Experimente der Sammlung "Akademiebericht Chemie? Aber sicher! (ALP Dillingen)"

AusgabeNameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
2. Auflage 25-28 Feuergefährliches Wasser Zinkstaub reagiert mit Ammoniumnitrat-Lösung Je eine Spatelportion Zinkstaub, Ammoniumnitrat sowie eine halbe Spsp. Ammoniumchlorid werden im Glaskolben durch vorsichtig rotierendes Schwenken vermengt und auf einem Drahtnetz kegelförmig aufgeschichtet. Man löst die heftige Reaktion im Abzug durch Zugabe einiger Tropfen Wasser aus. Lehrerversuch Zink (Pulver, nicht stabilisiert), Ammoniumnitrat, Ammoniumchlorid
2. Auflage 25-29 Wasserstoffballons Verbrennung von reinem Wasserstoff im Feuerball Gemäß Beschreibung befüllt man einen luftleeren Luftballon mit reinem Sauerstoff aus der Gasflasche, verschließt ihn mit einer Schnur und befestigt ihn in Reichweite am Stativ oder am Tischbein. Mit einer Kerze, die auf einem langen Stab (>1m) steckt, entzündet man den Ballon. Lehrerversuch Wasserstoff (Druckgas)
2. Auflage 25-30 Weißwein-Rotwein-Grünwein und blauer Prosecco Farbreaktionen in Folge Ein Becherglas mit warmem Wasser wird bereit gehalten. Man befüllt 4 Weingläser oder Kelche mit 1) einer Spsp. Eisen(III)-Chlorid, 2) einer Spsp. Ammoniumthiocyanat, 3) einer Spsp. gelbem Blutlaugensalz. Im vierten Glas wird wie angegeben Natriumhydrogencarbonat, Citronensäure, etwas Wundbenzin und einige Tropfen Spülmittel. Nun gießt man das Wasser in Glas1, dessen Inhalt dann in Glas 2 usw. Am Ende wird Glas 4 mit brennendem Holzspan entzündet. Lehrerversuch Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Ammoniumthiocyanat, Citronensäure-Monohydrat, FAM-Normalbenzin (Sdb: 65-95 °C, Benzolgehalt <0,1Vol% )
2. Auflage 08-08 Sublimierendes Iod und Fingerabdrücke Sichtbarmachung in der Petrischale Man drückt gemäß Anleitung die Fingerkuppen auf ein Stück weißes Papier und legt dieses in eine Petrischale. Neben das Papier bringt man einige Iod-Kristalle und deckt die Petrischale zu. Nach ca. 15 min betrachtet man die iodmarkierten Fingerabdrücke. Nach 20-25min öffnet man die Petrischale im Abzug und lässt alles Iod diffundieren, bis das Papier wieder weiß ist. Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung Iod
2. Auflage 11-07 Polarität von Stoffen Ablenkung eines Wasserstrahls/ Vergleich mit Benzin Gemäß Beschreibung lässt man Wasser in dünnem Strahl aus einer Bürette auslaufen und lenkt diesen Strahl mit einem elektrostatisch aufgeladenen Luftballon oder Plastikstab ab. Man führt das gleiche Verfahren anschließend im Abzug mit Benzin durch. Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung Benzin (Sdb.: 100-140 °C)
2. Auflage 16-05 Herstellung von Essigsäureethylester (Ethylethanoat, Ethylacetat) Schwefelsäure-katalysierte Reaktion Gemäß Anleitung legt man Ethansäure und Ethanol im Rggl. zu gleichen Teilen vor und pipettiert einige Tropfen konz. Schwefelsäure hinzu. Man erhitzt das Rggl. vorsichtig und destilliert das Produkt wie angegeben mittels Überleitungsrohr in ein Rggl., das in Eiswasser steht. Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung Essigsäure (w=____% (>90%)), Ethanol (ca. 96 %ig), Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%), Ethylacetat
