Experimente der Kategorie "Säuren und Alkalien/ S-B-Reaktionen"

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Mit Schwefel zur Säure Herstellung und saure Reaktion von Schwefeldioxid In einen Erlenmeyerkolben taucht man brennenden Schwefel (Schwefelfaden oder Draht mit Schwefeltropfen). Danach gibt man etwas Wasser in den Kolben, schüttelt durch und prüft die Flüssigkeit mit Indikator-Lösung oder Indikatorpapier. Lehrer-/ Schülerversuch Schweflige Säure (0,5 - 5% Schwefeldioxid), Schwefeldioxid (freies Gas), Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol)
Modellversuch zur respiratorischen Kompensation einer metabolischen Acidose Verhalten eines Hydrogencarbonat-Kohlensäure-Puffers (Modell-Blutpuffer) Gemäß Anleitung wird eine Natriumhydrogencarbonat-Lösung unter leichtem Rühren mit 0,1-molarer Salzsäure versetzt. Unter pH-Messkontrolle wird tropfenweise weitere Salzsäure zugegeben, bis pH 7,4 exakt erreicht ist. Man setzt dieser Pufferlösung nun Milchsäure zu und misst erneut den pH-Wert. Zur Modellierung der respiratorischen Kompensation wird 1-2min kräftig gerührt, so dass Kohlendioxid sichtlich entweicht. Danach erfolgt erneute pH-Wert-Messung. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Milchsäure (ca. 90 %ig)
Nachweis der Ionenwanderung durch Indikatorpapier Erzwungene Ionenbewegung in Säuren und Laugen Zwei Kupferelektroden werden gemäß Anleitung im Abstand in eine Glasschale gestellt. Sie werden mit einer Gleichspannungsquelle verbunden. Zwei Indikatorpapier-Streifen werden in der Mitte mit Bleistift markiert, in verd. Kaliumnitrat-Lösung getränkt und gemäß Abbildung auf den Kupferblechen positioniert. Man bringt nun jeweils einen Tropfen Salzsäure bzw. Natronlauge auf die Bleistiftmarkierung und schaltet den Strom ein. Lehrer-/ Schülerversuch Natronlauge (w=____% (>5%)), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Kaliumnitrat
Nachweis der reversiblen Lithium-Ionen-Intercalation durch Phenolphthalein Alkalische Reaktion beim Kontakt mit Wasser Vorbereitend wird die Elektrolytlösung wie angegeben angemischt. Gemäß Anleitung und Darstellung wird eine TIC-TAC(TM)-Dose mit der Elektrolytlösung befüllt und mit den Elektroden bestückt. Die beiden Graphitelektroden werden zur Aufladung des Systems für 5 Minuten mit 4,5V-Gleichspannung beschaltet. Man gibt die als -Pol geschaltete Elektrode für wenige Minuten in ein Rggl. mit Wasser und führt danach erneut den Ladevorgang aus - unter Austausch der beiden Elektroden. Dann wird die mit Lithium-Ionen intercalierte Graphitmine in eine Rggl. mit Phenolphthalein-Lösung gestellt. Lehrer-/ Schülerversuch Propylencarbonat, Lithiumperchlorat, Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig)
Nachweis der reversiblen Perchlorat-Ionen-Intercalation mit Bromthymolblau Saure Reaktion der +Pol-Graphitminen nach dem Ladevorgang Vorbereitend wird die Elektrolytlösung sowie die Bromthymol-Nachweislösung wie angegeben angemischt. Gemäß Anleitung und Darstellung wird eine TIC-TAC(TM)-Dose mit der Elektrolytlösung befüllt und mit den Elektroden bestückt. Die beiden Graphitelektroden werden zur Aufladung des Systems für 5 Minuten mit 4,5V-Gleichspannung beschaltet. Man gibt die als +Pol geschaltete Elektrode für wenige Minuten in ein Rggl. mit Wasser und führt danach erneut den Ladevorgang aus - unter Austausch der beiden Elektroden. Dann wird die mit Perchlorat-Ionen intercalierte Graphitmine in eine Rggl. mit der zubereiteten Bromthymolblau-Lösung gestellt. Lehrer-/ Schülerversuch Propylencarbonat, Lithiumperchlorat, Natronlauge (w=____% (>5%)), Salzsäure (verd. w=____% (<10%))
