Experimente der Sammlung "PHYWE Experimentieranleitungen"

AusgabeNameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
VII Elektrochemie 8.1 Die Leitfähigkeit wässriger Lösungen von Elektrolyten Ein Stromkreis als Messvorrichtung Gemäß Anleitung werden zwei Kupferelektroden im Rillentrog in einen Stromkreis eingebunden, der aus den gegebenen Bauteilen und Messgeräten aufgebaut wird. Man befüllt zunächst mit dest. Wasser, schaltet das Netzteil ein und nimmt die erste Messung in der beschriebenen Weise vor. Danach testet man im getrockneten Rillentrog in gleicher Weise eine 2-cm-Schicht Kochsalz, anschließend fügt man unter Kontrolle der Messgeräte langsam Wasser hinzu. Weitere Messwerte werden erfasst bei a) Trinkwasser, b) verdünnter Salzsäure und c) verdünnter Natronlauge. Lehrer-/ Schülerversuch Natronlauge (verd. w= 10%), Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%))
VI Polymerchemie 8.1 Recycling (1) Umschmelzen Gemäß Anleitung werden Kunststoffproben (Polyamid, Polystyrol, Polymethylmethacrylat und Celluloseacetat) zerkleinert, jeweils in ein Rggl. gegeben und über der Gasbrennerflamme aufgeschmolzen. man gießt die Schmelze jeweils in einen Marmeladenglasdeckel aus und lässt sie erkalten. Lehrer-/ Schülerversuch
III Säuren, Basen, Salze 2.9 Reaktion von Laugen mit Aluminium Unterschiedlich starke Laugen Gemäß Anleitung werden kleine Aluminium-Blechstücke in drei Abdampfschalen gegeben. Man stellt in Messzylindern die notwendigen Portionen an konz. Natronlauge und konz. Barytwasser bereit, ebenso konzentrierte Ammoniak-Lösung. Man gießt die beiden ersten Laugen jeweils zum Aluminium und misst die Reaktionsdauer. Der dritte Versuch, die Reaktion von Aluminium mit Ammoniak-Lösung, wird im Abzug durchgeführt. Lehrer-/ Schülerversuch Natronlauge (konz. w= 32%), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Bariumhydroxid-Lösung (wässrig, gesättigt (w: ca. 7%))
IV Organische Chemie 6.1 Verwendung von Ameisensäure Wirkung auf Gärungs- und Fäulnisprozesse Gemäß Anleitung werden jeweils zwei Rggl. mit Fruchtsaft, mit zerschnittenem Pflanzengrün bzw mit Kässestückchen befüllt. Zu jeweils einem der Ansätze pipettiert man 10 Tropfen Ameisensäure und schüttelt vorsichtig um. Man verschließt alle Gläser mit Wattebäuschen und lässt die Ansätze eine Woche lang stehen. Lehrer-/ Schülerversuch Ameisensäure (konz. w=_____% (>80%))
I Allgemeine Chemie 1.2 Brennbarkeit und Schmelztemperatur Eigenschaftsunteruchungen über dem Gasbrenner Gemäß Anleitung werden jeweils kleine Spatelportionen von Eisen, Natriumchlorid, Sand, Schwefel und Stearinsäure über der Gasbrennerflamme in einem Verbrennungslöffel/ in einer Porzellanschale stark erhitzt. Beim Schmelzen wird die Temperatur mit einem Thermometer gemessen. Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung Schwefel, Eisen (Pulver), Schwefeldioxid (freies Gas)
