Experimente
Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
---|---|---|---|---|---|
Amylase im Speichel | Blockierung durch Schwermetallionen | Gemäß Anleitung stellt man eine stark konzentrierte Stärkelösung her. Diese wird nach Abkühlen so stark verdünnt, dass LUGOLsche Lösung gerade eine Blaufärbung erzeugt. Man befüllt mit der verd. Stärkelösung 2 Rggl. und setzt Mundspeichel zu. Zum ersten Rggl. tropft man wenig Kupfer(II)-sulfat-Lösung. Man stellt beide Gläser in ein Wärmebad (40 °C). Dann testet man mit LUGOLscher Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-sulfat-Lösung (verd., (w: <25%)) | |
Urease - Vergiftung durch Schwermetall-Ionen | Blockierung von Urease durch Kupfer(II)-Ionen / Komplexbildner als Antidot | Reagenzglasversuche: Drei Rggl. werden gemäß Anleitung mit etwas Harnstoff-Lösung und jeweils 10 Tropfen Phenolphthalein-Lösung befüllt. Dem zweiten und dritten Ansatz setzt man wenige Tropfen Kupfer(II)-sulfat-Lösung zu, dem dritten zusätzlich wenig D-Penicillamin-Lösung. Die Reaktion wird jeweils durch Zugabe von etwas Urease-Suspension ausgelöst. In einem vierten Rggl. gibt man zu etwas Kupfer(II)-sulfat-Lösung das doppelte Volumen der gepufferten D-Penicillamin-Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch SII | Kupfer(II)-sulfat-Lösung (verd., (w: <25%)), Kupfer(II)-chlorid-Lösung (verdünnt, w=_____ % (<25%)), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig), D-Penicillamin | |
Eisen im Boden | Blutrote Farbreaktion als Nachweis | Man bereitet eine verd. Ammoniumthiocyanat-Lösung (1 Spatelportion des Salzes in ein hälftig gefülltes Rggl.). Eine Bodenprobe wird mit 10 ml verd. Salzsäure übergossen, eine Zeitlang gerührt und dann filtriert. In das Filtrat gibt man nun einige ml der Ammoniumthiocyanat-Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (w=____% (10-25%)), Ammoniumthiocyanat | |
Nachweis von Eisen(III)-Ionen | Blutrotes Eisenrhodanid | Reagenzglasversuch: Zu einer Eisen(III)-chlorid-Lösung, die auch stark verdünnt sein kann, tropft man Kaliumrhodanid-Lösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumthiocyanat, Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat | |
Der rote Fingernagel | Bonbon-Farbstoff zieht auf Fingernagel. | Man rührt einige rote Bonbons 4-5 min lang in etwas Wasser und entfernt danach die Bonbonreste. Nun versetzt man die Farblösung mit etwas verd. Essigsäure. Man reibt einen Finger mit Hautcreme bzw. Vaseline ein, nicht aber den Fingernagel selbst. Dann taucht man ihn für etwa 5 min in die Farblösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Nachweis von Borverbindungen | Borsäureester mit Methanol | In einer Abdampfschale werden 0,5g Borsäure (alternativ: 0,5g Natriumperborat oder 1g Vollwaschmittel) mit 3ml Methanol vermischt. Fünf Tropfen Schwefelsäure werden zugesetzt. Mit einer Magnesiarinne bringt man von diesem Gemisch eine kleine Portion in die Brennerflamme. Man beobachtet die Flammenfarbe. | Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. | Natriumperborat-Tetrahydrat, Borsäure, Methanol, Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%) | |
Sauerstoffentwicklung aus Wasserstoffperoxid | Braunstein als Katalysator | Wasserstoffperoxid wird durch Mangan(IV)-oxid in Wasser und Sauerstoff zerlegt. Sauerstoffnachweis erfolgt mittels Glimmspanprobe. Alternativ erzeugt man wie beschrieben den Sauerstoff in einem Microscale-Gasentwickler und bestückt die mit Sauerstoff gefüllte Spritze mit einer glimmenden Zigarette. Man setzt diese in Flammen, wenn man das Gas aus der Spritze drückt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Mangan(IV)-oxid, Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)) | |
Kunststoffeigenschaften (3) | Brennbarkeit | Mittels Tiegelzange werden die KS-Proben nacheinander für kurze Zeit der nichtleuchtenden Gasbrennerflamme ausgesetzt, wobei abschmelzender Kunststoff nicht in die Brennerdüse fallen darf. Dann hält man die jeweilige Probe außerhalb der Brennerflamme. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
CfL: Entzünden von Wachs | Brennbarkeit von Wachsdämpfen | Es wird (mit einer kleinen Brennerflamme) etwas Kerzenwachs im Tiegel bzw. Verbrennungslöffel erhitzt. Man versucht, das Wachs mit einem brennenden Span nach dem Schmelzen und nach zwei Minuten zu entzünden. Die Flamme wird anschließend mit dem Blechdeckel gelöscht bzw. man lässt die Löffelportion komplett abbrennen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
