Experimente der Sammlung "Akademiebericht Chemie? Aber sicher! (ALP Dillingen)"
Ausgabe | Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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2. Auflage 23-14 | Zitronenbatterie | Primärelement mit Kupfer- und Zink-Elektroden | Vorbereitend wird die Zitrone gemäß Anleitung mit zwei breiten Schlitzen in der Schale versehen. Man steckt eine Kupfer- und eine Zink-Elektrode in die Schlitze, ohne dass sich diese berühren. Nach Anschließen der Kabel an die Elektroden wird die Spannung gemessen und evtl. ein Kleinmotor mit Propeller angeschlossen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
2. Auflage 07-36 | Zinkbaum in der Petrischale | Elektrochemische Metallabscheidung | Eine Petrischale wird mit Zinkiodid-Lösung gefüllt. Zwei Büroklammern werden wie beschrieben aufgebogen und als Elektroden links und rechts in die Lösung gebracht, wobei deren zwei Enden gemäß Anleitung und Skizze mit einer 4,5V-Fachbatterie verbunden werden. | Lehrer-/ Schülerversuch | Zinkiodid, Iod | |
2. Auflage 21-03 | Zersetzung von Wasserstoffperoxid | Homogene und heterogene Katalyse | Reagenzglasversuche: A Man gibt zu etwas Eisen(III)-Salz-Lösung das gleiche Volumen Wasserstoffperoxid-Lösung. B Zu einigen Braunstein-Katalysator-Tabletten, alternativ zu einigen Pt-Pd-Katalysatorperlen tropft man einige ml Wasserstoffperoxid-Lösung. Nach Reaktionsende macht man bei beiden Ansätzen die Glimmspanprobe. | Lehrerversuch | Mangan(IV)-oxid, Wasserstoffperoxid-Lösung (wässrig, (w: 8-35%)), Sauerstoff (freies Gas), Eisen(III)-nitrat-Nonahydrat | |
2. Auflage 02-18 | Zersetzung von Silbersulfid in der Mikrowelle | Silbersulfid wird in seine Elemente zerlegt. | Mittels Aktivkohle-Suszeptor-Tiegel-Element wird gemäß Anleitung in der Mikrowelle Silbersulfid thermisch in seine Elemente aufgespalten. | Lehrerversuch | Schwefel | |
2. Auflage 13-11 | Wunderkerzenverbrennungsprodukte | Nachweis der Schadstoffpotentials | Man steckt eine Wunderkerze wie beschrieben in einen Gummistopfen als Standfuß, stellt sie auf ein Rundfilterpapier, entzündet sie und stülpt sofort eine großes Becherglas darüber. Nach dem Abbrennen wartet man einige Minuten, bis sich die Rauchstoffe abgesetzt haben. Man spült die auf dem Filterpapier niedergeschlagenen Reaktionsprodukte mit Wasser in ein Glas und prüft diese Flüssigkeit mit Teststäbchen auf Nitrit-Gehalt. | Lehrerversuch | nitrose Gase (Sammelbez. für gasförmige Stickstoff-Oxide ), Natriumnitrit | |
2. Auflage 25-27 | Wunderkerzen unter Wasser | Wasserstoff-Freisetzung und -verbrennung | Man umwickelt 5 Wunderkerzen mit Klebefilm eng aneinanderliegend bis auf die oberen 2 cm, an denen man das Bündel in Brand setzt. Brennend taucht man es dann im Abzug in ein großes, evtl. dickwandiges Glas mit Wasser. | Lehrerversuch | Wasserstoff (freies Gas), nitrose Gase (Sammelbez. für gasförmige Stickstoff-Oxide ) | |
2. Auflage 18-19 | Windeln als High-Tech-Produkt | Quellfähigkeit des Superabsorbers aus Natriumpolyacrylat | A Probestücke von Papiertaschentuch und Windel werden in einer Schale mit einer definierten Portion Wasser begossen. Man Versucht, das aufgenommene Wasser aus beiden Materialien herauszudrücken. B In einem trockenen Rggl. gibt man zu einer kleinen Portion Superabsorber nach und nach soviel Wasser, wie das Material unter Gelbildung aufnehmen kann. C In vier Rggl. werden jeweils 2 Spatelportionen Superabsorber mit Wasser, mit Spiritus, mit Salzsäure und mit Natronlauge versetzt. Das Quellverhalten wird verglichen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt), Salzsäure (w=____% (10-25%)), Natronlauge (Maßlösung c= 1 mol/L) | |
