Experimente der Sammlung "PHYWE Experimentieranleitungen"
Ausgabe | Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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I Allgemeine Chemie 3.3 | Gemischtrennungen - Extraktion | Gewinnung von Blattfarbstoff aus Spinat oder Gras | Kleingeschnittenes Pflanzenmaterial wird in der Reibeschale zusammen mit etwas Sand intensiv verrieben. Man nimmt das Gemisch gemäß Anleitung mit Brennspiritus auf und filtriert in einen Erlenmeyerkolben, den man zur Aufbewahrung des Extraktes verschließt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt) | |
I Allgemeine Chemie 3.4 | Gemischtrennungen - Chromatographie | Auftrennung von Blattfarbstoffen bzw. von schwarzer Filzstiftfarbe | Vorbereitend wird ein Benzin-Ethanol-Gemisch (92:8) als Fließmittel angesetzt. Auf breite Filterpapierstreifen werden die Farbstoffproben gemäß Anleitungen aufgebracht. Man stellt die Papiere in ein Becherglasmit wenig Fließmittel und deckt das Becherglas mit einem Uhrglas ab. | Lehrer-/ Schülerversuch | Benzin (Sdb.: 100-140 °C), Ethanol (ca. 96 %ig) | |
I Allgemeine Chemie 4.1 | Physikalischer Vorgang oder chemische Reaktion | Vergleich des Erhitzens von Stearinsäure bzw. Zucker | Man erhitzt gemäß Anleitung eine Spatelportion Stearinsäure im Reagenzglas über der Brennerflamme. Anschließend verfährt man in gleicher Weise mit einer Spatelportion Zucker. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
I Allgemeine Chemie 4.2 | Reaktion von Kupfer und Schwefel | Chemische Synthese aus zwei Elemente | In einem Rggl. wird eine Spatelportion Schwefel gemäß Anleitung über der Brennerflamme erhitzt, bis sich genügend Schwefeldampf gebildet hat. Dann lässt man ein kleines längliches Kupferblechstück hineingleiten. | Lehrer-/ Schülerversuch | Schwefel | |
I Allgemeine Chemie 5.1 | Sauerstoffnachweis | Sauerstofffreisetzung aus Kaliumpermanganat und Glimmspanprobe | Eine Spatelportion Kaliumpermanganat wird gemäß Anleitung im Rggl. über der Gasbrennerflamme erhitzt. Ein glimmender Holzspan wird dann in das Rggl. getaucht. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumpermanganat | |
I Allgemeine Chemie 5.2 | Nachweis von Wasserstoff | Wasserstoffentwicklung mit anschließender Knallgasprobe | Ein Rggl. wird mit wenig Salzsäure befüllt. Man gibt gemäß Anleitung ein Stückchen Zinkblech hinein und wartet bis die Gasentwicklung deutlich einsetzt. Dann hält man ein zweites Rggl. Öffnung an Öffnung und fängt 1min lang das entweichende Gas auf. Für die Knallgasprobe hält man das Rggl. schräg mit der Öffnung nach unten kurz an die Brennerflamme. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (verd. w=____% (<10%)) | |
I Allgemeine Chemie 5.3 | Nachweis von Stickstoff in Verbindungen | Ammoniakfreisetzung mit Geruchsprobe | Reagenzglasversuche: Zu 2 Natriumhydroxidplätzchen gibt man eine Spatelportion Ammoniumchlorid. Nach kurzer Zeit macht man unter vorsichtigem Zufächeln die Geruchsprobe. GGf. wird der Ansatz in der Gasbrennerflamme kurze Zeit etwas erhitzt. In einem zweiten Rggl. gibt man zu 4 Natriumhydroxid-Plätzchen etwas Gelatinepulver (alternativ: Haarsträhne) und prüft nach einer Weile den Geruch. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhydroxid (Plätzchen), Ammoniak (freies Gas), Ammoniumchlorid | |
I Allgemeine Chemie 6.1 | Volumenkontraktion von Flüssigkeiten | Entwicklung einer Teilchen-Vorstellung (Modell) | Exakt bemessene 25ml Ethanol und 25ml Wasser werden bereit gestellt. Man gießt die beiden Flüssigkeiten in einen größeren Messzylinder zusammen. Zur Modellentwicklung stellt man gleiche Volumenportionen von Trockenerbsen und Senfkörnern bereit und schüttet sie nacheinander in einen größeren Messzylinder. Dieser wird anschließend gut geschüttelt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt) | |