IV Organische Chemie 2.3 Reaktivität der Alkane Einwirken von Schwefelsäure, Salpetersäure und Kaliumpermanganat Gemäß Anleitung werden jeweils 3 Rggl. mit Heptan bzw. mit Paraffinöl 1cm hoch gefüllt. Nach Zugabe von jeweils einem Tropfen konz. Schwefelsäure setzt man einen Stopfen auf, schüttelt gut durch und prüft, ob eine Reaktion einsetzt. Man setzt den angesäuerten Proben etwas Universalindikator-Lsg. zu. Dann verfährt man mit konz. Salpetersäure ebenso und danach mit alkalischer Kaliumpermanganat-Lösung. Man nimmt jeweils den Stopfen ab und erwärmt die Proben im heißen Wasserbad im Abzug. Lehrer-/ Schülerversuch n-Heptan, Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), Salpetersäure (konz. w=____% (20-70%)), Natriumcarbonat-Decahydrat, Kaliumpermanganat, Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol)
II Anorganische Chemie 3.11 Wasserzerlegung durch Reduktionsmittel Wasserstoff-Freisetzung aus Wasser mittels Zink und Calcium Gemäß Anleitung werden in einem Rggl., das im unteren Teil mit gut gefeuchtetem Sand gefüllt ist, zunächst eine Portion Zinkpulver, anschließend im zweiten Ansatz eine Portion Calciumspäne eingebracht. Das Rggl. wird mit einem Stopfen mit Glasdüse verschlossen und beim Zink-Ansatz schräg, beim Calciumansatz senkrecht eingespannt. Man erhitzt die Metalle jeweils stark mit dem Gasbrenner und treibt gleichzeitig Wasserdampf aus dem feuchten Sand aus, der mit den Metallen reagiert. Der entstehende Wasserstoff wird mit einem Rggl. gemäß Anleitung aufgefangen. Man macht die Knallgasprobe und entzündet bei deren negativem Ausgang den Wasserstoff an der Glasdüse. Lehrer-/ Schülerversuch Wasserstoff (freies Gas), Zink (Pulver, nicht stabilisiert), Calcium (gekörnt), Calciumoxid, Zinkoxid
II Anorganische Chemie 3.04 Lösungen, Kolloide, Suspensionen Lichtdurchdringung bei Salzlösung, bei kolloider Lösung und bei einer Suspension Gemäß Anleitung werden in drei Bechergläsern eine Salzlösung, eine Tapetenkleister-Lösung und eine Lehmaufschlämmung zubreitet. Bei verdunkeltem Raum leitet man einen Lichtstrahl, der durch einen schlanken Trichter aus schwarzer Pappe gebündelt wird, durch die drei Flüssigkeiten. Lehrer-/ Schülerversuch
II Anorganische Chemie 3.01 Wassergehalt von Naturstoffen Bestimmung durch Messung des Masseverlusts beim Trocknen von Obst und Gemüse Gemäß Anleitung werden drei Obst- und drei Gemüsesorten zerkleinert. Man bestimmt jeweils die Masse des Materials auf der Dezimalwaage, gibt das zerkleinerte Gut in ein Rggl. und erwärmt es kontinuierlich über der Sparflamme des Gasbrenners. An einem Uhrglas lässt man den entweichenden Wasserdampf über der Rggl.-öffnung kondensieren. Das zur Trockne erwärmete Material wird danach erneut gewogen. Lehrer-/ Schülerversuch
IV Organische Chemie 5.2 Schiffsche und Fehlingsche Probe Unterscheidung von Alkanalen und Alkanonen Gemäß Anleitung werden acht Reagenzgläser bereit gestellt und nummeriert, von denen die ersten vier mit SCHIFFs Reagenz und die anderen vier mit FEHLING I und FEHLING II zu gleichen Teilen befüllt werden. Nun pipettiert man in der beschriebenen Weise Acetaldehyd, Aceton sowie die aus Vorversuchen gewonnenen Reaktionsprodukte mit Propionaldehyd und Aceton zu den vorbereiteten Lösungen. Die Rggl. 4 - 8 werden über der Brennerflamme unter Schütteln vorsichtig erwärmt. Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. Acetaldehyd, Aceton, Propionaldehyd, FEHLING I - Lösung (ca. 7%ig), FEHLING II - Lösung (alkalisch)
