Experimente
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Calciumnitrat (Mauersalpeter) reagiert mit Natrium | Spontane endotherme Reaktion von Calciumnitrat mit Natriumsulfat | Ein Gemisch von Calciumnitrat-Tetrahydrat und Natriumsulfat-Decahydrat wird unter Temperaturkontrolle zur Reaktion gebracht. | Lehrer-/ Schülerversuch | Calciumnitrat-Tetrahydrat | |
Zinksulfat-Kaliumchlorid-Reaktion | Spontane endotherme Reaktion von Zinksulfat-Heptahydrat mit Kaliumchlorid | Ein Gemisch vonZinksulfat-Heptahydrat und Kaliumchlorid wird unter Temperaturkontrolle zur Reaktion gebracht. | Lehrer-/ Schülerversuch | Zinksulfat-Heptahydrat | |
Schmelzpunktbestimmung - klassisch | Arbeit mit den Wärmeträgern Glycerin oder Paraffinöl | Ein Gerät zur Schmelzpunktbestimmung wird mit Glycerin oder Paraffinöl gefüllt. Das Thermometer wird so aufgesetzt und fixiert, dass sein unteres Ende exakt in Höhe der Seitenrohröffnung steht. Ein mit wenigen Naphthalin-Kristallen befülltes Schmelzpunktröhrchen wird eingebracht, nah an das untere Thermometerende. Dann wird der gewinkelte Bogen mit kleinster Brennerflamme langsam erhitzt. Im Moment des Schmelzens des Naphthalins wird die Temperatur abgelesen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Paraffinöl (dünnflüssig), Naphthalin | |
Dauerpräparate für's Mikroskopieren | Arbeiten mit EUKITT (TM) | Ein gesäubertes und getrocknetes Objekt wird auf dem Objektträger in eine Tropfenportion EUKITT gelegt und hineingedrückt. Man setzt einen weiteren Tropfen EUKITT auf und bedeckt luftblasenfrei mit einem Deckgläschen. | Lehrerversuch | Xylol | |
Atemluft entfärbt | Neutralisation stark verdünnter Natronlauge mittels Kohlendioxid | Ein Glas wird zur Hälfte mit Wasser gefüllt, einige Tropfen Phenolphthalein-Lsg. und wenige Tropfen verd. Natronlauge werden zugefügt. Mit einem Trinkhalm wird vorsichtig Atemluft durch die Lösung geblasen, bis sich die rötliche Indikatorfarbe verschwindet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (verd. w: <2%), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig) | |
Verbrennung in reinem Sauerstoff | Oxidation von Metallen und Nichtmetallen in reinem Sauerstoff | Ein Glasgefäß, dessen Boden mit einer Sandschicht bedeckt ist, wird mit Sauerstoff befüllt und abgedeckt. Nacheinander werden Schwefel, Phosphor, Holzkohle, Eisenwolle und Magnesiumband an der Gasbrennerflamme entzündet und mittels Verbrennungslöffel bzw. Tiegelzange in das Glasgefäß gehalten. | Lehrerversuch | Sauerstoff (freies Gas), Schwefel, Phosphor (rot), Schwefeldioxid (freies Gas), di-Phosphor(V)-oxid | |
Springbrunnen mit PET-Flasche | Laugenbildung und Implosion mit Ammoniak | Ein großer Erlenmeyerkolben wird mit Wasser und etwas Phemolphthalein-Lösung gefüllt. Der Stopfen, der ihn verschließt, trägt ein Steigrohr, über das er mit einer großen PET-Flasche verbunden ist. Die absolut trockene PET-Flaschen ist mit Ammoniak gefüllt. Über ein zweites Glasrohr wird mittels Gummiball auf den Luftraum im Erlenmeyerkolben Druck ausgeübt, so dass das Wasser in die PET-Flasche aufsteigt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ammoniak (freies Gas), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig), Ammoniak-Lösung (verd. w=____% (5-10%)) | |
Der Flaschengeist | Verbrennung von Ethanoldampf | Ein großer Mess- oder Standkolben wird mit einigen Millilitern Ethanol intensiv ausgeschwenkt. Dann gießt man das Ethanol wieder aus und verschließt den Kolben. Man stellt die Ethanolflasche beiseite, nimmt den Stopfen vom Kolben und wirft ein brennendes Streichholz hinein. | Lehrerversuch | Ethanol (ca. 96 %ig) | |
