Experimente der Kategorie "Bauchemie/ Kalk/ Zement/ Gips"

NameKurzbeschreibungBeschreibungTypGefahrstoffe
Silikon-Dichtstoffe im Vergleich III Nachweis der Essigsäure bei der Reaktion eines Acetoxy-Dichtstoffes Drei von vier Schnappdeckelgläschen werden bodenbedeckend mit wenig dest. Wasser befüllt. Dazu schneidet man passend vier kleine Kupferblechstreifen zu, die in die Gläschen gestellt werden. Glas 1: Kupferblech-Blindprobe / Glas 2: Kupferblech mit etwas aufgetragenem Acetoxy-Dichtstoff / Glas 3: Kupferblech mit etwas Alkoxy-Dichtstoff / Glas 4: Kupferblech in boddenbedeckender Portion Essigsäure. Man verschließt die vier Ansätze und lässt sie über 24h reagieren. Lehrer-/ Schülerversuch Essigsäure (w=____% (10-25%))
Silikon-Dichtstoffe im Vergleich II Alkohol-Nachweis bei Reaktion der Alkoxy-Dichtstoffe Reagenzglasversuche: Vier Gläser werden zu einem Viertel mit Kaliumpermanganat-Lösung gefüllt. Man füllt bis zur Hälfte mit verd. Natromlauge auf und vermischt durch Schütteln. Das erste Glas dient als Blindprobe, in das zweite stellt man einen Glasstab, auf den frisch ein Acetoxy-Dichtstoff aufgetragen wurde, in das dritte desgleichen mit einem Alkoxy-Dichtstoff. In das vierte gibt man drei Tropfen Ethanol und schüttelt. Man vergleicht die Farbreaktionen. Lehrer-/ Schülerversuch Kaliumpermanganat-Lösung 0,01N (Maßlösung c=0,01N), Ethanol (ca. 96 %ig), Natronlauge (verd. w= 10%)
Silikon-Dichtstoffe im Vergleich I Nachweis von Eleminierungsprodukten bei Alkoxy-, Acetoxy- und Amin-Dichtstoffen In 200 ml siedendes Wasser wird Agar-Agar eingerührt sowie Universalindikator hinzugefügt. Man befüllt damit 6 Petrischalen: A als Blindprobe / B mit 3 Tropfen 2 -molarer Essigsäure / C mit 3 Tropfen 2-molarer Natronlauge / D E und F mit je einem Streifen Alkoxy-, Acetoxy- und Amin-Dichtstoff (Handelsprodukte in Lit. spezifiziert). Die Farbreaktionen werden beobachtet und verglichen. Lehrer-/ Schülerversuch Essigsäure (w=____% (10-25%)), Natronlauge (w=____% (>5%)), Universalindikator, flüssig (Skala pH 4-10; enth. Ethanol)
Nachweis von Carbonaten Kohlenstoffdioxidnachweis mit Kalkwasser Gemäß Beschreibung wird in drei Varianten Kohlenstoffdioxid aus Carbonaten und aus Brausetabletten freigesetzt. Das Gas wird wie beschrieben in Kalkwasser eingeleitet bzw. in Kontakt gebracht. Lehrer-/ Schülerversuch Salzsäure (verd. w=____% (<10%))
Modellexperiment zur Rauchgasentschwefelung Bindung von Schwefeldioxid mittels Kalkwasser Auf einer Magnesiarinne wird in einem Verbrennungsrohr etwas Schwefel verbrennt. Eine Wasserstrahlpumpe zieht das Verbrennungsgas durch ein Dreier-Set von Waschflaschen, wobei die vordere und die hintere mit LUGOL'scher Lösung, die mittlere mit Kalkwasser hälftig gefüllt ist. Alternativ kann eine Küvette K2 nach KUNERT und LEGALL verwendet werden. Lehrer-/ Schülerversuch Schwefel, Schwefeldioxid (freies Gas)
Ligninsulfonate als Fließverbesserer für Zement Abfallprodukte der Zellstoffgewinnung als Bau-Hilfsstoffe Gemäß Anleitung bereitet man aus Sand Zement und Wasser einen zähflüssigen, glatt gerührten Mörtel, verteilt die Masse auf zwei Bechergläser und gibt der einen Portion wie angegeben Ligninsulfonsäure zu. Zum Vergleich des Fließverhaltens gießt man die Massen jeweils auf eine schrägstehende Platte aus. Lehrer-/ Schülerversuch Zement