V Lebensmittelchemie 8.6 Emulgatoren Wirkung von Milch, Eigelb und Waschpulver auf Öl-Wasser-Gemische Gemäß Anleitung werden 4 Rggl. mit Speiseöl und etwas SUDAN-III-Lösung befüllt. Man unterschichtet wie beschrieben mit Wasser, verschließt die Gläser und schüttelt jeweils kräftig durch. Dann setzt man dem zweiten Glas wie angegeben Milch, dem dritten Eigelb und dem vierten etwas Waschpulver zu. Man schüttelt unter Benutzung eines Stopfens erneut. Lehrer-/ Schülerversuch SUDAN-III-Lösung (ethanolisch)
III Säuren, Basen, Salze 2.7 Laugenbildung Reaktion von unedlen Metallen mit Wasser Gemäß Anleitung werden 2 Elektroden an einem Stativ befestigt und über Kabel mit einer Glühbirne und einer Flachbatterie verbunden. Die Elektroden tauchen in eine Wanne, die mit dest. Wasser 2cm hoch gefüllt ist. Einige Tropfen Phenolphthalein-Lösung werden zugesetzt. Man teilt ein fingernagelgroßes Stück Lithium in 5 gleich große Stückchen und gibt diese nacheinander in die Wanne mit Wasser. Lehrer-/ Schülerversuch Lithium (in Paraffinöl), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig), Lithiumhydroxid-Lösung (ca. 10%ig)
V Lebensmittelchemie 5.09 Zusammensetzung von Stärke Amylose und Amylopektin separieren Gemäß Anleitung verrührt man eine Portion Stärke in Wasser. Die Suspension wird anschließend über der Gasbrennerflamme unter Temperaturkontrolle bei 50-55 °C 10min lang erwärmt. Danach wird warm filtriert. Das Filtrat wird gemäß Anleitung verdünnt und in einem Rggl. bereit gestellt (A). Der Filterrückstand wird zweimal gewaschen. Eine Spatelportion davon suspendiert man in einem Rggl. mit Wasser, stellt dieses in ein siedendes Wasserbad und lässt es danach erkalten (B). Den Ansätze (A) und (B) pipettiert man einige Tropfen Iod-Kaliumiodid-Lösung zu. Lehrer-/ Schülerversuch
VII Elektrochemie 8.6 Der Blei-Akkumulator (Modellversuch) Elektrochemische Vorgänge an Bleiplatten Gemäß Anleitung stellt man zwei Bleiplatten in einen Rillentrog mit verdünnter Schwefelsäure, bindet sie in einen Stromkreis mit Netzteil und Messgerät ein und startet den Ladevorgang für 30 sec mit einer Spannung, die einen 200mA-Stromfluss ermöglicht. Der Entladevorgang eines Bleiakkumulators wird danach durch Umschalten ausgelöst, man bringt eine Glühbirne zum Leuchten und misst die Spannung. Lehrer-/ Schülerversuch Blei(II)-sulfat, Blei(II)-oxid, Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%))
IV Organische Chemie 8.2 Eigenschaften von Seife Waschwirkung Gemäß Anleitung stellt man sieben Rggl. bereit, zwei davon mit stark verdünnter Seifenlösung (1..2), zwei mit dest. Wasser in gleicher Füllhöhe (3..4) und drei weitere mit unverdünnter Seifenlösung (5-7). A Den Rggl. 1 und 3 setzt man Olivenöl zu, verschließt mit Stopfen schüttelt und misst die Zeit zur Entmischung. B Zwei Wollfäden werden wie beschrieben mit Holzkohlepulver eingerieben und in den Rggl. 2 und 4 in der Flüssigkeit kräftig geschüttelt. C In einem Becherglas wird gemäß Anleitung Kernseife mit absol. Ethanol vermischt. Nach Zugabe von Phenolphthalein-Lösung tropft man bis zur sichtbaren veränderung dest. Wasser zu. D Zur Seifenlösung in den Rggl. 5-7 tropft man etwas Kalkwasser bzw. Magnesiumchlorid-Lösung bzw. Silbernitrat-Lösung, verschließt jeweils mit Stopfen und Schüttelt durch. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol (absolut), Silbernitrat-Lösung (verdünnt, w=____% (<5%)), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig)
