Experimente
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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CfL: "Hüpfende Flamme" - oder die Fernzündung einer Kerze | Entzünden von Wachsdämpfen über der ausgeblasenen Kerze | Eine brennende Kerze wird vorsichtig gelöscht und ein brennender Span sofort in die Nähe der aufsteigenden Dämpfe gebracht. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
CfL: Entzündungstemperatur von Streichholzköpfen | Entzündung durch äußere Hitze | Man baut die Apparatur wie in der Skizze dargestellt auf. Das Reagenzglas wird mit der Flamme so lange erwärmt, bis sich das Streichholz entzündet. Dabei wird ständig die Temperatur kontrolliert. Nach dem Zünden ist der Brenner sofort zu entfernen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Feuerwolke mit Bärlappsporen | Entzündung einer Wolke aus Bärlappsporen | Eine Portion Bärlappsporen wird mittels Papiertrichter (alternativ: Trinkhalm) in eine offene Flamme geblasen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Fernzündung von Feuerzeuggas | Entzündung kriechender Gase an einem Teelicht | Eine 1-m-Blechrinne wird in flach geneigtem Winkel fixiert. An das unteren Ende wird ein Teelicht gestellt und gezündet. Aus einer Nachfüllkartusche für Feuerzeuge lässt man im Abzug eine kleine Portion Flüssiggas in ein Rggl. laufen. Das Rggl. wir am oben Ende der Blechrinne ausgegossen. | Lehrerversuch | i-Butan | |
Zündgrenze eines Benzin-Luft-Gemisches | Entzündung von Benzin-Luft-Gemischen mit unterschiedlichem Benzinanteil | Standzylinder-Versuch: In einer Versuchsreihe wird Benzin in ansteigender Tropfenzahl (1 ... 14) zu einer Luftportion getropft. Nach Durchmischung wird versucht, das Gemisch mit brennendem Holzspan zu zünden. | Lehrer-/ Schülerversuch | Benzin (Sdb.: 60-80 °C) | |
Benzinrinne | Entzündung von Benzindampf | Benzindämpfe kriechen aus einem Wattebausch eine Blechrinne hinab und entzünden sich an einer Kerzenflamme. | Lehrerversuch | Benzin (Sdb.: 65-100 °C) | |
Identifikation von Alkoholen mittels Steigrohrprobe | Entzündung von Ethanoldampf | Gemäß Anleitung wird in einem Heizbad ein Rundkolben mit ethanolischer Lösung zusammen mit einigen Siedesteinchen erhitzt. Der Kolben ist mit einem Stopfen verschlossen, der ein Steigrohr trägt. In den oberen Teil des Steigrohres bringt man locker etwas Eisenwolle ein. Sobald das Alkohol-Wasser-gemisch zu sieden beginnt, drosselt man die Wärmezufuhr und versucht die austretenden Dämpfe am Ende des Steigrohres zu entzünden. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (absolut) | |
Harnstoffspaltung durch Bodenbakterien | Enzymatische Reaktion aus dem Stickstoffkreislauf der Natur | Vorbereitend stellt man fein gesiebte Garten- Kompost- oder Ackererde bereit. In einem Erlenmeyerkolben wird eine Portion dieses Bodenmaterials mit einer Spsp. Harnstoff und demin Wasser aufgeschlämmt. Ein längeres Stück angefeuchtetes pH-Indikatorpapier wird mittels Stopfen, der den Kolben verschließt, eingeklemmt. Bei 35°C lässt man den Ansatz im Trockenschrank bzw. Wasserbad mindestens 1h lang reagieren. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Fettverdauung | Enzymatische Spaltung der Fette durch Lipase | Man befüllt drei Reagenzgläser mit je 3 ml Speiseöl und füllt mit heißem Wasser bis zur Hälfte auf. Man verschließt mit Stopfen und schüttelt gut durch (Achtung! Luftausdehnung beachten!). Dann setzt man den drei Ansätzen jeweils einen Topfen Natronlauge und einen Tropfen Phenolphthalein-Lösung hinzu. Nun fügt man dem ersten Rggl. eine Spsp. Trockengalle, dem zweiten eine Spsp. Pankreon und dem dritten je eine Spsp. von beiden Stoffen zu. Die Ansätze werden in ein Glas mit ca. 40 °C heißem Wasser gestellt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (verd. w=____% (2-5%)), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig) | |
Die Kraft der Ananas | Enzymatische Spaltung von Eiweißstoffen | Reagenzglasversuche: Drei Gläser werden mit einer Gelatine-Lösung hälftig befüllt. Man lässt sie fest werden und legt jeweils ein Siedesteinchen auf die Oberfläche. Dann setzt man dem ersten Ansatz eine 2-ml-Portion frischen Ananassaft und dem zweiten ebenso viel Kiwisaft zu. Das dritte Glas wird zum Vergleich mit etwas Wasser überschichtet. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Katalase | Enzymatische Zersetzung von Wasserstoffperoxid | Vorbereitend wird ein Becherglas mit Wasser über der Brennerflamme erhitzt und als Heißwasserbad beiseite gestellt. Brei einer zerriebenen Kartoffel wird auf 3 Rggl. verteilt ein viertes bekommt zerbröselte Hefe und ein weiteres zerkleinerte Leber. Rggl. Nr. 2 wird 10min in das heiße Wasserbad gestellt. Im Rggl. Nr. 3 wird dem Kartoffelbrei FEHLING I-Lösung zugetropft. Danach gibt man zu allen 5 Ansätzen wie beschrieben etwas Wasserstoffperoxid-Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | FEHLING I - Lösung (ca. 7%ig), Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)) | |
