Experimente der Sammlung "Akademiebericht Chemie? Aber sicher! (ALP Dillingen)"
Ausgabe | Name | Kurzbeschreibung | Beschreibung | Typ | Gefahrstoffe | |
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2. Auflage 07-03 | Anreibeversilberung | Elektrochemische Silberabscheidung auf 10ct-Münze | Gemäß Anleitung bereitet man aus Silbernitrat, Ammoniumchlorid und Natriumthiosulfat die Verreibe-Lösung mit den komplexierten Silberionen zu. Diese Lösung wird mittels Wattestäbchen auf polierte und entfettete 10ct-Münzen aufgerieben. | Lehrer-/ Schülerversuch | Silbernitrat, Ammoniumchlorid, Ethanol (Brennspiritus) (mit 2-Butanon u.a. vergällt) | |
2. Auflage 05-01 | Arbeiten mit "Flüssiggas" | Feuerzeuggas (Butan) in der Einmalspritze | Mit medizintechnischen Gerät (Spritzen, Kanülen, Verschlüsse) wird Butangas portioniert und für die Untersuchung von Eigenschaften und Aggregatzustandsänderungen genutzt. | Lehrer-/ Schülerversuch | n-Butan, i-Butan | |
2. Auflage 02-21 | Aufschmelzen von NaCl in der Mikrowelle | Aufschmelzen von Natriumchlorid mit Leitfähigkeitsmessung | In einem Aktivkohle-Suszeptor-Tiegel-Element wird Natriumchlorid in der Mikrowelle aufgeschmolzen. Man prüft die elektr. Leitfähigkeit der Schmelze. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
2. Auflage 06-19 | Bedeutung der Luft für die Oxidation | Vollständige, partielle und ausbleibende Oxidation von Kupfer | Ein dünnes Kupferblech wird zu einem Briefchen gefalten, so dass keine Luft an den Innenbereich gelangen kann. Man erhitzt das Kupfer kräftig in der Gasbrennerflamme. Nach dem Abkühlen wird das Briefchen aufgefaltet. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(I)-oxid, Kupfer(II)-oxid (Drahtstücke) | |
2. Auflage 10-09 | Benzin-Luft-Gemisch explodiert | Explosion eines Benzin-Luft-Gemisches | In einer Pappröhre werden einige Tropfen Leichtbenzin verteilt. Die mit einem Klemmdeckel oder Ball verschlossene Röhre wird mit Piezozünder oder langem Holzspan gezündet. Alternativ verwendet man eine Chipsdose mit Plastikdeckel oder einen Tennisballbehälter. | Lehrer-/ Schülerversuch | Benzin (Sdb.: 50-70 °C) | |
2. Auflage 01-16 | Benzinrinne | Entzündung von Benzindampf | Benzindämpfe kriechen aus einem Wattebausch eine Blechrinne hinab und entzünden sich an einer Kerzenflamme. | Lehrerversuch | Benzin (Sdb.: 65-100 °C) | |
2. Auflage 10-23 | Bestimmung des molaren Volumens von Wasserstoff | Reaktion von Magnesium mit Salzsäure | Gemäß Anleitung bringt man Magnesiumband mit Salzsäure zur Reaktion, wobei das Produktgas Wasserstoff in einem Kolbenprober aufgefangen und quantitativ bestimmt wird. | Lehrer-/ Schülerversuch | Wasserstoff (freies Gas), Salzsäure (w=____% (10-25%)) | |
2. Auflage 10-25 | Bestimmung des Sauerstoffanteils der Luft | Sauerstoffverbrauch durch aufglühende Eisenwolle | Gemäß Beschreibung erhitzt man Eisenwolle in einem Quarzrohr, an dessen zwei Enden mit skalierten Gasspritzen gesetzt wurden, die eine mit definiertem Luftvolumen gefüllt, die andere leer. Man drückt die Luftportion über die glühende Eisenwolle mehrfach hin und her. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
