Experimente

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Reaktion von Natrium mit Wasser Bildung von Natronlauge unter Wasserstoff-Freisetzung Ein etwa halb-erbsengroßes Stück Natrium wird sorgsam entrindet und mit Filterpapier von anhaftender Schutzflüssigkeit befreit. Man wirft es in eine Wanne mit Wasser und wenig Phenolphthalein, wo es heftigst reagiert. Man wiederholt den Versuch, legt aber diesmal ein kleines Filterpapier auf die Wasseroberfläche und das Natrium darauf. Lehrerversuch Natrium (in Petroleum o. Paraffinöl), Natronlauge (w=____% (>5%)), Wasserstoff (freies Gas), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig)
Einwirken von Schwefelsäure auf Metalle Bildung von Metallsulfaten Reagenzglasversuch: Man versetzt Eisenspäne bzw. Zinkgranalien mit verd. Schwefelsäure. Unter Auflösung der Metalle entstehen Salzlösungen. Lehrer-/ Schülerversuch Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%))
CfL: Kalklöschen Bildung von Löschkalk/ Calciumhydroxid In ein Reagenzglas wird ca. 2-3 cm hoch Calciumoxid gefüllt und das Thermometer hineingestellt. Dann versetzt man das Calciumoxid tropfenweise mit Leitungswasser und misst dabei die Temperatur des entstehenden Breis. Nach dem Erreichen der maximalen Temperatur wird mit Universalindikatorpapier der pH-Wert des Breis bestimmt. Lehrer-/ Schülerversuch Calciumoxid, Calciumhydroxid
Hydroxid-Fällung in der Petrischale Bildung von Kupferhydroxid in der OH-Projektion Unter Projektion mit dem OHP gibt man in eine Petrischale, die ca. 1 cm hoch mit Wasser gefüllt ist, auf die gegenüberliegenden Randbereiche zum einen etwas Kupferchlorid (alternativ: Eisen(III)- oder Mangan(II)-chlorid) und zum anderen einige Plätzchen Ätznatron. Lehrer-/ Schülerversuch Natriumhydroxid (Plätzchen), Kupfer(II)-chlorid-Dihydrat, Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Mangan(II)-chlorid-Tetrahydrat
Salzbildung durch Reaktion von Säuren mit Metalloxiden Bildung von Kupfer-, Eisen- und Magnesiumchlorid bzw. -sulfat Reagenzglasversuch: Man befüllt immer zwei Gläser mit einer Spsp. des jeweiligen Metalloxids. Zu einer Serie gibt man gemäß Anleitung 10%ige Salzsäure, zur anderen Serie 10%ige Schwefelsäure. Bei ausbleibender Reaktion erwärmt man etwas über der Brennerflamme. Danach entnimmt man etwas von jeder Lösung und dampft davon 10 Tropfen jeweils in einem Uhrglas vorsichtig ein. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (w=____% (10-25%)), Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Kupfer(II)-oxid (Pulver)
Zersetzen von Kupfervitriol Bildung von Kupfer(II)-oxid unter Schwefeltrioxid-Freisetzung In einem Reagenzglas wird eine Spatelportion Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat über der Brennerflamme erhitzt. Man prüft die aufsteigenden Dämpfe mit pH-Papier. Nach dem Austreiben des Kristallwassers wird stärker erhitzt, bis ein schwarzer Rückstand verbleibt. Erneut werden dabei mit feuchtem pH-Papier die austretenden Stoffe an der Reagenzglasöffnung geprüft. Lehrer-/ Schülerversuch Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat, Kupfer(II)-oxid (Pulver), Schwefeltrioxid
Ausfällung von kolloidalem Schwefel Bildung von kolloidalem Schwefel durch Ausfällung Reagenzglasversuche: Schwefel wird in erwärmten Ethanol (Wasserbad) gelöst. Die Lösung wird in eine Portion kaltes Wasser gegossen. Kolloidaler Schwefel bildet sich als sichtbare Trübung. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol (ca. 96 %ig)