Feuerwolke | Verpuffung einer Portion Lycopodium in einem präparierten Karton | Ein großer offener Karton wird allseitig innen mit Alu-Folie (als Reflektor) ausgekleidet. Man knickt einen Gelenk-Trinkhalm im gestreckten Winkel ab und befüllt den kurzen Schenkel mit etwas Lycopodiumpulver. In den hochkant stehenden Karton postiert man eine brennende Kerze. Nun bläst man mit einem kräftigen Atemstoß das Pulver von unten in die Flamme. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Platzwechsel bei Eisenatomen | Thermische Wandlung von alpha-Eisen in gamma-Eisen | Ein größerer Eisennagel, an dessen Spitze ein Stabmagnet hängt, wird mit der Tiegelzange gemäß Anleitung über einer hitzefesten Unterlage gehalten. Man erhitzt den Bereich des Nagels nahe der Spitze mit einem starken Gasbrenner, bis er hell aufglüht. Der dann herabfallende Stabmagnet fällt herab. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Tenside auf der Wasseroberfläche | Verminderung der Oberflächenspannung | Ein großes flaches Gefäß wird zur Hälfte mit Wasser gefüllt. a) Man streut gemahlenen Pfeffer auf die Oberfläche. Mit einer Pipette lässt man dann einen Tropfen Spülmittel in die Mitte der Schale fallen. b) Eine raketenförmig zugeschnittene kleine Papierfigur, die unten eine halbrunde Öffnung hat, legt man auf die Wasseroberfläche. Dann setzt man einen Spülmitteltropfen genau in die halbrunde Öffnung. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Brennen von Gips | Partielles Austreiben des Kristallwassers bei Calciumsulfat-Dihydrat | Ein großes Rggl. mit mehreren Spatelportionen zu Pulver zerstoßenem Gipsstein wird fast waagerecht in ein Stativ eingespannt. Es wird mit der Klemme nur so locker gefasst, dass es sich leicht drehen lässt. Dann erhitzt man mit dem Gasbrenner ca. 10min lang das Gipspulver und dreht dabei das Glas. Das Kondensat in den oberen Teilen des Rggl. wird mit gefächelter Brennerhitze ausgetrieben oder zur qual. Bestimmung gesammelt. Man lässt das feste Produkt erkalten. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Zuckerkohle aus Saccharose | Herstellung und Verwendung von Aktivkohle | Ein großes Rggl. wird 1 cm hoch mit Kristallzucker gefüllt. Man setzt einige tropfen Wasser und 2-3 ml Konz. Schwefelsäure zu und stellt den Ansatz in den laufenden Abzug. Die so gewonnene Zuckerkohle wird gründlich mit Wasser ausgewaschen und getrocknet. Anschließend versetzt man im Kolben verdünnte Farbstofflösungen (Methylenblau, Universalindikator) mit 1-2 Spatelportionen der pulverisierten Zuckerkohle, schwenkt kräftig und filtriert ab. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), Methylenblau-Lösung (enth. <25% Ethanol), Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol), Fuchsin (enthält Basic Red 9 (211-189-6)), Schwefeldioxid (freies Gas) | |
Die große Kohlendioxid-Rakete | Auftrieb durch Brausetabletten | Ein großes zylindrisches Gefäß oder ein Pappkarton dient als "Startrampe". Eine 0,75-ml-PET-Flasche wird zu einem Drittel mit handwarmem Wasser gefüllt. Der Öffnung der Flasche wird sorgfältig getrocknet. Mit einem Pulvertrichter gibt man schnell 8-10 grob zerkleinerte Vitamin-Brausetabletten in die Flasche, verschließt sie sofort mit einem Gummistopfen und stellt sie kopfüber in die "Startrampe". Aus sicherer Entfernung wartet man die Reaktion ab. | Lehrerversuch | ||
