Experimente der Sammlung "PHYWE Experimentieranleitungen"

AusgabeNameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
V Lebensmittelchemie 2.2 Ölgewinnung Extraktion von Erdnussöl mittels Petroleumbenzin Ergmüsse werden von Fruchtwänden und Samenschalen befreit und mit dem Pistill in der Reibeschale zu Brei zerstoßen. Einen Teil des Breies drückt man für die Fettfleckprobe auf Filterpapier. Den anderen Teil bedeckt man in der Reibeschlale mit Petroleumbenzin, rührt um, lässt absetzen und dekantiert vorsichtig die flüssige Phase in eine Porzellanschale. Diese lässt man im Abzug längere Zeit stehen. Lehrer-/ Schülerversuch FAM-Normalbenzin (Sdb: 65-95 °C, Benzolgehalt <0,1Vol% )
V Lebensmittelchemie 5.07 Stärkenachweis Qualitative Probe mit LUGOLscher Lösung Eine Spsp. Stärke wird im Rggl. nach Zugabe von dest. Wasser durch Schütteln und durch anschließendes Erhitzen im heißen Wasserbad gelöst. Man lässt abkühlen und tropft gemäß Anleitung Iod-Kaliumiodid-Lösung hinzu. Nach erneutem Erhitzen im Wasserbad und anschließendem Abkühlen tropft man wieder Iod-Kaliumiodid-Lösung hinzu. Aufschlämmungen von Getreidemehl und von zerstoßenen Trockenbohnen werden jeweils ebenfalls mit der Nachweis-Lösung auf Stärke beprobt. Lehrer-/ Schülerversuch
IV Organische Chemie 1.6 Schwefelnachweis in organischen Verbindungen Schwefel in Casein Eine Spsp. Casein wird gemäß Anleitung mit gleicher Menge Natriumcarbonat im Rggl. vermischt und über dem Gasbrenner 5min lang bis zur Rotglut erhitzt. Das glühende Material wird mit dem Spatel auf ein Stück Silberblech gegeben. Man tropft etwas Wasser hinzu, streicht die Masse mit dem Spatel flach und lässt sie 10sec lang einwirken. Dann spült man das Blech mit Wasser ab. Lehrer-/ Schülerversuch Natriumcarbonat (wasserfrei)
I Allgemeine Chemie 5.1 Sauerstoffnachweis Sauerstofffreisetzung aus Kaliumpermanganat und Glimmspanprobe Eine Spatelportion Kaliumpermanganat wird gemäß Anleitung im Rggl. über der Gasbrennerflamme erhitzt. Ein glimmender Holzspan wird dann in das Rggl. getaucht. Lehrer-/ Schülerversuch Kaliumpermanganat
IV Organische Chemie 1.5 Stickstoffnachweis in organischen Verbindungen Reaktion mit Ammoniak-Freisetzung Eine Portion Harnstoff, ein kl. Büschel Haare und etwas trockenes Brot werden jeweils in ein Rggl. gegeben. Ein viertes Rggl. mit etwas konz. Salzsäure wird bereit gestellt. Man gibt gemäß Anleitung etwas Natronkalk zum Harnstoff und erhitzt das Gemisch in der Brennerflamme. Man führt einen Streifen angefeuchtetes Indikatorpapier in die Rggl.-öffnung. Danach wird das Rggl. Öffnung an Öffnung an dasjenige mit Salzsäure gehalten. In gleicher Weise verfährt man mit der Haar-Probe und mit dem trockenen Brot. Lehrer-/ Schülerversuch Natronkalk, Ammoniak (freies Gas), Salzsäure (rauchend (w= 37%))
VI Polymerchemie 8.2 Recycling (2) Pyrolyse Eine Polystyrol-Kunststoffprobe wird zerkleinert und gemäß Anleitung in ein DURAN-Rggl. gegeben. Man verschließt mit einem Stopfen der ein Winkelrohr trägt. Dieses ist in eine zweites Rggl. geführt, das in einem Becherglas mit Eis-Wasser-Mischung steht. Man erhitzt den Kunststoff mit dem Gasbrenner vorsichtig solange, bis sich einige ml. Flüssigkeit in der Vorlage gesammelt sind. Anschließend nimmt man das Pyrolyseprodukt, gibt ein paar Tropfen Katalysator 20 Lösung hinzu und erwärmt vorsichtig, bis das Gemisch zäh zu werden beginnt. Dann gießt man es in einen Marmeladenglasdeckel aus und lässt es erkalten. In gleicher Weise verfährt man danach mit zerkleinertem Plexiglas (PMMA). Lehrer-/ Schülerversuch Acrifix 190 (Acrylpolymer in Methylmethacrylat), Katalysator 20 (enth. Dibenzoylperoxid)
II Anorganische Chemie 4.3 Gipsformen Abformend von profilierten Gegenständen mit Baugips Eine mit Paraffinöl eingeriebene Münze wird in einem Marmeladendeckel mit angerührtem Baugips-Brei dick überschichtet. Eine kleine Kuchenausstechform wird auf einem zweiten Marmeldadendeckel mit einer dicken Schicht Baugips-Brei befüllt. Nach dem Aushärten entnimmt man das Formstück. Die Negativform der Münze wird mit dem über der Brennerflamme aufgeschmolzenem Paraffin ausgegossen. Lehrer-/ Schülerversuch