I Allgemeine Chemie 6.2 | Lösungsvorgänge in Flüssigkeiten | Beobachtungen an einem Kandiskristall in Wasser | Gemäß Anleitung wird ein brauner Kandiskristall an einem Faden befestigt und in den oberen Teil eines mit Wasser gefüllten Becherglases gehängt. Nach längerer Beobachtungszeit lässt man den Kristall auf den Boden sinken und stellt das Glas bis zur nächsten Unterrichtsstunde beiseite. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
I Allgemeine Chemie 6.3 | Lösung von Salzen | Beobachtungen an Kaliumpermanganat- und Kupfersulfat-Kristallen | Man befüllt zwei Bechergläser mit Wasser. In das eine lässt man gemäß Anleitung einen Kaliumpermanganat-Kristall, in den anderen eine kleine Spsp. Kupfersulfat an der Gefäßwand hineingleiten. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kaliumpermanganat, Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat | |
I Allgemeine Chemie 6.4 | Kristallisation | Herstellen von Alaun- bzw. Seignettesalz-Kristallen | In zwei Bechergläsern wird über der Brennerflamme (Stativ, Drahtnetz) dest. Wasser auf ca. 60 °C erhitzt. Man löst nun jeweils unter Rühren soviel Alaun bzw. Seignettesalz ein, bis sich nichts mehr löst. Nach Abkühlen der heiß gesättigten Lösung entnimmt man dem jeweiligen Kristallisat einen größeren Kristall, befestigt ihn an einem dünnen Faden und hängt ihn mittig in die entsprechende gesättigete Salzlösung. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
I Allgemeine Chemie 7.1 | Nachweis der Ionenwanderung durch Indikatorpapier | Erzwungene Ionenbewegung in Säuren und Laugen | Zwei Kupferelektroden werden gemäß Anleitung im Abstand in eine Glasschale gestellt. Sie werden mit einer Gleichspannungsquelle verbunden. Zwei Indikatorpapier-Streifen werden in der Mitte mit Bleistift markiert, in verd. Kaliumnitrat-Lösung getränkt und gemäß Abbildung auf den Kupferblechen positioniert. Man bringt nun jeweils einen Tropfen Salzsäure bzw. Natronlauge auf die Bleistiftmarkierung und schaltet den Strom ein. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (w=____% (>5%)), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Kaliumnitrat | |
I Allgemeine Chemie 7.3 | Dipoleigenschaften | Strahlablenkung mit Benzin und Wasser | Vorbereitend wird eine Spritze mit einem Hahn und einer 0,7mm-Kanüle ausgestattet und in ein Stativ eingespannt. Sie wird mittels Trichter mit Benzin befüllt, im anschleißenden zweiten Versuch mit Leitungswasser. Eine breite Auffangschale wird unter die Spritze gestellt. Man reibt zur elektrostatischen Aufladung einen Kunststoffstab kräftig mit Papier, öffnet den Hahn an der spritze und nähert den Stab seitlich an den Auslaufstrahl an. | Lehrer-/ Schülerversuch | FAM-Normalbenzin (Sdb: 65-95 °C, Benzolgehalt <0,1Vol% ) | |
I Allgemeine Chemie 7.4 | Schmelzpunktserniedrigung und Siedepunktserhöhung | Was die Salzzugabe beim Wasser bewirkt | Teil A Gemäß Anleitung wird Wasser in einem Becherglas über einem Gasbrenner zum Kochen gebracht (Stativ, Drahtnetz) Die Siedetemperatur wird gemessen. Nach Zugabe von zwei Spatelportionen misst man erneut die Siedetemperatur und dann noch einmal nach der weiteren Zugabe von zwei Spatelportionen. Teil B In einem Becherglas gibt man zu einer Portion Eis Wasser hinzu. Man misst die Temperatur. Nach Zugabe und Verrühren von fünf Spatelportionen Kochsalz misst man erneut und dann noch einmal nach der weiteren Zugabe von fünf Spatelportionen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