Kalkbrennen auf dem Schulhof Thermische Zersetzung von Calciumcarbonat Mit verschiedenen Baumaterialien (keram. Schornsteininnenrohr, Stahlrohr o.ä., Ziegelsteinen und Drahtgitter) wird ein etwa kniehoher Schachtofen aufgebaut. Er wird lagenweise mit Kalkschotter und Grillkohle gefüllt und mittels Grillanzündern angezündet. Über 60 - 90 Minuten wird unter Einblasen von Luft (Föhn) das Brennen durchgeführt. Nach Beendigung des Versuchs und nach dem Abkühlen zieht man den Ofenschacht nach oben ab und nimmt die Branntkalk zur weiteren Verwendung auf. Lehrerversuch mit Schülerbeteiligung Calciumoxid
Kalk löschen (Variante 'Einsumpfen') Reaktion von Branntkalk mit Wasser In einer Abdampfschale werden kleine Stücke Branntkalk mit reichlich Wasser übergossen. Man misst die Temperatur und prüft den Charakter der Lösung mit pH-Indikatorpapier. Alternativ kann man gebrannte Stücke von Kalkschotter (Schulhofversuch) einzeln in ein gut gefülltes Becherglas mit Wasser geben und die Vorgänge bei der chemischen Reaktion beobachten. Lehrer-/ Schülerversuch Calciumoxid, Calciumhydroxid
Kalk löschen ('Trockenvariante') Calciumoxid mit Wasser abreagieren lassen Ein abgewogenes mittelgroßes Stücke Branntkalk wird in eine größere Porzellanschale oder auf einen Teller gelegt. Vorsichtig gießt man eine abgemessene Portion Wasser auf (=Masse des Kalkbrockens x 0,5). Man beobachtet die Reaktion und wartet, bis das überschüssige Wasser vollständig verdampft ist. Lehrer-/ Schülerversuch Calciumhydroxid, Calciumoxid
Grünspanbildung Essigsäure - Kupfer - Reaktion Gemäß Anleitung legt man in zwei Bechergläsern halbkonzentriete Essigsäure vor. Ein zugeschnittenes Kupferblech wird sofort in die Lösung gestellt, ein zweites zunächst in der Brennerflamme kräftig durchgeglüht und anschließend in die zweite Lösung gestellt. Man lässt die Ansätze an einem gut belüfteten Ort zwei Wochen lang stehen. Lehrer-/ Schülerversuch Essigsäure (w=____% (25-90%)), Kupfer(II)-acetat-Monohydrat
Gipsverarbeitung Abbindeverhalten von gebranntem Gips In einer Reibeschale wird gebrannter Gips zu feinem Pulver zerkleinert. Mit wenig Wasser wird daraus in einem Plastikteinkbecher eine teigige Masse gerührt, die 30min lang aushärtet. Danach entnimmt man das Formstück. In einem zweiten Plastikbecher wird eine Portion Baugips gemäß Anleitung mit Wasser angeteigt. Man stellt ein Thermometer, das mit Paraffin benetzt wurde in den Brei und kontrolliert den Gang der Temperatur 10min lang. Lehrer-/ Schülerversuch
Gipsformen Abformend von profilierten Gegenständen mit Baugips Eine mit Paraffinöl eingeriebene Münze wird in einem Marmeladendeckel mit angerührtem Baugips-Brei dick überschichtet. Eine kleine Kuchenausstechform wird auf einem zweiten Marmeldadendeckel mit einer dicken Schicht Baugips-Brei befüllt. Nach dem Aushärten entnimmt man das Formstück. Die Negativform der Münze wird mit dem über der Brennerflamme aufgeschmolzenem Paraffin ausgegossen. Lehrer-/ Schülerversuch
Gips als Abformmittel für Schuhabdrücke Professionelle Sicherung von Fuß- Schuh- und Reifenspuren Der zu sichernde Abdruck wird wie beschrieben durch Aufsprühen von Haarspray fixiert. Er wird mit einem Rahmen umgeben. Man rührt nach Herstellervorschrift das Modellgips-Pulver mit Wasser zu einem dünnen Brei an und gießt diesen wie angegeben auf den Abdruck. Dann lässt man den Gips aushärten. Lehrer-/ Schülerversuch