V Lebensmittelchemie 5.08 Kartoffelstärke und Kleister Klebemasse aus Polysacchariden Eine Kartoffel wird geschält und mittels Reibe zerkleinert. Die Masse wird mit dest. Wasser versetzt und gemäß Anleitung durch ein Leinentuchstück abgepresst. Man lässt stehe, bis sich der Niederschlag abgesetzt hat und ddekantiert die überstehende Flüssigkeit. Über der Gasbrennerflamme wird der Brei unter Rühren bis zur Gelbfärbung erhitzt. Man fügt etwas Wasser hinzu und prüft den Brei auf Klebefähigkeit bei zwei Papierstreifen. Lehrer-/ Schülerversuch
II Anorganische Chemie 2.07 Kohlenstoffdioxid - Darstellung und Eigenschaften Freisetzung von Kohlensäure aus Calciumcarbonat (Marmor) Ein zweifach durchbohrter Stopfen wird mit Tropftrichter und Winkelrohr präpariert und auf einen Erlenmeyerkolben gesetzt, in dem sich einige Stücke Calciumcarbonat (Marmor) befinden. Aus dem Tropftrichter wird verd. Salzsäure zugetropft. und das entweichende Gas für nachfolgende Versuche genutzt: A Das Kohlendioxid wird in ein Becherglas mit wenig Kalkwasser geleitet. B Drei Kerzen unterschiedlicher Höhe werden gemäß Anleitung in ein Becherglas gestellt und angezündet. Dann leitet man das Gas ein. C Man stellt ein brennendes Teelicht in ein hohes Becherglas. Kohlendioxid wird aus dem Gasentwickler in eine weites Becherglas eingeleitet. Man gießt dann das Gas in das hohe Becherglas um. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (verd. w=____% (<10%))
II Anorganische Chemie 2.04 Reaktionen in reinem Sauerstoff Heftige Reaktionen bei Eisen, Holzkohle, Zink und Kupfer Ein weites Rggl. wird senkrecht in ein Stativ eingespannt und mit einer Spatelportion Sand beschickt. Man leitet Sauerstoff ein und verschließt mit Stopfen. Auf einem Verbrennungslöffel wird in der Brennerflamme etwas Eisenwolle entzündet und sofort in das vorbereitete Rggl. getaucht. Nach der Reaktion gibt man den Reagenzglasinhalt in eine Abdampfschale, präpariert das Rggl. erneut wie beschrieben und wiederhiolt das Experiment mit einem Stückchen Holzkohle, das in der Brennerflamme kurz angeglüht wurde. In gleicher Weise verfährt man anschließend mit einem kleinen Streifen Zinkblech und mit Kupferspänen. Lehrer-/ Schülerversuch Sauerstoff (freies Gas)
II Anorganische Chemie 2.06 Stickstoff - Darstellung und Eigenschaften Entfernung von Sauerstoff aus dem Gasgemisch Luft Ein Verbrennungsrohr wird gemäß Anleitung über Stopfen auf der einen Seite mit einem Gummigebläse und auf der anderen Seite mit Gummischlauch und gew. Glasrohr ausgestattet. In das Rohr bringt man einen Bausch Eisenwolle ein. Dann erhitzt man das Reaktionsrohr mit dem Gasbrenner und bläst langsam Luft in die Apparatur. Das auf der anderen Seite austretende Gas wird in drei Rggl. pneumatisch aufgefangen. Wie beschrieben wird mit diesem Gas die Glimmspanprobe durchgeführt. Lehrer-/ Schülerversuch Ameisensäure (konz. w=_____ % (98-100%))
II Anorganische Chemie 3.07 Wasseraufbereitung Filtration und Adsorption als geeignete Reinigungsmethoden fürSchmutzwasser Ein Trichter, dessen Auslaufrohr mit etwas Watte abgedeckt ist, wird nach Anleitung lagenweise mit Sand und Feinkies befüllt und anschließend mit Wasser gut befeuchtet. Eine Lehmsuspension wird auf die Filterschichten gegossen, die durchsickernde Flüssigkeit im Becherglas aufgefangen. In gleicher Weise verfährt man mit einer alkalischen Methylenblau-Lösung. Anschließend wird der Filtertrichter gemäß Anleitung mit Aktivkohle befüllt. Man lässt sowohl eine Methylenbleu-Lösung, als auch zum Vergleich eine Lehmsuspension hindurchsickern und fängt die jeweiligen Flüssigkeiten in Bechergläsern auf. Lehrer-/ Schülerversuch Methylenblau, Natronlauge (w=____% (>5%))
