Typ |
Lehrer-/ Schülerversuch
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Kurzbeschreibung |
Nachweis von Inhaltsstoffen in der wässrigen eiweißfreien Milchphase |
Beschreibung |
Durch Ansäuern mit Essigsäure wird einmal abgekochte Milch zur Eiweißfällung gebracht. Man filtriert ab und erhält als Filtrat die Molke.
1) In einem Rggl. versetzt man zum Phosphat-Nachweis etwas Molke mit je 1 ml 10%ige Salpetersäure und verd. Ammoniummolybdat-Lösung. 2) Zu etwas Molke wird für den Chlorid-Nachweis 1 ml Silbernitrat-Lösung hinzugegeben. 3) und 4) Etwas Molke wird über der Brennerflamme bis zur Trockne eingedampft. Man lässt abkühlen und setzt dem Molkerückstand einige Tropfen Salzsäure zu. Dann nimmt man mit einem ausgeglühten MgO-Stäbchen dieses Gemisch auf und bringt es in die blaue Brennerflamme. Man betrachtet die Flammenfarbe für den Natriumnachweis direkt und für den Kaliumnachweis durch ein Kobaltglas. |
Schadensrisiken |
durch Einatmen / Hautkontakt und heißes / tiefkaltes Material |
Gefahrstoffe
Name | Synonyme | Spezifikation | Signalwort | Piktogramme | H- und EUH-Sätze |
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Ammoniummolybdat-Tetrahydrat | | | | | | Essigsäure | Ethansäure, verd. | w=____% (10-25%) | Achtung | | H314 H226 | Salpetersäure | | verd. w=____% (5-20%) | Gefahr | | EUH071 H314 H272 H330 | Salzsäure | | konz. (w: >25%) | Gefahr | | H335 H290 H314 | Silbernitrat-Lösung | | verdünnt, w=____% (<5%) | Achtung | | H410 H315 H319 H290 | |
andere Stoffe |
Milch |
Substitutionsargument |
Substitution nicht erforderlich: Experiment mit beherrschbaren Risiken, bedeutsam für die Erkenntnisgewinnung |
Sicherheitshinweise |
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Vorkehrungen |
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Kategorien |
Speisen & Getränke, Nachweise/ Analytik |
Sammlungen |
Schmidkunz / Rentzsch Chemische Freihandversuche |
Quellen
Autor | Name | Erscheinungsort | ISBN | Ausgabe | Seite | andere Angaben |
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Schmidkunz | Chemische Freihandversuche II | Hallbergmoos 2011 | 2797 | | 30.21 | | |
Autor |
Peter Slaby |
bearbeitet |
2014-11-28 17:27:39 |
erstellt |
2014-11-27 12:10:51 |