Experimente der Sammlung "LD DIDACTIC Experimentieranleitungen"

AusgabeNameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
CK 1.5.2.1 Kristallzüchtung Herstellung eines Kupfervitriolkristalls Zur Gewinnung von Impfkristallen wird zunächst gemäß Anleitung eine kleine Portion warm gesättigte Kupfer(II)-sulfat-Lösung hergestellt. Nach Abkühlung und 3-tägiger Ruhezeit entnimmt man aus dem Bodensatz einzelne Kristalle und trocknet sie. Zur Kristallzüchtung wird wie beschrieben eine größere Portion warm gesättigte Kupfer(II)-sulfat-Lösung erzeugt. Der am Zwirnsfaden befestigte Impfkristall wird in die Lösung gehängt. Variationen unter Verwendung von Pfeiffenreinigern sowie unter nutzung von Alaun können gestaltet werden. Lehrer-/ Schülerversuch Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat
CK 1.2.1.5 Gesättigte Lösungen Herstellung von Kochsalz- und Natriumthiosulfat-Lösungen In einem Rggl. wird gemäß Anleitung in kaltem Wasser eine gesättigte Lösung von Kochsalz hergestellt. Die Lösung wird über der Brennerflamme erhitzt. Wie beschrieben setzt man weiteres Kochsalz hinzu, bis sich ein unlöslicher Bodensatz bildet. In einem zweiten Rggl. wird nach Angaben eine warm gesättigte Natriumthiosulfat-Lösung hergestellt. Man lässt sie im Wasserbad abkühlen und fügt dann einen einzelnen Salzkristall hinzu. Lehrer-/ Schülerversuch
CK 1.4.1.2 Wirkung von Indikatoren auf Säuren Indikator-Farbreaktionen Vier Rggl. werden gemäß Anleitung mit Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure und Wasser befüllt. Man pipettiert jeweils 3 Tropfen Rotkohlsaft-Lösung (aus Vorversuch) hinzu. Danch werden die Rggl. entleert, gereinigt, und man wiederholt den Versuch mit Phenolphthalein-Lösung, mit Universalindikator und mit Lackmus-Lösung. Lehrer-/ Schülerversuch Salpetersäure (verd. w=____% (5-20%)), Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig), Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol)
CK 2.1.1.2 Das Verbrennungsgas aller organischen Stoffe Kohlendioxid-Nachweis Zwei Bechergläser werden mit Kalkwasser ausgeschwenkt, so dass deren Innenwand sichtbar benetzt ist. Man entzündet in einer Abdampfschale 6 Tropfen Brennspiritus und stülpt eines der Bechergläser über die Abgase. Der Versuch wird danach mit 6 Tropfen Benzin wiederholt. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt), Benzin (Sdb.: 100-140 °C)
CK 1.2.3.2 Wassernachweismittel Kristallwasser in Kupfer(II)-sulfat Spatelportionen von Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat und Kochsalz werden jeweils in ein Rggl. gegeben und vorsichtig über der Gasbrennerflamme erhitzt. Kondensierendes Kristallwasser wird beim Kupfer(II)-sulfat durch Erhitzen der Rggl.wand ausgetrieben. Nach dem Löschen der Brennerflamme pipettiert man auf ein Uhrglas etwas Wasser, auf ein anderes etwas Benzin. Jeweils wird eine Spsp. entwässertes Kupfer(II)-sulfat gegeben. Auf einer aufgeschnittenen Kartoffel bringt man ebenfalls eine Spsp. Kupfer(II)-sulfat (wf) auf. Lehrer-/ Schülerversuch Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Kupfer(II)-sulfat (wasserfrei), Benzin (Sdb.: 100-140 °C)
CK 1.6.1.1 Das Verhalten der Metalle beim Erhitzen Kupfer, Eisen, Aluminium und Zink in der Brennerflamme Eine Spsp. der jeweiligen Metallpulver bringt man nacheinander auf dem Verbrennungslöffel in die heiße Gasbrennerflamme. Die entsprechenden Metallbleche werden mit der Tiegelzange in die Flamme gehalten. Lehrer-/ Schülerversuch Eisen (Pulver), Aluminium, Pulver (nicht stabilisiert), Zink (Pulver, nicht stabilisiert)
CK 1.6.1.7 Löten Kupferbleche miteinander verbinden. Gemäß Anleitung werden 2 Kupferbleche aufeinander fixiert. Man erhitzt den Überlappungsbereich in der Brennerflamme, bringt wie beschrieben Lötzinn auf und lässt die Legierung schmelzen. Die Materialprobe wird zum Abkühlen beiseite gelegt. Ein zweites Paar Kupferbleche wird wie zuvor erhitzt. Man streut Ammoniumchlorid auf die Überlappungsstelle, bringt Lötzinn auf und erhitzt wieder bis zum Schmelzen des Zinns. Nach dem Abkühlen prüft und vergleicht man die Festigkeit der Lötverbindung. Lehrer-/ Schülerversuch Ammoniumchlorid
