenzglas, mit reichlich Glycerin gefüllt, wird mit einem durchbohrten Stopfen, der das Thermometer trägt und an der Seite eingekerbt ist, verschlossen. Dann wird das Glycerin unter Kontrolle der Temperatur vorsichtig aufgeheizt, bis die Substanz geschmolzen ist. | Lehrer-/ Schülerversuch | Naphthalin, Phenol, Schwefel | |
Siedetemperaturbestimmung bei Wasser | Aufnahme einer Siedekurve | Ein zur Hälfte mit Wasser und einigen Siedesteinchen gefülltes Becherglas wird über dem Brenner stetig erhitzt bis zum Sieden. Mit dem Thermometer, das tief in die Flüssigkeit eintaucht, aber nicht auf dem Gefäßboden aufsitzt, erfasst man die Temperatur ab 95 °C in konstanten kurzen Zeitabständen um ein Temperatur-Zeit-Diagramm zu erstellen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Siedetemperatur bei einer Salzlösung | Siedepunkterhöhung durch Kochsalz | Ein zur Hälfte mit Wasser, drei Siedesteinchen und einigen Spatelportionen Natriumchlorid gefülltes Becherglas wird über dem Brenner stetig erhitzt bis zum Sieden. Mit dem Thermometer, das tief in die Flüssigkeit eintaucht, aber nicht auf dem Gefäßboden aufsitzt, erfasst man die Temperatur ab 95 °C in konstanten kurzen Zeitabständen um ein Temperatur-Zeit-Diagramm zu erstellen. Man hält die Lösung längere Zeit am Sieden und dokumentiert die Temperaturänderung. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Tenside auf der Wasseroberfläche | Verminderung der Oberflächenspannung | Ein großes flaches Gefäß wird zur Hälfte mit Wasser gefüllt. a) Man streut gemahlenen Pfeffer auf die Oberfläche. Mit einer Pipette lässt man dann einen Tropfen Spülmittel in die Mitte der Schale fallen. b) Eine raketenförmig zugeschnittene kleine Papierfigur, die unten eine halbrunde Öffnung hat, legt man auf die Wasseroberfläche. Dann setzt man einen Spülmitteltropfen genau in die halbrunde Öffnung. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Ölauslauf unter Wasser | Tenside und Grenzflächenspannung | Ein kleines Fläschchen mit enger Öffnung wird vollständig mit Pflanzenöl gefüllt. Man stellt es aufrecht in einen reichlich wassergefüllten Zylinder. Man beobachtet und tropft dann Spülmittel auf die Wasseroberfläche. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Tenside und Benetzbarkeit | Verhalten von Watte in Wasser und in Tensidlösung | Zwei gut gespülte Bechergläser werden mit Wasser gefüllt. Zu einem gibt man mehrere Tropfen Tensid-Lösung (Spülmittel) hinzu und rührt gut um. Man formt aus Watte zwei größere Bäusche und legt sie jeweils auf die Wasseroberfläche. Das unterschiedliche Verhalten wird beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Kleine und große Tropfen | Tropfenzahl als Indikator für Oberflächenspannung | Aus einer Bürette lässt man nacheinander reines Wasser, Aceton und eine Tensid-Lösung (5 Trp. Spülmittel auf 100 ml Wasser) so heraustropfen, dass sich die Tropfenzahl je ml Flüssigkeit bestimmen lässt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aceton | |
Wasser wird flüssiger. | Verminderung der Oberflächenspannung mittels Tensiden | Zwei Rggl. werden hälftig mit Wasser gefüllt, dem einen setzt man einige Tropfen Tensid-Lösung (Spülmittel) zu und mischt vorsichtig. Beide Gläser werden mit einem Stopfen verschlossen, der ein Stück enges Glasrohr (D=5 mm) trägt. Man verschließt die Rohröffnung kurz mit dem Daumen, dreht die Gläser mit der Öffnung nach unten und hält sie über ein leeres Auffanggefäß. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Schaum auf Wasser | Schaumbildungsvermögen verschiedener Tenside | Reagenzglasversuch: Zu einer Wasserportion gibt man jeweils wenige Tropfen der tensidhaltigen Proben. Der Wasserstand wird mit Stift markiert. Man verschließt mit Stopfen und dreht jedes Glas ruckartig zehnmal um 180 Grad. Dann wird die Schaumhöhe markiert, gemessen und verglichen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Das blaue Schnupftuch | Nachweis optischer Aufheller in Waschmitteln | Eine Schale wird hälftig mit Wasser gefüllt, in das man eine Teelöffelportion Waschmittel (für weiße Wäsche) einrührt. Man tränkt in dieser Lösung ein Papiertaschentuch, trocknet es und betrachtet es unter einer UV-Lampe. Zum Vergleich wird ein Papiertaschentuch mit Leitungswasser befeuchtet, wieder getrocknet und unter UV-Licht betrachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Textmarker mit Leuchtfarben | Fluoreszenz nachweisen | Mit Textmarkern (rosa, grün o.ä.) bringt man deutliche breite Striche auf ein Stück Papier. Das Papier gibt man in eine hälftig mit Wasser gefüllte Porzellanschale und schwenkt es 1 min lang darin, so dass die Leuchtfarbe ins Wasser übergeht. Das farbige Wasser zeigt in einem Rggl. von oben betrachtet deutliche Fluoreszenz, erst recht bei Belichtung mit einer UV-Lampe. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Brennendes Campherboot | Rückstoßeffekte durch molekulare Wechselwirkungen | Auf einer mit Wasser gefüllten Glasschale setzt man ein Stück Campher und zündet es an. | Lehrer-/ Schülerversuch | DL-Campher | |
Wie Schwarze Lava | Pyrolyse von Saccharose | Ein Reagenzglas wird etwa zur Hälfte mit Kristallzucker gefüllt. Mit starker Brennerflamme erhitzt man das Glas zunächst im unteren Bereich bis zur einsetzenden Schwarzfärbung. Die aufschäumende Masse wird danach auch im oberen Teil des Rggl. erhitzt, bis die Masse aus dem Glas quillt. Die austretenden Dämpfe und Gase werden entzündet. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Der Wassertausch | Mobilisierung vs. Immobilisierung von Wasser mit Zucker und Stärke | Im Becherglas wird eine Portion Stärke in ebenso viel Wasser homogen verrührt. Dann setzt man eine Portion Zucker hinzu und rührt erneut. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Dextrine als Klebstoffe | Trockene Erhitzung von Stärke | Reagenzglasversuch: Mehrere Spatelportionen Kartoffelstärke werden über kleiner Brennerflamme bis zur hellbraunen Färbung erhitzt. Nach dem Abkühlen setzt man wenig Wasser hinzu und rührt um, bis ein zäher Brei entsteht. Dieser wird auf seine klebenden Eigenschaften bei Papier/ Pappe getestet. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Das Fett im Röhrchen | Bestimmung des Schmelzbereichs bei Fetten | Ein kurzes Stück Kapillarröhrchen wird durch Hineinstechen in ein Fett zu etwa einem Drittel gefüllt. Man befestigt es mit einem Gummiring am unteren Teil eines Thermometers, fixiert die Apparatur im Stativ und taucht sie in eine Becherglas mit Wasser, das auf einer Heizplatte mit Magnetrührer steht. Langsam wird die Temperatur kontrolliert erhöht und das Fett beobachtet. | Lehrer-/ Schülerversuch |
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