Nachweis von Säuren Test von Getränken und anderen Lösungen mit Rotkohlsaft Reagenzglasversuch: Mehrere Probengläser werden hälftig mit Rotkohlsaft befüllt. Man gibt jeweils einige Tropfen der zu prüfenden Flüssigkeiten bzw. etwas Zucker in eines der Rggl. und beobachtet die Farbänderung. Lehrer-/ Schülerversuch ortho-Phosphorsäure (ca. 10 %ig)
Natronlauge und ihre Eigenschaften Lösen von Ätznatron und Reaktionen der Lauge In einem Becherglas werden gemäß Anleitung unter Temperaturkontrolle Ätznatronplätzchen langsam in der Wasserportion gelöst. Von der entstandenen Laugenportion gibt man etwas in ein Rggl. und setzt Indikator-Lösung zu. In einem zweiten Rggl. versetzt man eine Laugenportion mit Aluminiumspänen und erwärmt etwas. Ein drittes Rggl. wird mit Kohlendioxid befüllt und umgekehrt in das Becherglas mit der Natronlauge gestellt. Lehrer-/ Schülerversuch Natriumhydroxid (Plätzchen), Natronlauge (konz. w= 32%), Aluminium-Gries (Gries, Späne), Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol)
Natronlauge zersetzt Haare Wirkung von Natronlauge auf Keratin Reagenzglasversuch: Eine Feder oder eine Haarsträhne wird mit konz. Natronlauge übergossen. Das Gemisch wird bis zum Sieden über dem Gasbrenner erhitzt. Lehrer-/ Schülerversuch Natronlauge (konz. w= 32%)
Neutralisation mit Salzbildung Demonstration der exothermen Reaktion Reagenzglasversuch: Zu einer Portion konz. Salzsäure gibt man wie beschrieben kleine Portionen von hoch konz. Natronlauge. Lehrerversuch Natronlauge (konz. w= 32%), Natriumhydroxid (Plätzchen), Salzsäure (konz. (w: >25%))
Neutralisation mit Wassernachweis Reaktion von Citronensäure mit Ätznatron Wie beschrieben vermischt man äquimolare Portionen von Citronensäure und Ätznatron, verreibt sie im Mörser und gibt sie in ein Rggl., das flach schräg eingespannt wird. Man erhitzt mit der Brennerflamme, bis die Reaktion beginnt. Das an der Wandung entstehende Kondensat wird mit WATESMO-Papier oder wf. Kupfer(II)-sulfat getestet. Lehrer-/ Schülerversuch Citronensäure-Monohydrat, Natriumhydroxid (Plätzchen)
Neutralisation und Leitfähigkeit Titration von Barytwasser mit Schwefelsäure Man legt in einem Becherglas gesättigte Bariumhydroxid-Lösung vor und versetzt sie mit etwas Lackmuslösung. Aus einer Bürette lässt man unter stetigem Rühren langsam stark verdünnte Schwefelsäure hinzutropfen und misst die Entwicklung der elektrischen Leitfähigkeit mit einem Messfühler - auch über den Neutralpunkt (Farbumschlag) hinaus. Lehrer-/ Schülerversuch Bariumhydroxid-Lösung (wässrig, gesättigt (w: ca. 7%)), Schwefelsäure (Maßlösung c: 0,05 mol/L)
Neutralisationswärme Wärmeentwicklung bei der Reaktion von Natronlauge mit Salzsäure bzw. Schwefelsäure. Natronlauge und Salzsäure (Schwefelsäure) zeigen bei der Neutralisation eine messbare Erwärmung. Man bestimmt die Temperatur der beiden äquimolaren Flüssigkeiten vor dem Experiment und gießt sie dann unter Temperaturkontrolle zusammen. Lehrer-/ Schülerversuch Natronlauge (Maßlösung c= 1 mol/L), Salzsäure (Maßlösung c= 1 mol/L), Schwefelsäure (Maßlösung c: 0,05 mol/L)