2. Auflage 25-30 | Weißwein-Rotwein-Grünwein und blauer Prosecco | Farbreaktionen in Folge | Ein Becherglas mit warmem Wasser wird bereit gehalten. Man befüllt 4 Weingläser oder Kelche mit 1) einer Spsp. Eisen(III)-Chlorid, 2) einer Spsp. Ammoniumthiocyanat, 3) einer Spsp. gelbem Blutlaugensalz. Im vierten Glas wird wie angegeben Natriumhydrogencarbonat, Citronensäure, etwas Wundbenzin und einige Tropfen Spülmittel. Nun gießt man das Wasser in Glas1, dessen Inhalt dann in Glas 2 usw. Am Ende wird Glas 4 mit brennendem Holzspan entzündet. | Lehrerversuch | Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Ammoniumthiocyanat, Citronensäure-Monohydrat, FAM-Normalbenzin (Sdb: 65-95 °C, Benzolgehalt <0,1Vol% ) | |
2. Auflage 08-13 | Wasserstoffentwicklung und Knallschaum | Wasserstoff-Verbrennung und Knallgas-Explosion im Seifenschaum | Gemäß Beschreibung gewinnt man in einer Spritzen-Apparatur nach Victor Obendrauf aus Zinkgranalien und Salzsäure eine 20ml-Spritze voll Wasserstoff. Diesen presst man in Seifenschaum, der auf einem randvoll mit Seifenlösung gefüllten kleinen Gefäß schwimmt. Man entzündet mit brennendem Holzspan. Je nach dem Luftanteil, mit dem sich der Wasserstoff in der Spritze angesammelt, kommt es zum lauten Knall, bei reinem Wasserstoff zur geräuscharmen schlagartigen Verbrennung. Alternativ kann der Seifenschaum auch in der Hand gebildet und gezündet werden. Dabei nur Spritzen mit abgestumpfter Kanüle verwenden! | Lehrerversuch | Salzsäure (w=____% (10-25%)), Kupfer(II)-sulfat-Lösung (verd., (w: <25%)), Wasserstoff (freies Gas) | |
2. Auflage 25-29 | Wasserstoffballons | Verbrennung von reinem Wasserstoff im Feuerball | Gemäß Beschreibung befüllt man einen luftleeren Luftballon mit reinem Sauerstoff aus der Gasflasche, verschließt ihn mit einer Schnur und befestigt ihn in Reichweite am Stativ oder am Tischbein. Mit einer Kerze, die auf einem langen Stab (>1m) steckt, entzündet man den Ballon. | Lehrerversuch | Wasserstoff (Druckgas) | |
2. Auflage 02-07 | Wasserstoff-Darstellung (Microscale) | Wasserstoff-Gewinnung durch Salzsäure-Zink- bzw. Magnesium-Reaktion | Mit Medizintechnik-Geräten wird eine kleine Portion Wasserstoff durch Einspritzen von konz. Salzsäure auf Zink oder auf Magnesium gewonnen. | Lehrer-/ Schülerversuch | Salzsäure (konz. (w: >25%)), Salzsäure (w=____% (10-25%)), Magnesium-Späne (nach GRINARD) | |
2. Auflage 07-24 | Wasserstoff aus Wasser mittels Magnesium | Reduktion von Wasser mit Magnesiumband | Wasserdampf wird aus feuchtem Sand im Rggl. mit dem Gasbrenner freigesetzt. Er reagiert mit einem Stück Magnesiumband, wenn dieses ebenfalls stark erhitzt wird. Das schräg eingespannte Glas ist mit Stopfen und gewinkeltem Glasrohr verschlossen. Der entstehende Wasserstoff kann nach neg. Knallgasprobe entzündet werden. | Lehrer-/ Schülerversuch | Wasserstoff (freies Gas) | |
2. Auflage 05-18 | Wasserlöslichkeit von Kohlendioxid | Einschütteln von Kohlenstoffdioxid in Wasser | Eine Einweg-Getränkeflasche mit weicher Gefäßwand wird zur Hälfte mit Wasser gefüllt. Man lässt Kohlendioxid in das freie Restvolumen der Flasche einströmen und verschließt die Flasche. Dann wird heftig geschüttelt. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
2. Auflage 07-35 | Wärmeleitfähigkeit der Metalle | Demonstration auf einem Kupferblech | Ein längs gewinkeltes längliches Stück Kupfer oder ein längs aufgeschnittenes Kupferrohr wird in ein Stativ eingespannt. Man verteilt wie beschrieben Streichholzköpfchen über die ganze Lände des Bleches. Nun erhitzt man mit dem Gasbrenner das eine Ende des Kupferstückes. | Lehrerversuch | ||