CfL: Brenndauer von Kerzen in Abhängigkeit vom Luftvolumen | Brennen einer Kerze unter verschieden großen Bechergläsern | Drei Bechergläser unterschiedlicher Größe werden gleichzeitig über brennende Kerzen gestülpt. Die Brenndauer der Kerzen ist zu vergleichen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Herstellung von Hartspiritus | Brennpaste mit Ethanol | Gemäß Anleitung wird eine gesättigte wässrige Lösung von Calciumacetat hergestellt, mit 2 Tropfen verd. natronlauge versetzt und in ein großes Becherglas gegossen. Aus einem zweiten Becherglas wird die gegebene Menge Brennspiritus mit Phenolphthalein-Lösung versetzt und mit Schwung in das große Becherglas gegossen. Man dunkerlt den Raum ab und entzündet das entstandene Gel mit brennendem Holzspan. Durch Abdecken mit Wärmeschutznetz wird die Flamme erstickt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt), Natronlauge (verd. w= 10%), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig) | |
CfL: Versuch Wachskerze ohne Docht zu entzünden | Brennprobe bei festem und flüssigem Kerzenwachs | Man versucht, eine Kerze ohne Docht mit der Brennerflamme zu entzünden. Es kann auch ein Bruchstück einer größeren Kerze verwendet werden. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
CfL: Explosion eines Benzindampf-Luft-Gemisches | Brennstoff-Luft-Gemisch in der Pringles-Dose | Vorbereitung: Die Pringles-Dose muss unbeschädigt sein und der Deckel noch fest aufsitzen. Mit dem Stopfenbohrer bohrt man ein ca. 6 mm großes Loch 3 cm über den Boden der Dose und verschließt dieses mit einem passenden Stopfen. Durchführung: Zunächst gibt man zwei Korkstückchen in die entsprechende Dose. Nun werden mit der Pipette ungefähr 8 Tropfen Feuerzeugbenzin oder 10 Tropfen K2r-Fleckenwasser in die Dose gegeben und diese mit dem Deckel verschlossen. Man schüttelt die Dose, so dass die Flüssigkeit verdampft und sich die Dämpfe gut im Inneren verteilen. Nun entfernt man den Stopfen am Zündloch und zündet mit einem brennenden Span. | Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung | Benzin (Sdb.: 50-70 °C) | |
CfL: Explosion in der Filmdose | Brennstoff-Luft-Gemisch in Klein-Explosion | Vorbereitend präpariert man eine Filmdose mit dem Piezo-Zünder eines Feuerzeugs. erzeuge sind in fast jedem Supermarkt erhältlich). In unmittelbarer Nähe durchsticht man mit der erhitzten Nadel den Dosenboden, durch den der Draht des Zünders ins Doseninnere gesteckt wird. Betätigt man den Piezo- Zünder, so muss nun ein deutlich sichtbarer Funke zwischen Kabel und Metallsäule springen. Durchführung: Es werden einige Tropfen Benzin in die Dose gegeben, diese wird mit dem Deckel verschlossen. Mit Hilfe des Zünders bringt man das Benzin-Luft-Gemisch zur Explosion. Der Vorgang kann nach erneutem Aufsetzen des Deckels mehrere Male wiederholt werden. | Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung | Benzin (Sdb.: 50-70 °C) | |
CfL: Tafelkreide als Docht | Brennstoffbefördernde Wirkung eines porösen Mineralkörpers | Zunächst ist zu prüfen, ob sich die Kreide entzünden lässt. Dann wird ein kleines Gefäß mit Lampenöl gefüllt (2 cm) und ein Stück Tafelkreide hineingestellt. Nachdem das Lampenöl bis in die Spitze der Kreide aufgestiegen ist, wird erneut versucht, die Kreide zu entzünden. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
Der blaue Tomatensaft | Brom-Addition an Lycopin | In einem Standzylinder wird handelsüblicher Tomatensaft mit etwas Bromwasser überschichtet, dann rührt man den oberen Teil des Gemisches um und beobachtet die Farbveränderung. | Lehrerversuch | ||
Verschiebung einer Gleichgewichtslage | Brom-Einwirkung bei Acetessigsäureethylester | Gemäß Anleitung versetzt man eine Portion Wasser mit Acetessigsäureethylester und etwas Eisen(III)-chlorid. Durch Zugabe von Bromwasser zerstört man vorübergehend den roten Farbkomplex. | Lehrerversuch | Bromwasser (verd. (w: 1-5%)), Ethylacetoacetat, Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat | |
Nachweis ungesättigter Fettsäuren | Brom-Reaktion mit C=C-Doppelbindungen | Reagenzglasversuch: Vorbereitend wird eine Lösung von wenig Brom in Eisessig hergestellt. Man löst etwas Ölsäure in Eisessig, ebenso etwas Palmitinsäure. Zu beiden Ansätzen tropft man die Brom-Lösung hinzu und vergleicht die Farbreaktion. Ergänzend untersucht man Sonnenblumenöl auf ungesättigte Fettsäuren. Bei der Verwendung von Bromwasser anstelle von oben beschriebener Lösung erfolgt ebenfalls eine Entfärbung durch u. Fs. | Lehrerversuch | Brom, Essigsäure (100 %ig, Eisessig), Bromwasser (verd. (w: 1-5%)) | |
Bromwasser zubereiten | Bromid-Bromat-Reaktion | 2,5 g Natriumbromat und 25 g Natriumbromid werden in Wasser gelöst und zu einem Liter aufgefüllt. Aus dieser bevorrateten Lösung erzeugt man bei Bedarf die benötigte Portion Bromwasser, indem man durch Hinzutropfen von wenig konz. Schwefelsäure die Brombildung auslöst und die Reaktionszeit von ca. 10 min abwartet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Bromwasser (verd. (w: 1-5%)), Natriumbromat, Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%) | |
Substitutionsreaktion bei Toluol | Bromierung der Seitenkette | tabu | Tetrachlormethan, Brom, Toluol |
Seite 15 von 124, zeige 20 Einträge von insgesamt 2463 , beginnend mit Eintrag 281, endend mit 300