Neutralisationswärme Wärmefreisetzung bei der Reaktion von Salsäure und Natronlauge Bei der Neutralisation von verdünnter Salzsäure mit verdünnter Natronlauge wird der Temperaturverlauf kontrolliert. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (w=____% (10-25%)), Natronlauge (w=____% (>5%))
Neutralisationswärme Salzsäure-Natronlauge-Reaktion unter Temperaturmessung Gemäß Anleitung baut man die Messwerterfassung mit dem Temperatur-Sensor auf. In einer Reihenuntersuchung werden jeweils im Kalorimeter wie angegeben eine definierte Portion Salzsäure mit einer definierten Portion Natronlauge zur Reaktion gebracht. Dabei werden jeweils Anfangs und Endtemperatur gemessen. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Natronlauge (Maßlösung c= 1 mol/L)
Neutralisationswärme bestimmen Thermometrische Titration von Essigsäure Sowohl eine 5-molare Essigsäure (50ml-Portion) als auch reine Essigsäure (15g-Portion) werden mit 5-molarer Natronlauge unter Verwendung von Phenolphthalein-Lösung titriert. Die Temperaturentwicklung während der Zugabe der Natronlauge wird gemessen und dokumentiert. Lehrer-/ Schülerversuch Natronlauge (konz. w: ca. 20%), Essigsäure (100 %ig, Eisessig), Essigsäure (w=____% (25-90%)), Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig)
OSTWALD-Verfahren (Modellversuch) Oxidation von Ammoniak am Katalysator keine Anleitung tabu
Oxidation von schwefliger Säure Reaktion von schwefliger Säure mit Sauerstoff; Nachweis der Sulfat-Ionen Gemäß Anleitung wird ein Gasentwickler mit Wasserstoffperoxid-Lösung im Tropftrichter und etwas Mangandioxid in der Vorlage zusammengestellt. Der entstehende Sauerstoff wird über ein Winkelrohr in ein hälftig gefülltes Rggl. mit schwefliger Säure eingeleitet. Das Reaktionsprodukt sowie zum Vergleich ein Rggl. mit schwefliger Säure und ein Rggl. mit verd. Schwefelsäure werden nach Anleitung mit Bariumchlorid-Lösung und danach mit wenig Salzsäure versetzt. Lehrer-/ Schülerversuch Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)), Mangan(IV)-oxid, Schweflige Säure (0,5 - 5% Schwefeldioxid), Schwefelsäure (verd. w=____% (5-15%)), Bariumchlorid-Lösung (wässrig (w: 3-25%)), Salzsäure (verd. w=____% (<10%))
Oxidationswirkung rauchender Salpetersäure Salpetersäure als Sauerstoffträger Ein kleines Gefäß wird ca. 1 cm hoch mit rauchender Salpetersäure befüllt. Man wirft ein angeglühtes etwa erbsgroßes Stück Holzkohle auf die Säure. Lehrerversuch Salpetersäure (rauchend, (w: >70%)), Stickstoffdioxid (freies Gas)
Pflanzenfarbstoffe als Indikatoren Extraktion von Farbstoffen aus Pflanzenmaterial A Rote Beete werden mit dem Messer zerkleinert und mit heißem Wasser innig verrührt. Durch Filtration gewinnt man nach Anleitung den Rote-Beete-Saft. Aus zerkleinerten Blütenblättern gleicher Blumenart extrahiert man in der Reibeschale durch intensives Verrühren mit einer Spatelportionen Sand und Hinzugießen von 10ml Ethanol. Man filtriert ab und verschließt den Blütenextrakt. In gleicher Weise wird zerkleinerter Rotkohl extrahiert. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt)
pH-Wert der Ethansäure (Essigsäure) pH-Wert von verd. Ethansäure (Essigsäure) Der pH-Wert der verd. Ethansäure (Essigsäure) wird mit Indikatorpapier geprüft. Lehrer-/ Schülerversuch Essigsäure (w=____% (10-25%))

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