Experimente
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Zeolithe synthetisch | Reaktion von Wasserglas mit Aluminiumchlorid | Reagenzglasversuch: Zu einer Natronwasserglaslösung wird eine konzentrierte Lösung von Aluminiumchlorid gegeben. Es entsteht ein weißer Niederschlag von Gerüstsilikaten vom Typ Zeolith. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aluminiumchlorid-Hexahydrat, Natronwasserglas-Lösung | |
Calciumcarbonat aus Mineralwasser | Fällung von Kalk im Mineralwasser und Auflösung durch Brausetablette | Mittels Soda wird Calciumcarbonat in Ca-reichem Mineralwasser gefällt. Anschließend wird der Niederschlag mit einer Brausetablette wieder aufgelöst. (Carbonat - Hydrogencarbonat - Gleichgewicht) | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumcarbonat-Decahydrat | |
Osmose bei rohen Eiern | Verhalten von rohen Eiern ohne Schale in Salzwasser und Aqua dest. | Zwei Eier werden mittels Essig oder Salzsäure von der Kalkschale befreit und in konzentriertes Salzwasser bzw. in destilliertes Wasser gelegt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Essigsäure (w=____% (10-25%)), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)) | |
Wasserstoff aus Wasser | Reduktion von Wasser mittels Eisenpulver | Reagenzglasversuch: Aus feuchtem Sand wird mit dem Gasbrenner Wasserdampf freigesetzt und über feines Eisenpulver geleitet. Über den Stopfen mit gewinkeltem Glasrohr wird der entstehende Wasserstoff aufgefangen und durch Knallgasprobe nachgewiesen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen (Pulver), Wasserstoff (freies Gas) | |
Wasserstoff aus Wasser mittels Magnesium | Reduktion von Wasser mit Magnesiumband | Wasserdampf wird aus feuchtem Sand im Rggl. mit dem Gasbrenner freigesetzt. Er reagiert mit einem Stück Magnesiumband, wenn dieses ebenfalls stark erhitzt wird. Das schräg eingespannte Glas ist mit Stopfen und gewinkeltem Glasrohr verschlossen. Der entstehende Wasserstoff kann nach neg. Knallgasprobe entzündet werden. | Lehrer-/ Schülerversuch | Wasserstoff (freies Gas) | |
Brenndauer einer Kerze | Kerzenlicht in definierter Luftportion | Drei Teelichter werden entzündet und mit je einem Becherglas (klein - mittel - groß) überstülpt. Die Flammen erlöschen nach unterschiedlicher Zeit wegen Sauertsoffmangel. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Bestimmung des Sauerstoffgehalts der Luft durch rostendes Eisen | Sauerstoffverbrauch - quantitativ - durch Oxidation von Eisenpulver | Ein innen befeuchteter Messzylinder wird mit Eisenpulver ausgestreut und umgekehrt in eine Wanne mit Wasser gestellt. Binnen 24 Stunden verzehrt die Oxidation den Sauerstoff nahezu vollständig. Am Anstieg des Wassers im Zylinder ist der Sauerstoffanteil der Luft abschätzbar. | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen (Pulver) | |
Analyse der Luft | Quantitative Bestimmung des Sauerstoffgehalts der Luft mittels Kupferoxidation | Zwischen 2 Kolbenprobern wird ein feuerfestes Glasrohr mit Kupferwolle eingebaut. Wenn das Rohr und die Kupferwolle mit dem Gasbrenner stark erhitzt ist, leitet man das Luftvolumen mehrfach von einem Kolbenprober zum anderen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Reaktion von Sauerstoff mit alkalischer Pyrogallol-Lösung | Sauerstoff wird von 1,2,3-Trihydroxybenzol gebunden. | In einer Glasschale wird eine ca. 5%ige Pyrogallollösung hergestellt und mit gleicher Menge verd. Natronlauge versetzt. Ein großes Rggl. wird mit der Öffnung nach unten in die Lösung gestellt. Der Flüssigkeitsspiegel steigt mit der Zeit an, weil der Sauerstoff aus der Luftportion verschwindet. Der Versuch lässt sich zur Luftanalyse nutzen, wenn man anstelle des Rggl. ein graduiertes Glasrohr mit Stopfen nutzt, bei dem sich der pneumatische Wasseranstieg quantitativ ablesen lässt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Pyrogallol, Natronlauge (w=____% (>5%)) | |