III Säuren, Basen, Salze 2.1 Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang mit Laugen Wirkung konz. Lauge auf Haare, Fleisch und andere Substanzen Gemäß Anleitung stellt man eine wässrige Lösung eines Abflussreinigers her. In zwei Petrischalen gibt man jeweils ein kleines Stück Fleisch, einige Haare, einen Bindfaden und ein lackiertes Holzstückchen. Nun fügt man der einen Schale konz. Natronlauge und der anderen die Abflussreiniger-Lösung zu, so dass der Boden jeweils bedeckt ist. Lehrer-/ Schülerversuch Natronlauge (konz. w= 32%), Natriumhydroxid (Plätzchen)
VI Polymerchemie 5.1 Polymerisationsreaktionen (1) Polystyrolbildung Gemäß Anleitung gibt man Styrol in ein Becherglas und fügt eine Spsp. Benzoylperoxid hinzu. Auf einem Stativ mit Drahtnetz wird diese Mischung in einer mit Sand gefüllte Sandbadschale mittels Gasbrenner erhitzt, bis das Styrol zu sieden beginnt. Bei gedrosselter Hitzezufuhr rührt man mit dem Glasstab um. Wenn das Gemisch zäher wird und sich Fäden ziehen lassen, beendet man das Erhitzen und gießt die Masse in einen Marmeladenglasdeckel zum Erkalten. Lehrer-/ Schülerversuch Benzoylperoxid (25% Wasser als Stabilisator), Styrol
IV Organische Chemie 4.6 Eigenschaften der homologen Reihe - Alkanole Unterschiede bei Propanol, Butanol und Pentanol Gemäß Anleitung befüllt man je zwei Rggl. mit 1-Propanol, 1-Butanol und 1-Pentanol. A Die Rggl. 4-6 mit den jeweils 10 Tropfen der Alkanole werden bis zum Drittel mit dest. Wasser aufgefüllt. Man verschließt mit Stopfen und schüttelt jede Probe gut durch. B Man bestimmt gemäß Anleitung die Siedetemperatur von Propanol, Butanol und Pentanol unter Verwendung von Siedesteinchen in Rggl. 1-3. Danach lässt man die Proben abkühlen. C Man entnimmt einige Tropfen dieser Proben, gibt sie in drei Abdampfschalen und führt nach dem Beiseitestellen der Rggl. mittels brennendem Holzstab eine Brennprobe durch. Lehrer-/ Schülerversuch 1-Propanol, 1-Butanol, 1-Pentanol
III Säuren, Basen, Salze 1.07 Säurestärke Untersuchung der Reaktiongeschwindigkeit Gemäß Angaben werden 0,5-molare Lösungen von Schwefelsäure, Phosphorsäure und Weinsäure hergestellt. Reagenzglasversuche: In einige ml der jeweiligen Säure wird gleichzeitig ein kurzes blankes Stück Magnesiumband gegeben. Man misst die Zeit bis zur völligen Auflösung der Metallstücke in der Säure. Lehrer-/ Schülerversuch Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), ortho-Phosphorsäure (ca. 85 %ig), L(+)-Weinsäure, Magnesium (Band, Stücke)
I Allgemeine Chemie 6.1 Volumenkontraktion von Flüssigkeiten Entwicklung einer Teilchen-Vorstellung (Modell) Exakt bemessene 25ml Ethanol und 25ml Wasser werden bereit gestellt. Man gießt die beiden Flüssigkeiten in einen größeren Messzylinder zusammen. Zur Modellentwicklung stellt man gleiche Volumenportionen von Trockenerbsen und Senfkörnern bereit und schüttet sie nacheinander in einen größeren Messzylinder. Dieser wird anschließend gut geschüttelt. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt)

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