Experimente der Kategorie "Nachweise/ Analytik"
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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Stickstoffnachweiß im Eiweiß | Ammoniak-Freisetzung aus Eiweiß | Reagenzglasversuch: Wenig Eiweißlösung wird mit 2 Plätzchen Ätznatron über schwacher Brennerflamme erhitzt. Rotes Lackmus-Papier weist Ammoniak in den entweichenden Dämpfen nach. | Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung | Natriumhydroxid (Plätzchen), Ammoniak (freies Gas) | |
Stickstoffnachweis in organischen Verbindungen | Reaktion mit Ammoniak-Freisetzung | Eine Portion Harnstoff, ein kl. Büschel Haare und etwas trockenes Brot werden jeweils in ein Rggl. gegeben. Ein viertes Rggl. mit etwas konz. Salzsäure wird bereit gestellt. Man gibt gemäß Anleitung etwas Natronkalk zum Harnstoff und erhitzt das Gemisch in der Brennerflamme. Man führt einen Streifen angefeuchtetes Indikatorpapier in die Rggl.-öffnung. Danach wird das Rggl. Öffnung an Öffnung an dasjenige mit Salzsäure gehalten. In gleicher Weise verfährt man mit der Haar-Probe und mit dem trockenen Brot. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronkalk, Ammoniak (freies Gas), Salzsäure (rauchend (w= 37%)) | |
Stinkstoffe nach Spargelgenuss | Nachweis von Schwefel in Spargel | Man gibt kleine Stücke von frischem Spargel in ein Reagenzglas und hängt ein angefeuchtetes Stück Bleiacetat-Papier in die Reagenzglasöffnung. Dann wird das Glas mit dem Gasbrenner kräftig erhitzt, bis der Spargel verkohlt ist und die Dämpfe mit dem Nachweispapier reagiert haben. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Stoffe in der Molke | Nachweis von Inhaltsstoffen in der wässrigen eiweißfreien Milchphase | Durch Ansäuern mit Essigsäure wird einmal abgekochte Milch zur Eiweißfällung gebracht. Man filtriert ab und erhält als Filtrat die Molke. 1) In einem Rggl. versetzt man zum Phosphat-Nachweis etwas Molke mit je 1 ml 10%ige Salpetersäure und verd. Ammoniummolybdat-Lösung. 2) Zu etwas Molke wird für den Chlorid-Nachweis 1 ml Silbernitrat-Lösung hinzugegeben. 3) und 4) Etwas Molke wird über der Brennerflamme bis zur Trockne eingedampft. Man lässt abkühlen und setzt dem Molkerückstand einige Tropfen Salzsäure zu. Dann nimmt man mit einem ausgeglühten MgO-Stäbchen dieses Gemisch auf und bringt es in die blaue Brennerflamme. Man betrachtet die Flammenfarbe für den Natriumnachweis direkt und für den Kaliumnachweis durch ein Kobaltglas. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ammoniummolybdat-Tetrahydrat, Essigsäure (w=____% (10-25%)), Salpetersäure (verd. w=____% (5-20%)), Silbernitrat-Lösung (verdünnt, w=____% (<5%)), Salzsäure (konz. (w: >25%)) | |
Teer im Zigarettenrauch | Nachweis schädlicher Bestandteile | Gemäß Anleitung wird ein Glasrohr zur Adsorption der Schadstoffe mit Kochsalz befüllt. Außerdem wird (vorne) angefeuchtetes Indikatorpapier eingebracht. Mit Hilfe einer Wasserstrahlpumpe wird über ein Schlauchstück der Rauch einer brennenden Zigarette langsam und kontinuierlich durch das Glasrohr gezogen. Nach Beendigung gibt man die beladene Salzportion in Wasser und nimmt eine Geruchsprobe. | Lehrerversuch | ||
Terpene im Zitronen-Backaroma | Oxidation von Limonen, Linalool und anderen Aromabestandteilen | Man unterschichtet den Inhalt eines Fläschchens Backaroma Zitrone mit der dreifachen Menge Wasser und schüttelt gut durch (Stopfen benutzen). Man beobachtet die Phasentrennung, setzt einige Tropfen einer ca. 0,2%igen Kaliumpermanganat-Lösung zu und schüttelt erneut. Das Farbverhalten an der Grenzfläche wird beobachtet. Mehrfach wird danach die Zugabe von Kaliumpermanganat-Lösung wiederholt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumpermanganat, S(-)-Limonen, Linalool | |