Eisenchloridprobe - Grünspanbildung Spezifische Reaktionen von Ameisen- und Essigsäure Vorbereitend werden durch Lösen bzw. Verdünnen die erforderlichen Lösungen bereit gestellt. Eine 10%ige Essigsäure wird mit Natriumcarbonat-Lösung zur Neutralisation bis zur ausbleibenden Kohlendioxidentwicklung versetzt. A Im Rggl. wird die neutralisierte Lösung mit einigen Tropfen Eisen(III)-Chlorid-Lösung versetzt, geschüttelt und über der Brennerflamme zum Sieden erhitzt. Mna wiederholt den Versuch mit einer Natriumacetat- und mit einer Natriumformiat-Lösung. B Langzeitversuch: Man stellt gemäß Anleitung ein Stück Kupferblech in Ameisensäure und ein weiteres Blech in Glas mit Essigsäure. Ein drittes Kupferblech wird in der Brennerflamme kräftig durchgeglüht und anschließend in Essigsäure gestellt. Man bewahrt die drei Ansätze 2 Wochen lang an einem Ort mit freier Luftzufuhr auf. Lehrer-/ Schülerversuch Ameisensäure (konz. w=_____% (>80%)), Essigsäure (w=____% (>90%)), Natriumcarbonat-Decahydrat, Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat
Ein wetterfester Anstrich Erhärtende Farbe aus Kalk uns Casein Man verrührt eine TL-Portion Magerquark mit einer kräftigen Spatelportion Branntkalk (Calciumoxid). Die Mischung kann auf Stein oder Holz aufgetragen werden. Sie trocknet und härtet nach einigen Stunden aus. Lehrer-/ Schülerversuch Calciumoxid
CfL: Prüfen des ausgehärteten Mörtels auf sein Verhalten gegenüber Säure Calciumcarbonat-Bildung beim Aushärten von Kalkmörtel Von dem selbst hergestellten, ausgehärteten Mörtel (s. Versuch "CfL: Aushärten des Kalkmörtels") wird ein Teil mit dem Hammer abgetrennt, im Mörser zerrieben und auf ein Uhrgläschen gegeben. Den geriebenen Mörtel versetzt man mit einigen Tropfen Salzsäure. Zur Untersuchung des Gases wird ca. 2 cm hoch zerriebener Mörtel in ein Reagenzglas gegeben. Dann fügt man 5 mL Salzsäure hinzu, verschließt das Reagenzglas rasch mit dem durchbohrten Stopfen und leitet über ein Stückchen Schlauch und ein Glasrohr mit ausgezogener Spitze das entstehende Gas in ein zweites Reagenzglas, in dem sich ca. 5 mL Kalkwasser befinden. Lehrer-/ Schülerversuch Calciumhydroxid, Salzsäure (Maßlösung c= 1 mol/L)
CfL: Kalklöschen Bildung von Löschkalk/ Calciumhydroxid In ein Reagenzglas wird ca. 2-3 cm hoch Calciumoxid gefüllt und das Thermometer hineingestellt. Dann versetzt man das Calciumoxid tropfenweise mit Leitungswasser und misst dabei die Temperatur des entstehenden Breis. Nach dem Erreichen der maximalen Temperatur wird mit Universalindikatorpapier der pH-Wert des Breis bestimmt. Lehrer-/ Schülerversuch Calciumoxid, Calciumhydroxid
CfL: Kalkbrennen Thermolyse von Calciumcarbonat Ein Duran-Reagenzglas wird 2 cm hoch mit gemahlenem Kalkstein gefüllt. Man verschließt das Reagenzglas mit einem Stopfen mit Ableitungsrohr, Gummischlauch und Glasrohr und taucht die ausgezogene Spitze des Glasrohres in das mit Kalkwasser gefüllte Reagenzglas. Der Kalkstein wird mit dem Gasbrenner längere Zeit kräftig erhitzt. Lehrer-/ Schülerversuch Calciumoxid
CfL: Aushärten des Kalkmörtels Experiment zum technische Kalk-Kreislauf Einem Gemisch aus ca. 100 g Calciumhydroxid und ca. 300 g feinem Sand wird so viel Wasser zugefügt, bis ein dicker Brei entsteht. Der Brei wird zwischen zwei Ziegel geschichtet und einige Tage an der Luft trocknen gelassen (z.B. auf der Heizung). Lehrer-/ Schülerversuch Calciumhydroxid
Brennen von Gips Partielles Austreiben des Kristallwassers bei Calciumsulfat-Dihydrat Ein großes Rggl. mit mehreren Spatelportionen zu Pulver zerstoßenem Gipsstein wird fast waagerecht in ein Stativ eingespannt. Es wird mit der Klemme nur so locker gefasst, dass es sich leicht drehen lässt. Dann erhitzt man mit dem Gasbrenner ca. 10min lang das Gipspulver und dreht dabei das Glas. Das Kondensat in den oberen Teilen des Rggl. wird mit gefächelter Brennerhitze ausgetrieben oder zur qual. Bestimmung gesammelt. Man lässt das feste Produkt erkalten. Lehrer-/ Schülerversuch

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