2. Auflage 05-10 | Bildung von Eisenrhodanid und Berliner Blau | Diffusion in der Petrischale (OHP): Eisen-Ionen-Reaktionen | In einer Petrischale setzt man auf die eine Seite Eisen(III)-chlorid-Kristalle, auf die andere Seite Kaliumthiocyanat-Kristalle (alternativ: Gelbes Blutlaugensalz). Durch Diffusion bildet sich das blutrote Eisenrhodanid (alternativ: Berliner Blau). | Lehrer-/ Schülerversuch | Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Kaliumthiocyanat, Kaliumhexacyanoferrat(II)-Trihydrat | |
2. Auflage 20-01 | Bioluminiszenz bei Leuchtkrebsen | Oxidation von Luciferin | In einer angefeuchteten Reibeschale zerreibt man im abgedunkelten Raum einige getrocknete Leuchtkrebse. Variante: Die Krebse werden völlig trocken verrieben. Von dem Pulver bringt man wenig in ein trockenes Rggl. Dann gibt man im abgedunkelten Raum einige Wassertropfen hinzu. | Lehrer-/ Schülerversuch | ||
2. Auflage 20-06 | Biuret-Reaktion als Eiweiß-Nachweis | Reaktion von Eiweiß-Lösung mit alkalischer Kupfersulfat-Lösung. | Eine stark verdünnte Kupfersulfat-Lsg. wird mit wenig verd. Natronlauge versetzt und bereit gestellt. Einer Eiweißlösung zugesetzt und evtl. erwärmt, zeigt sich bei diesem Reagenz eine violette Färbung. | Lehrer-/ Schülerversuch | Kupfer(II)-sulfat-Lösung (verd., (w: <25%)), Natronlauge (verd. w: <2%) | |
2. Auflage 25-15 | Blaue Luminiszenz von Luminol | Reaktion mit rotem Blulaugensalz | 0,1 g Luminol wird in der 10 ml 1N-Natronlauge gelöst (Gefäß A). Ein zweites Gefäß (B) mit 1 Liter einer verdünnten Lösung von rotem Blutlaugensalz und ein Rggl. mit 3%iger Wasserstoffperoxid-Lösung wird bereit gehalten. Man gießt nun die Luminol-Lösung in das Gefäß B. Zur Verstärkung und zeitl. Verlängerung der blauen Luminiszenz gibt man nach und nach die Wasserstoffperoxid-Lösung hinzu. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natronlauge (Maßlösung c= 1 mol/L), Luminol (5-Amino-1,2,3,4-tetrahydrophthalazin-1,4-dion) | |
2. Auflage 23-27 | Bleiakkumulator (Modell) | Redoxreaktionen beim Laden und Entladen | Zwei Bleiplatten bzw. -bleche tauchen in einem Gefäß in etwa 30%ige Schwefelsäure. An der Oberfläche entsteht sofort eine Bleisulfat-Schicht. Die Platten sind für den Ladevorgang mit einer Gleichstromquelle (4,5 V) verbunden, zum Entladen mit einem Glühlämpchen oder Motor/ Rotor. Beim etwa 3-5-minütigen Ladevorgang wird das Bleisulfat zu Blei(IV)-oxid bzw. zu elementarem Blei umgesetzt. | Lehrerversuch / nicht für Lehrerinnen i.g.A. | Blei(II)-sulfat, Blei(IV)-oxid, Schwefelsäure (konz. w: >15%) | |
2. Auflage 16-01 | Bleichmittel in Vollwaschmitteln | Vergleich mit Wirkung bei Colorwaschmitteln | Gemäß Anleitung färbt man eine Portion Wasser mit blauer Tinte und verteilt sie auf zwei Bechergläser. Dem einen setzt man eine Spsp. Vollwaschmittel, dem anderen eine Spsp. Colorwaschmittel zu. Man rührt die Lösungen intensiv um. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumpercarbonat (ca. 90%, enth. Na-carbonat und Na-peroxid) | |