Titration einer Natronlauge unbekannter Konzentration | Maßanalytisches Standardverfahren mit 0,1-molarer Salzsäure | Die zu untersuchende Lösung wird mittels Vollpipette in einen Erlenmeyerkolben überführt und mit wenigen Tropfen Indikator-Lösung versetzt. Man tropft unter stetigem Schwenken des Kolbens aus einer Bürette 0,1-molare Salzsäure-Maßlösung hinzu, bis die Indikatorfarbe umschlägt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (verd. w=____% (2-5%)), Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol) | |
Titration von Essigsäure mit Natronlauge | Aufnahmne einer Titrationskurve | Vorbereitend wird eine Bürette mit 0,1-molarer Natronlauge befüllt. Unter Verwendung eines pH-Meters und eines entsprechenden Aufnahmegerätes titriert man 20 ml 0,1-molare Essigsäure und nimmt dabei wie beschrieben die Titrationskurve auf. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (Maßlösung c= 0,1 mol/L) | |
Titration von Salzsäure mit Natronlauge | Eine klassische Neutralisation | Vorbereitend wird gemäß Anleitung eine Bürette mit 1-molarer natronlauge befüllt sowie einen Erlenmeyer mit der angegebenen Portion 2-molarer Salzsäure. Nach dem Zutropfen der Indikatorlösung titriert man bis zum bleibenden blauen Farbumschlag. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Natronlauge (Maßlösung c= 1 mol/L) | |
Titrationskurven von Aminosäuren | Deprotonierungsstufen bei Glycin, Glutaminsäure und Histidin | Entsprechend der Anleitung stellt man die salzsauren Lösungen der Aminosäuren zur Titration bereit. Die Bürette wird mit der Natronlauge befüllt. Man Titriert jeweils 50 ml der Aminosäure-Lösungen und erfasst dabei den pH-Wert mit der Einstabmesskette. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (Maßlösung c= 1 mol/L), Natronlauge (Maßlösung c= 0,1 mol/L) | |
TOLLENS-Probe bei Zuckern | Nachweis der Aldehydgruppe | Reagenzglasversuch: Eine Spatelportion Zucker wird mit wenigen Tropfen Höllenstein-Lösung (Silbernitrat-Lösung) und 1-2ml Ammoniak-Lösung (Festerreiniger mit 9-10% Ammoniak) versetzt und durch Schütteln aufgelöst. Man erhitzt vorsichtig über der Gasbrennerflamme bis zum Sieden. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ammoniak-Lösung (verd. w=____% (5-10%)), Silbernitrat-Lösung (verdünnt, w=____% (<5%)) | |
Trennung von Schwermetallionen | DC-Chromatographie | Gemäß Anleitung wird die DC-Folie bzw. das Chromatographiepapier mit der Kupfer(II)- und der Mangan(II)-Salzlösung sowie einer Mischung aus beiden Lösungen präpariert. Die Trennkammer wird wie angegeben mit einem Aceton-Salzsäure-Wasser-Gemisch befüllt. Man stellt die Folie hinein, verschließt und lässt das Fließmittel 15min lang wirken. Dann entnimmt man die Folie und trocknet sie am offenen Fenster bzw. im Abzug mit dem Fön. Sie wird danach mit Rubeanwasserstoff-Lösung besprüht und einer Ammoniakatmosphäre (Becherglas) ausgesetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Aceton, Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Salzsäure (konz. (w: >25%)), Mangan(II)-chlorid-Dihydrat, Kupfer(II)-chlorid-Dihydrat, Rubeanwasserstoff, Ethanol (ca. 96 %ig) | |
Unterscheidung von Carubin und Guaran | Gelbildungsprobe mit Xanthan | Vorbereitend wird gemäß Anleitung eine Xanthan-Lösung hergestellt. Reagenzglasversuche: Eine Johannisbrotkernmehl-Lösung und eine Guarmehl-Lösung werden jeweils mit der gleichen Menge Xanthan-Lösung versetzt. Man verschließt das Rggl. Und schüttelt 30 Sekunden lang. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Unterscheidung von Formaldehyd, Acetaldehyd und Aceton | Spezifische Reaktionen von Methanal, Ethanal und Propanon | tabu | Formaldehyd-Lösung (%ig (w>25%)), Acetaldehyd, Aceton, Salzsäure (konz. (w: >25%)) | ||