CK 1.4.2.3 Natronlauge und ihre Eigenschaften Lösen von Ätznatron und Reaktionen der Lauge In einem Becherglas werden gemäß Anleitung unter Temperaturkontrolle Ätznatronplätzchen langsam in der Wasserportion gelöst. Von der entstandenen Laugenportion gibt man etwas in ein Rggl. und setzt Indikator-Lösung zu. In einem zweiten Rggl. versetzt man eine Laugenportion mit Aluminiumspänen und erwärmt etwas. Ein drittes Rggl. wird mit Kohlendioxid befüllt und umgekehrt in das Becherglas mit der Natronlauge gestellt. Lehrer-/ Schülerversuch Natriumhydroxid (Plätzchen), Natronlauge (konz. w= 32%), Aluminium-Gries (Gries, Späne), Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol)
CK 2.3.3.1 Ethanol - ein Lösemittel Lösen von etherischen Ölen, Farbstoffen und Speiseöl A Gemäß Anleitung verreibt man zerkleinerte Apfelsinenschalen mit Seesand und mit einer Portion Ethanol. Dann dekantiert man in ein Rggl. B Etwas Gras oder ein zerkleinertes Blatt wird mit Ethanol in ein Rggl. gegeben. Man erwärmt 5min lang im heißen Wasserbad. C In einem dritten Rggl. wird wie beschrieben eine Portion Ethanol mit einigen Tropfen Speiseöl vermengt. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt)
CK 1.1.3.4 Aufbereitung von Steinsalz zu Siedesalz Lösen, Filtration und Eindampfen zur Trockne Das aus dem Vorversuch vorhandene Sand-Salz-Gemisch wird gemäß Anleitung in Wasser gegeben und gerührt, bis das Salz sich aufgelöst hat. Man filtriert und gibt 5 Tropfen des Filtrats auf eine Uhrglasschale. Diese stellt man auf ein gemäß Beschreibung präpariertes und positioniertes Tondreieck. Man erhitzt mit der Gasbrennerflamme bis das Wasser verdampft ist. Lehrer-/ Schülerversuch
CK 1.6.2.5 Iod und seine Eigenschaften Löslichkeit, Nachweis und Reaktion mit Metall A In drei Rggl. stellt man etwas dest. Wasser, etwas Brennspiritus und etwas Benzin bereit. Man gibt jeweils ein Stückchen Iod hinzu, verschließt und schüttelt vorsichtig. Löslichkeit und Färbung werden verglichen. B zur wässrigen Iod-Lösung gibt man einige Tropfen Stärke-Lösung. C Gemäß Anleitung legt man in einer Petrischale auf ein Kupferblech ein Stückchen Iod. Man verschießt mit Deckel und lässt das Iod 10min lang reagieren. Lehrer-/ Schülerversuch Iod, Benzin (Sdb.: 100-140 °C), Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt)
CK 2.3.3.6 Verwendungsmöglichkeiten von Glycol und Glycerin Mehrwertige Alkohole als Frostschutz Vorbereitend wird gemäß Anleitung aus zerstoßenem Eis und Kochsalz im Becherglas eine Kältemischung hergestellt. Man befüllt ein Rggl. mit Wasser, ein zweites mit Wasser und Glycol zu gleichen Teilen und ein drittes mit Wasser und Glycerin zu gleichen Teilen. Die drei Ansätze werden in die Kältemischung gestellt, deren Temperatur wird kontrolliert. Lehrer-/ Schülerversuch Diethylenglycol
CK 1.1.1.2 Siedetemperatur Messung der DSiedetemperatur bei Wasser und bei Ethanol Ein Erlenmeyerkolben wird gemäß Anleitung mit der zu untersuchenden Flüssigkeit gefüllt. Mit einem Stopfen verschlossen, der ein Gasableitungsrohr und ein Thermometer trägt, wird das Gefäß über der Gasbrennerflamme bis zum Sieden erhitzt. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol (ca. 96 %ig)
CK 2.3.1.1 Herstellung von "Holzgeist" Methanolgewinnung durch trockene Destillation von Holzspänen Gemäß Anleitung wird ein Rggl. mit Holzspänen befüllt und waagerecht in ein Stativ eingespannt. Man erhitzt es mit dem Gasbrenner. Über einen Stopfen mit Winkelrohr wird das entstehende Gas ausgeleitet, in ein Rggl. mit seitlichem Ansatz geführt, das in einem Becherglasd mit Kältemischung steht. Der seitlich Ansatz trägt wie beschrieben ein Winkelrohr mit nach oben gerichteter und mit Eisenwolle bestückten Düse. Hier wird - nach Knallgasprobe - das entweichende Gas entzündet. Lehrer-/ Schülerversuch Methanol