Sauerstoffdarstellung und Glimmspanprobe | Darstellung von Sauerstoff aus Kaliumpermanganat-Wasserstoffperoxid-Reaktion | Zu einer Kaliumpermanganatlösung, die mit verd. Schwefelsäure angesäuert wurde, setzt man portionsweise Wasserstoffperoxid-Lösung hinzu. Die heftige Sauerstofffreisetzung wird mit dem Glimmspan nachgewiesen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumpermanganat, Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig (w=3%)) | |
Sauerstoff aus violetten Kristallen | Freisetzung von Sauerstoff aus kristallinem Kaliumpermanganat | Reagenzglasversuch: Eine Spatelportion Kaliumpermanganat wird über der Brennerflamme erhitzt. Der freigesetzte Sauerstoff wird mittels Glimmspan nachgewiesen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumpermanganat | |
Sauerstoff aus Wasserstoffperoxid | Freisetzung von Sauerstoff aus katalysierter Wasserstoffperoxid-Reaktion | Reagenzglasversuch: Zu einer Wasserstoffperoxidlösung wird etwas Braunstein gegeben. Sauerstoff wird freigesetzt und mittels Glimmspanprobe nachgewiesen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig (w=3%)), Mangan(IV)-oxid | |
Sauerstoff aus Salpeter | Freisetzung von Sauerstoff aus Kaliumnitrat mit Nachweis | Reagenzglasversuch: Eine Spatelportion Salpeter wird in einem feuerfesten Rggl. mit dem Gasbrenner erhitzt. Der freigesetzte Sauerstoff wird mittels Glimmspanprobe nachgewiesen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumnitrat, Kaliumnitrit | |
Brennbarkeit von Erdölfraktionen | Entflammbarkeit von Benzin, Petroleum und Heizöl im Vergleich | In Porzellanschalen werden wenige Tropfen von Benzin, von Petroleum und von Heizöl durch Annäherung mit dem brennenden Holzspan auf die Entflammbarkeit untersucht. | Lehrer-/ Schülerversuch | Benzin (Sdb.: 60-80 °C), Petroleum (Sdb.: 180-220 °C), Heizöl EL | |
Dichte von Bleistiftspitzern | Bestimmung der Dichte eines Magnesiumkörpers | Mittels Wasserverdrängung in 20-ml-Einwegspritzen wird das Volumen von zwei Bleistiftanspitzern bestimmt, anschließend deren Masse. Die Dichte wird berechnet. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Darstellung von Fluorescein | Reaktion von Phthalsäureanhydrid mit Resorcin | Reagenzglasversuch: Gleiche Teile von Phthalsäureanhydrid und Resorcin unter Zusatz von etwas wf. Zinkchlorid werden durch Erhitzen mit kleiner Gasbrennerflamme zur Reaktion gebracht. Unter Schäumen entseht eine Schmelze von Fluorescein, die man mit Natronlauge auflösen kann. (Na-Fluorescein) Alternativ - aber mit höherem Risikopotential - verwendet man anstelle von Zinkchlorid wenige Tropfen konz. Schwefelsäure zur Erzeugung der Schmelze. | Lehrer-/ Schülerversuch | Phthalsäureanhydrid, Resorcin, Zinkchlorid, Natronlauge (w=____% (>5%)), Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%) | |
Verhalten von Duroplasten beim Erhitzen | Erhitzen von Phenolharz auf ca. 300 °C | Über der kleinen Gasbrennerflamme werden Phenolharz-Stücke vorsichtig erhitzt. Die Verformbarkeit wird geprüft. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Verformen von Plexiglas | Thermoplastizität von Polymethylmethacrylat (PMMA) | Über dem Spiegelbrenner oder einer kleinen Gasbrennerflamme wird ein Stück Plexiglas über den Erweichungspunkt erhitzt und verformt. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Schmelzspinnen von Polyamid | Gewinnung von Polyamidfäden aus der Schmelze und Verstreckung | Reagenzglasversuch: Über der kleinen Gasbrennerflamme wird Polyamidgranulat aufgeschmolzen. Ein nicht zu dünner Faden wird mit dem Glasstab herausgezogen und verstreckt. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Bildung von Eisenrhodanid und Berliner Blau | Diffusion in der Petrischale (OHP): Eisen-Ionen-Reaktionen | In einer Petrischale setzt man auf die eine Seite Eisen(III)-chlorid-Kristalle, auf die andere Seite Kaliumthiocyanat-Kristalle (alternativ: Gelbes Blutlaugensalz). Durch Diffusion bildet sich das blutrote Eisenrhodanid (alternativ: Berliner Blau). | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Kaliumthiocyanat, Kaliumhexacyanoferrat(II)-Trihydrat |
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