2. Auflage 08-04 | Bleichwirkung von Chlor | Demonstration in 20ml-Spritze | Mit Medizintechnik-Geräten wird gemäß Beschreibung eine kleine Portion Chlorgas durch Einspritzen von konz. Salzsäure auf Kaliumpermanganat gewonnen. Das Chlorgas wird in einer 20ml-Spritze gesammelt, in die man zuvor ein feuchtes grünes Blatt gelegt hat. | Lehrerversuch | Kaliumpermanganat, Salzsäure (konz. (w: >25%)), Natronlauge (verd. w=____% (2-5%)), Chlor (freies Gas) | |
2. Auflage 17-03 | Blue Bottle (Microscale) | Glucose reduziert Methylenblau. | Ein Schraubdeckelgläschen wie gemäß Anleitung mit stark verdünnter Methylenblau-Lösung gefüllt. Man gibt eine Spatelportion Glucose und etwas Natronlauge hinzu, verschraubt das Gläschen und stellt es in heißes Wasser. Nach der Entfärbung nimmt man es aus dem Wasserbad und schüttelt es kräftig. | Lehrer-/ Schülerversuch | Methylenblau, Natronlauge (verd. w=____% (2-5%)) | |
2. Auflage 25-01 | Blue-Bottle mit Methylenblau | Reduktive Entfärbung von Methylenblau durch Glucose und erneute Oxidation | Reagenzglasversuch: Eine alkalische Methylenblaulösung wird mit Traubenzucker versetzt. Es entsteht farbloses Leukomethylenblau. Durch Einschütteln von Luft (Sauerstoff) bildet sich der blaue Farbstoff zurück. Stehkolbenversuch: Als Lehrerdemonstrationsversuch eignet sich besser ein Stehkolben mit Gummistopfen oder eine verschließbare PET-Flasche. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhydroxid (Plätzchen) | |
2. Auflage 25-13 | Blutige Operation | Bildung von Eisen(III)-thiocyanat als Schauversuch | Vorbereitend wird eine stumpfe Säge oder ein stumpfes Messer an der Schnittstelle mit Ammonium- oder Kaliumthiocyanat-Lösung benetzt. Am Unterarm eines Probanden wird dann eine Hautstelle mittels Schwämmchen mit etwas Eisen(III)-chlorid befeuchtet. Beim Aufsetzen und sanftem Bewegen der Säge bildet sich die blutrote Eisenverbindung. | Lehrerversuch | Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat, Ammoniumthiocyanat, Kaliumthiocyanat | |
2. Auflage 10-13 | Böllerbüchse ("RedBull verleiht Flügel") | Bildung von Wasserstoff und von Knallgas | Gemäß Anleitung wird Natriumhydroxid in einem Glas mit durchlöchertem Schraubdeckel in wenig Wasser aufgelöst. Man gibt ein Stück Aluminiumfolie hinein, verschraubt das Glas sofort und stellt eine schlanke Getränkedose ohne Boden darüber, die im Deckel ein 1mm-Loch besitzt. Das Loch wird zunächst verschlossen. Nach dem (akustisch wahrnehmbaren) Abklingen der Reaktion entzündet man mit einem langen brennenden Holzspan den entstandenen Wasserstoff oben am Deckelloch und wartet bis es zur Explosion mit lautem Knall kommt. | Lehrer-/ Schülerversuch | Natriumhydroxid (Plätzchen), Wasserstoff (freies Gas), Natronlauge (konz. w: ca. 20%) | |
2. Auflage 10-11 | Böllerbüchse mit Wasserstoff | Wasserstoff verbrennt / Knallgas explodiert | Eine mit Wasserstoff gefüllte, nach unten offene Blechdose wird auf den Tisch gestellt. Der oben aus dem 1-2-mm-Loch ausströmende Wasserstoff wird entzündet und brennt langsam ab. In der Dose bildet sich langsam ein brisantes Knallgasgemisch, das nach einer Weile spontan explodiert. | Lehrerversuch | Wasserstoff (freies Gas) |
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