V Lebensmittelchemie 5.12 Stärkespaltung bei der Verdauung Wirkung von Ptyalin im Speichel Ein Stück Weißbrot wird 3min lang zu Brei gekaut, den man anschließend im Becherglas gemäß Anleitung mit dest. Wasser durchmischt und filtriert. Eine Portion des Filtrats wird im Rggl. mit gleichen teilen FEHLING I und FEHLING II versetzt und vorsichtig über der Gasbrennerflamme erhitzt. Lehrer-/ Schülerversuch FEHLING I - Lösung (ca. 7%ig), FEHLING II - Lösung (alkalisch)
I Allgemeine Chemie 5.2 Nachweis von Wasserstoff Wasserstoffentwicklung mit anschließender Knallgasprobe Ein Rggl. wird mit wenig Salzsäure befüllt. Man gibt gemäß Anleitung ein Stückchen Zinkblech hinein und wartet bis die Gasentwicklung deutlich einsetzt. Dann hält man ein zweites Rggl. Öffnung an Öffnung und fängt 1min lang das entweichende Gas auf. Für die Knallgasprobe hält man das Rggl. schräg mit der Öffnung nach unten kurz an die Brennerflamme. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (verd. w=____% (<10%))
IV Organische Chemie 4.3 Alco-Test-Röhrchen Ethanol-Nachweis Ein Rggl. wird mit einem alkoholischen Getränk befüllt. Gemäß Anleitung wird eine Apparatur mit dem Alco-Test-Röhrchen zusammengestellt. In das einleitende Winkelrohr drückt man mittels Gummigebläse Luft durch Flüssigkeit und Teströhrchen. Lehrer-/ Schülerversuch
II Anorganische Chemie 3.10 Wasser, ein Oxid Wasserbildung bei der Verbrennung von Brennergas bzw. Ethanol Ein Rggl. mit seitl. Ansatz wird gemäß Anleitung mit einem Schlauch und einem Trichter verbunden. Der Trichter wird mit der Öffnung nach unten in ein Stativ eingespannt, ebenso das Rggl., das in ein Becherglas mit Eiswasser gestellt wird. Man stellt einen Brenner auf Sparflamme ein und positioniert ihn unter die Trichteröffnung (später verfährt man ebenso mit einem Porzellanschälchen mit brennendem Ethanol. Mittels Wasserstrahlpumpe zieht man den jeweiligen Abgasstron der Flammen durch die vorbereitete Apparatur. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt)
II Anorganische Chemie 3.06 Wirkungsweise eines Belüftungsbeckens Reaktion einer eisensalzhaltige Lösung unter Luftstrom Ein Reagenzglas, das in ein Statv eingespannt ist, wird gemäß Anleitung mit etwas Wasser und frisch angesetzter Eisen(III)-Sulfate-Lösung befällt. Über ein Winkelrohr wird mittels Gummigebläse Luft in die Lösung eingeleitet. Lehrer-/ Schülerversuch Eisen(II)-sulfat-Heptahydrat, Eisen(III)-sulfat-Hydrat
IV Organische Chemie 5.3 Darstellung von Aceton Thermische Zersetzung von Calciumacetat Ein DURAN-Rggl. wird mit drei Löffeln Calciumacetat befüllt und waagerecht in ein Stativ eingespannt. Gemäß Anleitung wir ein Stopfen mit Winkelrohr aufgesetzt, das die Reaktionsprodukte gemäß Anleitung in ein zweites Rggl. mit Ansatz leitet. Dieses steht in einem Becherglas mit Eis-Kochsalz-Kältemischung. Auf den Ansatzstutzen wird ein langer Schlauch gesteckt. Man erhitzt das DURAN-Rggl. mit dem Gasbrenner über seine ganze Länge, bis sich ca. 5ml Kondensat im zweiten Rggl. gesammelt haben. Dann wird die Brennerflamme gelöscht. Zum Reaktionsprodukt gibt man in einem Rggl. gemäß Beschreibung die gleiche Menge dest. Wasser und Kaliumcarbonat bis zur Sättigung der Lösung, setzt einen Stopfen auf und schüttelt. Lehrer-/ Schülerversuch Kaliumcarbonat, Aceton
VI Polymerchemie 4.1 Vorversuche zur Kunststoffsynthese - Monomereigenschaften Reaktionsverhalten von Styrol Ein Becherglas wird mit etwas Bromwasser befüllt, ein weiteres mit etwas Kaliumpermanganat-Lösung. Man setzt jeweils gemäß Anleitung 5ml Styrol hinzu und rührt um. Lehrer-/ Schülerversuch Styrol, Bromwasser (verd. (w: 1-5%)), Kaliumpermanganat
V Lebensmittelchemie 8.5 Wieviel Backtreibmittel enthält Backpulver? Bestimmung des Gehalts an Natriumhydrogencarbonat Ein Becherglas wird mit 100ml Essig gefüllt und dann gewogen. Man gibt die Hälfte eines Päckchens Backpulver, dessen Masse man ebenfalls auf der Waage bestimmt hat zum Essig und lässt das Pulver dort durchreagieren. Man bestimmt die verbliebene Masse des Backpulvers im Beutel und die Masse der Reaktionslösung im Becherglas. Lehrer-/ Schülerversuch

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