Wasserhärte Bildung von Kalkseife und ihre Auflösung durch Wasserenthärter Zwei Bechergläsern werden gemäß Anleitung mit Leitungswasser bzw. mit destill. Wasser befüllt. Man rührt jeweils eine Portion Seifenlösung ein und vergleicht die Schaumbildung. Anschließend erhitzt man den Leitungswasser-Ansatz über dem Brenner zum Sieden und rührt Wasserenthärtungsmittel ein. Lehrer-/ Schülerversuch Seifenlösung (55) (nach BOUTRON und BOUDET, enth. 55% Ethanol)
Reaktion von Kalium mit Wasser Bildung von Kalilauge unter Wasserstoff-Freisetzung Ein etwa halb-erbsengroßes Stück Kalium wird sorgsam entrindet und mit Filterpapier von anhaftender Schutzflüssigkeit befreit. Man wirft es in eine Wanne mit Wasser und wenig Phenolphthalein, wo es heftigst reagiert. Lehrerversuch Kalium (in Paraffinöl), Wasserstoff (freies Gas), Kalilauge (konz. w=____% (5-25%)), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig)
Blutige Operation Bildung von Eisen(III)-thiocyanat als Schauversuch Vorbereitend wird eine stumpfe Säge oder ein stumpfes Messer an der Schnittstelle mit Ammonium- oder Kaliumthiocyanat-Lösung benetzt. Am Unterarm eines Probanden wird dann eine Hautstelle mittels Schwämmchen mit etwas Eisen(III)-chlorid befeuchtet. Beim Aufsetzen und sanftem Bewegen der Säge bildet sich die blutrote Eisenverbindung. Lehrerversuch Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Ammoniumthiocyanat, Kaliumthiocyanat
Chlorknallgas-Reaktion Bildung von Chlorwasserstoff aus den Elementen Man befüllt einen kleinen starkwandigen Standzylinder mit Chlorgas und deckt ihn ab. Ein zweiter Zylinder wird mit Wasserstoff gefüllt und ebenfalls abgedeckt. Öffnung auf Öffnung setzt man die beiden Gefäße übereinander und entfernt die Abdeckscheiben. Die beiden Gase werden durch mehrfachen 180°-Schwenk vermischt. Man setzt die Abdeckplatten ein, trennt sie beiden Zylinder und hält sie nacheinander an die Brennerflamme, wo sich explosionsartig Chlorwasserstoff bildet (Nachweis mit Indikatorpapier). Lehrerversuch Chlor (Druckgas), Wasserstoff (freies Gas), Chlorwasserstoff (wasserfrei)
Salzsäure reagiert mit Metalloxiden Bildung von Chlorid-Lösungen Reagenzglasversuche: Man lässt jeweils eine halbe Spatelspitze von Magnesiumoxid, Calciumoxid und Kupfer(II)-oxid mit verdünnter Salzsäure reagieren, bis klare Lösungen entstanden sind. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Calciumoxid, Kupfer(II)-oxid (Pulver)
Der goldene Niederschlag Bildung von Bleiiodid unter OH-Projektion Auf dem OHP gibt man in eine Petrischale, die ca. 5 mm hoch mit Wasser gefüllt ist in die gegenüberliegenden Randbereich zwei Salze: Blei(II)-nitrat auf die eine, Kaliumjodid auf die andere Seite. Im Kontaktbereich der sich bildenden Lösungen in der Mitte kommt es zur Bildung von gelbem Beiiodid. Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. Blei(II)-nitrat, Blei(II)-iodid
Ein leuchtend blauer Löffel Bildung von Berliner Blau Man bereitet in Bechergläsern eine ca. 4%ige Lösung von Eisennitrat-Nonahydrat und eine ca. 3,5%ige Lösung von rotem Blutlaugensalz. In ein weiteres Becherglas legt man 72 ml Wasser vor und gibt je 4 ml der vorbereiteten Lösungen hinzu. Es entsteht ein löslicher gelber Farbstoff ("Berliner Gelb"). Nun stellt man einen gut gereinigten Stahllöffel für einige Minuten in die Farblösung. Lehrer-/ Schülerversuch Eisen(III)-nitrat-Nonahydrat