2. Auflage 03-11 | Volumenabhängige pH-Wert-Messung | computergestützte Messwerterfassung bei einer Neutralisation | Gemäß Anleitung wird eine Essigsäure- oder Salzsäure-Lösung als Analysenlösung bereit gestellt. Eine Bürette wird mit der Natronlauge befüllt. Man titriert wie angegeben unter Tropfenzählung und erfasst die pH-Wert-Änderung mittels pH-Elektrode und geeignetem PC-Programm zur Messwerterfassung und -Darstellung als Graph. Zum Anzeigen des Neutralpunktes wird zusätzlich Bromthymolblau-Lösung zugesetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (Maßlösung c= 0,1 mol/L), Salzsäure (Maßlösung c= 0,1 mol/L) | |
2. Auflage 15-16 | Viskosität verschiedener Alkohole | Unterschiedliche Zähflüssigkeit bei Propanol, Glycol und Glycerin und anderen Alkoholen | Bei jeweils gleicher Hahnstellung lässt man aus einer Bürette oder aus einer langen Messpipette nacheinander gleiche Mengen Propanol, Glycol und Glycerin in Bechergläser auslaufen. Die Auslaufzeit wird gemessen und verglichen. Die Reihe der zu prüfenden Alkohole wird evtl. um Ethanol, Butanol und Octanol erweitert. | Lehrer-/ Schülerversuch | Diethylenglycol, 1-Propanol, Ethanol (ca. 96 %ig), 1-Butanol, 1-Octanol | |
2. Auflage 16-11 | Verseifung von Sonnenblumenöl | Reaktion von fettem Öl mit Natriumhydroxid | Gemäß Anleitung wird vorbereitend durch die Lehrkraft aus Natriumhydroxid und Wasser die konz. Natronlauge hergestellt. Zusammen mit der angegebenen Portion Sonnenblumenöl wird unter ständigem (!) Rühren das Gemisch in einem Becherglas zum Sieden erhitzt. Man hält das Gemisch am Sieden bis es zu Schäumen beginnt. A Man bringt etwas Seifenleim mit Wasser in ein Rggl. und schüttelt. B Man entnimmt wie beschrieben etwas von der wässrigen Phase und versetzt die Lösung im Rggl. mit Kupfer(II)-sulfat-Lösung und Natronlauge. | Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung | Natriumhydroxid (Plätzchen), Kupfer(II)-sulfat-Lösung (verd., (w: <25%)), Natronlauge (w=____% (>5%)) | |
2. Auflage 17-15 | Verschiedene Formen von Luminiszenz | Knicklichter (Luminiszenz) und Briefumschlag-Klebstoff (Triboluminiszenz) | A Briefumschläge mit selbst klebendem Verschluss werden ausgegeben. Im völlig verdunkelten Raum öffnet man langsam die Klebeleiste der Umschläge. B Handelsübliche Knicklichter (verschieden farbig) werden nacheinander vorsichtig geknickt, ohne sie zu öffnen. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
2. Auflage 22-08 | Verschiebung einer Gleichgewichtslage | Brom-Einwirkung bei Acetessigsäureethylester | Gemäß Anleitung versetzt man eine Portion Wasser mit Acetessigsäureethylester und etwas Eisen(III)-chlorid. Durch Zugabe von Bromwasser zerstört man vorübergehend den roten Farbkomplex. | Lehrerversuch | Bromwasser (verd. (w: 1-5%)), Ethylacetoacetat, Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat | |
2. Auflage 16-09 | Vergleich Seife - synthetisches Tensid | Reaktionen mit Salzsäure, Klakwasser und Phenolphthalein | Reagenzglasversuche: A Man legt gemäß Anleitung zwei Portionen Kalkwasser vor, tropft der einen wenig alkoholische Seifenlösung und der anderen eine Lösung von synthetischem Tensid (z.B. Na-dodecylsulfat) zu. Die Lösungen werden verschlossen und kräftig geschüttelt. B Man legt jeweils zwei Portionen einer Seifenlösung und einer Tensid-Lösung vor. Das erste Vergleichspaar wird mit verd. Salzsäure und das zweite mit drei Tropfen Phenolphthalein-Lösung versetzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Phenolphthalein-Lösung (w<=0,9%; Lsm.: Ethanol 90 %ig), Seifenlösung ((DIN 8106) enth.>50% Ethanol), Salzsäure (verd. w=____% (<10%)), Natriumlaurylsulfat |
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