Auch Metalle verbrennen | Verhalten von Metallen in der Gasbrennerflamme | Ein Gummigebläse wird gemäß Anleitung mit einem Glasrohr verbunden. Man gibt jeweils eine Portion Metallpulver in die freie Öffnung des Glasrohres und bläst das Pulver direkt in die nicht leuchtende Flamme des Gasbrenners. So verfährt man nacheinander nach jeweiliger Reinigung des Glasrohres mit allen Metallen | Lehrer-/ Schülerversuch | Magnesium (Pulver, nicht stabilisiert), Zink (Pulver, nicht stabilisiert), Aluminium, Pulver (nicht stabilisiert), Eisen (Pulver) | |
CfL: Explosionsartige Verbrennung von Paraffindampf mit Sauerstoff (n.V. Obendrauf) | Verbrennungsförderung einer Kerze durch Sauerstoff | Ein Halbmikro-Reagenzglas wird mit kleinen Paraffin-Stücken beschickt und mit dem Microbrenner sehr stark erhitzt bis das Paraffin siedet und sich weiße Dämpfe bilden. Die mit Sauerstoff gefüllte Spritze wird mit einer Kanüle versehen, die mit der Spitze ca. 1-2 cm tief in das Reagenzglas gehalten wird. Nun düst man stoßweise in kleinen Portionen (ca. 5 ml) Sauerstoff in die weißen Schwaden. | Lehrer-/ Schülerversuch | Sauerstoff (freies Gas) | |
Magnesiumlauge - gelöste Asche | Darstellung einer Magnesiumhydroxid-Lösung | Ein hälftig mit Wasser gefülltes Glas wird mit einigen Tropfen Phenolphthaleinlösung versetzt. Man entzündet ein kurzes Stück Magnesiumband mit dem Gasbrenner und hält es über das Gefäß. Das sich bildende Magnesiumoxid fällt in die Lösung und reagiert dort alkalisch. | Lehrer-/ Schülerversuch | Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig) | |
Ätherische Öle durch Wasserdampfdestillation | Duftstoffe aus Lavendel bzw. Eukalyptus | Ein handelsüblicher Dampfdrucktopf mit herausschraubbarem Ventil wird mit einem guten Bodensatz Wasser und auf dem Siebeinsatz mit einer großen Portion Lavendelblüten (alternativ: Eukalyptusblättern) befüllt, der aufgesetzte Deckel trägt anstelle des Druckventils einen Stopfen, durch den ein Glasrohr in einen Liebig-Kühler führt. Als Vorlage dient ein großer Rggl. mit seitlichem Ansatz. Das Wasser wird zum Sieden erhitzt. Im Liebig-Kühler kondensiert das aufsteigende azeotrope Dampfgemisch zu einer Emulsin, die sich in der Vorlage scheidet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Linalylacetat, Linalool | |
Gummi - heiß und kalt | Orientierung von Makromolekülen zum Gitter | Ein Handschuh aus Naturlatex (alternativ: Luftballon, Einweckgummi) wird zur Temperaturprüfung auf die Stirn bzw. Oberlippe gehalten. Danach wird das Gummistück schnell recht stark gedehnt und im gestreckten Zustand sofort wieder an die Stirn oder Oberlippe gehalten. Dann entspannt man das Material und prüft erneut das Temperaturverhalten. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Silber-Nanopartikel aus dem Nanoreaktor | Nutzung des Leidenfrost-Phänomens | Ein Heizrührer wird gemäß Anleitung zu einem Leidenfrost-Reaktor umgebaut. Die Arbeit mit dieser Apparatur erfolgt bei sehr hohen Temperaturen (350-400 °C). Die benötigten Lösungen stellt man in der angegebenen Konzentration bereit. Man erzeugt wie beschrieben zunächst mit dest. Wasser einen Leidenfrost-Tropfen, anschließend mit stark verdünnter Natriumcitrat-Lösung. Diesem Tropfen wird dann die stark verdünnte Silbernitrat-Lösung zugesetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch SII | Silbernitrat-Lösung (Maßlösung, 0,1N) |
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