2. Auflage 16-11 Verseifung von Sonnenblumenöl Reaktion von fettem Öl mit Natriumhydroxid Gemäß Anleitung wird vorbereitend durch die Lehrkraft aus Natriumhydroxid und Wasser die konz. Natronlauge hergestellt. Zusammen mit der angegebenen Portion Sonnenblumenöl wird unter ständigem (!) Rühren das Gemisch in einem Becherglas zum Sieden erhitzt. Man hält das Gemisch am Sieden bis es zu Schäumen beginnt. A Man bringt etwas Seifenleim mit Wasser in ein Rggl. und schüttelt. B Man entnimmt wie beschrieben etwas von der wässrigen Phase und versetzt die Lösung im Rggl. mit Kupfer(II)-sulfat-Lösung und Natronlauge. Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung Natriumhydroxid (Plätzchen), Kupfer(II)-sulfat-Lösung (verd., (w: <25%)), Natronlauge (w=____% (>5%))
2. Auflage 17-13 Küpenfärberei Tuchfärbung mit Indigo/ Leukindigo In einem Vorversuch taucht man ein Baumwolltuch in eine Indigo-Suspension, die 5 min lang gekocht wird. Nach dem Abspülen unter kaltem Wasser wird das Tuch an der Luft getrocknet. Im eigentlichen Färbeexperiment erzeugt man eine Küpe, wobei die Indigo-Suspension gemäß Anleitung mit Natronlauge und Natriumdithionit versetzt wird. Das Baumwolltuch, das 5 min lang in die leicht siedende Küpe getaucht wird, wird nach dem Abspülen unter kaltem Wasser an der Luft zu Farbreaktion und zum Trocknen aufgehängt. Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung Natronlauge (Maßlösung c= 1 mol/L), Natriumdithionit, Indigo, synthetisch
2. Auflage 02-09 Low-cost-Spiritusbrenner Spiritusbrenner in einer 5-ml-Ampullenflasche Brennerkonstruktion: Mit einem Docht aus gedrehtem Toilettenpapier wird eine Portion Ethanol in einer 5-ml-Ampullenflasche als Brennstoff eingesetzt. Lehrer-/ Schülerversuch Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt)
2. Auflage 11-01 99 Luftballons Petrischalenexperiment: Bewegung von verschiedenfarbigen Farbstofftröpfchen in salzsaurer Lösung In einer Petrischale werden ca. 20 mL salzsaure Lösung (w=5%) vorgelegt. In die Lösung werden verschiedene Farbstofflösungen (Lsm. jeweils 6ml Hexan-1-ol oder Pentan-1-ol: Lösung 1: 4mg Sudanrot / Lösung 2: 6 mg Sudanblau II / Lösung 3: 10 mg Bromthymolblau) eingetropft und die Bewegung der Tröpfchen in der Projektion beobachtet. Lehrer-/ Schülerversuch 1-Hexanol, 1-Pentanol
2. Auflage 17-11 Darstellung von Fluorescein Reaktion von Phthalsäureanhydrid mit Resorcin Reagenzglasversuch: Gleiche Teile von Phthalsäureanhydrid und Resorcin unter Zusatz von etwas wf. Zinkchlorid werden durch Erhitzen mit kleiner Gasbrennerflamme zur Reaktion gebracht. Unter Schäumen entseht eine Schmelze von Fluorescein, die man mit Natronlauge auflösen kann. (Na-Fluorescein) Alternativ - aber mit höherem Risikopotential - verwendet man anstelle von Zinkchlorid wenige Tropfen konz. Schwefelsäure zur Erzeugung der Schmelze. Lehrer-/ Schülerversuch Phthalsäureanhydrid, Resorcin, Zinkchlorid, Natronlauge (w=____% (>5%)), Schwefelsäure (konz. w: ca. 96%)
5. Auflage Instant-Verseifung nach Koch Speiseöl wird Rollrandglas verseift Im Rollrandglas bedeckt man sechs Natriumhydroxid-Plätzchen mit (destilliertem) Wasser. Man überschichtet mit der doppelten Menge Pflanzenöl. Zur Lösungsvermittlung gibt man noch ca. so viel Ethanol wie die wässrige Phase hinzu. Das Rollrandgläschen wird verschlossen und die Reaktion durch Hin- und Herschwenken gestartet. Nach Abschluss der Reaktion wird eine Spatelspitze der Seife in ein Reagenzglas gespült und der Schaumtest gemacht werden. Lehrer-/ Schülerversuch Natriumhydroxid (Plätzchen), Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt)