Unterscheidung von Glucose und Fructose nach Seliwanow | Reaktion von Frucht- und Traubenzucker mit salzsaurer Resorcin-Lösung | Reagenzglasversuch: Glucode und Fructose werden jeweils mit wenig 10%iger Salzsäure versetzt. Man fügt zu beiden Proben etwas Resorcin hinzu und erwärmt. Nur bei Fructose tritt eine Rotfärbung auf. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (w=____% (10-25%)), Resorcin | |
Unterscheidung von Perlon und Nylon durch Frottee-Reaktion | Quellungsvorgänge an der Oberfläche von Polyamidfasern | Vorbereitend mischt man gemäß Anleitung aus Zinkchlorid, demin. Wasser und Ethanol die beiden Frottee-Lösungen. Man präpariert wie beschrieben Einzelfäden von Textilfasern auf einem Objektträger, bringt die Frottee-Lösungen auf und lässt bei Betrachtung unter dem Mikroskop reagieren. Zur Unterscheidung der Polyamidfasern von anderen Textilfasern wird die stärker konzentriertere Lösung, zur Unterscheidung von Perlon und Nylon die weniger konzentrierte Lösung verwendet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Zinkchlorid, Ethanol (ca. 96 %ig) | |
Untersuchung der Wirkungsweise von Backpulver | Einsatz eines Messwerterfassungssystems | Gemäß Beschreibung wird zunächst Backpulver durch Reaktion mit Wasser zur Reaktion gebracht und das dabei entstehende Kohlenstoffdioxid mittels CO2-Sensor und Messwerterfassungssystem Xplorer GLX (TM) über die vorgesehene Messzeit erfasst. In anschließenden Versuchen wird die gleiche Messung jeweils unter Zugabe von verschiedenen Portionen verd. Salzsäure wiederholt. Man ermittelt mittels pH-Sonde den pH-Wert und korreliert die gemessene CO2-Freisetzung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L) | |
Untersuchung von Iod-Tinktur | Titration mit Natriumthiosulfat in 1-mL-Tuberkulin-Spritzen | Gemäß Anleitung gibt man Povidon-Iod-Lösung zu etwas Wasser in einen Erlenmeyerkolben. Man titriert mit Natriumthiosulfat-Lösung bis zur Gelbfärbung der Lösung, setzt dann Zinkiodid-Stärke-Lösung hinzu und titriert die schwarzblaue Lösung bis zur Entfärbung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Zinkiodidstärke-Lösung | |
Urease - Aktivität, Spezifität und Hemmung | Reaktion von Urease mit Harnstoff bzw. Thioharnstoff | Reagenzglasversuche: Nach Anleitung stellt man A) und B) jeweils eine Harnstoff-Lösung, C) eine Thioharnstoff-Lösung und D) eine Lösung aus Harnstoff und Thioharnstoff bereit. Den Ansätzen A), C) und D) wird etwas Phenolphthalein zugetropft. Alle vier Ansätze werden danach mit einer Spsp. Urease oder wenig Urease Aufschlämmung versetzt und geschüttelt. Man beobachtet die Farbentwicklung bei A), C) und D). Ansatz B) wird nach 1min abfiltriert, das Filtrat auf zwei Rggl. verteilt. Das erste prüft man mit Barytwasser auf Carbonat, das andere mit NESSLERs Reagenz auf Ammoniak. | Lehrer-/ Schülerversuch | Thioharnstoff, Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig), Bariumhydroxid-Lösung (wässrig, gesättigt (w: ca. 7%)), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), NESSLERs Reagenz (enth. Kaliumtetraiodomercurat(II)), Natronlauge (verd. w=____% (2-5%)) | |
Urease - ein Protein | Biuret-Probe bei einem Enzym | Reagenzglasversuch: Eine Spsp. Urease wird mit Wasser befeuchtet. Nach 1-2min setzt man etwas Natronlauge zu. Man schüttelt und versetzt die Probe mit einigen Tropfen Kupfer(II)-sulfat-Lösung (w=3%). Man vergleicht die Farbe der Probe mit der Ursprungsfarbe der Kupfersalz-Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (verd. w= 10%), Kupfer(II)-sulfat-Lösung (verd., (w: <25%)) |
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