CK 1.3.2.3 Kohlenstoffdioxid – Verwendung Modell eines Schaumfeuerlöschers Gemäß Anleitung wird ein Erlenmeyer-Kolben mit Natriumcarbonat-Lösung und etwas Haar-Shampoo befüllt. Der Stopfen mit dem Winkelrohr wird aufgesetzt. Dann gibt man einige Tropfen Benzin in eine Abdampfschale, die in einer Kunststoffwanne steht. Man nimmt mit einer Tropfpipette etwas Salzsäure auf, bringt sie in die zweite Stopfenöffnung ein und löst durch Zutropfen die schnelle Schaumbildung im Erlenmeyerkolben aus. Der herausschießende Schaum wird auf das entzündete Benzin gerichtet. Lehrer-/ Schülerversuch Benzin (Sdb.: 100-140 °C), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Natriumcarbonat-Decahydrat
CK 1.6.2.4 Schwefel - Eigenschaften Modifikationen Zwei Bechergläser mit kaltem Wasser werden bereit gestellt. A Man erhitzt in einem Rggl. gemäß Anleitung den Schwefel vorsichtig bis eine Schmelze entsteht. Danach wird bis zum Sieden des Schwefels weiter erhitzt. Ein Teil des des hocherhitzten Schwefels in das erste Becherglas ausgießen, den Rest wieder bis zum Sieden erhitzen. B Wie beschrieben erhitzt man eine weitere Portion Schwefel in einem Porzellantiegel vorsichtig bis zur honiggelben Schmelze. Die Kruste, die sich danach beim Abkühlen bildet, wird durchstoßen, so dass sich die darunter befindliche Schmelze ins zweite Becherglas ausgießen lässt. Lehrer-/ Schülerversuch Schwefel
CK 2.2.3.4 Entparaffinierung Nachbehandlung der Schmierölfraktion Vorbereitend wird in einer Plastikwanne aus zerkleinerten Eisstücken und reichlich Kochsalz eine Kältemischung (unter -10°C) bereit gestellt. Die Schmierölfraktion einer Erdöl-Vakuumdestillation wird in einem Erlenmeyerkolben mit dem gleichen Volumen Aceton versetzt und nach dem verschließen mit Stopfen kräftig geschüttelt. Danach wird der Kolben offen in die Kältemischung gestellt. Zur Abtrennung des ausgefällten Paraffins filtriert man ab, kratzt den Rückstand vom Filterpapier, gibt ihn in ein Rggl. und schmilzt ihn in heißem Wasserbad auf. Lehrer-/ Schülerversuch Aceton
CK 3.4.1.3 Leitfähigkeitstitration Neutralisation einer Salzsäure mit Natronlauge Gemäß Beschreibung werden die Nickelelektroden in den Glastrog eingebaut un in den elektrischen Schalt- und Messkreis eingebunden. Man befüllt den Trog wie angegeben mit einer verdünnten Salzsäure-Lösung und etwas Universalindikator. Zusätzlich wird die Bürette mit 0,1-molarer Natronlauge befüllt. Nach Anlegen einer 6V-Wechselspannung misst man die Stromstärke und klemmt dann die Spannungsquelle ab. In Schritten von exakt 1ml wird nach und nach die Natronlauge zur Salzsäure titriert und gemäß Anleitung jeweils die Stromstärke in der Anordnung gemessen. Lehrer-/ Schülerversuch Natronlauge (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol), Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L)
CK 1.1.3.5 Trennung nicht mischbarer Flüssigkeiten Öl-Wasser-Gemisch im Scheidetrichter In einem Tropftrichter wird dem Öl-Wasser-Gemisch aus dem Vorversuch weiteres Speiseöl und Wasser zugesetzt. Das Gefäß wird verschlossen, kräftig geschüttelt und danach in ein Stativ eingespannt. Nach 5minütiger Wartezeit lässt man die untere Phase des Flüssigkeitsgemisches auslaufen. Lehrer-/ Schülerversuch
CK 2.4.1.4 Darstellung von Ethandisäure Oxalsäure aus Rhabarberblättern Gemäß Anleitung werden zerkleinerte Rhabarberblätter 20min lang in dest. ausgekocht. Man filtriert dann in ein Becherglas und drückt den Rückstand kräftig aus. Das Filtrat wird erneut aufgekocht und heiß mittels Faltenfilter abfiltriert, mit Ethansäure - wie angegeben - angesäuert und anschließend mit Calciumacetat bis zur vollständigen Ausfällung des Calciumoxalats versetzt. Man lässt über Nacht absetzen und dekantiert danach die überstehende Flüssigkeit ab. Der Niederschlag wird leicht erwärmt und mit zugetropfter Salzsäure aufgelöst. Dann lässt man die heiße Lösung in einem Becherglas abkühlen. Lehrer-/ Schülerversuch Oxalsäure-Dihydrat, Essigsäure (w=____% (10-25%)), Salzsäure (verd. w=____% (<10%))

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