2. Auflage 02-08 Braunstein-Katalysator-Tabletten Hilfsmittel für Microscale-Gasentwickler herstellen Mangan(IV)-oxid-Pulver wird mit Zement und wenig Wasser gemäß Anleitung zu einem steifen Teig vermengt. Man streicht die Masse in eine leere Tabletten-Blisterverpackung und lässt sie dort aushärten. Lehrer-/ Schülerversuch Mangan(IV)-oxid, Zement
2. Auflage 01-15 Gefährliche Abflussreiniger Ätzwirkung von Natriumhydroxid auf Aluminium Eine Aluminiumfolie wird über eine Schale/ ein Becherglas gelegt, so dass es eine muldenartige Vertiefung bildet. Man gibt eine Portion Rohrfrei (TM) bzw einige Plätzchen Natriumhydroxid in die Mulde und tropft etwas Wasser hinzu. Lehrer-/ Schülerversuch Natriumhydroxid (Plätzchen), Wasserstoff (freies Gas), Natriumaluminat
2. Auflage 01-19 Temperaturzonen in der Brennerflamme Erkundung der Temperaturzonen einer Gasbrennerflamme Mittels Holz- oder Magnesiastäbchen werden die Temperaturbereiche einer Gasbrennerflamme erkundet. Die gewonnenen Markierungen ergeben Rückschlüsse über den Aufbau der Flamme. Lehrer-/ Schülerversuch Methan (freies Gas), Propan
2. Auflage 02-07 Kohlenstoffdioxid-Darstellung (Microscale) Kohlenstoffdioxid-Gewinnung durch Salzsäure-Soda-Reaktion Mit Medizintechnik-Geräten wird eine Portion Kohlenstoffdioxid durch Einspritzen von verd. Salzsäure auf Natriumcarbonat (Soda) gewonnen. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Natriumcarbonat-Decahydrat
2. Auflage 02-07 Sauerstoff-Darstellung (Microscale) Sauerstoff-Gewinnung durch Braunstein-Wasserstoffperoxid-Reaktion Mit Medizintechnik-Geräten wird eine Portion Sauerstoff durch Einspritzen von Wasserstoffperoxid-Lösung auf Mangandioxid (Braunstein) gewonnen. Lehrer-/ Schülerversuch Mangan(IV)-oxid, Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%))
2. Auflage 02-07 Wasserstoff-Darstellung (Microscale) Wasserstoff-Gewinnung durch Salzsäure-Zink- bzw. Magnesium-Reaktion Mit Medizintechnik-Geräten wird eine kleine Portion Wasserstoff durch Einspritzen von konz. Salzsäure auf Zink oder auf Magnesium gewonnen. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (konz. (w: >25%)), Salzsäure (w=____% (10-25%)), Magnesium-Späne (nach GRINARD)
2. Auflage 02-21 Aufschmelzen von NaCl in der Mikrowelle Aufschmelzen von Natriumchlorid mit Leitfähigkeitsmessung In einem Aktivkohle-Suszeptor-Tiegel-Element wird Natriumchlorid in der Mikrowelle aufgeschmolzen. Man prüft die elektr. Leitfähigkeit der Schmelze. Lehrer-/ Schülerversuch
2. Auflage 03-09 Schmelz- und Abkühlungswärme von Natriumthiosulfat Messwerterfassung bei Kristallisationswärme Heißes und kaltes Leitungswasser wird in Bechergläsern bereit gehalten. Man befüllt gemäß Beschreibung ein Rggl. mit Natriumthiosulfat, ein zweites mit Wasser und befestigt beide Gläser an einem Stativ. Mit Temperaturfühler und dem geeigneten PC-Programm nimmt man die Messwerterfassung wie angegeben vor, indem man beide Rggl. in das 90° heiße Wasser eintaucht und unter Rühren mit der Messsonde das Natriumthiosulfat aufschmilzt. Man tauscht danach das heiße Wasser gegen das Becherglas mit kaltem Wasser aus und erfasst den Temperaturverlauf beim Erstarren des Salzes, das durch Zugabe eines Impfkristalls initiiert wird. Lehrer-/ Schülerversuch

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