I Allgemeine Chemie 7.5 | Verhalten von Salzen gegenüber unterschiedlich polaren Lösungsmitteln | Löseverhalten im 2-Phasen-Gemisch Wasser-Olivenöl | Gemäß Anleitung wird Wasser im Becherglas zum Sieden erhitzt. Man gibt Olivenöl auf die Oberfläche, so dass sich mehrere größere Fettaugen bilden. Zunächst bringt man eine kleine Spatelportion Kochsalz auf ein Fettauge und beobachtet. Später bringt man eine entsprechende Portion Kupfer(II)-sulfat auf ein anderes Fettauge. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat | |
II Anorganische Chemie 1.1 | Oxidation von Metallen | Verhalten von Metallen in der rauschenden Brennerflamme | Streifen von dünnen Kupfer- Zink- und Aluminiumblechen sowie Eisenwolle werden gemäß Anleitung nacheinander in die heiße Flamme des Gasbrenners gehalten. Die Produkte bringt man jeweils anschließend in eine Porzellanschale. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
II Anorganische Chemie 1.2 | Abhängigkeit des Reaktionsverhaltens von Metallen | Unedle und edle Metalle im Vergleich | A Zunächst wird das Eisenpulver und das Zinkpulver auf einem Verbrennungslöffel in der rauschende Flamme des Gasbrenners erhitzt, danach zum Auskühlen in eine Porzellanschale gegeben. Mit dem Spatel nimmt man anschließend jeweils eine kleine Portion Metallpulver und lässt es nach Anleitung in die Flamme des schräg gehaltenen Gasbrenners rieseln. B Ein Platindraht wird in die Brennerflamme gebracht und geglüht. Dann nimmt man ihn aus der Flamme und betrachtet ihn. | Lehrer-/ Schülerversuch | Zink (Pulver, nicht stabilisiert) | |
II Anorganische Chemie 1.3 | Sauerstoff - Verursacher von Oxidationen | Rolle der Umgebungsluft beim Erhitzen von Kupfer | A Gemäß Anleitung wird ein kleines Stück Kupferblech gefaltet ('Kupferbriefchen') und anschließend in die heiße Brennerflamme gehalten. Man vergleicht nach dem Auskühlen die Außenseite und die Innenseite des geöffneten Kupferbriefchen. B Man überschichtet im Rggl. gemäß Anleitung ein Stückchen Kupferblech mit Paraffin und erhitzt das Gemisch in der Gasbrennerflamme bis zum Sieden. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
II Anorganische Chemie 2.01 | Bedeutung der Luft für Verbrennungsvorgänge | Erlöschen von Flammen bei Luftmangel | A Ein Becherglas mit wenig Brennspiritus wird gemäß Anleitung auf einer Unterlage aus Drahtnetz und Keramikwolle postiert und nach dem Entzünden des Alkohols mit einem größeren Becherglas überstülpt, das dicht auf die Mineralfaser gedrückt wird. B In gleicher Weise postiert man danach ein Teelicht, zündet es an und überstülpt es mit einem größeren Becherglas. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt) | |
II Anorganische Chemie 2.03 | Eigenschaften von Sauerstoff | Freisetzung aus Wasserstoffperoxid und Glimmspanprobe | Gemäß Anleitung wird ein Gummistopfen mit Tropftrichter und einem Gasableitungsrohr bestückt. Er wird auf einen Erlenmeyerkolben gesetzt, der etwas Mangan(IV)-oxid enthält. Im Stativ eingespannt wird der Tropftrichter mit Wasserstoffperoxid-Lösung befüllt. Man lässt die Lösung auf den Feststoff tropfen und leitet das entstehende Gas über einen Gummischlauch einem wassergefüllten Rggl. zu, das in einer pneumatischen Wanne steht. Mit dem aufgefangenen Gas macht man die Glimmspanprobe. | Lehrer-/ Schülerversuch | Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)), Mangan(IV)-oxid |
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