Katalase-Aktivität im Blut | Enzymatische Zersetzung von Wasserstoffperoxid | Gemäß Anleitung wird Schweineblut in einem großen Becherglas oder Kelchglas mit der gleichen Menge Wasser verdünnt und mit Wasserstoffperoxid-Lösung versetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)) | |
Blutnachweis aufgrund der Katalase-Aktivität | Enzymatische Zersetzung von Wasserstoffperoxid in der Forensik | Vorbereitend wird eine 0,2%ige ethanolische Lösung von 3,3',5,5'-Tetramethylbenzidin angesetzt. Ein mit Tierblut befleckter Stofflappen wird in eine Rggl. mit Wasserstoffperoxid-Lösung getaucht. Man beobachtet die Gasentwicklung und nach Zutropfen von 3,3',5,5'-Tetramethylbenzidin-Lösung die Blaufärbung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)), Ethanol (ca. 96 %ig) | |
Nachweis der Proteaseaktivität von Papain | Enzymatischer Hydrolysierung von Gelatine zu kürzeren Proteinketten | Vier Rggl. werden a) mit klein geschnittener Papayaschale, b) mit klein geschnittetem Papaya-Fruchtfleisch, c) mit Papain-Lösung und d) als Blindprobe nur mit demin. Wasser angesetzt. Mit einer vorbereiteten Gelatine-Lösung werden die vier Ansätze zur 2/3-Füllhöhe aufgefüllt. Nach kurzem kräftigen Schütteln stell man die Rggl. 5min lang in ein 35°C-Wasserbad. Nach nochmaligem kräftigen Schütteln stellt man die Rggl. für 1 Stunde in den Kühlschrank. | Lehrer-/ Schülerversuch | Papain | |
Katalase - Blockierung durch Schwermetallionen | Enzymhemmung durch Kupfersalz-Lösung | Gemäß Beschreibung legt man vorbereitend flach geschnittene Kartoffelscheiben bzw. -würfel für 24 Stunden in Bechergläser mit a) Leitungswasser, b) Kupfer(II)-sulfat-Lösung bzw. c) Natriumchlorid-Lösung. Man verteilt dann die inkubierten Scheiben auf drei Petrischalen bzw. gibt die Würfel in drei Rggl. Die Substrat-Lösung (spülmittelhaltige ca. 5%ige Wasserstoffperoxid-Lösung) wird auf die Kartoffelscheiben bzw zu den Kartoffelwürfeln gegeben. | Lehrer-/ Schülerversuch | Sauerstoff (freies Gas), Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat | |
Wirkung von Biokatalysatoren | Enzymkatalytischer Zerfall von Wasserstoffperoxid | Natürliche Stoffe wie Kartoffeln, Gurken, Hefe und Milch besitzen katalytische Eigenschaften, die Wasserstoffperoxid zersetzen und Sauerstoff freisetzen. Nachweis erfolgt mit Glimmspanprobe. Die enzymhemmende Wirkung von bestimmten Metallsalzen lässt sich unter Verwendung von Kupfervitriol zeigen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig (w=3%)), Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat | |
Enzymatischer Harnstoffabbau | Enzymwirkung und -hemmung von Urease beim Harnstoffabbau | Eine wässrige ca. 10%ige Lösung von Harnstoff wird auf drei Gefäße verteilt. Zur ersten gibt man etwas Urease-Lösung (ca. 0,1%ig) und einige Tropfen Phenolphthalein-Lsg. Bei der zweiten setzt man zum gleichen Ansatz etwas Kupfersulfat-Lsg. (alternativ: Silbernitrat-Lsg.) | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Silbernitrat | |
Bestimmung des Verschmutzungsgrades von Wasser | Erfassung oxidierbarer Stoffe als Permanganatzahl | Vorbereitend werden gemäß Anleitung die Kaliumpermanganat-Maßlösung und die Oxalsäure-Maßlösung zubereitet. Man versetzt die Wasserprobe nach Angaben mit etwas Schwefelsäure, mit der Kaliumpermanganat-Maßlösung und 2 Siedesteinchen. Die Lösung wird - mit Uhrglas bedeckt - 10 Minutenh lang bei kleiner Flamme gekocht. Nach Zugabe der Oxalsäure-Lösung in das heiße Gemisch titriert man wie beschrieben mit Kaliumpermanganat-Maßlösung bis zur leichten Rosafärbung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumpermanganat, Oxalsäure-Dihydrat, Schwefelsäure (konz. w: >15%) | |
Osmose | Erforschung des osmotischen Drucks | Ein Dialysierschlauch wird gemäß Anleitung vollständig mit Zuckerlösung und etwas gelblichem Eosin angefüllt. Man setzt den Stopfen mit Kapillarrohr auf. An einem Stativ befestigt, senkt man das Kapillarrohr mit der Osmosezelle wie angegeben in ein hohes wassergefülltes Becherglas ab. Man beobachtet 15min lang. Ergänzend legt man Gummibärchen, Trockenerbsen und Kirschen in Petrischalen, die mit Wasser gefüllt sind und lässt einen Tag lang einwirken. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eosin, gelblich | |
Ein wetterfester Anstrich | Erhärtende Farbe aus Kalk uns Casein | Man verrührt eine TL-Portion Magerquark mit einer kräftigen Spatelportion Branntkalk (Calciumoxid). Die Mischung kann auf Stein oder Holz aufgetragen werden. Sie trocknet und härtet nach einigen Stunden aus. | Lehrer-/ Schülerversuch | Calciumoxid |
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