Weißer Marmor wird grün. Bildung von basischem Kupfercarbonat auf der Oberfläche Zwei kräftige Spatelportionen Kupfervitriol werden in ca. 50 ml Wasser gelöst. In diese Lösung legt man ein Stück weißen Marmor, so dass er vollständig überdeckt ist. Nach einigen Tagen nimmt man das Marmorstück aus der Lösung und trocknet es mit dem Papiertuch. Lehrer-/ Schülerversuch Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat
Der Salznebel/ Ammoniumchlorid-Synthese Bildung von Ammoniumchlorid-Rauch In eine Porzellanschale wird konz. Salzsäure, in eine andere konz. Ammoniak-Lösung gegeben. Man stellt die beiden Schalen eng nebeneinander. Alternativ: Man benutzt kleinere Uhrgläschen für die beiden Flüssigkeiten und stülpt eine große Glasglocke darüber. Als Schauversuch: Man benutzt ein großes Weinglas und gibt je 3 ml Salzsäure und Ammoniak-Lösung zusammen. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (konz. (w: >25%)), Ammoniak-Lösung (konz. w=_____ % (10-25%)), Ammoniumchlorid
Der Höllensteineffekt Bildung und Selbstzersetzung von Silberthiosulfat Reagenzglasversuch: Man stellt eine Silbernitrat- und eine Natriumthiosulfat-Lösung her. Zur Silbernitrat-Lösung wird tropfenweise so viel Thiosulfat-Lösung gegeben, bis win weißer Niederschlag von Silberthiosulfat entsteht. Die einsetzende nuancenreiche Farbveränderung bei der Selbstzersetzung des Niederschlags zu Silbersulfid wird beobachtet. Lehrer-/ Schülerversuch Silbernitrat, Silbersulfid
Magnesium reagiert mit Luftstickstoff Bildung und Reaktion von Magnesiumnitrid Auf einer feuerfesten Unterlage (z.B. Schamotte-Stein) wird im Abzug ein mehrere cm hoher Kegel aus Magnesiumspänen geschichtet und mit dem Gasbrenner entzündet. Nach abgeschlossener Reaktion lässt man abkühlen und entfernt dann die Magnesiumoxidkruste des Kegels. Von der gelbgrauen Magnesiumnitridmasse gibt man etwas in ein Becherglas mit Wasser. Man testet die aufsteigenden Dämpfe mit feuchtem pH-Papier und prüft vorsichtig den Geruch. Lehrerversuch Ammoniak (freies Gas), Magnesium-Späne (nach GRINARD), Magnesiumnitrid
TRAUBE'sche Zelle Bildung und Diffusionseffekte einer semipermeablen Membran OHP-Demonstration: In eine Petrischale mit einer Lösung von gelbem Blutlaugensalz gibt man mit dem Spatel einige größere Kristalle Kupfer(II)-chlorid. Lehrer-/ Schülerversuch Kupfer(II)-chlorid-Dihydrat
Mikrochemischer Nachweis von Zinn in Legierungen Bildung netzartiger faseriger Zinnkristalle Vorbereitend löst man einen Span der Zinnlegierung in etwas konz. Salzsäure. Nach kurzem Erwärmen lässt man die Lösung für ca. 5 h stehen und stellt danach mit Natronlauge die Lösung auf ein schwach saures Milieu ein. (Tüpfeln auf Indikatorpapier) Ein Tropfen der Lösung wird mit einem Span Zink auf einen Objektträger gebracht. Nach beendeter Reaktion legt man ein Deckglas auf und betrachtet bei 50- bis 100-facher Vergrößerung. Zum Vergleich kann man eine Probe mit 5% Zinn(II)-chlorid-Lösung in gleicher Weise behandeln. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (konz. (w: >25%)), Kalilauge (konz. w=____% (5-25%)), Zinn(II)-chlorid-Dihydrat

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